Wie Festplatten unter Ubuntu Server 18.04 LTS am besten einhängen?

  • Hallo,

    ich versuche mich gerade ins aktuelle Ubuntu Server 18.04 LTS einzuarbeiten bzw. als neues Homeserver-Betriebssystem zu verwenden.
    Da ich in meinem Server eine Datenplatten drinnen habe und natürlich vorhabe diese als Snapraid mit UnionFS (mergerfs) zu betreiben, stellt sich nun die Frage, wie ich die Festplatten über fstab am besten einhänge

    Unter OMV v4 (mit Debian Stretch) werden die Platten so eingehängt:
    /dev/disk/by-label/work /srv/dev-disk-by-label-work ext4 defaults,nofail,user_xattr,noexec,usrjquota=aquota.user,grpjquota=aquota.group,jqfmt=vfsv0,acl 0 2

    Im Internet wird bei Ubuntu aber sehr oft /mnt oder /media als Einhängeort verwendet. Warum gibt es da so Unterschiede (Ubuntu und Debian sind ja sehr ähnlich)?

    Aber auch die "Identitäten" der Festplatten werden unterschiedlichst verwendet. So nehmen die einen "UUID", die anderen /dev/sdX oder wie bei Debian /dev/disk/by-label usw.

    Je mehr man liest umso verwirrter wird man. Ich möchte ja nicht gleich am Anfang etwas falsch machen, damit ich später bei den Freigaben nur mehr Probleme habe.

    Auch welche Eigenschaften wie z.B. noatime, noexec, usw. werden empfohlen?

    Wäre für jeden Tip dankbar.

    HTPC: 2x Apple TV 4K, 64GB, iOS (immer aktuell), MrMC-App (immer aktuell), gesteuert über Harmony 650 oder Apple Remote

    OMV-Server-HW: Fujitsu D3417-B2 (Intel-LAN), Intel Xeon E3-1245 v6 Kaby Lake (4x3.70GHz), 16GB-Ram ECC, 1x512GB SSD Samsung 850 Pro (30GB system, 4GB swap, rest - Daten), 1x 10TB WD Red Pro, 1x 3TB WD Red (basic setup) - Digibit R1 Sat-IP-Server mit SatIP-Axe-Firmware

    OMV-Server-SW: Debian 9 mit backports-Kernel, OMV v4, AutoShutdown-Plugin, Virtualbox (mit DSM 6.2.x), Docker: PlexMediaServer, TVH-Server v4.2.x (stable) und weitere

  • Anmerkung: Sei dir bitte bewusst das es Fachkenntnisse braucht um ein NAS vernünftig einzurichten auf Ubuntu/Windows ... ohne ein NAS OS zu benutzen wo "Experten" das Jahrelang auf Fehler abklopfen.
    Unter Windows wie unter Ubuntu/Linux ... ist ein NAS nicht mal schnell vernünftig eingerichtet und ist zu allermeist eine reine Bastellösung die dir über kurz oder Lang um die Ohren fliegt. Ein NAS soll meist einfach nur funktionieren statt das du dich selber darum kümmern musst das es nicht auseinander fällt und keinen Quatsch macht. Besser gut kopiert als schlecht selber gemacht !

  • @DaVu

    vielen Dank. Diese Links kannte ich schon, jedoch, vor allem beim ersten link, konnte ich auch keine richtige Antwort finden. Und wenn ich beim zweiten Link die Beispiel-fstab's anschaue, unterscheiden sie sich auch ziemlich. Anscheinend gibt es die richtige Lösung nicht. Zumindest glaube ich ist es nicht ganz falsch wenn /media oder /mnt als Einhängepunkt verwendet wird.

    @CvH

    danke dass du mir gleich am Anfang die Wahrheit ins Gesicht knallst.... ich weiß, ist ja nur ehrlich gemeint, aber irgendwann muss man ja mal anfangen. Ich bin, was Linux anbelangt zwar nicht der Profi aber auch nicht ein absoluter Anfänger. OMV verwende ich schon länger und früher hatte ich Sat-Boxen mit Neutrino (Linux) drauf (DBox2 und dann auch Atemio/Atevio). Ich weiß, dass OMV quasi ein Plug-and-play-System ist, aber will man etwas was über den Tellerrand hinaus geht machen (Bsp. weil es kein Plugin gibt) dann muss man schon selbst Hand anlegen mittels CLI. Und da hilft auch sehr oft das Internet weiter.
    Inspiriert das Ubuntu 18.04 zu nehmen, hat mich eigentlich dieser Beitrag hier:

    The Perfect Media Server 2017

    Ist zwar auf Debian Stretch aufgebaut, jedoch, weil es ja Debian ja quasi die Mutter von Ubuntu ist und somit viele Ähnlichkeiten gibt, müsste ja einiges kopierbar sein. Nach deinem Motto: "besser gut kopiert, als schlecht selber gemacht". Und ich gehe davon aus, dass die Jungs auf "linuxserver.io" auch wissen wovon sie reden bzw. im Blog schreiben.
    Und deswegen Ubuntu 18.04 wegen LTS und auch weil es ziemlich neu ist und in Verbindung mit Transcoding unter TVHeadend und Emby/PlexMediaServer um einiges besser laufen dürfte, als, wie du es so gerne sagst, Debian mit den alten Paketen ;) wie du siehst, lese ich deine Beiträge sehr wohl genau durch und versuche mir Dinge zu merken.

    @all
    Danke nochmals und wenn es weitere Tipps/Tricks gibt, so bitte gerne bekannt geben.

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