Der neue Film-Tipp-Thread

  • [...] Und Filme, die nicht über Stunden laufen.[...]

    Das kann ich so gut nachvollziehen!

    Mir scheint, dass gerade durch Netflix, die Erfolg in verbrachten Minuten verbuchen, ein Trend ist, aus jeder Idee unbedingt einen 2h+X Schinken zu machen.

    Mir fällt gerade kein Beispiel ein (zu früh...), aber viele Filme leiden da eher drunter, als dass sie profitieren würden.

    MMn wären so manche Filme mit 45-60 Minuten weniger Laufzeit ein deutlich größeres Vergnügen, konzentrierter, knackiger.

  • Dazu ein klares "kommt darauf an"!

    Es gibt viele Filme, die gerade erst in der extended Version so richtig Sinn machen.

    Das hängt eben stark vom Regisseur und der eventuellen Vorlage ab. Wenn du Stoff für 1h hast und den auf 2h strecken musst, kommt nix bei rum. Umgekehrt es es aber auch bescheiden, wenn du Stoff für 3h hast und das dann in 2h einkürzt. Das führt dann oft zu Sprüngen und Verständnislücken, die dann in einer Langversion nicht mehr auftreten.

    Aber grundsätzlich bin ich bei euch, dass man Filme nicht unnötig in die Länge ziehn muss.

  • Commerzpunk Klar, bei Serien gibt's das gleiche Phänomen, entweder zu lange Episoden oder zu viele. Fällt (mir zu mindest) aber nicht ganz so auf, wie bei wieso schon längeren Filmen.

    Ich guck die letzten Jahre eher mehr Serien als Filme, nach den wirklichen Perlen muss mensch immer tauchen ...

    Radiuskoepfchen Volle Zustimmung, die Länge sollte immer zum Stoff passen. In den letzten Jahren habe ich auf alle Fälle deutlich öfter das Gefühl gehabt, das Filme ihre Länge nicht tragen konnten, als umgekehrt. Also das ich den Film in einer 2/3 so langen Version unterhaltsamer & auch besser gefunden hätte.

  • Früher hat man Kino mit seinen Freunden zelebriert. Da wurde vorher in einem Restaurant was gegessen oder in einer Bar was getrunken, "Herr der Ringe" in der XE in einem schnuckligen Kino angeschaut und dann hat man den Abend ausklingen lassen. Heute geht doch keiner mehr aus dem Haus. Abgesehen davon sind die Multiplex-Kinos auch nicht gerade einladend, den kompletten Abend dort zu verbringen - von den Preisen mal ganz abgesehen.

    Dazu kommt heute noch die Informationsüberflutung durch "second View". Da schafft es doch heute kaum noch jemand, das Smartphone für 120min auszuschalten oder?

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Früher hat man Kino mit seinen Freunden zelebriert. Da wurde vorher in einem Restaurant was gegessen oder in einer Bar was getrunken, "Herr der Ringe" in der XE in einem schnuckligen Kino angeschaut und dann hat man den Abend ausklingen lassen. Heute geht doch keiner mehr aus dem Haus. Abgesehen davon sind die Multiplex-Kinos auch nicht gerade einladend, den kompletten Abend dort zu verbringen - von den Preisen mal ganz abgesehen.

    Dazu kommt heute noch die Informationsüberflutung durch "second View". Da schafft es doch heute kaum noch jemand, das Smartphone für 120min auszuschalten oder?

    Also, ich bin froh, dass wir hier im Nachbarort ein gutes regionales inhabergeführtes Kino haben, das zwar im alten Gebäude, jedoch mit top moderner Ton- und Bildtechnik sowie flammneuen Sesseln.

    Da kostet ein normaler Film auf den normalen Sitzen am Kinotag 6€. (Gibt auch Loge und Premium, und gibt auch 3D und Samstagspreise, da können es auch 16€ werden).
    Mit der Kino-Club-Karte gibts aber immer die Kinotag-Preise.

    Ne Cola (Glasflasche 0,5) 2,5€, ein Mars 1,5€

    Dazu noch geile Extras wie Kino & Vino oder Kino & Bier und Minski.

    Da geh ich mit meiner Frau für 15€ ins Kino, kein Thema.

    Keine Ahnung, warum es die Leute in die Multiplexer zieht, teils mit kleineren Screens in den Nebenkinos, und 40€ bist du da schnell los.


    Mal zum Reinschauen:

    Kino Neuwied: Home
    Kino Neuwied - Heddesdorfer Straße 2 und 84, 56564 Neuwied: News | Aktuelles Kinoprogramm, Kino, Film- und Kino-Infos, Online-Tickets, News, Events und vieles…
    www.kinoneuwied.de
  • Bei uns gibt's das hier:

    Das Lumen Solingen

    Das war mal ein Laden von so einer Kette, ist aber jetzt auch solo.

    (Oh, gerade gesehen in Düren gibt's auch ein Lumen, kA ob die was miteinander zu tun haben.)

    Früher war's in SG ziemlich dolle, auf gefühlt 15 Einwohner*innen ein Kino - lang, lang ist's her...

  • Commerzpunk Klar, bei Serien gibt's das gleiche Phänomen, entweder zu lange Episoden oder zu viele. Fällt (mir zu mindest) aber nicht ganz so auf, wie bei wieso schon längeren Filmen.

    Ich guck die letzten Jahre eher mehr Serien als Filme, nach den wirklichen Perlen muss mensch immer tauchen ...

    Radiuskoepfchen Volle Zustimmung, die Länge sollte immer zum Stoff passen. In den letzten Jahren habe ich auf alle Fälle deutlich öfter das Gefühl gehabt, das Filme ihre Länge nicht tragen konnten, als umgekehrt. Also das ich den Film in einer 2/3 so langen Version unterhaltsamer & auch besser gefunden hätte.

    Der Vorteil von Serien gegenüber Filmen ist ja eigentlich, dass man deutlich mehr Zeit hat, um Inhalte zu verarbeiten, Charaktere aufzubauen bzw ihnen Tiefe zu geben. Und dann hat eine Serie schon große Vorteile gegenüber einem Film.

    Das Problem ist nur, dass der Erfolgsdruck bei den (Streaming-)Anbietern mittlerweile so hoch ist, dass es auch bei Serien Schlag auf Schlag gehen muss. Wenn die erste Folge schon nicht super-spektakulär ist, dann schaut der Nutzer halt in eine der zwanzig anderen Serien auf seiner To-Watch-Liste. Die Auswahl ist da eigentlich viel zu groß.Und weil der ganze Kram dann auch noch exorbitant teuer ist, schießen die Studios ihre Serien schneller ab, als einem lieb ist. Und falls dann doch mal eine richtig gut ankommt, dauert es Jahre, bis sie eine weitere Staffel produziert haben. Dann ist der erste Hype aber schon wieder ein gutes Stück abgeklungen. Da sind viele Probleme selbstgemacht, wie ich finde. Etwas mehr Klasse als Masse würde den Anbietern schon gut tun.

  • Der Vorteil von Serien gegenüber Filmen ist ja eigentlich, dass man deutlich mehr Zeit hat, um Inhalte zu verarbeiten, Charaktere aufzubauen bzw ihnen Tiefe zu geben. Und dann hat eine Serie schon große Vorteile gegenüber einem Film.

    Das Problem ist nur, dass der Erfolgsdruck bei den (Streaming-)Anbietern mittlerweile so hoch ist, dass es auch bei Serien Schlag auf Schlag gehen muss. Wenn die erste Folge schon nicht super-spektakulär ist, dann schaut der Nutzer halt in eine der zwanzig anderen Serien auf seiner To-Watch-Liste. Die Auswahl ist da eigentlich viel zu groß.Und weil der ganze Kram dann auch noch exorbitant teuer ist, schießen die Studios ihre Serien schneller ab, als einem lieb ist. Und falls dann doch mal eine richtig gut ankommt, dauert es Jahre, bis sie eine weitere Staffel produziert haben. Dann ist der erste Hype aber schon wieder ein gutes Stück abgeklungen. Da sind viele Probleme selbstgemacht, wie ich finde. Etwas mehr Klasse als Masse würde den Anbietern schon gut tun.

    Die Vorteile gelten natürlich nur bei linear erzählten Serien. Bei so 'Fall der Woche'-Serien ist es eher gegenteilig, Die wiederkehrenden Akteur*innen werden etabliert & dann tut sich in Sachen Entwicklung nicht mehr viel.

    Und bei linear erzälten Serien ist oft ein Problem, ein vernünftiges Ende zu finden. Da geht es nicht nur um 'find ich gut' oder 'find ich doof', so wie bei GoT (da war es mMn vor allem ein Timing Problem Ende Staffel 7/Anfang Staffel 8), sondern das von Staffel zu Staffel 'eskalierend' erzählt wird, aber offenbar niemand 'ne Idee hat, wie das am Ende schlüssig wird. Wie beim jonglieren mit immer mehr Bällen, die wollen dann auch wieder eingefangen werden ...

    Das Problem der Auswahl sind nicht nur die Serien sondern schon die Plattformen selber. 'Immer mehr' macht's nicht wirklich besser hinsichtlich erfolgsdruck und kreativer Freiheit. Das das Produzieren neuer Staffeln dauert, liegt mMn allerdings in der Natur der Sache, gut Ding will Weile haben. Da ist es mir deutlich lieber, es dauert was, die Zeit ist dann aber auch am Produkt zu erkennen.

  • Das Uebel des "Serien-Melkens" hat ja IMHO mit The X-Faktor angefangen. Da wurde noch brav das "Mystery of the Week" angeboten, aber die Hintergrundstory um die Leute bei Laune zu halten um zu vermeiden das Scheherazade vom boesen Geldgeber abgesetzt wird, die wurde halt immer weiter mit ungeloesten Fragen erweitert, die selten aufgeloest wurden - womit dann die Frustration ins bodenlose gestiegen ist.

    Inzwischen sind die Seriendesigner zwar etwas intelligenter geworden, aber das fuehrt halt bloss dazu das man immer duennere Inhalte bekommt. Wenn ich da alleine pre-Disney "Clone Wars" vergleiche mit den post-Disney Serien.

  • Haben die letzten drei Tage damit verbracht...uns die Beverly Hills Cop Filme 1-3 noch einmal anzuschauen auf Netflix und gestern hatten wir uns dann nach 30 Jahren den letzten Teil von der Beverly Hills Cop Reihe angeschaut...der auch recht gut gemacht war aus unserer Sicht. [ay]

    Beverly Hills Cop: Axel F
    Nach der Ermordung eines alten Freundes macht sich Chaos-Cop Axel Foley (Eddie Murphy) ein weiteres Mal auf den Weg von Detroit nach Beverly Hills, um…
    www.filmstarts.de

    Das Glück deines Lebens hängt ab von der Beschaffenheit deiner Gedanken.

  • Haben die Tage auf Disney "das erste Omen" gesehen.

    Schöne Bilder, guter Sound, teilweise auch spannend.

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  • Wo ich so über Aufgüsse lästere: Gibt ja sicher viele gute/besser als das Original, und Omen hab ich nie gesehen, aber wenn ein Original mal perfekt gelungen ist, und sie das Teil trotzdem immer wieder aufgiessen, dann stehe ich da bloss wie ein Guppy mit offenem Maul herum und frage: WARUM ?[be]

    Also, zum 20 jährigen Jubiläum, Empfehlung hier. Auch auf Netflix!

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    IMHO besser als alles was fürs MCU danach produziert wurde. Beste Schauspieler, beste human interest story, tolle story insgesamt, und mehr special Effekts als hier haben danach bloss die Filme zu popcorn reduziert.

    This 2004 movie remains the crown jewel of superhero cinema. Here's why it's still the best | Digital Trends
    In 2004, a movie was released that remains the very best in the superhero genre. Find out what it is and why it still beats The Dark Knight and Avengers.
    www.digitaltrends.com

    Und nicht zu vergessen, der Soundtrack

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    Danny Elfman [cs]goose bumps.

    Go get them, tiger!

  • Ja, der war und ist einfach gut. Die aktuellen Spiderman-Filme finde ich aber auch gut, ist eben alles etwas moderner. Gerade den Teil mit dem Multiverse und den alten Darstellern fand ich sehr gut, weil sie es auch gar nicht so ernst genommen haben.

    Insgesamt sind Reboots immer eine Frage der Zeit, in der sie gedreht werden.

    Aber es muss ja nicht mal ein Reboot sein. Wenn man sich die Bond-Reihe anschaut, dann hat man über die Jahre nicht nur unterschiedliche Schauspieler, die man mögen kann oder auch nicht, aber man hat auch mit jedem Schauspieler die Filme gedreht, die der jeweiligen Zeit entsprachen.

  • Jo, hatte ich glaube ich hier auch schon mal beworben, oder ? Die 5 Daniel Craig Filme kann man sich auch als zusammenhaengende Miniserie bingen. Deutlich mehr durchlaufende Handlungsstraenge/Charactaere als bei vorherigen Bonds. Aber der Charm der 60'er bei Sean Connery. Etc. pp. Gibt IMHO keinen definitiven Bond.

    Bei Spiderman sehe ich das anders. Aber klar, die neueren koennen auch absichtlich auf mehr "comic" artig gemacht sein, aber ist irgendwie nix fuer mich. Wie Spiderman in den neuen Filme rumfliegt - das krieg ich auch mit "suspension of disbelief" nicht in meinen Kopf.

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