Eigenbau Nas, Home Server KODi mit zentraler Datenbank und nextcloud

  • Hallo alle miteinander,
    Ich habe jetzt sehr, sehr viele beitrage gelesen und bin inzwischen verwirrter als zuvor. Ich möchte gerne einen kleinen Homeserver einrichten der die oben genannten Aufgaben durchführt.
    Mein erster Lösungsansatz war einen reinen KODi Server zu bauen. Lief auch gut bis ich zusätzlich einen SQL Server und OMV wollte/brauchte. Also habe ich es anders herum versucht. Zuerst OMV installiert und dann versucht per Docker die mariadb ans Laufen zu bekommen. Das klappte auch nicht weil mein KODi den SQL Server nicht finden konnte. Dann hab ich durch Zufall hier in irgendeinem Thread gelesen, dass man auch Debian als Grundgerüst nutzen kann und per vm verschiedene VServer laufen lässt. Das klang für mich ganz plausibel und simpel und so habe ich von vorne angefangen und Debian als Basis genommen. Leider kann ich keine VM's nutzen weil meine Virtual Box irgendeinen Kernel Fehler hat... Also auch diesen Plan verworfen und habe dann einen weiteren Ansatz verfolgt. Mit einem Ubuntu Server (headless) und Samba freigaben habe ich ja schonmal elso etwas wie einen Nas. Fehlen nur KODi, MySQL und die cloud Lösung.
    Hierbei wird's schon mit KODi schwierig und beim installieren der Cloud (nextcloud) scheint es irgendeine Abhängigkeit zu geben die ich noch nicht durchschaut habe.
    Da mir jetzt die Ideen ausgehen und die meisten von euch ja kaum bis keine Probleme haben wollte ich Mal fragen wie ihr diese Aufgabenstellung lösen würdet.
    Eher die Debian/VM Lösung oder doch die Ubuntu Variante? Vielleicht aber auch doch über OMV als Basis? Oder was ganz anderes?!

    Ein Penny für eure Gedanken und vielen Dank schonmal im vorraus
    LG
    Lerinir

  • Habe bei mir auch OMV am laufen und zusätzlich da drauf Emby, Nextcloud, nen reverse proxy, pihole, nodeJS für meine universal Fernbedienung, mariaDB für Nextcloud und nen Dyndns Dienst zum aktualisieren meiner IP.

    Angefangen hatte ich damals auch über Native installationen, bin dann aber schnell selbst zu Docker gekommen.
    Wie @horschte schon sagte wissen wohl die meisten nicht warum, machen es einfach weil es ihnen strikt empfohlen wird.

    Grundsätzlich ist es egal welchen Weg man geht (nativ oder Docker), zum Ziel kann man bei allem kommen.
    Jedoch sehe ich persönlich und durch teilweise eigene Erfahrungen den Vorteil von Docker. Docker ist im Grundprinzip ja nicht viel anders als eine VM. Dennoch muss man sich im gewissen sein, dass man bei Docker images immer darauf vertrauen muss, dass diese auch korrekt bereitgestellt werden (okay muss man bei normaler Software ja auch) und das man wissen muss wo man was zum einstellen hat (okay bei normaler Software ebenfalls).

    Der eigentlich Vorteil von Docker ist die kapselung und Bereitstellung aller Treiber etc. die die Anwendung braucht ohne dabei das Host System zu verunreinigen.

    Aber persönlich würde ich sagen, für das was du haben möchtest, reicht OMV oder unRAID vollkommen aus bei Fragen einfach Fragen 8)

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Guten Morgen,
    Ja vielen Dank für eure antworten. Also ich hätte Docker tatsächlich nur genommen weil es empfohlen wurde. Also werde ich ohne Docker weitermachen.
    Also Basis dann OMV und wie funktioniert emby? Mein KODi sollte auf 2 älteren Tablets laufen um damit meine Küche und Wohnzimmer zu beglücken (natürlich an die Soundanlagen angeschlossen). Und im Wohnzimmer ist es zwingend erforderlich das ich über mein Smartphone das Tablet steuern kann. Ich hätte yatse genommen. Ist das so mit emby ebenfalls möglich?

  • Ich nutze unRaid. Und über Docker alles andere. Und teste immer ein Paar Programme(Docker). Wenn ich das nativ machen würde wäre mein System schnell zugemüllt.

    wenn man seinem permanenten spieltrieb nachgeht ist docker natürlich ein sehr guter ansatz.
    wenn mich der trieb mal wieder packt spiegel ich dafür mein system, das dauert nur 1:30min, daher hab ich bisher auf docker verzichtet.

    Also Basis dann OMV und wie funktioniert emby? Mein KODi sollte auf 2 älteren Tablets laufen um damit meine Küche und Wohnzimmer zu beglücken (natürlich an die Soundanlagen angeschlossen). Und im Wohnzimmer ist es zwingend erforderlich das ich über mein Smartphone das Tablet steuern kann. Ich hätte yatse genommen. Ist das so mit emby ebenfalls möglich?

    emby ist für die komplette organisation deiner medien und datenbankverwaltung zuständig.
    so bist du nicht auf eine eigene zentrale datenbank angewiesen, was übrigens immer wieder probleme bereiten kann.
    deine yatse steuerung hat damit nichts zu tun.
    emby stellt deinem kodi mittels addon lediglich die medien und die datenbank zur verfügung.

  • Ja wenn man sich dem Projekt NAS etc stellt dann sollte man sich schon ein bisschen einlesen sonst ist man hinterher wirklich verwirrter als Vorher.

    Ich nutze seit einigen Jahren unRaid, man kann sowas allerdings auch per OMV, FreeNAS oder einer nicht spezialisierten Distribution wie Ubuntu etc aufziehen.
    Ich würde jedoch eine Distribution empfehlen welche auf solche Storage Anwendungen inkl. Raid spezialisiert ist und dann den Rest per Docker nachrüsten.

    Warum Docker? Ganz einfach, viele Linux Distributionen (vorallem Debian welches OMV zugrunde liegt) haben das Problem das die mitgelieferte Software Teilweise steinalt ist, dem aktuellen Entwicklungsstand weit zurück hängt, oder in den offiziellen Paketquellen garnicht vorhanden ist.

    Hier bieten Docker eine einfache alternative um immer auf dem aktuellen Stand zu sein ohne groß am Basissystem herumfummeln zu müssen und dessen Stabilität zu gefährden. Von daher kann ich nur zum Einsatz von Docker raten.
    Hinsichtlich derer Sicherheit, kann man sich bei den meisten Docker die Build Befehle ansehen.

    Docker hat nix mit Spieltrieb etc. zu tun, es ist ganz simpel eine einfache Möglichkeit ein stabiles Linux um aktuelle Software zu erweitern ohne irgendwelche fremd Repo's zu benutzen oder C-Libs etc. auf nen Testing stand bringen zu müssen nur um irgendeine Software in einer aktuellen Version zu erhalten.

  • Hi,
    Ich habe mich die letzen 2 Wochen in jeder freien (und vielen nicht so freien) Stunden in die Materie eingelesen. Mein bisheriges System bestand aus einem Raspberry Pi mit OMV. Als reine NAS durchaus akzeptabel. Allerdings stören mich der USB/LAN Flaschenhals. Als ich dann KODi mit zentralisierte Datenbank realisieren wollte, reichte dann auch die Leistung nicht mehr aus.
    Wie du wahrscheinlich gelesen hast habe ich mehrere Varianten ausprobiert bin dann aber immer an irgendeinem Problem gescheitert das ich nicht mehr so eben lösen konnte.
    meine Verwirrung kommt also nicht daher das ich mich nicht eingelesen habe sondern resultiert aus dem Gegenteil. Ich habe zuviele verschiedene Informationen bekommen die sich wiedersprechen. Nimm als Beispiel einfach diesen Thread den wir hier nutzen. Wir haben noch gar nicht so viele Antworten aber schon Gegensätze. Daher auch meine Frage: Was ist der beste, einfachste oder schnellste Weg mein Projekt umzusetzten.
    Ich möchte eine zentrale Stelle für meine Musik und Videos die ich übers Netzwerk verteilt an verschiedenen Stationen angucken kann. Darüber hinaus soll auch eine private Cloud mitbetrieben werden damit ich mich endgültig von Google und Co verabschieden kann. Und die Abspielgeräte sollen nach möglich sowohl normale Eingaben wie auch eine Fernbedienung ala yatse unterstützen. Wenn es dann noch eine zentrale Datenbank für die Medien gibt (damit ich nicht auf jedem Gerät die Bibliothek ständig aktualisieren muss) bin ich mehr als zufrieden.
    Danke an alle die sich mir noob bisher angenommen haben.
    Ps.: Ich persönlich finde Docker in nem headless system ziemlich kompliziert aber das kann an mir liegen.

  • hallo nochmal, irgendwie finde ich die folgende Information nicht.

    OVM läuft und ich hab der emby Server ebenfalls. Doch bei der Einrichtung ebendieses fragt der mich wo die ffmpeg liegt.
    Wo soll ich die denn hinlegen? soll ich die einfach irgendwo /var/ ablegen oder so?
    Danke

  • Ok, hab mein System soweit laufen. Vielen Dank schonmal an alle!
    Als Basis dient mir jetzt OMV 4 und per Docker habe ich sowohl emby als auch nextcloud realisieren können.
    Eine letzte Sache noch:
    Und zwar möchte ich das meine Nextcloud ein Backup anlegt wenn ich eine USB Festplatte anschließe. Gibt es soetwas? oder muss ich meine Daten immer manuell sichern?

    LG

  • hi,
    ja das war ziemlich genau was ich gesucht habe. Sorry das ich das nicht selber gefunden habe. War ja im Anwendungsmanager. Da habe ihc gar nicht geguckt, hatte direkt gegoogelt und anscheined einen falschen Suchbegriff genutzt da ich nicht selber fündig wurde.

    So mein System läuft und ist stabil und ich freue mich wie ein kleines Kind. :D
    Nur noch ein klitzkleines Problem. Wenn ich auf meinem Huawei MediaTab T3 die Kodi App mit meinem Emby Server verbinde lädt der sich nen Wolf. Inzwischen über 2 Tage!!! Und nochnichteinmal 50% der Bibliothek gefunden? und das ist jetzt nicht die Megagroße Filmbibliothek. Das T3 dient als reiner Musikplayer - heißt der soll nur die 130GB Musik anzeigen können.
    Weiß jemand Rat oder hatte schonmal ähnliche Probleme? Vielen Dank

    Lg
    lerinir

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