Linux Mint und Kodi mit Server....

  • Ich habe jetzt meinen etwas in die Tage gekommenen Rechner auf Linux Mint umgestellt. Ein wenig hab ich schon gelernt mit Linux umzugehen. Aber einige Sachen verstehe ich noch nicht.

    Kodi funktioniert schon mal, aber wenn ich von dem Rechner aus meinen Server aufwecken will, was muss ich da machen. Vom Terminal aus, oder mit einem Tool ?
    Und gibt es ein Musik Player mit dem ich auf meinen LMS Server zugreifen kann?

    Das wären die ersten 2 Fragen damit ich weiter komme :rolleyes:

  • Wake on lan über die Kommandozeile

    http://manpages.ubuntu.com/manpages/bioni…therwake.8.html

    Muss ggf installiert werden

    Grundlegend würde ich Mint für gar nichts empfehlen. Es sei denn, auf dem Rechner läuft nichts mehr anderes. Erst wenn alles andere scheitert oder nicht läuft, dann würde ich Mint nehmen.

    Wie hast du Kodi installiert?

    sudo apt install Kodi

    ?

    Wenn ja, dann ist das mit Sicherheit eine von Debian gepatchte Version, die ich auch nicht nehmen würde.

    Bist du dir ganz ganz sicher, dass nicht auch ein Ubuntu darauf laufen würde?

    Und sag jetzt bitte nicht, was alle sagen, die Mint nehmen, dass Mint doch fast das gleiche ist. Das ist es nicht ;)

    Zu LMS schreibe ich morgen was. Das geht sogar mit Kodi und einem Add-On

  • werde hier mal mitlesen :)

  • Für Ein- und Umsteiger mag MINT ja genügen, bin aber auch kein Fan davon. Sobald man sich ein bisl mit Linux und der Konsole vertraut gemacht hat , einfach was anderes drüberinstallieren :D .
    Mein persönlicher Favorit ist Xubuntu, quasi ein Ubuntu mit vorinstalliertem XFCE Desktop. Dieser ist recht sparsam was Leistung und RAM betrifft, gut für ältere PCs. 2GB RAM reichen hier locker.
    Als Ubuntu Version ist mMn immer eine LTS zu bevorzugen, diese werden meist 5 Jahre lang supportet. Alle 2 Jahre gibts bei Ubuntu eine neue LTS auf die man dann upgraden kann. Das mache ich bei meinem Server seit LTS 14.04 so. 8)

    Kodi-Basis: Intel® NUC7PJYH | 4GB DDR4 | 60GB Sandisk SSD | LibreElec 10 | Horizon V | Emby
    Sound: Sony HT-CT290 2.1 Soundbar
    TV: 55" Sony KD-55XE8577
    Server: Intel Core i5-4690 @ Asrock Z97 Anniversary | 8GB DDR3 | Xubuntu 18.04.4 LTS @ 256GB Samsung 840Pro | 5x 3TB WD-Red @ ZFS RAID 5 | Emby-Server | Monitorix

  • Als Ubuntu Version ist mMn immer eine LTS zu bevorzugen, diese werden meist 5 Jahre lang supportet. Alle 2 Jahre gibts bei Ubuntu eine neue LTS auf die man dann upgraden kann. Das mache ich bei meinem Server seit LTS 14.04 so.

    Mittlerweile macht Mint das ebenso.

    @ingolfius

    Wir werden nicht versuchen dich zu missionieren. Es ist nur gut gemeinter Rat, den du nicht zwingend befolgen musst. Wenn du mit Mint glücklich bist, dann go for it. Es ist ggf. nur nicht alles, was mit Ubuntu geht auch mit Mint möglich. Aber egal....

    zu deinem LMS

    https://kodi.wiki/view/Add-on:XSqueeze

    Dieses Kodi Add-on kann mit dem LMS kommunizieren. Ist ein wenig frickelig, aber sollte eigentlich klappen. Ob das aber unter Kodi 18 noch supported wird. weiß ich nicht. Ich habe immer noch einen LMS bei mir laufen, nutze den aber so gut wie gar nicht mehr, da für mich alles, was Musik anbelangt durch Kodi erledigt wird.

  • Wir werden nicht versuchen dich zu missionieren. Es ist nur gut gemeinter Rat, den du nicht zwingend befolgen musst. Wenn du mit Mint glücklich bist, dann go for it. Es ist ggf. nur nicht alles, was mit Ubuntu geht auch mit Mint möglich. Aber egal....

    Deswegen wollte ich ja deinen ernstgemeinten Rat. Warum sollte ich Mint gegen ein anderes Linux tauschen. Ich habe mich spontan für Mint entschieden weil es mit das beliebteste sein soll. Aber ich bin immer für Ratschläge offen.

    Ich nutze mein LMS eigentlich sehr intensiv, vor allem wenn ich die Räume wechsel oder um meine Enkelin zu ärgern :thumbup: . Funktionieren sollte der Player deshalb eigentlich schon. Kann ich denn XSqueeze auch so in den LMS für Multiroom usw einbinden?

  • XSqueeze läuft nicht wirklich gut. Es verwendet einen eigenen Player innerhalb von Kodi.
    Ja, geht, aber. Synchron bleibt das auch nicht.
    Technisch könntest du auch einfach UPNP in Kodi aktivieren und dann am Server Kodi als Player auswählen.
    Läuft auch nicht besser.

    Wenn es synchron sein soll (und bleiben soll), geht mMn nichts über die Originalhardware.
    Alle meine Selbstbaulösungen fallen irgendwann aus dem Takt.

    Wir sind zu Hause quasi vom LMS abhängig geworden. Mit dem Spottify-Plugin eine runde Sache.

    Und LibreELEC bietet über die Media-Tools auch einen Client. Habe ich aber nie zum Laufen gebracht.

  • Warum sollte ich Mint gegen ein anderes Linux tauschen. Ich habe mich spontan für Mint entschieden weil es mit das beliebteste sein soll. Aber ich bin immer für Ratschläge offen.

    Linux Mint nimmt ein wenig was Ubuntu und dann auch noch ein wenig was von Debian um daraus ein OS zu bauen. Jetzt musst du als Laie anfangen zu überlegen, was du woher möchtest.

    Nehmen wir zum Beispiel mal ffmpeg, was Kodi zwingend benötigt. Debian hat ffmpeg in einer Version veröffentlicht, die seiner Zeit mit Kodi 17 nicht mehr kompatibel war. Dazu musste man Kodi 18 installieren. Kodi 18 hat sich zu dem Zeitpunkt aber noch in einer sehr sehr frühen Alpha Phase befunden und war für viele so gar nicht nutzbar. Debian selbst hat Kodi 18 aber auch gar nicht angeboten, womit der Debian User gezwungen war, Kodi 18 vom Quellcode selbst zu kompilieren.

    Ubuntu hat das anders gemacht und deren ffmpeg Version war mit Kodi 17 noch kompatibel, auch wenn sie eine von Debian gepatchte Version verwendet haben, weswegen wir immer empfehlen, Kodi aus den Kodi repisitories für Ubuntu zu installieren.

    Jetzt kommt Mint, was ein wenig was aus beiden nimmt. Mint nimmt vielleicht die Kodi Version 17.6 aus den offiziellen Ubuntu Repository, ffmpeg aber vielleicht von Debian. Klatsch - Bumm...schon läuft es nicht mehr und du weißt erstmal gar nicht warum, da doch Mint angeblich auf Ubuntu basiert und unter Ubuntu läuft Kodi doch.

    Das mag mittlerweile alles behoben sein und diese oben genannten Aussagen mögen nicht mehr stimmen. Das heißt aber nicht, dass du zukünftig wieder auf ähnliche Probleme stoßen könntest.

    Ein Betriebssystem zu verwenden, welches sich aus 2 anderen Quellen bedient ist einfach nichts, was ich machen würde solange auf dem Rechner entweder Ubuntu oder Debian läuft. Daher meine ganz klare Empfehlung entweder das eine oder das andere zu verwenden.

    Ich sage nicht, dass Ubuntu DAS Betriebssystem auf Gottes Planeten ist. Bei weitem nicht!!!!! Es läuft aber sehr gut und bietet Einsteigern sowie auch Fortgeschrittenen Linux Benutzern alles, was man braucht (und mehr). Nebenbei ist es das empfohlene OS für Kodi ;)

  • Zu dem was @don gesagt hat, kann ich bedingt zustimmen. Das ganze synchron zu bekommen ist eine (und man erlaube mir die Ausdrucksweise) echt beschissene Arbeit :D

    Ich habe das mal mit XSqueeze und 3 Kodi Cleints hinbekommen, wofür ich für jeden Kodi Client auf dem LMS einen anderen Delay einstellen und dann nach Gehör entscheiden musste ob es denn jetzt wirklich auch synchron ist. Was ich dafür in der Wohnung hin und her gerannt bin, ging auf keine Kuhhaut :D

    Ich hatte das dann eine Weile lang laufen, bis mich das Interesse daran verlassen hat. Das ist nun schon ein paar Jahre her. Wie das mittlerweile läuft, kann ich nicht beurteilen, erinnert mich aber wieder daran, dass ich den LMS immer noch laufen habe und ich es mir vielleicht nochmal anschauen sollte ;)

    und ja, wenn du was zuverlässiges haben möchtest geht ggf. nichts an echter Hardware für LMS vorbei. Die Squeezebox ist da so ein Teil.

  • squeezelite aus den Anwendungen installieren


    und den Player im Webinterface deines LMS auswählen

  • Hallo,

    zwischen einem aktellen Ubuntu und einem aktuellen Linux Mint gibt es bezüglich Kodi keine Unterschiede. Beides sind gleich gut geeignet und auch die aktuellen Nightlies laufen problemlos. Auch FFMPEG läßt sich für beide OS gut kompilieren.

    Die Wahl zwischen Mint uund Ubuntu ist hier reine Geschmackssache.

    Gruß
    Mark

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