Netzwerk im neuen Haus, simplex oder duplex

Zitat von da_user

klemmt man da auch manchmal das Licht für mehrere Räume auf einen LS.

Genau davon bin ich kein Fan. Fehler in einem Raum und ganze Bude dunkel..

Zitat von Momo90

- ein Cat7 Kabel mit 8 Adern, das an eine Dose angeschlossen ist bring mir GBit ( )
- ein Cat7 Kabel mit 8 Adern, das an eine Doppeldose angeschlossen ist bring mir 100 MBit ( )
- zwei Cat7 Kabel mit 8 Adern, das an eine Doppeldose angeschlossen ist bringt wiederum GBit ( )

Richtig. Wobei Cat7 bis 10Gbit gehen kann. Es gibt übrigens auch Doppelkabel (Duplex): https://www.amazon.de/Verlegekabel-Netzwerkkabel-Netwerkkabel-Installationskabel-Netzwerkdosen-100m-duplex-orange-CAT-7/dp/B005QFJIM0?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

Zitat von Momo90

Danke!
Die duplex Kabel kannte ich bereits. Sind halt doppelt so teuer wie simplex (logisch) und doppelt so dick (ebenso logisch). Mir graut vorm Einziehen. Insbesondere kann ich den Arbeitern nicht permanent auf die Finger schauen, ob sie eh einen großzügigen Radius bei den Kabelkanälen genommen haben. Und wenns mal zu ist, ists zu...

Deswegen habe ich alle Kabel und Leerrohre selber gezogen und den Elektriker nur auflegen und prüfen lassen

Zitat von Momo90

Danke!
Die duplex Kabel kannte ich bereits. Sind halt doppelt so teuer wie simplex (logisch) und doppelt so dick (ebenso logisch). Mir graut vorm Einziehen. Insbesondere kann ich den Arbeitern nicht permanent auf die Finger schauen, ob sie eh einen großzügigen Radius bei den Kabelkanälen genommen haben. Und wenns mal zu ist, ists zu...

viel flutschi hilft viel

hätte ich irgendwo das Duplex nicht durchbekommen, wieder raus damit und eben nur einzeln rein

Zitat von Momo90

Danke!
Die duplex Kabel kannte ich bereits. Sind halt doppelt so teuer wie simplex (logisch) und doppelt so dick (ebenso logisch). Mir graut vorm Einziehen. Insbesondere kann ich den Arbeitern nicht permanent auf die Finger schauen, ob sie eh einen großzügigen Radius bei den Kabelkanälen genommen haben. Und wenns mal zu ist, ists zu...

Musst ja nicht permanent drauf schauen - aber bevor zugemacht wird (schüttung, putz) solltest nochmal einen Rundgang machen - ich hab sogar überall zur Dokumentation Fotos gemacht.

Aber auch wenn du beim Einziehen möglicherweise fluchst (war bei uns natürlich auch so) - es ist eine Arbeit die machst du wahrscheinlich nur 1x am Haus. Aber alles was du nicht zu dem Zeitpunkt machst wird danach Flickwerk/Bastellösung etc. Was auch gern vergessen wird zu bedenken - wenn du dann einen Switch für die Endgeräte brauchst, brauchts meist damit einhergehend auch wieder eine Steckdose mehr. Oder aber dann wie es normalerweise nicht zu häufig im Neubau vorkommen sollte wieder Verteiler weil nur 1 Dose fehlt

Falls nicht erwähnt, bedenke auch was du - falls du das im Sinn hast - als Aussenkameras verwendet möchtest. Da bietet sich auch gerne POE Kameras an. Sprich LAN Kabel nach draussen einziehen

Ich würde Dir aus eigener beruflichen und Hauseigentümer Erfahrung raten, lieber ein paar Netzwerkdosen mehr einzuplanen als zu wenig. In jedes Zimmer mindestens eine doppelte, in der beide Buchsen voll belegt sind. Hinter den HauptTV sogar min. zwei Dosen, also 4 Anschlüsse. Klar kann man mit kleinen Switches arbeiten, aber was soll das?
Weiterhin solltest Du dir Gedanken machen, wo evtl. mal ein Repeater oder auch eine IPCam hinkommen könnte (Antenne nicht vergessen). Auch dahin würde ich jetzt eine volle Doppeldose setzten (Strom auch nicht vergessen, nicht alles geht per PoE). Jetzt sind die mehr kosten und der mehr aufwand am geringsten.

Außerdem würde ich sehen, das ich mit einem zentralen Switch auskomme! Genauer gesagt, alles in ausreichender Menge zu einem Patchpunkt ziehen und auflegen. Was dann aktuell wirklich gepacht wird, ist eine andere Sache. Aber alles an einem zentralen Punkt zu haben, bringt nicht zu unterschätzende Vorteile, vor allem was die Übersichtlichkeit und Flexibilität angeht. Denn wer weis schon was die Zukunft so bringt, PoE, auch wenn es jetzt nicht benötigt wird, nur als ein Stichwort.
Ich sehe leider immer wieder Planungen nach dem Motto, für mich reicht eine Dose, was soll der Aufwand, brauche ich nicht, gibt ja auch noch Wlan usw. Und 1-2 Jahre später ärgert man sich. Man hat zwar viel zu wenig Netzwerkdosen und fängt wieder an zu frickeln, aber Hauptsache es wurde CAT7 Kabel verlegt...

Dosen nicht voll aufzulegen (8 Adern) sollte man bei einer Neueinrichtung als NOGO ansehen. Sowas ist eine Notlösung, und dafür gibt es im Fall der Fälle bei voll beschalteten Dosen Steckadapter die aus einem (1Gbit) Anschluss zwei (100 MBit) machen.

Was das Kabel angeht, so reicht noch immer, auch auf absehbare Zeit CAT6A Kabel. CAT7 würde ich mir im privaten Bereich nicht antun. Von den kosten mal vollkommen abgesehen, lässt sich CAT6A um einiges besser verlegen und vor allem auflegen. Dosen und Pachtfelder in CAT7 werden es ohnehin nicht werden.
In einem Ein-Zweifamilienhaus, also bei den dort zu erwarteten Kabellängen, reicht CAT6A noch lange hin. Ob man hier überhaupt mal in eine Situation kommt, das ein CAT7 ausreichend wäre, halte ich für fast ausgeschlossen.
Evtl. mal als Verbindung zwischen zwei Servern oder so, aber das beträfe dann eine Verbindung und nicht das ganze Netz. Und ob man überhaupt zu Hause mal zwei weit von einander getrennte Server haben wird, die eine Hochgeschwindigkeitsverbindung benötigen, weil es anders gar nicht geht, halte ich für ehr unwahrscheinlich. Wer natürlich alla "Nice to have" unbedingt CAT7 braucht, soll es natürlich tun...

Lieber CAT6A und dafür mehr Anschlüsse und weniger kleine Switches.

Wichtiger als CAT7 ist es z.B. die Patchfelder und Switches korrekt zu Erden, also an den Potenzialausgleich anzuschließen. Das wird ziemlich oft, gar nicht gemacht. Auch dafür den Anschluss nicht vergessen!

stimmt, ich hab noch 2 Positionen im Vorhaus für AP-Router vorgesehn (1 Stk. momentan ausreichend)
am Dachboden ein Kabel mit Stecker für den LTE-Router
in der Garage für den AP-Router
Kabel im Fussbodenheizverteiler (man weiss nie was noch kommt)
2 Kabel mit Stecker für POE-IPCam , beide genutzt
+ 2-3 Reserveschläuche auf den Dachboden für notfälle

Weil sie etwas dünner und daher auch flexibler sind. Gerade wenn es eng wird wirst du das merken.

Zitat von Momo90

Hui! Danke an alle für die Tipps!

Das hätte ich tatsächich vergessen! Ebenso einen Lan Anschluss am Dachboden. Das wäre wirklich ärgerlich gewesen

Stimmt. Die Netzwerkdose musste ebenfalls nach oben gelegt werden.
Naja, eine ungenutzte aus dem oberen Flur musste dran glauben, dank Trockenbau war das recht unkompliziert.

Zitat von Svenb

Gerade wenn es eng wird wirst du das merken.

U.a. auch in den UP-Dosen. 60mm Tiefe ist bei Cat7-Kabel Pflicht. Alles andere ist fast unmögliches Gefrickel.

Zitat von Svenb

Ich sehe leider immer wieder Planungen nach dem Motto, für mich reicht eine Dose, was soll der Aufwand, brauche ich nicht, gibt ja auch noch Wlan usw. Und 1-2 Jahre später ärgert man sich. Man hat zwar viel zu wenig Netzwerkdosen und fängt wieder an zu frickeln, aber Hauptsache es wurde CAT7 Kabel verlegt...

Da gibt es nichts hinzuzufügen.
Das sehe ich am meinen Schwager, Dipl-Ing seines Zeichens, aber Maschinenbau da sei Ihm die Fehler bei der Elektroinstallation verziehen.
Er hatte beim Renovieren die Möglichkeit und setzte voll auf WLAN. Wenn sich die ganzen Geräte bei ihm zu Hause einbuchen und die Kinder noch bissl zocken oder sich Vids ansehen, da steht die Bude.
Naja, einen Ingenieur belehren ist so gut wie unmöglich, die anderen haben keine Ahnung und auf der Fritzbox steht 1300Mhz, das reicht, basta.

Deswegen, lieber ein Kabel zu viel als zu wenig, und wie @BJ1 schon schreibt, tiefe Dosen nehmen, auch bei Cat6 eine Wohltat. Und wichtig, das Kabel muss weit hinten in die Dose rein, nicht Unterputz quer in die Dose, musst den erlaubten Biegeradius einhalten.Wir konnten damals einiges wieder umlegen, weil die Einsätze nicht rein passten.

Naja die meisten vergessen, dass eine FritzBox oder SpeedPort etc wie sie alle heißen, max 15WLAN Geräte gleichzeitig versorgen kann. Die bandbreite sei erstmal nebensächlich, aber bei einem 4Köpfigen Haushalt komme ich sehr schnell auf 15 gleichzeitig am WLAN aktiven Komponenten.

Ich setze ebenfalls eher auf kabelgebunden anstatt auf WLAN. Hast die Wände eh schon auf dann macht ein Schlitz mehr keinen Unterschied. Und soviel teurer sind 100m (oder auch 300m) Kabel auch nicht.

TC

Das mit den 15 Geräten bei der Fritzbox bezieht sich aber meines Wissens/meiner Erfahrung nur auf die FritzBoxen mit Provider-FW, z.B. von UnityMedia.

Betreibe selbst auch deutlich mehr als 15 Geräte gleichzeitig und keine Probleme.

Leider nein, sind die 15 Geräte bei dir alle gleichzeitig auf aktiv und Streamen Daten etc. oder melden die sich dann an wenn du das Gerät benötigst. Und nein es ist auch bei FBs die nicht von einem Provider sind so. Hat AVM auch direkt auf ihren Seiten stehen. Musst da mal schauen. Ich habe es mit 16 Notebooks ausprobiert. 15 waren online und haben sich das Image gezogen Nr. 16 sagte pech ich komme nicht rein. Dieser Test ist jedoch schon 2 oder 3 Jahre her, vielleicht hat es sich ja geändert.

Eine FB ist nunmal nicht für den professionellen EInsatz gedacht. Hierfür gibt es andere Geräte in einem anderen Preissegment.

TC

Habe leider gestern die RDP Sitzung nicht sauber beendet und kann daher jetzt per TeamViewer nicht auf meinen Server.
Ich habe 18 Shellys, 2 Sonoffs, 1 Xiaomi Gateway, 4 Alexas, 2 Laptops, 4 Mobiltelefone und 1 Tablet im Haus. Zumindest die ganzen SmartHome Geräte sind dauerhaft im WLAN angemeldet und hatte
auch noch nie irgendwelche Probleme oder Einträge im FB Log. Das die Shellys online sind sehe ich an der MQTT Kommunikation.
Da ich alle Shellys in einer Gruppe auf einmal schalten kann müsste demnach das Limit nicht vorhanden sein.

Aber ich schaue heute Abend nochmal rein.

Das die FB ein Consumer Produkt ist stelle ich garnicht in Frage. Abgesehen davon, dass 15 Geräte heute auch zuhause eher Regel als Ausnahme sind, konnte ich dieses Limit halt bisher
nicht nachvollziehen und auch bei AVM keine Info dazu finden.