Emby auf der Synology DS einrichten - Docker vs Nativ und weitere Fragen

  • Hi,

    ich würde mir gerne Emby auf meiner DS 216+ii einrichten, damit ich trotz schmaler Bandbreite auch von unterwegs schauen kann.
    Damit würde ich dann auch auf LibreELEC auf Emby wechseln.

    Da habe ich aber eine Reihe Fragen und bin etwas übervorsichtig, da meine NAS in Benutzung ist und ich kein System zum rumspielen habe.

    1. Die erste Frage, die sich ergibt ist Docker vs. nativ. Bei der DS ist beides möglich.

    2. Kann man einstellen, dass Emby die Metadaten und die temporären Transcodes in dem Programmordner abspeichert? Ich habe bislang die Metadaten immer im Client gehabt. Bei Emby würde sich das natürlich ändern, aber ich will die Ordner gerne weiter clean haben.

    3. Für meine Clients habe ich bislang einen Benutzer in der DS angelegt, der auf die entsprechenden Ordner nur Leserechte hat. Damit falls der Client Amok läuft oder sonst was passiert, er nichts auf die DS schreiben kann. Geht das auch mit Emby?

    4. Ich will das Emby nur aus dem Netzwerk erreichbar ist. Von unterwegs soll per VPN ins Netzwerk zugegriffen werden. Ich würde mir wünschen, dass zu Hause alles nativ abgespielt wird und nur von unterwegs wegen des geringen Uploads transkodiert wird. Ist das machbar?

    5. Meine Filmdaten sind alle für Kodi optimiert gespeichert. Filme in Ordnern "<title> <year>" mit gleichem Dateinamen und Serien in Ordnern mit Staffelunterordnern und nummerierten Episodentitel. Ist das bei Emby genauso richtig?

    6. Bislang habe ich meine Musik immer über den Desktop abgespielt. Geht das mit Emby vernünftig und gibt es eine vorgegebene Dateistruktur?

  • 1. Ich weiß nicht, was Docker ist. Tut mir Leid
    2. Nicht direkt. Da aber der embyserver keine Schreibrechte in meinen "Gemeinsamen Ordnern" hat, wird das wohl so sein.
    3. Ja. Selbst der Nutzer embysvr (der wird bei der Installation von emby angelegt), hat nur die Leserechte für die Medienordner.
    4. Nicht probiert. Ich denke aber schon, weil sich das im jeweiligen Kodi-Klienten direkt einstellen läßt, soweit ich das durchstiegen habe (wobei dann das Verhalten des Clienten im VPN und zu Hause identisch ist). Da aber vielleicht doch mal auf die Antwort eines "Spezialisten" warten. ;)
    5. Grundsätzlich erkennt emby die Sachen genauso gut oder schlecht wie Kodi. Hier und dort mußte ich nachjustieren. Ein bißchen Aufwand beim Umstieg hat man schon.
    6. Noch nicht probiert bzw. ich kriege es nicht hin. ;)

  • Soviele Fragen...

    1. Bleibt dir überlassen und da du beide nebeneinander installieren kannst würde ich es einfach ausprobieren.
    2. Nur wenn du einen Docker nimmst und ich meine Docker gibt es nicht für deine Architektur auf dem Kistchen
    3. Installiere es erst einmal und dann schaue weiter! Eins nach dem anderen. Ich bin der Meinung das du dir entweder ein neues Nas kaufen, stärkere Hardware verbauen oder auf Emby verzichten solltest.
    4. Das selbe wie 3.
    5. wie 3.
    6. Keine Ahnung was du mit vernünftig meinst aber es funktioniert! Künstler -> Album -> Titel sollte als Struktur wohl reichen und genauso wie bei 5. ist zu bedenken das Emby nur ein Medienserver Frontend ist und dies nur für dich aufbereitet.

    Also gehe erst einmal Punkt 1-3 durch und alles andere wird sich ganz von allein zeigen.

  • Ich sitze nicht vor deinem Monitor um zu schauen aber wenn du den @appdata Ordner meinst dann ja, dort wird abgespeichert.

    Ich saß lange nicht mehr vor dem DSM daher kann ich dis auch nur aus den grauen Zellen heraus sagen. Mit dem Emby Server im Docker kannst du aber angeben wo er die Daten ablegen soll das wäre einer der Vorteile eines Dockers. Da es nicht nur Vorteile gibt muss jeder es für sich selbst probieren und schauen wie es einem persönlich am besten gefällt.

  • Wo speichert der embyserver den Kram denn bei mir? Er hat für keinen Ordner Schreibrechte, also muß das Zeugs doch im Programmordner liegen, oder stehe ich da auf dem Schlauch?

    Da Deien DS über eine Intel CPU verfügt, würde ich definitiv den Docker Container nehmen. DSM hat neben unRAID schließlich auch das schönste Interface für die Docker Engine. ;)

    Du kannst bei Emby einen Ordner für die Metadaten festlegen. Das habe ich seit einiger Zeit auch so laufen, da es praktisch bei Backups ist und außerdem meine Platten nicht so oft hochfahren müssen.

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Ich sitze nicht vor deinem Monitor um zu schauen aber wenn du den @appdata Ordner meinst dann ja, dort wird abgespeichert.

    Ich saß lange nicht mehr vor dem DSM daher kann ich dis auch nur aus den grauen Zellen heraus sagen. Mit dem Emby Server im Docker kannst du aber angeben wo er die Daten ablegen soll das wäre einer der Vorteile eines Dockers. Da es nicht nur Vorteile gibt muss jeder es für sich selbst probieren und schauen wie es einem persönlich am besten gefällt.

    Naja gut, aber im weitesten Sinne ist es glaube ich das, was der TE meint. Jednefalls braucht keine Emby-Komponente Schreibrechte in den eigentlichen Medienordnern, was grundsätzlich positiv ist.

  • Ohne Schreibrechte in den Medienordnern kannst du keine Bibliothek anlegen. Aber dieses hin und her diskutiere ist kontraproduktiv da es zu nichts beiträgt als noch mehr zu verunsichern

  • Ohne Schreibrechte in den Medienordnern kannst du keine Bibliothek anlegen. Aber dieses hin und her diskutiere ist kontraproduktiv da es zu nichts beiträgt als noch mehr zu verunsichern

    Brauchst du nicht.... ;)

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  • Ohne Schreibrechte in den Medienordnern kannst du keine Bibliothek anlegen. Aber dieses hin und her diskutiere ist kontraproduktiv da es zu nichts beiträgt als noch mehr zu verunsichern


    Aber ich habe keine Schreibrechte und trotzdem eine Bibliothek. Oder verschafft das emby-Paket sich unbemerkt "hintenrum" Schreibrechte, obwohl der Nutzer "embyserver" keine Schreibrechte in den Medienordnern hat (sämtlich auf "nur Lesen" eingestellt)?!

  • So lange man die Metadaten nicht in den Medienordnern speichern möchte, braucht man nur Lesezugriff. ;)

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  • So lange man die Metadaten nicht in den Medienordnern speichern möchte, braucht man nur Lesezugriff. ;)

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    Also, ich kann da nur für mich sprechen, aber ich würde Grundsätzlich Mittlerweile immer auf Docker setzen, wenn verfügbar. Warum? Du hältst dein Grundsystem sauber und läufst keine Gefahr, dass zu zerhacken. Gut auf ner DSM nicht unbedingt so das riesige Problem, aber auch Existent. Beispiel, ich wollte mal OpenHAB2 auf der DS ausprobieren, das ließ sich aber nicht installieren, da es einen festen Port brauchte, der aber angeblich belegt war.. Komischerweise lief aber nix auf dem Port. Ende vom Lied, bei einer Deinstallation eines anderen Pakets war eine Konfigurationsdatei übrig geblieben, welches der DSM gemeldet hat, der Port sei belegt. Das war echt ne Schweinearbeit, dass rauszufinden. Bei Docker wäre es nicht dazu gekommen, da bei der Löschung des Dockers nix auf dem System zurück geblieben wäre.. Und wäre der Port immer noch in Gebrauch, dann mappst du einfach mal die Ports um. Der Komfort fällt und steht natürlich mit der Dockerintegration, die dann andere Probleme machen kann

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  • Im großen kann ich dir zustimmen nur wenn wie mit dem Emby Docker und transcoding ist/war setze ich lieber auf eine native installation.

    Edit: ich muss mich revidieren auf dieser Hardware ist Docker doch möglich.

    summa summarum muss es jeder für sich selbst austesten und es ist schön wenn man beides kann.

  • Wow hier ist ja gestern einiges passiert.

    Ich werde es dann mal mit Docker probieren und vlt. einfach einen neuen gemeinsamen Ordner anlegen.

    Das mit der NAS wurde in einem anderen Thread schon mal angesprochen. Ich bin durchaus dafür offen, von Synology weg zu nem Eigenbau zu gehen, das mache ich aber nicht heute und morgen und da muss erst einiges vorab geklärt werden. Denn abseits von der Hardware gibt es auch einige Sachen, die das DSM sehr gut macht.

  • (...)
    Das mit der NAS wurde in einem anderen Thread schon mal angesprochen. Ich bin durchaus dafür offen, von Synology weg zu nem Eigenbau zu gehen, das mache ich aber nicht heute und morgen und da muss erst einiges vorab geklärt werden. Denn abseits von der Hardware gibt es auch einige Sachen, die das DSM sehr gut macht.


    Auch Synology bietet ja potentere Systeme an. Ich verwende eine 1815+ und da habe ich noch nie gesehen, daß die CPU voll ausgelastet wäre. Und Synology als Fertig-Lösung bietet für so Halblaien wie mich (und evtl. auch Dich) schon viele Vorteile.

  • Habe gestern Emby mit Docker installiert. Habe mich im wesentlichen an diese Beschreibung hier gehalten:
    https://emby.media/community/inde…work-on-docker/

    Das einzige, was ich auf die schnelle nicht durchblickt habe, ist was ich bei den Ports alles einstellen sollte, damit es meinen wünschen entspricht.

    Das scrapen ging einigermaßen schnell, aber einiges wurde nicht richtig erkannt, was bei Kodi kein Problem war. Und der Scraper mag es anscheinend nicht, wenn Filmreihen in einem Unterordner sind. Könnt ihr das bestätigen? Der Metadatenmanager zeigt hinter manchen Filmen Symbole meistens ein graues Bildicon. Bei manchen auch drei, grau, gelb und orange. Heißt das er hat mehrmals gesucht und nichts gefunden?

    In die ganzen Einstellungen muss ich mich noch reinfuchsen. Wenn ich es richtig sehe, dann ist die Frage ob transkodiert werden soll oder nicht, eine Einstellung, die in der Benutzerverwaltung von Emby getroffen wird. Wenn ich da einen Nutzer für den HTPC habe und sage nie, dann passiert es nicht.

    Ich würde halt gerne einen Nutzer haben, mit dem ich auf dem Laptop schauen kann. Bei dem sollte zu hause nicht transkodiert werden und von Unterwegs schon. Da blicke ich aber nicht durch.

  • Was die ports angeht, was möchtest du denn erreichen? Prinzipiell sind die erstmal "egal", man sollte aber erstmal keine ports vergeben, auf denen potentielle "standdarddienste" laufen könnten um Konflikte zu vermeiden. Und was das trqnskodieren angeht, da kannst du doch dann zwei Nutzer anlegen und zwischen den Accounts wechseln

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  • Bzgl. den Ports hat @Adromir glaube etwas falsch verstanden.

    Also Grundsätzlich ist es wichtig ob du den Docker im "Host" oder "Bridge" Modus laufen lässt. Beim Host-Modus musst du nix einstellen, da werden die Ports aus dem Docker automatisch nach draußen geführt, beim Bridge Modus musst du sie selber Einstellen bzw. aus der Drop-Down Liste auswählen. Dies mag nun erstmal komplizierter klingen, ist es aber nicht, keine Sorge^^ Für eine vernünftige IT-Infrastruktur ist dies sogar sehr viel besser, denn:

    • Im Host-Modus hast du nur über die Anwendung (in diesem Fall Emby) die Möglichkeit die Ports zu ändern, aber wenn du bereits andere Anwendungen laufen hast die ggf. die gleichen Ports nutzen, dann wird es blöd, weil du dann in Konflikte kommst und ggf. nix mehr geht.
    • Du im Brodge-Modus frei wählen kannst wie die internen Ports von Emby (hier sind nur der 8096 (http) und 8920 (https) Port wichtig). Dies sind die Standard-Ports von Emby und diese Tauchen in den EInstellungen vom Docker-Container auch in der Drop-Down Liste auf und können ausgewählt werden und dann einem beliebigen anderem Port zugeordnet werden. Damit könntest du sagen, wenn du Emby nicht mit //IP-Adresse:8096 erreichen willst, sondern bspw. mit //IP-Adresse:42425, dass du diesen einstellst. Somit müsstest du nichts extra Anpassungen der jeweiligen Anwendung vornehmen, welche ggf. bei ner Neuinstallation wieder vorgenommen werden müssen.

    Bzgl. Transconding:

    Emby entscheidet anhand der Leistung des abspielenden Gerätes und der Bandbreite ob Transkodiert wird oder nicht. Natürlich könnte man dies nun allgemein in den jeweiligen Benutzern aktivieren oder deaktivieren, aber wozu? Er entscheidet es ja situationsbedingt selber. Voraussetzung für eine direkte Wiedergabe ist natürlich das Eintragen der optionalen Pfade in den Bibliotheken (Netzwerkpfade der Ordner), ohne dies geht nur Transcoding.

    Natürlich sollte man das System auch so vorbereiten, dass auch jederzeit Transkodiert werden kann, somit bitte daran denken den Docker-Container privilegiert starten zu lassen und im der GUID von Video mit hinzu zu fügen (bin mir aber net sicher ob dieser Punkt mit der neuen .NET-Core Version noch notwendig ist).

    Falsch gefundene Elemente:

    Bei meiner Sammlung (~250 Filme, ~1200 Episoden) gibt es grundsätzlich immer nur so 2-3 Kandidaten die nicht korrekt gefunden werden, alles andere findet er immer. Hier gibt es eigentlich fast nur den Punkt der Namengebung als Fehlerquelle. Sind die Dateien/Ordner nicht korrekt benannt, dann kommt es zu Fehlern. Natürlich auch manchmal, einfach weil es für einen Film viele verschiedene Varianten gibt. Hierfür kann man dann aber einfach beim entsprechenden Film auf das drei-Punkte Menü klicken und über Identifizieren den korrekten raus suchen oder aber über den Metadatenmanager die korrekte Scrapper-ID eintragen (finde ich umständlicher).

    Filmsammlungen:

    Bei mir liegen bspw. die Filme zu Star Wars wie folgt vor .../Filme/Star Wars Collection/Star Wars Episode I - Die dunkle Bedrohung/Star Wars Episode I - Die dunkle Bedrohung.mkv.
    Dieses Schema habe ich für all meine Filmsammlungen vorliegen und bei diesen gab es noch nie eine Fehlerkennung oder etwas das fehlte.
    Ne kleine Ausnahme macht bei mir Marvel, hier habe ich einen Ordner /Marvel Collection/ und in diesem liegen dann alle Filme die zu Marvel gehören, aber keine weiteren Unterordner wie bspw. /Marvel Collection/Iron Man Collection/, sondern direkt /Marvel Collection/Iron Man/Iron Man.mkv.
    Emby erkennt dann weiterhin alle Collections sauber, also Iron Man Filmsammlung, etc., aber es gibt leider keine Möglichkeit zu sagen, dass Emby eine Marvel Collection zeigt und da drunter dann die unter Collections. Dies ist aber dadurch bedingt, dass es keiner der vorhandenen Scrapper aufm Markt so anbietet, leider. (Stichwort Meta-Collections).


    Falls du sonst noch Fragen hast oder ich was vergessen haben sollte, so kannst du ja einfach nachfragen. Explizit kann ich aber immer erst Abends nachschauen, habe jetzt alles soweit ausm Gedächtnis heraus geschrieben.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

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