Altes Thema wieder aktuell: HTPC, NAS selber basteln oder doch fertig kaufen?

  • Also ich gucke ja wirklich regelmässig, was links und rechts passiert, aber ich finde einfach keinen Grund, in meiner Heimumgebung etwas anderes als unRAID einzusetzen. ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Also ich gucke ja wirklich regelmässig, was links und rechts passiert, aber ich finde einfach keinen Grund, in meiner Heimumgebung etwas anderes als unRAID einzusetzen. ;)

    Also ich betone nochmals, es kommt ja schwer auf die eigenen Bedürfnisse an.
    Aber ich möchte bei Synology nicht mehr verzichten auf: integriertes DDNS aka Quickconnect, integriertes Officepaket, integrierte Cloud-Lösung, integrierter Kalender, integriertes Fotomanagement mit Smartphone Upload, integriertes Docker, integrierter Hypervisor, integriertes Backup, integriertes Audio-Streaming, integriertes - wie sagt man? - Notizenprogramm. Dazu noch alle passenden Apps im AppStore so dass es auch am Smartphone ganz easy ist.

    Und bitte, natürlich kann man sich das auch mit NextCloud und sonstwas zusammenschustern, aber ich habe alles in einer Oberfläche und mit einem (zwei, meine Frau nicht vergessen) immer gleichen Logins.

  • Da muss ich Commerzpunk recht geben. Weder unraid Freenas oder OMV bietet die einfachheit von Synology. Apps und externe Zugriffe auf Daten ist nirgens so einfache und wenn doch werde ich gerne eines besseren belehrt.

  • und sonstwas zusammenschustern

    das kommt halt auf den Geschmack drauf an, kann man mit einem Vendor Lock In leben oder nicht
    Vendor Lock in macht halt viele Sachen einfacher, fällt einem aber mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf Dauer, auf die eine oder andere Weiße, auf die Füße.
    Ich Persönlich versuche sowas strikt zu vermeiden, dafür muss ich aber auch Mehraufwand in Kauf nehmen.

    Weder unraid Freenas oder OMV bietet die einfachheit von Synology.

    Das kann man glaube ich bedenkenlos unterschreiben, für Mutti oder Otto-Normal-User würde ich auch nie was anderes empfehlen.

  • Naja der Vergleicht hinkt aber, das ist ja ein OS was man sich selber zusammengestückelt/gebastelt zum NAS hat.Dafür gibts ja auch komplette Distributionen wo man außer starten nichts mehr selber machen muss - einstellen der Shares etc muss man überall machen das macht dann kein Unterschied :)

    Der Vergleich mag hinken, es verdeutlicht aber den von Synology betriebenen Aufwand. OMV als komplette Distribution würde ich als Mittelweg zwischen 'Selbstbau' und Synology sehen, denn OMV ist m.E. noch ein ganzes Stück von der Einfachheit einer Synology Diskstation entfernt (kein Wunder bei einem Ein-Mann-Projekt).

  • @giesinger

    Jedes System hat sich Vor-und Nachteile und wenn man sich wirklich die Mühe macht, alles einmal auszuprobieren, dann dauert es auch seine Zeit, bis mit Überzeugung behaupten kann, sich für das richtige System entschieden zu haben. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von b0mb (29. Juli 2018 um 08:11)

  • Sooo, nochmals vielen Dank für die Tipps und Denkanstöße. Da sich jetzt aber wichtigere Dinge ergeben haben, muss ich das Thema Selbstbau NAS hinten anstellen. Ich habe mich als Notlösung dazu entschlossen, meinen Rechner auf dem eh schon Linux Mint ist, als Embyserver zu nutzen da er sowieso die meiste Zeit an ist. Es sieht so aus das ich eine Systemfestplatte habe und die anderen 4 im RAID 5 laufen habe. Das Bluerax Laufwerk ist jetzt in einer ICYBox.

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  • Hi,
    ich steh momentan auch vor der NAS Frage. Bin mir noch nicht ganz sicher ob selber bauen oder kaufen. Grundsätzlich überlege ich gerade erstmal bzgl. der Konfiguration.
    Ich hab folgende Daten:
    ca. 100 GB Musik (aber eigentlich nicht mehr genutzt, wegen Spotify)
    ca. 500 GB Filme/Serien (hängt momentan direkt am RPi/Kodi)
    ca. 150 GB Dokumente usw.

    Meine Idee ist folgende:
    Am besten wäre eigentlich ein 3-Bay NAS, aber das gibt's ja nicht (wirklich). Deswegen:

    4-Bay NAS,
    2x 2 TB und dort im Raid 1 Betrieb die ganzen Daten drauf
    1x 500 GB HDD für Time Machine Backup vom Macbook (das muss ja nicht gespiegelt werden, weil dass die Platte + die SSD im Macbook gleichzeitig ausfallen ist wohl eher unwahrscheinlich
    1 Slot wäre dann noch frei

    Ist das klug so oder habt ihr bessere Ideen?
    Die 500 GB HDD für's Time Machine Backup hab ich noch rumliegen. Ist eine aus einem normalen PC. Wie risikoreich ist es denn, da keine spezielle NAS Platte zu verwenden?

    eine schnell zusammen gesuchte Fertiglösung wäre z.B.:
    1x https://www.amazon.de/Synology-DS416slim-4-Bay-Desktop-NAS-Gehäuse/dp/B01D9YVJ1W/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1540996562&sr=8-5&keywords=4+bay+nas [Anzeige]
    2x https://www.amazon.de/WD-Red-2TB-interne-Festplatte/dp/B008JJLZ7G/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1540996630&sr=8-4&keywords=nas+festplatte+2tb&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    macht 470 Euro.
    Wieviel günstiger käme denn ungefähr eine Selbstbaulösung?


    Danke und LG
    Steffen

  • ah okay danke.

    Mittlerweile bin ich doch eher auf den Eigenbauzug aufgesprungen. Vor allem, weil man das Synology DSM ja auch darauf laufen lassen kann (https://xpenology.org/).

    Hat jemand aktuelle Hardware Empfehlungen?
    Ich hab bisher:

    Gehäuse: https://www.amazon.de/Thermaltake-Frontanschl-Seitenfenster-Erweiterungsplaetze-stapelbar/dp/B00PN4WWH2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1541004395&sr=8-1&keywords=Thermaltake+Core+V21&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]
    Platten: https://www.amazon.de/Festplatte-interner-Speicher-optimiert-WD30EFRX/dp/B008JJLW4M/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1541004476&sr=8-2&keywords=western+digital+red&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    weiter bin ich noch nicht.

    Was nimmt man denn für ein Mainboard, CPU, Netzteil und RAM?
    Danke!

  • Xpenology ist die größte frickel Lösung die du haben kannst. Ich meine wem seine daten egal sind kann das gerne machen. Das Dateisystem ist zum Glück auch nur von Syno Geräten lesbar, also alles kein Problem auf Dauer :whistling:

  • Versteh das ganze gefrickel mit den NAS nicht.
    Das Teil soll einmal installiert laufen und das möglichst über Jahre.
    Ich nutze eine 716 II+ mit zusätzlicher 2 Slot Erweiterung für die Sicherung
    Das ist noch TVH und Emby drauf und so läuft die jetzt seit 2,5 Jahren vor sich hin.

  • Mein Rat: 918+ und Ironwolf Pro Platten rein.
    Einmal auf die Zähne beißen und das Geld ausgeben, die Iron Wolf Platten werden direkt von der Synology unterstützt (wie SMART nur tiefer integriert). Wie mein Vorredner schon sagte: installieren, das läuft auf Jahre und bekommt immer Updates.

  • Hab mir ja auch vor über einem Jahr ein potenten, teuren HTPC (i3) gebaut. Bis heute hab ich ihn nur 1x als dessen verwendet. Irgendwie kommt man um Android TV mit der schönen Oberfläche nicht herum.
    Schliesslich dient mein HTPC derzeit nur noch als SAT Server und Nas. Aber selbst mein Sat Programm und 19TB NAS nutze ich immer seltener. Auch hier kommt man mit Zattoo und 7 Tage Replay besser voran. Und der Rest geht halt über Streaming, Mediatheken in Kodi.

    Man braucht irgendwie immer weniger Hardware und kommt z.b. mit einer Shield sehr gut aus. Die Bedienung leider auch eindeutig besser als bei einem HTPC

    Der Wandel der Zeit :/

  • Moin,
    hab mittlerweile ein Synology DS216+

    Habe jetzt aber folgendes Problem: Bin bei Vodafone/Kabel Deutschland. Habe bei dem KD-"Modem" den Bridge Mode aktiviert und das WLAN läuft über ne Fritzbox 7330 SL.
    Die hat nur 2 LAN Ports. LAN 1 mit 1 Gb/s und LAN 2 mit 100 Mb/s. Das Internet geht aber nur über LAN 1 (also da hängt das KD-Modem dran). Das heißt, ich hab zwei Optionen:

    1. An LAN 1 einen Switch ranhängen und dort das NAS mit anschließen
    2. Das NAS an LAN 2 anschließen.

    Was macht denn mehr Sinn? Ist durch WLAN der Zugang nicht ohnehin so eingeschränkt, dass auch der 100 Mb/s Port reichen würde?

    Danke und LG

  • Deine Fritzbox kann Wlan mit 300 Mbit/s .
    Ist aber nur für`s NAS kaum zu bemerken, wohl nur bei großen Daten und da auch nur minimal, da die Festplatten kein 300 Mbit(s schaffen.
    Anderer Seit`s ein kleiner Switch kostet nicht viel......

  • Deine Fritzbox kann Wlan mit 300 Mbit/s .
    Ist aber nur für`s NAS kaum zu bemerken, wohl nur bei großen Daten und da auch nur minimal, da die Festplatten kein 300 Mbit(s schaffen.
    Anderer Seit`s ein kleiner Switch kostet nicht viel......

    Bist du dir da sicher mit den 300 MBit/s?!
    Das wären gerade einmal ~40 MByte pro Sekunde...
    Wenn ich auf mein NAS mit GBit LAN Dateien kopiere zeigt mir mein Windows Explorer ~110 MByte/s an... und in meinem Server/NAS habe ich auch gerade einmal Festplatten von WD Green drin...
    Deshalb wäre ich pers. mit der Aussage, dass Festplatten keine 300 MBit/s (also mehr als 40 MByte/s) schaffen, etwas zurückhaltender...
    Natürlich diese Raten nur bei großen Dateien, bei vielen kleinen (z.B. MP3 Sammlung) geht natürlich alles weiter runter...
    (hier auch mal ein Benchmark vergleich von Festplatten: https://hdd.userbenchmark.com/Compare/WD-Gre…2016/3518vs3906)

    Zu dem "Problem", ich pers. würde mir dann eher einen Switch dran hängen, keine Ahnung woher du deine Filme bekommst, und oder wie oft du >1 GByte auf dein NAS pro Tag kopieren willst, aber zwischen ~12 MByte/s (100 MBit), ~40 MByte/s (300 MBit/s) und 110 MByte/s (GBit/s) ist dann doch ein zeitlicher Unterschied bei > 5 GByte Dateien... :)


    Grüße


    Edit: Das sind alles theorethische Werte, bei WLAN kommt ein erheblich größerer Störfaktor rein als bei LAN, weshalb ich gerade bei der WLAN Anbindung Bauchschmerzen hätte... ;)

  • Ja die Fritzbox kann laut Datenblatt 300MBit WLAN, Erfahrungsgemäß bleiben im Alltag ( bei gutem Empfang)davon, ca 150MBit übrig. Somit ist der Gewinn eher klein aber natürlich bei großen Darein durchaus bemerkbar.

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