Media-Buddy ein universelle Medien Tool

  • da diese (imho völlig schwachsinnigen) Features eben nur in "C:\Program Files" greifen, aber nicht, wenn ein Programm in einem unabhängigen Unterordner installiert wurde.

    Vieleicht sollte man sich auch nur an den Programmierguide für Windows halten. Die Benutzerkontensteuerung existiert nicht ohne Grund und das Trennen der App-Daten vom Programm hat auch seinen Sinn.
    Aber Danke für die Mühe ;)

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  • Hi.

    Die Benutzerkontensteuerung existiert nicht ohne Grund

    Darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein... In aller Regel nervt die nur rum und hindert trotzdem Schadsoftware in keinster Weise daran Unheil anzurichten... Solche pauschalisierten "Sicherheitsvorkehrungen" habe noch nie irgendwas genutzt und werden es auch nie tun. Nach 100.000 Mal wegklicken solch eines Nerv-Requesters schaut sowieso niemand mehr hin, mal Ganz ab davon, das die wirklich "Bösen Buben" die UAC sowieso umgehen. Allerdings ist die UAC gar nicht der Grund für den Umzug...

    Der wichtigste Grund für den "Umzug" ist nämlich der, dass das automatische Neustarten des Programms nach dem Abspeichern der Settings in "C:\Program Files\" nicht funktioniert. Ich kann zwar aus dem Haupt- Programm heraus das Restart- Hilfstool aufrufen. Das Hilfstool hingegen darf dann das Haupt- Programm nicht wieder starten. Warum ein Programm andere aufrufen darf, das Nächste aber nicht, ist mir wirklich schleierhaft... Dabei habe ich das Restart Tool extra schon von AutoIt nach C# portiert, weil ich gehofft habe, das die "Windows- eigenste" Programmiersprache überhaupt da vielleicht freundlicher behandelt wird, aber nix da...
    In AutoIt hat das Hilfstool übrigens 3 Zeilen Code umfasst, in C# sind es 20. Dazu noch die nötigen Frameworks, nicht wirklich effizient...

    das Trennen der App-Daten vom Programm hat auch seinen Sinn.

    Auch das ist viel zu pauschal... Klar, wenn ein Programm viele Daten benötigt, macht es natürlich Sinn, diese an einer entsprechenden Stelle zu sammeln. Aber für (wie im Falle des Media-Buddy) eine popelige .ini Datei extra einen eigenen Daten- Ordner einzurichten, ist dann doch wirklich übertrieben... Außerdem ist Media-Buddy auf diese Art "Portable" und kann auch auf einem USB Stick oder so installiert werden.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich bin nicht pauschal. Es gibt durchaus Programme die eine Update Routine aufrufen und sich danach neu starten. Als Beispiele Steam, Discord usw.
    Und auch dies hällt dich nicht davon an eine Portable Version anzubieten. Siehe Kodi, auch dort gibt es die Möglichkeit die Programmdaten in den Hauptordner des Programms zu erstellen.
    Deine Lösung ist nun eine Umgehung der Symptome der falsch gewählten Art des Updates. Das es so für Dich einfacher ist, ok.
    Aber das trennen von Programm und Nutzerdaten ist halt guter Stil und wird so von allen verfügbaren Systemen genutzt (Windows, Linux, MacOS).
    Der Umbau von Microsoft ist eine Angleichung an das etablierte System gewesen und war vorher halt Quick and Dirty.


    ach 100.000 Mal wegklicken solch eines Nerv-Requesters schaut sowieso niemand mehr hin,

    Gegen PEBCAK kann halt keiner etwas tun.

    Ich seh das Problem halt in der Zukunft wo Du ganz sicher einen neuen Weg finden musst weil die Legacy Unterstützung auch bei Windows irgendwann wieder verschwindet.

    Das Hilfstool hingegen darf dann das Haupt- Programm nicht wieder starten. Warum ein Programm andere aufrufen darf, das Nächste aber nicht, ist mir wirklich schleierhaft

    Die Lösung liegt hier darin die nötigen Rechte vom System zu fordern, was wieder eine Freigabe über das UAC benötigt.
    Hier noch ein weiterführender Link: https://weblogs.asp.net/kennykerr/Wind…Account-Control

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  • Die Lösung liegt hier darin die nötigen Rechte vom System zu fordern,

    Das ist kein Rechte- Problem. Auch mit Admin Rechten funktioniert das nicht. Längst ausprobiert.

    Deine Lösung ist nun eine Umgehung der Symptome der falsch gewählten Art des Updates

    Das hat mit Update überhaupt nichts zu tun. Der Neustart des Hauptprogramms ist bei bestimmten Änderungen an den Einstellungen leider nicht zu vermeiden. Ich kann das Programm ja ohne Probleme beenden. Nur startet es dann nicht wieder neu, wenn es nicht in irgendeiner Form von Außen dazu "motiviert" wird. Dazu bediene ich mit eines Hilfstools, um nicht jedes Mal ein temporäres Skript oder sowas in der Art erzeugen zu müssen. Das hat nichts mit Update zu tun und sollte einen guten! Schutzmechanismus auch nicht weiter auf den Plan rufen. Doch leider sind 99,999999999% all dieser Schutzmaßnahmen alles mögliche, aber sicherlich nicht gut und wirkungsvoll...

    Und "einfach" ist das für mich keinesfalls... Einfach wäre es, auf den automatischen Neustart ganz zu verzichten und das dem User zu überlassen. Zur Not werde ich das demnächst vielleicht ohnehin so machen (müssen), sofern dieser Unfug bei Windows immer noch schlimmer wird.


    Der Umbau von Microsoft ist eine Angleichung an das etablierte System gewesen

    Genau das befürchte ich ja schon lange. Windows entwickelt leider die Neigung, all das, was an Linux besonders schlecht, nervig und störend ist, Stück für Stück in Windows zu übernehmen. Wenn das so weiter geht, gibt es bald gar kein "anständiges" OS mehr. Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Denn wenn Windows irgendwann mal genau so nervt wie Linux, dann hat Windows keine Daseinsberechtigung mehr. Die Leute, die sowas wollen, können dann ohnehin besser gleich Linux nutzen (tun sie sowieso längst), denn das kostet nichts...

    Allein wenn ich diesen SMB Unfug anschaue, den Microsoft mit Windows 10 aktuell fabriziert. Aus Sicherheitsgründen wird SMB 1 deaktiviert. Schön und gut, prinzipiell nichts dagegen einzuwenden. SMB 1 ist "unsicher" und total veraltet, keine Frage. Aber die Netzwerk- Freigaben in Windows benötigen (auch in 2019 immer noch) SMB 1, um andere PC im Netz überhaupt erst mal finden zu können. Ganz tolle Wurst... Also muss jeder das SMB 1 sowieso wieder einschalten, sofern er mehr als einen PC im Heimnetz hat... Man kann sowas doch erst abschalten, wenn es nicht mehr, besonders nicht an zentraler Stelle, zwingend benötigt wird...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • ber die Netzwerk- Freigaben in Windows benötigen (auch in 2019 immer noch) SMB 1, um andere PC im Netz überhaupt erst mal finden zu können.

    Nein. Es gibt einen extra Dienst der nicht über SMB 1.0 läuft. Oder woraus schließt Du das ich meine anderen Rechner sehe? :)
    WS-Discovery ist hier das Stichwort. Kodi kann es nicht nutzen weil das eine Betriebssystembedingte Anpassung im Quellcode wäre.
    Und das ältere Geräte (auch neue, Fritzbox *g*) kein SMB2/3 vernünftig unterstützen ist ja nun nicht die Schuld von Microsoft.

    Und "einfach" ist das für mich keinesfalls... Einfach wäre es, auf den automatischen Neustart ganz zu verzichten und das dem User zu überlassen. Zur Not werde ich das demnächst vielleicht ohnehin so machen (müssen), sofern dieser Unfug bei Windows immer noch schlimmer wird.

    Die Frage ist: Wie machen es andere Programme? Auf diese Argumente bist Du bisher nicht eingegangen.

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  • Also habe es Mal getestet, aber trotz Umwandelns keine fertigen Dateien......

    Win 10 pro - Insider fast Ring

    Trotz Admin Rechte keine Datei nach Umwandlung.....

    Ganz ehrlich, was soll ich denn darunter verstehen? Ich nutze das Tool seit Jahren jeden Tag und habe inzwischen bestimmt 30.000 "fertige" Dateien heraus bekommen. Sowas wie du hier schreibst, zumindest wie ich das verstehe, was du in deinem Nicht- Wirklich- Deutsch geschrieben hast, ist bei keinem anderen User bisher vorgekommen. Und das Programm wird oft genutzt, so etwa 25.000 Downloads sind in Gebrauch... Ohne verständliche Fehlerbeschreibung und ohne Logs (es gibt extra einen Log-Collector) kann man dazu nur wilde Vermutungen anstellen. Und die mit Abstand wahrscheinlichste Vermutung ist eine Fehlbedienung...
    Aktuell kommt es in der Tat zu häufigen Störungen, aber nur wenn man Serien, genauer Serien- Metadaten, erzeugen will. Das liegt aber an der TVDB, die einfach große Probleme hat. Das ärgert mich, aber dagegen ist man machtlos...

    Also bitte einmal deutlich erklären, was nicht funktioniert und unbedingt die Logs hochladen, danke.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.
    Eine kleine "Wasserstandsmeldung". Es geht voran. So sieht der Musik- Teil inzwischen aus:

    Was noch nicht fertig ist, ist das Aufhübschen der Alben eines Interpreten. Das ist wohl als nächstes dran. Außerdem muss auch noch die Option mit dem zentralen Artist- Informationsordner eingebaut werden, welcher von Kodi ab V 18 unterstützt wird. Es ist also durchaus noch etwas zu tun, aber es geht tatsächlich sichtbar voran.

    Daneben gibt es viele neue Features. Zum Beispiel kann man jetzt externe Subtitel (.srt) Dateien in die MKV muxen lassen.

    Das funktioniert aber nur, wenn man die Optimizer Funktion nicht verwendet, denn .srt Untertitel haben, im Gegensatz zu den meisten anderen Untertitel Spuren, keine Sprach-ID integriert. Somit werden SRT Spuren normalerweise "entsorgt", wenn man die Optimizer Funktion verwendet.

    Auch der Support für Stub Dateien ist fertig.

    Stubs sind "Platzhalter" für Optische Datenträger (BluRay, DVD, CD) oder auch für Filme/Serien/Musik auf USB Sticks oder Speicherkarten. Die werden wie "normale" Videos/Musikstücke behandelt, sind aber nur einfache Text Dateien. Sobald man so eine "Stub- Datei" abspielen will, kommt ein Hinweis, das man doch bitte die entsprechende BD/DVD/CD einlegen möchte. Der Dateiname ist Pflicht und sollte im Prinzip genau so lauten, wie man eine MKV des Films benennen würde. Die Felder "Titel" und "Nachricht" sind optional. Bei Nachricht kann man z.B. "Die BD befindet sich in Regal 15 Fach 137" oder so was reinschreiben, damit man später nicht suchen muss...

    Außerdem kann man nun manuell Cover für "sonstige" Videos erzeugen lassen, falls einem die automatisch erzeugte Variante nicht zusagt:

    Hier wurde Bild #11 als Hintergrund und Bild #13 als Vordergrund fürs Cover ausgewählt. Das Ergebnis sieht dann so aus:

    Und man kann die aufgearbeiteten Videos (egal ob Filme, Serien oder "Sonstiges") jetzt direkt in Media-Buddy abspielen, um zu überprüfen, ob die Umwandlung auch tatsächlich erfolgreich war. Ist sie in 99,99% aller Fälle, aber sicher ist sicher:

    Wenn man so alle Videos überprüft hat, kann man ohne Furcht den "Originale löschen" Knopf benutzen...

    Daneben ist die Unterstützung für einen zentralen Movieset Informationsordner vollständig eingebaut. Dieses Feature wird von MediaPortal 2 ab Version 2.2.3 und von Kodi ab Version 19 "Matrix" unterstützt.

    Damit man die Vorzüge des zentralen Ordners, der ab Kodi 19 Standard wird, auch schon mit Kodi 18 oder 17 genießen kann, gibt es ein Tool, welches die Movieset-Fanart in die Video- Datenbanken von Kodi 17 und 18 automatisch eintragen kann. Damit entfällt das Verwenden von bald überflüssigen Kodi Addons oder das mühsame Eintragen von Hand...

    Dieses Tool funktioniert sowohl mit der "normalen" SQLite Datenbank als auch mit einer MySQL (oder Maria) DB.

    Das "Problem" mit dem Programm- Neustart habe ich inzwischen auch lösen können. Ist zwar nicht wirklich sauber, da das Programm schon neu gestartet wird, bevor die erste Instanz beendet wurde. Aber es funktioniert und Windows hat auch nichts dran zu meckern...
    Soweit dieser Ausblick auf Kommendes.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hallo.
    [h1]Endlich.... [/h1]
    Nach 2 Jahren Entwicklung ist heute die Version 1.0 online gegangen. Hierbei handelt es sich um eine ReleaseCadidate Version, da ich die Anleitung noch nicht fertig habe. Außerdem können so die ersten Fehlerkorrekturen in die endgültige Version 1.0 einfließen. Ich hoffe ja sehr, das ihr während ich die Anleitung schreibe den neuen Media-Buddy schon ordentlich ausprobiert und mir berichtet, was nicht so funktioniert, wie es soll. Da der Musik Teil völlig neu ist, sind Fehler sicher unvermeidlich.
    Zunächst mal zu den Änderungen, die nicht den Musik Teil betreffen. Hier sind unzählige kleine und nicht ganz so kleine Fehler behoben worden.
    Zuletzt habe ich noch einen Sperre für Videos im HDR Format eingebaut. Leider zerstört FFMpeg beim transkodieren die HDR Informationen. Das ist ein bekannter Fehler und eine kurzfristige Lösung ist nicht in Sicht. Deswegen prüfen die Assistenten nun auch, ob es sich um ein HDR Video handelt. Diese werden dann nie transkodiert, um die essentiell wichtigen HDR Informationen zu erhalten. Beim einfachen Ummuxen werden diese Informationen nämlich nicht zerstört, auch nicht von FFMpeg... Man kann trotzdem versuchen HDR Videos zu transkodieren, dann aber nicht per Assistent. Nur wird einem das Ergebnis nicht gefallen. Aller oben vorgestellten neuen Features sind natürlich in der RC1 enthalten.

    Und nun zum komplett neuen Audio Teil. Hier ist es unbedingt von Nöten, die Musik bereits vorher anständig getaggt zu haben. Ähnlich wie das exakte Schneiden von Videos ist auch das vernünftige Taggen von Musik- Stücken nichts, was man automatisch machen kann. Das erfordert Handarbeit und ist deswegen nichts für den Media-Buddy. Zum Taggen gibt es ja viele gute Programme. Sei es MPTagThat oder MP3Tag (welches ich benutze) oder eines der unzähligen anderen derartigen Programme. Es macht also keinen Sinn, das Rad noch mal neu zu erfinden, und das in den Media-Buddy einzubauen.

    Bei einigen Dateitypen gibt es daneben noch ein paar Besonderheiten. Speziell Opus (.ogg) hat da so seine Tücken. Bei Opus sind z.B. keine Track- Nummern in den Tags vorhanden. Das automatische Einsortieren klappt im Media-Buddy deswegen nur, wenn die Dateien schon vorher nach dem im Media-Buddy eingestellten Umbenenn- Schema benannt wurden, da dann die Track- Nummern aus dem Dateinamen extrahiert werden müssen. Stimmt dieses nicht, wird als Track- Nummer in der Regel nur "00" ausgegeben. Das kann ich leider nicht ändern. Wenn man den Media-Buddy auf nicht getaggte Musikstücke los lässt, passiert aber weiter nichts. Es wird eine Warnung im Log ausgegeben und die nicht getaggte Datei ansonsten ignoriert.

    Der eigentliche Zweck vom Audio- Teil im Media-Buddy ist es, das an Metadaten und Fanart zu laden, zu ergänzen, was man nicht in den ID3 Metatags speichern kann. Das sind vor allem die Artist Fanart und auch die Artist- Metadaten. Die werden für "normale MP3- Player" nicht benötigt und stehen deswegen nicht als Tags zur Verfügung. In HTPC Programmen wie Kodi, Mediaportal, Emby, Plex, usw. werden solche Daten aber sehr wohl verwendet und deswegen in der Regel von Online Quellen geladen. Ganz ähnlich wie bei Spielfilmen und Serien ist das aber störanfällig und lästig, weswegen man auch so etwas am besten vor dem Import in die entsprechenden Bibliotheken erledigt haben möchte. Genau diese Daten ergänzt Media-Buddy nun in dem es dafür Daten von "TheAudioDB" lädt.

    Im Prinzip werden alle Sprachen für die Metadaten unterstützt, die auch auf TheAudioDB unterstützt werden. Allerdings gibt es einen Bug in einer verwendeten Bibliothek (zum verarbeiten der .JSON Dateien, die von der TADB API geliefert werden), die bei Texten, die aus zu vielen Zeichen, die nicht ASCII Zeichen sind, bestehen, zum Absturz führt. Dieser Bug war bisher nicht bekannt. Ich habe ihn gemeldet und die Devs der entsprechenden Bibliothek sind dran. Bis dort dieser Fehler behoben ist, werden Biographien in Chinesisch, Japanisch, Kyrillisch, Hebräisch usw. verfasst sind, durch Englische ersetzt, also so behandelt, als ob es sie nicht in der entsprechenden Sprache gibt. Das kann ich blitzschnell wieder ausbauen, wenn die Bibliothek gefixt ist...

    Aber nun mal genau hinschauen. Zuerst müssen wir die Eistellungen anpassen:
    Ganz Links ist die Liste der Musik- Dateiendungen. Hier kann man fehlende Typen leicht selbst eintragen. Ist genau so wie bei den Videos...
    Daneben stehen die Umbenenn- Optionen. Als Variablen kommen Begriffe in {} zum Einsatz. Es stehen folgende Variablen zur Verfügung:

    {AlbumArtist} = Name des Album Interpreten. Kann, muss aber nicht identisch sein mit
    {Artist} = Name des Interpreten des jeweiligen Stücks.
    {Album} = Name des Albums
    {Genre} = Genre des Albums
    {Year} = Erscheinungsjahr des Albums
    {Disc} = Nummer der Disk (bei Doppel- CD usw...) Bei nur einer Disk sollte die Nummer nicht getaggt werden, also leer bleiben.
    {Track} = Nummer des Stücks.
    {Title} = Titel des Stücks

    Daneben können alle in Dateipfaden erlaubten Zeichen beliebig verwendet werden. Ein \ erzeugt z.B. einen Unterordner (wie im Beispiel bei Multi- Disks). Ein {AlbumArtist} Ordner ist zwingend notwendig, damit das Herunterladen der Interpreten Fanart funktionieren kann. Deswegen wird dieser Ordner auf jeden Fall erzeugt und muss nicht extra mit aufgeführt werden.

    Bei neueren Kodi Versionen kann man die Interpreten Informationen auch zentral speichern. Media-Buddy erlaubt ein besonders einfaches Hinzufügen der Grafiken und .nfo Dateien per Knopfdruck. Das kann beim Nachbearbeiten oder bei den Kodi- Tools aufgerufen werden. Rechts kann man die dafür nötigen Angaben machen. Man kann auch auswählen, ob bereits vorhandene Daten überschrieben oder behalten werden sollen, in dem man das entsprechende Häkchen setzt...

    Darunter kann man, sofern vorhanden, einen eigenen API Key für TheAudioDB eingeben, der dann für Anfragen an die API verwendet wird. "1" ist der Demo- Key, der ein paar Einschränkungen hat, aber für unsere Zwecke ausreichend ist. Wer diese Funktionen häufiger benutzt, sollte vielleicht trotzdem über einen eigenen Key nachdenken...

    Und ganz unten ist eine Liste von {AlbumArtist} Einträgen, die für Sampler verwendet werden. Sofern möglich sollte man seine Sampler aber stets mit "AlbumArtist = Various Artists" taggen. Media-Buddy behandelt alle Stücke, die als Album Artist einen der Namen aus dieser Liste haben, als "Various Artists". Denn nur so bekommt man die entsprechenden Metadaten und Grafiken von der TADB API...

    Wie bei den übrigen Bereichen üblich wird auch hier wieder ein Assistent angeboten, der mehrere Aufgaben auf einmal (genauer direkt hintereinander) erledigt. Und genau so werden auch hier Einstellungen von den "Einzel- Funktionen" verwendet. Deswegen schauen wir uns zuerst das Metadaten- Modul an...

    Hier kann man bereits fertig bearbeitete Musik- Dateien mit den entsprechenden Metadaten versehen. Rechts wählt man die Sprache für die Metadaten. Diese Einstellung wird auch im Assistenten verwendet. In der Mitte wählt man aus, welche Grafiken man laden möchte und bei Alben ob eine .nfo erzeugt werden soll. Bei den Interpreten wird immer eine .nfo erzeugt. Möchte man die Grafiken für die Alben laden, müssen auch .nfo Dateien dafür angelegt werden, denn dabei werden auch die URL für den Download der Grafiken ermittelt. Deswegen gibt es die Grafiken nur zusammen mit der album.nfo. Diese auswahl- Möglichkeiten stehen auch im Assistent zur Verfügung.

    Hierfür müssen die Dateien in einer, dem in Media-Buddy eingestellten Umbenenn- Schema entsprechenden Struktur vorliegen. Falls das noch nicht der Fall ist, man aber den Assistenten nicht verwenden möchte (der diese Struktur automatisch anlegt), gibt es ein Hilfstool, das die entsprechende Struktur erzeugt:
    Die Funktion erklärt sich von selbst, denke ich...

    Media_Buddy kann natürlich auch Audio- Dateien transkodieren. Dazu gibt es ein eigenständiges Modul:

    Es stehen 4 Formate zur Verfügung. Das platzsparende Standart- Format MP3 ist natürlich dabei. Außerdem das HiRes Format FLAC welches mehr Platz benötigt als MP3, aber auch wesentlich flexibler (mehr Kanäle usw) und besser (höhere mögliche Bitraten usw) ist. Flac ist mein bevorzugtes Format, wenn ich selbst "rippe". Daneben wird auch das platzfressende aber unkomprimierte Standart- Windows Format WAV unterstützt.
    WAV macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man die Dateien später noch weiter verarbeiten will... Außerdem wird das eher neue Opus Format unterstützt. Viele Leute schwören auf Opus, aber ich werde nicht wirklich warm damit. Wer möchte, kann es aber gerne nutzen...

    Die Formate haben unterschiedliche Einstellungen. Bei MP3 kann man die Bitrate und die Samplingrate einstellen, bei Flac die Qualität und Samplingrate. Bei Wav nur die Samplingrate und bei Opus die Bitrate und die Qualität. Diese Einstellungen stehen auch im Assistenten zur Verfügung.


    Nun der Assistent, der ganz typisch für Media-Buddy arbeitet.

    Genau wie sonst auch wählt man den Eingangsordner und den Zielordner aus und drückt dann auf "Los Gehts"

    Neben den schon aus dem Metadaten und Transkoding Modul bekannten Einstellungen (die natürlich dasselbe bewirken) kann man auch noch auswählen, welche Typen nicht konvertiert sondern nur umkopiert werden sollen.
    Dann klickt man auf "Los Gehts" und Media-Buddy fängt an zu arbeiten:

    Ist der Assistent mit seiner Arbeit fertig, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben und die ausgewählte Nachfolge- Aktion gestartet. Genau wie bei Video gibt es auch bei Audio eine Nachbearbeitungsmöglichkeit, bei der man das, was die Automatik nicht hin bekommen hat (z.B. weil es die entsprechenden Einträge auf TheAudioDB nicht gibt), manuell korrigieren kann:

    In der Liste Links wählt man den entsprechenden Interpreten aus. Dann werden die passenden Grafiken und Metadaten in den entsprechenden Feldern angezeigt. Die Bilder kann man durch Klick mit der Maus auf das entsprechende Bild austauschen (bzw den Platzhalter durch ein "richtiges" Bild ersetzten). Die Texte in den Feldern kann man direkt editieren. Alle Änderungen an den Texten werden gespeichert, sobald man einen anderen Interpreten auswählt oder dieses Fenster verlässt. Es funktioniert genau so, wie auch die anderen Teile funktionieren. Wer also schon mal mit dem Media-Buddy gearbeitet hat, kommt sofort klar... Unten rechts gibt es drei Knöpfe. Mit "Zurück verlässt man das Nacharbeiten- Fenster. Mit "Fanart Kopieren" kopiert man die Artist Fanart in den zentralen Informations- Ordner, wie man ihn bei den Einstellungen angegeben hat. Hat man diese Option abgehakt, passiert gar nichts, wenn man auf diesen Knopf drückt.
    Drückt man auf "Album Editieren", so kommt man zum nächsten Fenster:

    Hier funktioniert das Ganze genau so wie bei den Interpreten... Einzig die Track- Liste lässt sich nicht editieren, denn sie stellt nur eine Auflistung der tatsächlich vorhandenen Dateien dieses Albums dar...

    Alle Audio- .nfo Dateien werden 100% Kodi kompatibel erzeugt. Damit sind sich auch in anderen Programmen wie etwa MP2 direkt nutzbar...

    Zuletzt noch ein kurzer Blick auf das Tool zum einfachen kopieren der Interpreten Metadaten in den Zentralen Ordner:
    Der linke Teil ist schon aus den Vorab Versionen bekannt. Der rechte Teil ist neu und erledigt genau dieses Umkopieren auf Knopfdruck. Die Funktion ist identisch mit dem Knopf "Fanart Kopieren" im Audio- Nachbearbeiten Modul.

    Und nun viel Spaß und hoffentlich nicht zu viele Fehler...

    Ach ja, der Download ist da zu finden, wo er immer ist:
    Downloads – Buddy-Tools

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Es gibt etwas neues zu Berichten.

    Ich baue gerade an einer Option zum Normalisieren der Audio- Spur (en). Es gibt häufig extreme Lautstärke- Unterschied in den Videos. Ein Video benötigt die Lautstärke- Einstellung 50 um überhaupt eine Chance zu haben, die Dialoge zu verstehen und das nächste Video bringt bei 50 die Fensterscheiben zum bersten, weil es so extrem laut ist.

    Außerdem soll es auch einen Dynamik- Kompressor geben. Dann kann man bei Kino- Ton die Dialoge noch verstehen, auch wenn die Sound- Effekte nicht mehr so laut sind, das sie die ganze Stadt zum einstürzen bringen. Das nervt mich bei vielen modernen Produktionen gewaltig. Die Geräusche sind so laut, das einem bald die Trommelfelle platzen und die Dialoge sind dabei so leise, das man kein Wort verstehen kann. Im Kino bei der dort üblichen gigantischen Lautstärke funktioniert das vielleicht. Im heimischen Wohnzimmer ist das aber nur noch akustische Umweltverschmutzung und etwas, das alle Nachbarn auf die Palme bringt. Kino lässt sich eben nicht 1 zu 1 nach Hause transferieren.

    Dazu habe ich eine Frage an alle, die sich etwas mit FFMpeg auskennen. Das Normalisieren und auch die Dynamik- Kompression funktioniert mit FFMpeg eigentlich so weit ganz gut. Nur sind alle Videos, die ich damit behandelt habe in VLC auf den ersten 5 Sekunden stumm. Im Windows MediaPlayer sind die ersten 5 Sekunden super Leise. in Kodi ist der Ton aber von der ersten Sekunde an normal laut. ich vermute das hängt mit dem Window Frame Size beim dynaudnorm Filter von FFMpeg zusammen, was ich wohl noch optimieren muss. Ich habe aber keine Erklärung dafür, das der Player dabei so eine große Rolle spielt. Das Video oder der ursprüngliche bzw. finale Audio Codec spielen dabei überhaupt keine Rolle. Der Effekt ist bei mp3 genau so vorhanden wie bei DTS... Besonders erstaunlich ist, das VLC die ersten 5 Sekunden gar keinen Ton ausgibt und Kodi ab der ersten Sekunde voll da ist... Denn eigentlich basiert der Player von Kodi und VLC ja auf den gleichen Bibliotheken...

    Eine neue komplette Version wird aber noch auf sich warten lassen. Zum einen gibt es immer noch zu viele Probleme mit dem Musik- Teil dadurch das TheAudioDB die (kostenlose) Api so massiv verkrüppelt hat. Zum anderen soll TVDB wieder zurückkehren, sofern wir einen kostenlosen API Key bekommen, wie andere OpenSource Projekte auch. Dann gibt es wieder die gewohnt guten Trefferquoten, die seit dem Wegfall der TVDB doch etwas gelitten haben... Das alles dauert aber noch. Bis dahin wird es höchstens mal eine Beta- Version oder so was geben, um die neuen Features auf größerer Basis testen zu können....

    Zunächst würde mich aber brennend interessieren, ob sich jemand einen Reim auf die Lautstärke- Probleme bei VLC (und auch WMC) machen kann...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.
    Das Normalisieren und die Dynamik- Kompression funktioniert so weit. Nach ein paar Optimierungen bei den Parametern kommt nun auch VLC mit den Dateien klar. Ich mache gerade einen ersten heißen Test. Im Schnitt dauert es gut 30 Sekunden, um eine normale Serien- Episode zu normalisieren. Man kann das natürlich auch direkt beim Aufarbeiten per Assistent oder beim Transkodieren mit erledigen lassen.
    Es liegt in der Natur der Sache, das der Ton bei dieser Operation umkodiert werden muss. Einlesen kann FFMpeg zwar so ziemlich alles, aber beim Ausgeben sind da doch Grenzen gesetzt. Deswegen haben die Tonspuren hinterher nur eine begrenzte Auswahl von Codecs. Je nach Einstellung wird versucht, den gleichen Codec (AC-3, DTS,.. ) zu verwenden, wie bei der Eingangsdatei. Geht das nicht, wird der vom Benutzer eingestellte "Fallback- Audio Codec" verwendet. Man kann aber auch gleich einen festen Audio Codec wählen. Dabei stehen zur Auswahl:

    AAC, AC-3/E-AC-3, MP3, Flac, Opus, DTS und Dolby TrueHD


    Diese Codecs kann man auch als Fallback auswählen. Bitraten, Samplingraten und Anzahl der Kanäle werden so weit möglich beibehalten. Kleiner Tipp. Wenn man Dolby TrueHD in die Whitelist eintragen und somit so weit möglich immer erhalten will, so muss man dort "MLP FBA" eintragen. Denn das ist die Codec ID, wie sie MediaInfo ausgibt. Für MP3 gibt es auch eine Merkwürdigkeit. Da muss "Mpeg Audio" in die Whitelist eingetragen werden.

    Bei E-AC-3 und AC-3 muss beides getrennt in die Whitelist eingetragen werden. E-AC3 wird auch beim Normalisieren erhalten, lässt sich aber nicht als "fester" oder "Fallback" Codec auswählen. Denn der Unterschied zu "normalem" AC-3 ist nur marginal. Der einzig spürbare Effekt ist der, das E-AC-3 nur auf einem Bruchteil der Geräte lauffähig ist, auf denen AC-3 tadellos funktioniert. Hören können mehr als 99,9% aller Leute den Unterschied aber nicht.

    Die Normalisierung kann man einstellen, in dem man den Peak Wert festlegt. Dieser muss zwischen 0 und 1 liegen. Am besten sind Werte knapp unter 1. Ich habe für mich persönlich 0,95 als ideal heraus gefunden, was auch der Default- Wert von FFMpeg ist. Geht man noch näher an die 1 heran, so kann es bei empfindlichen Stellen durchaus schon mal zu einem so eben noch hörbarem Clipping kommen. Weit darunter verschenkt man Lautstärke und Dynamik.

    Die Kompression kann man in 4 Stufen einstellen oder auch ganz aus lassen. (Stufe 0) Wobei die beiden stärksten Stufen 3 und vor allem 4 schon arg heftig sind und zu merkwürdigen Ergebnissen führen können. Empfehlenswert sind entweder "Leicht (1)" oder "Mittel (2)" . Bei Mittel werden die Dialoge schon hörbar angehoben, ohne das der Lautstärke- Unterschied zu z.B. Explosionen zu stark verflacht wird. Das muss aber jeder für sich selbst raus finden, wie es bei ihm zu Hause am besten passt. Deswegen kann man das ja einstellen oder auch ganz ausschalten.

    Verfügbar ist die Normalisierung in den Assistenten sowie beim Transkodieren von Videos. Außerdem gibt es ein eigenes Modul, um Videos zu normalisieren. Dabei wird sonst nichts anderes gemacht. Also keine Optimizer Funktionen, Video wird stets kopiert, also nicht verändert usw. Das ist vorrangig dazu gedacht, eigentlich schon "fertige" Videos noch schnell mal zu normalisieren. Müssen die Videos sowieso noch aufgearbeitet werden, kann man das besser gleich dabei mit erledigen...

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es Sinn macht, die Normalisierung auch für Musik also reine Audio- Dateien einzubauen. Lautstärke- Unterschiede innerhalb eines Albums sind, sofern vorhanden ja so gewünscht. Solche dramatischen Unterschiede wie bei Videos gibt es ja bei Musik nicht. Wobei, das Ganze ist ja jederzeit auch komplett abschaltbar, von daher...

    Apropos Audio. Ich habe vorübergehend die Metadaten Funktionen für Musik- Alben ausgegraut, also deaktiviert. Nach der letzten API Änderung bei TheAudioDB hat das sowieso nicht mehr funktioniert, da sie die dafür notwendige Funktion hinter der Paywall versteckt haben. Die viel wichtigere Anreicherung mit Metadaten und Fanart für Interpreten funktioniert aber weiterhin. Album- Infos sind in den ID3 Tags ja sowieso vorhanden. Da kann MP (oder Kodi oder Plex oder,...) diese Infos immer auslesen. Nur die Interpreten Metadaten lassen sich nicht in den Id3 Tags abspeichern.

    TVDB ist noch nicht wieder zurück, das wird auch noch dauern.

    Mal sehen, vielleicht gibt es noch diese Woche eine neue Version...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Themoviedb ist sowieso in Gebrauch, für Filme und Serien. Aber bei Serien hat TVDB doch immer noch einen deutlich größeren Datenbestand, weswegen wir, so lange die API noch frei war, immer eine Kombination aus TVDB und TMDB für Serien verwendet haben. Das hat eine extrem gute Trefferquote geliefert, die man anders nicht erreichen könnte. Dann wurde TVDB kostenpflichtig und bei einem kostenlosen, werbefreien OpenSource Projekt konnten wir diese Gebühren nicht stemmen. Inzwischen ist TVDB ja wieder etwas zurück gerudert und OpenSource Projekte können eine kostenlosen API Key beantragen. Da aber inzwischen das Grabber Tool (ein extra CLi Programm, speziell für die Zusammenarbeit mit Media-Buddy entwickelt) total überarbeitet wird, um die Performance und Zuverlässigkeit zu steigern, kommt der wieder- Einbau von TVDB erst mit der neuen Version des Grabber Tools. Nur können wir noch nicht sagen, wann das fertig ist.

    TheAudioDB wird für Musik verwendet. Dort ist fast dasselbe wie bei TVDB passiert. Kaum war das komplett in Media-Buddy integriert, haben die Teile der API ebenfalls kostenpflichtig gemacht. Das Grabben von Interpreten geht immer noch, das Grabben von Alben aber nur noch gegen Bezahlung.

    Musicbrainz oder Discogs habe heftige Mengen- und Zeit- Begrenzungen bei den API Calls. Das ist für eine Massenabfertigung, wie sie von Media-Buddy in der Regel vorgenommen wird, extrem langsam und umständlich. Für 50 Alben dürfte das den ganzen Tag dauern, was nicht praktikabel ist, auch nicht für "Umme". Deswegen gibt es aktuell nur das Grabben von Interpreten Metadaten. Das ist aber mit Abstand der wichtigere Teil, denn die Album Daten sind ja in den einzelnen Dateien vorhanden als ID3 Tags... Interpreten Daten kann man da aber nicht unterbringen, weswegen das viel, viel wichtiger ist.

    ich habe beim ersten heißen Test noch einen Bug gefunden, den ich (hoffentlich) heute über Tag ausgemerzt habe. Ich mache jetzt noch einen Test und wenn der gut geht, gibt es anschließend die neue Version...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hallo.
    Ich lade gerade die neue Version 1.0.0.20 hoch. Ist gerade extrem langsam (warum auch immer), kann also noch etwas dauern. Ich wollte die Zeit aber schon nutzen, um den Beitrag zu schreiben. Sobald der Upload fertig ist, ändere ich den Download- Link und die Versionsnummer im ersten Posting. Ach ja, ich habe das Normalisieren auch für Musik eingebaut. Wer das nicht mag, kann es ja leicht ausschalten und als Default ist es ausgeschaltet. Für Videos steht das Normalisieren bei allen Assistenten (Serien, Spielfilme und sonstige Videos) sowie beim Video- Transkodieren- Modul zur Verfügung. Hier ist es default aktiviert mit 0,95 als Peak Level und mittlerer Dynamikkompression (Stufe 2). Wenn einem diese Werte nicht zusagen, muss man das eben einmalig anders einstellen. Daneben gibt es ein extra Modul, welches nur die Tonspuren normalisiert. Das ist als schnelle Lösung für eigentlich schon fertige Videos gedacht... Die Einstellungen dafür sind bei Videos Transkodieren zu finden und wirken sich, wie üblich genau so auch bei den Assistenten aus...
    Die Musik- Normalisierung steht beim Audio- Assistenten und beim Audio- Transkodieren Modul zur Verfügung. Hier werden die Einstellungen im Audio- Transkodieren Modul vorgenommen, auch wie üblich...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hallo, erstmal danke für das Tool benutze die Version 1.0 schon seit einiger Zeit und nun das Update zu 1.0.0.20.

    Nun bei der Audio Normalisierung ist mir wieder etwa aufgefallen was ich schon bei Version 1.0 und bei der Video Transkodierung gehabt habe.

    Wenn ich als Quelle zu viele Filme auswähle dann Stuckt das Tool und es passiert nichts mehr, auch nach 2 Stunden Warten.

    Ich denke es liegt hier nicht an der Anzahl, sondern an der Gesamt Datei Größe der Filme.

    Also 160 GB Filme ~ 70 Filme = Stuck, 80 GB Filme ~ 35 Filme = Läuft

    Ich denke das hier auch die Hardware eine Rolle spielen kann, aber wären das Tool sich Aufhängt hat keins meiner Geräte eine nennenswerte Auslastung.


    Wollte das nur mitteilen vielleicht ist das nicht bekannt und eventuell lässt es sich ja beheben.

    Ansonsten Super Tool benutze ich gerne und freue mich auf weitere Updates und Funktionen :)


    lg

    Andreas

  • Hi.
    Danke für den Hinweis. Ich habe so etwas auch schon mal erlebt, allerdings nicht wirklich abhängig von der Dateigröße. Das Problem ist, wenn man so viele Dateien hintereinander weg verarbeitet, müllt sich Windows selbst den Speicher so zu, das es irgendwann mal crasht. Media-Buddy arbeite viel mit externen CLI Programmen wie z.B. ffmpeg. Das fördert die Fragmentierung des Speichers eher noch zusätzlich, lässt sich aber bei der Menge der Funktionen nicht vermeiden. Hier muss ich allerdings schon extrem viel machen, damit etwas passiert. Ich hatte das letzte Mal vorgestern so einen Fall. Da hatte ich über 500 GB an Serien- Episoden (ca 600-800 MB Pro Datei im Schnitt, also knapp 1000 Dateien) in der Normalisierung drin. Ich arbeite zur Zeit erst mal die Sachen durch, die eigentlich sonst bereits fertig sind. Das sind knapp 10 TB, die ich jetzt noch normalisieren muss. Der Rest wird auch noch komplett auf HEVC umgestellt (und dabei normalisiert), da man aktuell ja keine Festplatten bezahlen kann. Also muss ich Platz sparen. Das Umstellen von AVC auf HEVC bringt je nach dem, wie viele Dateien schon in HEVC auf einer Festplatte vorliegen zwischen 30% und 60% Platzersparnis. Ich habe inzwischen drei Festplatten komplett umgestellt. zwei 3 TB und eine 8 TB und habe dabei fast 5 TB eingespart, ohne das ich auf meinem 55 Zoll 4k TV einen Qualitätsverlust feststellen kann. Macht zwar viel Arbeit aber es lohnt sich.
    Selbst bei dem schnellen Normalisieren dauern 500GB etliche Stunden. Irgendwann ging mal kurz das Bild weg (wurde für ein paar Sekunden schwarz) und danach hing ffmpeg dann und dadurch bedingt auch Media-Buddy. Da half nur ein Rechner Neustart...

    Gelegentlich bleibt auch mal das Grabben hängen. Das hat dann Ursachen bei den entsprechenden API bzw. Servern. Leider ist keiner der Metadaten Anbieter wirklich stabil und zuverlässig erreichbar. Meist werden solche Probleme abgefangen, aber es schlüpft immer wieder mal was durch und der Kram bleibt hängen. Das hat dann aber nichts mit der Datenmenge sondern nur mit dem (ungünstigen) Zeitpunkt zu tun...

    ich habe auch schon erlebt, das einzelne Videos beim Bearbeiten mit MediaInfo zu einem Hänger von MediaInfo geführt haben. Das ließ sich dann nur durch ein Ummuxen (mache ich dann meist mit MKVToolnix) der Dateien vor der Bearbeitung in Media-Buddy beseitigen. Da stimmt dann irgendwas mit den Video- Dateien nicht so ganz...

    Generell läuft Media-Buddy hier bei mir sehr stabil und zuverlässig. Im Schnitt läuft das Tool hier so zwischen 12 und 18 Stunden pro Tag... TotalCommander, Chrome und Media-Buddy sind die drei mit Abstand am häufigsten benutzen Programme auf meinem System, wobei ich nicht genau sagen kann, welches davon am längsten läuft Chrome crasht auch schon mal, wenn es dumm läuft. TotalCommander eher nie, aber der muss systembedingt auch nicht ganz so viel tun wie Chrome oder gar Media-Buddy...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hallo Lehmden :)

    Ich teste gerade dein Tool und würde gerne einmal nachfragen, ob so etwas wie eine "Vorschau" wie beim "TV Rename" geplant ist?

    Ich kann nämlich diese Aussage nicht bestätigen:
    "...TVDB und TMDB für Serien verwendet haben. Das hat eine extrem gute Trefferquote geliefert, die man anders nicht erreichen könnte."


    Viele Serien werden nach dem Schema von fernsehserien.de benannt und TheTVDB hat oft ein anderes Schema...
    Testweise hatte ein paar Serien gescraped und gut, dass es nur ein Test war...
    Cosmo und Wanda als Bsp und einige mehr.
    Bei einer Serie wurde u.A. die letzte Folge einer Staffel als erste Folge der nächsten Staffel von TheTVDB gefunden.

    Eine Undo Funktion wäre für so etwas klasse! :)

    Derzeit "scrape" ich daher mit Capture2Text von fernsehserien und benenne dann mit Advanced Renamer um...
    Nicht sehr komfortabel aber zu "reparieren", was mit TheTVDB gescraped wurde ist zeitaufwändiger...

    Ansonsten hat dein Tool mir schon 2 Videos, bei denen KODI rumgezickt hat, via "Ummuxen" repariert :)

    Die Musikfunktion zu testen steht bei mir auch noch auf dem Plan :)

    Vielleicht wäre etwas mehr Erklärungen in deinem Programm selbst noch nett, wie z.B. beim "Nacharbeiten".
    In deiner Beschreibungs-PDF fand ich auch nichts dazu..

    Nach über 20 Jahren Windows Erfahrung sehe ich davon ab, wahllos auf Buttons zu klicken ;)

    Ansonsten viel Erfolg noch mit deinem Tool! :)

    [EDIT] Ach da fällt mir noch ein:
    Wir wäre es mit einer Checkbox für nachdem dein Tool seine Arbeit erledigt hat, danach den betreffenden Ordner automatisch zu öffnen?
    So könnte man überprüfen, ob alles gut verlaufen ist.
    Wenn man z.B.: nur Metadaten scrapen möchte, meldet dein Tool "Bearbeitung erfolgreich abgeschlossen" aber oftmals sind dann keine Metadaten im Ordner.
    Vielleicht wäre dann eine Meldung wie "Keine Daten gefunden" ganz nützlich ;)
    Oder gar, wenn nichts passendes gefunden wurde, sich ein Dialog öffnet um nach den genauen Namen oder der ttxxxxxx zu fragen. :)

  • Hi.

    ob so etwas wie eine "Vorschau" wie beim "TV Rename" geplant ist?

    Nein, sicher nicht. Das Tool soll völlig ohne User- Eingaben durchlaufen. So ist das generelle Konzept. Für alles andere gibt es schon Lösungen. Mich nervt das ungemein, wenn ich erst "tausende" von Angaben machen muss, bevor der Kram endlich anfängt etwas zu tun. Noch schlimmer sind die Nachfragen "zwischendurch". Da hat man hundert Videos zum Aufarbeiten über Nacht durchlaufen lassen wollen und das Programm ist 5 Minuten, nachdem man den Monitor ausgeschaltet hat, stocken geblieben, weil es noch was (meist völlig unsinniges) nachfragen will. Man hta zwar den vielen Strom verbraucht, aber nichts dafür im Gegenzug erreicht. Finde ich unmöglich. Nur aus diesem Grund haben wir damals mit Media-Buddy überhaupt angefangen. Also nein, so etwas wird es ganz sicher nicht geben. Speziell, da das Grabben erst nach dem Umkodieren kommt, man also u.U. mehrere Stunden darauf warten müsste... Ich bin immer offen für user- Wünsche, aber das wird es mit Sicherheit nicht geben.


    Wir wäre es mit einer Checkbox für nachdem dein Tool seine Arbeit erledigt hat, danach den betreffenden Ordner automatisch zu öffnen?
    So könnte man überprüfen, ob alles gut verlaufen ist.

    Eigentlich ist dafür das Nacharbeiten vorgesehen. Im Explorer kann man nur sehen, ob es die Dateien überhaupt gibt, mehr nicht. Das Nacharbeiten zeigt alle Metadaten an, die man hier auch verändern, korrigieren kann, falls nötig. Und man kann das Video auch kurz anspielen, um zu sehen, ob alles so läuft wie geplant. Außerdem kann man den Explorer sowieso offen lassen, während man die Dateien umarbeiten lässt. Irgendwie musst du ja vorher die Dateien in den Eingangsordner kopiert/verschoben haben...

    Wenn man z.B.: nur Metadaten scrapen möchte, meldet dein Tool "Bearbeitung erfolgreich abgeschlossen" aber oftmals sind dann keine Metadaten im Ordner.
    Vielleicht wäre dann eine Meldung wie "Keine Daten gefunden" ganz nützlich

    Das ist nicht so einfach wie man vielleicht denkt. Denn das Grabben wird mit einem externen CLI- Tool erledigt, welches keine User- Schnittstelle hat. Im Hauptprogramm kann man nur feststellen, ob das CLI Tool fertig mit der Arbeit ist. Dafür müsste das Grabber Tool komplett umgeschrieben werden. Wird also nicht so bald passieren (können).


    Oder gar, wenn nichts passendes gefunden wurde, sich ein Dialog öffnet um nach den genauen Namen oder der ttxxxxxx zu fragen.

    Das ist wieder so etwas, was es in Media-Buddy niemals geben wird. Dialoge während der Bearbeitung sind ein absolutes "NoGo"...

    Es gibt aber einen ganz einfachen Kniff, um immer!!!! die richtigen Metadaten zu grabben, sofern sie überhaupt existieren. Bei Filmen reicht es, die IMDB Nummer irgendwie im Dateinamen unter zu bringen. Je nach Umbenenn- Schema wird das in der fertigen Datei verschwinden, es sei denn man hat die IMDB Nummer sowieso als Teil des fertigen Dateinamens,. Es soll ja Leute geben, die sowas machen (ich nicht, aber jeder so, wie er mag). Ich benenne meine "Roh- Filme immer einfach ttxxxxxxx.mkv (oder welcher Container das auch immer ist).
    Sonst könnte man gleichnamige Filme sowieso nicht unterscheiden, denn man kann das Jahr nicht als Such- Parameter in der API eingeben, warum auch immer. Obendrein gibt es sogar Fälle, in dem im selben Jahr verschiedene Filme mit dem gleichen Titel erschienen sind... Suche ich also nach "Godzilla" so ist es unmöglich zu unterscheiden, ob es sich dabei um den uralten japanischen Schinken, den Film aus den 1990ern oder den von 2014 handelt... Das umgeht man auf diese Art ganz einfach.

    Bei Serien ist es noch einfacher. Da wird einfach die ohnehin vorhandene tvshow.nfo ausgewertet. Daneben muss nur in irgendeiner Form die Staffel- und Episoden Nummer im Dateinamen auftauchen (s1e1 oder 1x01 oder selbst 101, letzteres aber nur, wenn das am Ende des Namens auftaucht wird erkannt), damit die Zuordnung zu 100% treffsicher ist. Hat man eine Serie zum ersten Mal in Arbeit, also deswegen noch keine tvshow.nfo, reicht eine leere Text- Datei im Zielordner. Diese muss entweder TMDB-xxxxx.txt oder TVDB-xxxxxx.txt heißen. Wobei die xxxxx jeweils durch die entsprechende ID von TMDB bzw TVDB ersetzt werden muss. Die Hilfsdatei wird nach Gebrauch gelöscht, so das man keinen unnötigen Müll übrig behält.

    Das, was du da umständlich während der Bearbeitung machen willst, kann man viel besser vorher erledigen und hat dann seine Ruhe, während das Programm arbeitet.


    Viele Serien werden nach dem Schema von fernsehserien.de benannt und TheTVDB hat oft ein anderes Schema...

    Das ist ein generelles Problem. Jede Online Datenbank kocht da ihr komplett eigenes Süppchen. Leider halten sich die wenigsten an das, was die Fernsehsender selbst machen. Bei den großen US Serien passt das auf TVDB meist, aber nur dann, wenn es in USA und hier keine Abweichungen bei der Ausstrahlungs- Reihenfolge gibt. Krassestes Beispiel ist wohl "Firefly", wo im Original der Pilotfilm als drittletzte Episode ausgestrahlt wurde, der Held sich erst scheiden lässt und später die Frau heiratet, von der er sich schon vorher hat scheiden lassen, usw. Schaut man sich Firefly in der original- Reihenfolge an, so hat man keine Chance, die Serie zu verstehen. Nimmt man aber die richtige Reihenfolge, so wie die Serie in Europa ausgestrahlt wurde und wie sie auch auf DVD/BD erschienen ist, dann ergibt das Ganze plötzlich einen Sinn...
    Für Deutschland passt Fernsehserien.de tatsächlich oft am besten, aber zum einen gibt es dort keine API und zum anderen bauen die auch immer häufiger Mist. Je mehr Werbung und Gebühren, desto schlechter die Qualität der Daten. Und zwar überall und überall wirklich heftig. Eigentlich kann man sich auf diese Quellen überhaupt nicht mehr verlassen, zumindest nicht bei Serien...

    Zur Zeit gibt es ja wieder viele neue deutsche Serien- Episoden (nach dem Sommerloch). Da stimmt sowieso fast nie etwas, auch nicht auf fernsehserien.de Ich lade mir die Sachen ja meist aus den Mediatheken mit Mediathekview. Da ist dann immer ein Link zur entsprechenden Seite der Mediathek dabei. Die Daten, die dort (also bei den Leuten, die es eigentlich wissen müssten, nämlich den Sendern) stimmen zum Großteil weder mit TVDB, TMDB noch fernsehserien.de überein. Die haben, speziell bei langlaufenden Serien immer irgendwo die Staffeln durcheinander gebracht, so das man nicht mal, wenn man sich die Arbeit machen wollte, als User da etwas korrigieren kann. Das kann ich nur hier lokal für mich. Und das mache ich auch konsequent. Ob das dann mit TVDB übereinstimmt oder nicht, ist mir sowas von Wurscht. Dafür habe ich ja die .nfo Dateien, um eben gerade nicht auf den Unfug angewiesen zu sein, den diese Quellen so veranstalten...

    Um nur mal ein Beispiel zu nennen, was mir just eben unter gekommen ist und wo fernsehserien.de nur Unfug produziert. Laut ZDF ist die aktuelle Staffel von Soko Köln die Staffel 18. Auf fernsehserien.de (und auch auf TMDB, die es falsch von fernsehserien.de abgeschrieben haben) gibt es 20 Staffeln. Bei den meisten SOKO Serien (davon gibt es viele) stimmen die Angaben vom ZDF und fernsehserien.de sowieso nicht überein. Derartige Beispiele gibt es zuhauf.
    Mir gefallen seit einiger Zeit die US- Serien im Durchschnitt überhaupt nicht mehr. Die letzte US- Serie, die mir noch richtig gut gefallen hat, ist inzwischen auch abgesetzt, nämlich Lucifer. Sonst fällt mir keine einzige aktuell laufende US Serie ein, die ich noch schauen mögen würde. Ein, zwei kanadische Serien gefallen mir noch, aber der Rest ist eher europäisch... Da ist dieses Problem vermutlich erheblich ausgeprägter als bei den US Serien, aber es ist wirklich gravierend. TVDB und Co können höchstens noch als "Bastelgrundlage" für eine anständige Medien- Bibliothek zu Hause dienen, mehr aber nicht...

    Und bei Kinder- Serien (wie Cosmo und Wanda) wissen selbst die Produzenten meist nicht, was sie da wann und wie machen. Von den Sendern oder gar den Online- Datenbanken ganz zu schweigen. Kinder- Serien sind immer chaotisch. Darüber mache ich mir schon länger keinen Kopf mehr. Ich habe zwar jede menge Groß- Neffen und Nichten, die potentielle Zuschauer für solche Serien sind, aber da es pro Tag meist Dutzende neue Episoden von all den Kinder- Serien gibt, habe ich das inzwischen völlig sein gelassen. Zu Zeiten von Netflix, Prime und Co , mache es auch keinen Sinn mehr solche sehr kurzlebigen Geschichten aufzuheben... Heute "Paw Patrol", morgen "Bibi und Tina", Übermorgen "Find me in Paris", usw...Dafür werden die Kinder einfach zu schnell größer... Zu meiner Zeit war das noch anders. Da gab es "Ferien auf Saltkrokan" und "Pipi Langstrumpf" und ein paar Zeichentrick- Serien. Damit ließ sich ein Tag in der Woche immer zu einem spannenden Ereignis machen. Mehr Fernseh- Konsum war dann einfach nicht. Diese Dauerberieselung, wie man sie heute kennt, gab es damals nicht. Aber damals war es auch kein Drama, wenn ein Kind mal dreckig wurde. Diese panische Angst vor Schmutz und Keimen, wie sie heute gang und gäbe ist war völlig unbekannt. Im Gegenteil, viele der "Zivilisationskrankheiten" sind ja nur deswegen so verbreitet, weil eben niemand mehr sein Immunsystem dadurch stärkt, mal herzhaft in einen Sandkuchen zu beißen. Und ich meine damit tatsächlich einen Kuchen aus Sand...

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    Danke fürs lesen, Claus

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