Kann Kodi/LibreElec mit Mountpoints umgehen?

  • Hi,

    hab auf Empfehlung von jemanden, der sich mit Festplatten auskennt, meine 10 TB HDD partitioniert. Um auf alle Partitionen zugreifen zu können, habe ich Mountpoints erstellt. In Kodi werden mir diese auch angezeigt:

    Wenn ich auf einen draufklicke passiert aber nichts.

  • Festplatte hat 36 Partitionen à 256 GB, 1 Partition mit 98 GB, 1 Partition mit 100 MB. Und 1 System-Partition von 15 MB. Die 100 MB Partition ist Partition 1. Auf dieser liegt der Ordner "Mount". Im Ordner "Mount" liegen die beiden Ordner "Filme" und "Serien". In diesen wiederum liegen die Mountpoints. Im Filmeordner 30, im Serienordner 7. Die Partitionen sind NTFS formatiert. Die SATA Festplatte ist zur Zeit über eine USB Dockingstation mit der TV Box verbunden und soll in Zukunft über ein NAS laufen. Soweit bin ich aber noch nicht.

  • Was meinst Du denn mit "wie eingebunden"?

    Darum.

    Zitat

    Beim Partitionieren kann man auf einer Festplatte – egal wie groß – auch mehrere Partitionen erstellen. Das hat bei HDD's mehrere Vorteile.

    • Die Zugriffszeiten verringern sich, weil nicht mehr die ganze riesige Festplatte nach den gewünschten Datein durchsucht werden muss.
    • Das wiederum wirkt sich auch positiv auf die mechanische Belastung aus, was wiederum weniger Hitze bedeutet.
    • Es kann mal vorkommen, dass eine Partition derart beschädigt wird, dass alle Daten darauf unlesbar werden. Ist die betreffende Partiton dann relativ klein, ist der Verlust ebenso klein.
    • HDD's müssen regelmäßig defragmentiert werden, um den Zugriff zusätzlich zu beschleunigen. Das ist vor allem im hinteren Bereich wichtig. Doch eine Defragmentation von 10 TB dauert ewig lang und das heizt dann die HDD so richtig auf. Da aber nicht alles ständig defragmentiert werden muss, kann man das Portionsweise eben innerhalb kleinerer Partitionen machen, um Zeitaufwand und Hitzeentwicklung niedrig zu halten
  • Wie gut sind denn Deine Kenntnisse in Linux und in der Sache mit dem Mounten von Partitionen?
    Wo ist im Übrigen Dein LibreElec installiert?
    Für was liegen auf der externen Festplatte eine "Sytem-Partition" mit 15MB, eine mit 100MB (als Partition 1?) und eine mit 98GB?

    Was sagen die Befehle...

    Code
    blkid
    mount


    ...wenn Du Dich mal per SSH mit Deinem LibreElec verbindest?

    Fragen über Fragen....

    Hylli

  • Ich hab überhaupt keinen Plan von Linux und alles was ich bisher gemacht hab von formatieren über partitionieren bis Mountpoints erstellen hab ich mir von einem netten User auf gutefrage erklären lassen. Ursprung war, dass die HDD (neu) bei der Filmwiedergabe so ein Klopfgeräusch macht. Und das kann wohl an den großen TB Sprüngen liegen oder so ähnlich. Wie auch immer.
    Alles was ich mit SSH gemacht hab, ist LibreElec zu flashen und ein paar Dateien hin- und herzuschieben.
    Diese 15 MB System-Partition wurde glaube ich von Win 10 erstellt. Diese 98 GB Partition ist einfach nur der Rest, der nach 36 256 GB Partitionen noch übriggeblieben ist.
    Und worauf LibreElec installiert ist.. na auf meiner TV Box oder was meinst Du damit? ?(

  • Wenn Du Dich schon per SSH mit LibreElec verbunden hast, könntest ja mal die Ausgabe der beiden von mir genannten Befehle posten, ebenso evtl. mal die Ausgabe des Befehls

    Code
    parted -l

    (Letzter Buchstabe ist ein kleines L wie Ludwig!)

    Das Einbinden der verschiedenen Partitionen geschieht nicht auf der externen Festplatte, sondern unter LibreElec, vermutlich nutzt man dazu den Ordner /var/media.

    Ein paar Hinweise zu Mount:
    https://wiki.ubuntuusers.de/mount

    Unter LibreElec werden die Mount-Points allerdings nicht in der Datei /etc/fstab gesetzt, sondern müssen soweit ich das gesehen habe, per Script autostart.sh gesetzt werden.

    Wie diese Datei dann für Deine 36 Filmpartitionen aussehen müsste -> ???

    Deine oben gemachten Aussagen zu Festplatten mit hoher Kapazität treffen zum Teil nicht zu, zumal wir uns eher im Linux-Umfeld bewegen.

    Die Partitionierung und Formatierung in NTFS hast Du wahrscheinlich unter Windows gemacht, was evtl. auch bzw. zusätzliche Probleme bzgl. es Dateisystems NTFS machen könnte.

    Alles in allem dürfte es ein schwieriges bis unmögliches Unterfangen für Dich werden.

    Hylli

  • Was sagen die Befehle...


    Wenn Du Dich schon per SSH mit LibreElec verbunden hast, könntest ja mal die Ausgabe der beiden von mir genannten Befehle posten, ebenso evtl. mal die Ausgabe des Befehls


    Die 98 GB Partition, also die erste Partition, auf der eigentlich was drauf ist, wenn man die 100 MB Partition, auf der sich nur die Mountpoints befinden, mal außer Acht lässt, zeigt er übrigens komischerweise im Dateimanager an. https://www.bilder-upload.eu/upload/875929-1538499320.png Ignorier die Beschriftungen, der Screen ging ursprünglich an wen anders

  • Mal blöd gefragt:
    Wenn Du diese eine Partition als Quelle hast hinzufügen können, dann versuch das mal mit jeder anderen Partition auch.

    Findest Du diese Partitionen, wenn Du diese über "Quelle hinzufügen" im Dateimanager von LibreElec suchst?

    So oder so, wirst Du mit Deinem jetzigen Vorgehen nicht viel Freude haben.

    Hylli

  • Ich hab nirgends eine Quelle hinzugefügt. Ich hatte gehofft, dass mir einfach wie unter Windows die erste Partition (100 MB) angezeigt wird und ich dann über die Mountpoints in die Partitionen springen kann. Ich muss ja, wenn ich die Filme und Serien in die Bibliothek aufnehmen will, auch einen übergeordneten Ordner angeben. Ich kann ja nicht 30 Partitionen als Filmquelle angeben. Deshalb hab ich unter dem Ordner "mount" die Ordner Filme und Serien erstellt, wo die ganzen Mountpoints drinliegen.
    Dass im Dateimanager die erste Partition angezeigt wird, damit hab ich nichts zu tun. Das hat Kodi von selbst gemacht.
    So sieht das in meinem Filmordner aus: https://www.bilder-upload.eu/upload/163d4e-1538499114.png
    Mountpoints sind da, aber wenn ich sie anklicke, passiert nichts.
    Die einzige Partition die erreichbar ist, ist die eine Partition, die aus irgendeinem Grund im Dateimanager angezeigt wird. Aber so bringt mir das ja auch nichts, ich muss sie ja für die Bibliothek alle unter einem Pfad bündeln..
    Und warum werd ich damit nicht viel Freude haben?

  • Unter LibreElec werden die Mount-Points allerdings nicht in der Datei /etc/fstab gesetzt, sondern müssen soweit ich das gesehen habe, per Script autostart.sh gesetzt werden.

    Beim Booten versucht Librelec Partitionen zu mounten (also die Partition ins System einzubinden, so dass man auf die Dateien zugreifen kann).
    Und - wer auch immer das Boot-Script geschrieben hat - geht davon aus, dass auf jeder Daten-Festplatte auch wirklich nur eine Partition vorhanden ist.
    Und Librelec geht davon, dass man an so ne kleine librelec Box nicht sehr viele Platten anschließen wird. Deshalb mountet das Script nur die ersten paar Partitionen, die es findet.

    -> deshalb werden bei @Kupo91 auch nur die ersten Partitionen gemountet.

  • Will jetzt nur mal einwerfen das !39! Partitionen völliger Quatsch ist, die angeführten "Gewinne" dadurch sind auch eher aus der Kategorie Aluhut.
    Die HDD so klein zu zerhacken bringt doch in der Anwendung nur Nachteile. Was machst du wenn "Partition 20" voll ist und alle anderen leer ? Das ist doch völliger Quark.

    Am besten HDD normal, wie jeder andere auf diesem Planeten, formatieren und neu anfangen.

  • Beim Partitionieren kann man auf einer Festplatte – egal wie groß – auch mehrere Partitionen erstellen. Das hat bei HDD's mehrere Vorteile.

    • Die Zugriffszeiten verringern sich, weil nicht mehr die ganze riesige Festplatte nach den gewünschten Datein durchsucht werden muss.
    • Das wiederum wirkt sich auch positiv auf die mechanische Belastung aus, was wiederum weniger Hitze bedeutet.
    • Es kann mal vorkommen, dass eine Partition derart beschädigt wird, dass alle Daten darauf unlesbar werden. Ist die betreffende Partiton dann relativ klein, ist der Verlust ebenso klein.
    • HDD's müssen regelmäßig defragmentiert werden, um den Zugriff zusätzlich zu beschleunigen. Das ist vor allem im hinteren Bereich wichtig. Doch eine Defragmentation von 10 TB dauert ewig lang und das heizt dann die HDD so richtig auf. Da aber nicht alles ständig defragmentiert werden muss, kann man das Portionsweise eben innerhalb kleinerer Partitionen machen, um Zeitaufwand und Hitzeentwicklung niedrig zu halten


    Punkt 1: Zugriffszeiten: Exakt keine Wirkung hast Du damit. Wenn die Daten auf Partition 29 sind muss der Kopf auch dahin wandern. Ist die Festplatte geparkt dauert es sogar länger, weil die MBR nacheinander abgefahren werden.
    Punkt 2: Backups Backups Backups. DAS schützt dich vor dem Datenverlust. Wer sagt Dir denn das die Partition alleine kaputt geht? Meistens ist es ein Headcrash der entweder die gesammte Festplatte ins Nirvana schickt oder einzelne ausgefallene Sektoren.
    Punkt 3: Bei Videos müssen Festplatten so gut wie nie defragmentiert werden. Die Daten zerwürfeln sich ja nicht selber sondern nur wenn Du Daten löscht werden die freien Bereiche mit neuen Daten gefüllt.
    Und beim defragmentieren werden nur Daten verschoben und zusammengefasst. Bei weiten werden nicht alle Daten angefasst.
    Auf Libreelec läuft sogar garkeine Defragmentierung. Das musst Du dann schon am Rechner machen.
    Wenn Du nur Linux einsetzt würde sich sogar EXT4 anbieten, durch das Journaling ist das Dateisystem so gut wie nicht kaputt zu bekommen.

    Keine Ahnung wo Du das her hast. Jedenfalls hat der Ersteller garantiert nicht das Aufteilen in dutzende Partitionen gemeint :)

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

    Einmal editiert, zuletzt von SkyBird1980 (3. Oktober 2018 um 10:34)

  • Keine Ahnung wo Du das her hast. Jedenfalls hat der Ersteller garantiert nicht das Aufteilen in dutzende Partitionen gemeint


    Doch das hat er :D Wer viel Zeit und Langeweile hat, kann sich das gerne mal durchlesen. Er hat mir sehr ausführlich erklärt wieso, weshalb, warum ich das machen sollte und wie ich das anstelle.
    https://www.gutefrage.net/frage/fahren-f…uestion-listing

    Nun, das ist das Problem wenn man keine Ahnung hat. Der eine erzählt dir dies, der andere erzählt dir das und am Ende bist Du nicht schlauer als vorher. Dabei versucht man nur das Richtige zu machen. Und in dem Fall ist das, die Festplatte so lange wie möglich am Leben zu halten, weil sie jetzt schon Geräusche macht, bei denen ich nicht weiß ob sie normal sind, denn sie ist von der Speicherkapazität größer als meine bisherigen und im Gegensatz zu meinen externen Festplatten hat sie kein Case, sondern steckt relativ offen in der Dockingstation, wodurch man natürlich auch jedes Geräusch deutlicher hört. Wie ich gehört hab sollen Dockingstations auch nicht gut sein, da die Festplatte dabei nicht gekühlt wird, weshalb mir empfohlen wurde ein NAS zu bauen. Gute Entscheidung? Natürlich hab ich von allem ein Backup, trotzdem schüttelt man 300 Euro für eine neue Festplatte nicht mal eben so aus dem Ärmel.

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