LED Matrix Kerze

Hab es mir schon gedacht, dass es nichts bringt.
Aber einen Versuch war es wert:
23086 bytes für die Animation ... wie zuvor auch ein paar bytes zu viel.

2. Versuch zum Sockel:

Deutlich besser. Nicht perfekt, aber ist auch noch nicht trocken.
Wird dann noch zur Probe geschliffen und den Aluwinkel zum Test in schwarz-matt lackieren.
Prototypen machen ist zwar Feige (so wie in "wer übt ist Feige"), aber ich muss zugeben, dass das Ergebnis besser wird.

Bodendeckel und Montage der LED-Matrix sind noch nicht ganz klar. Aber Ideen sind genug vorhanden.

Heute morgen den Zement geschliffen/geraspelt und dann das Alu probelackiert.
Ist so weit schon brauchbar als Zwischenergebnis.

Derzeit geht es klar in Richtung Zement und schwarz matt lackiertes Alu als sichtbare Materialien.

Im 2. Beitrag habe ich noch alternative Shops für die adafruit-Hardware notiert.
Sollte irgendjemand Interesse haben, bitte auch an mich denken
Der Versand für Artikel die in einen Briefumschlag passen ist vergleichsweise hoch.
Der LU-Shop hat die Hardware günstig, aber der Versand liegt bei mindestens 4,95€.

Die Leiste:

1.5mm Alu, 90° gebogen, mit doppelseitigem Kleber versehen.

Als Kabelkanal habe ich mir 1mm dicke Streifen gedruckt und die mit sehr dünnen DS-Kleber aufgebracht.
Vorher auf dem Alu durch Ritzen markiert.

Das Display ist rückseitig verschraube. Das war etwas schwierig, da es auf 0.2 mm ankommt. Aber paßt.
Die Gewinde sind mit der Schraube gedreht.

Da das ganz nicht mit Display durch den Schlitz im Gehäuse paßt, müssen die nacheinander durch, während der DS-Kleber schon offen ist.

Dann mußte erst mal abgeklebt werden, damit später kein Zement in das Gehäuse läuft oder das Alu anätzt.

Von unten nicht, da dort der Deckel mit DS-Kleber (guter Teppichkleber) als Verschluss ausreicht.

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Gußform bauen (aus Siebdruckplatten), Positionierungshilfen basteln, setzen, gießen und warten.

Zwischenzeitlich schon mal die Batterie vorbereitet:

Beim Display habe ich Dummy-Abstandshalter aus einem PinHeader gebaut. Der ist nur auf einer Seite durchgeführt.
So liegt das Display links und rechts gleichmäßig auf dem Alu.

....
Auf zwei Beiträge aufgeteilt. Rest kommt sofort.

Ganz vorsichtig nach 24h ausgepackt und dann direkt mit Raspel und Schleifschwamm bearbeitet.

Elektronik einbauen

Fixierung ist Klebstoff

Boden mit Mossgummifüße

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Abkleben und für die Lackierung vorbereiten

Mit der Sprühdose in 3 Schichten hauchdünn lackiert

Auspacken und direkt testen.

Läuft.

Das ganze dann ins Wohnzimmer zur Herbstdeko.

Macht schon ordentlich Licht.

Das sind die Teile, die als Vormodelle entstanden sind:

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In 3 Beiträge aufgeteilt. Moment ...

Hier noch 2 Videos:
video_2018-09-04_14-28-38.mp4

video_2018-09-04_14-28-12.mp4

Final thoughts:
Man kann die Kerze mit einfacher China-Ware herstellen.
Arduino Nano, Laderegler, Batterie sind mehr oder weniger günstig zu bekommen.
Das LED-Display und der Matrix-Treiber sind original Adafruit. Schon etwas kostspieliger.
Bricht man es auf ein Minimum an Kosten runter, ist es so vielleicht mit 30 Euro machbar.

Will man etwas mehr Batterielaufzeit, kann man entweder einen sparsameren Chip oder mehr Batterien verwenden.
Kostet beides gleich viel. Etwa +7€

Das Gehäuse ließe sich auch komplett 3D-drucken. Aber ist dann auch nur Plastik.
Genau genommen könnte man alles inkl Latte drucken. Aber sparen kann man da nicht wirklich etwas außer Zeit.

Ordentlich gefertigt liegen die Materialkosten also irgendwo bei 40 bis 50 Euro.
Für eine Kerze.
Baut man direkt mehrere, dann geht es pro Stück bestimmt noch wieder 10 Euro günstiger.

Ich frage mich, ob man die nicht auch doppelseitig löten kann. Also einfach das zweite Display mit an den Treiber spiegelverkehrt anbringen.
Oder per I2C-Bus.
Oder ob man einen Helligkeitsregler programmieren könnte, statt zB einen Poti zu verwenden.
Da geht noch was

18650er. Habe noch nie Probleme damit gehabt.
Es gibt welche mit Überwachungs-chip. Da man aber eh einen Laderegler davor setzt, ist der aber auch überflüssig.
Der Chip kappt die Versorgung, wenn die Leistung unter Wert X oder über Wert Y geht.
Und belastet werden die ja nicht. Entladung mit 0.08A und aufladen mit max 0.5
Wenn man da ganz sicher gehen will, dann kann man die Lader auch auf 0.1 laufen lassen.
Das sind nur kleine Platinen mit Chip und USB-Eingang.

Ich hab draußen seit 18 Monaten eine Kombi aus einer billigst 18650, einer Solarzelle und einem Laderegler.
Geht also den ganzen Tag Strom rein und raus. Dauerlast. Auch die geht noch (mit einem Wemos und Temp-Sensor).

Keine Frage. Die Dinger können gefährlich sein. Aber gefährlich sind die bei Kurzschluss, zu hoher Last oder Gewalteinwirkung.
Problematisch ist eher, dass die nicht immer passen. In der Höhe schwanken die leicht, was Halterungen oft unbrauchbar macht.
Ob 18650 oder als flache Ausführung ist preislich auch egal. Die flachen haben nur meist schon einen Stecker.
Als 18650 würde ich nur noch mit Lötfahne bestellen. Backupstrategie, falls die Halterung nicht paßt.

Werde ich. Ist in einem alten Hühnerstall. Aber dort wird es sehr warm und auch sehr kalt.
In dem Fall könnte die Batterie explodieren und es würde nichts passieren.

Zitat von sualfred

Kann ich mir bei dir 2 bestellen? Wäre ein klasse Weihnachtsgeschenk.

Wenn diese "bald Papa werden"-Sache nicht wäre, dann würde ich es zusagen.

LED-Displays sind nachgeordert.
Erster Test mit einem Nano statt einem Pro-Micro konnte zumindest geflasht werden.
Mein nächster Test wird sein, eine Doppelseitiges Display mit nur einem Nano zu erzeugen.
Ist ja erst mal nur Steckbrettarbeit.
Gedanklich plane ich aber auch schon eine Variante komplett aus Zement.

Doppelseitig geht.
Technisch betrachtet ist es nur Durchkontakten.
Praktisch bedeutet das aber, das man alle Pins gespiegelt für die Rückseite verdrahten muss.
Schon etwas Arbeit.
Man spart einen Nano und ein PWM-Modul. Immerhin.

Ein großer Nachteil ist, dass unter 4.5 Volt und 0.11A nichts läuft.
4.5 bekommt man auch nicht mal eben mit einer Batterie auf die Reihe.

Kann auch sein, dass der Nano generell so viel benötigt. Habe ich noch nicht getestet.
Morgen vielleicht. Jetzt muss ich erst mal das Doppelpaket LED-Matrix wieder entlöten.

Hier noch als Sandwich:

Ich teste heute noch den Stromverbrauch bei Verwendung anderer Arduinos/ESPs

2 Displays gekoppelt:

Nano:
ab 4.4 Volt - 0.11A

ProMicro:
ab 3.2 Volt 0.08 bis 0.12A
4.5 Volt gleicher A Wert

WemosD1 (ESP8266):
ab 4.5V 0.13 bis 0.18A

Blöd. Hatte extra Nanos geholt, weil die 2Kb mehr Speicher haben und jetzt brauchen die 1.2V mehr.
Auf Batteriebetrieb ist das nicht wirklich brauchbar, ohne wieder andere Teile hinzuzufügen.

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Bei nur einem Display sind die Werte ähnlich.
Wobei der ProMicro schon bei 3.1V startet. Nur würde die Batterie schon bei 3.3 aussteigen. Ist also unwichtig.
Der Wemos geht bis 3.8 runter, bevor der nicht mehr startet.

Bekloppt. Jetzt müßte ich doch wieder auf die ProMicros setzen. Fehlt ja nur ein Frame in der Animation. Wäre zu verkraften.