Mini-Musicplayer (Raspberry Pi 3 + Hifiberry DAC+)

  • So läuft das aktuell, da unRaid ja nicht so wie von mir gewünscht mpd kann. Vor unRaid lief auf meinem Server Debian und da halt mpd, der lokal auch über den Server Musik in der Küche wiedergegeben hat.
    Will weg von der Handy/Tablet Lösung, da es blöd ist, wenn das Ding immer per Kabel an den Lautsprechern hängt.

    Die Hardware aus dem ersten Post ist ja bereits bestellt und kommt morgen, mir geht es hier mehr um die Software.
    Als zweiter Client kommt jetzt übrigens noch mein alter Raspberry Pi 1 Model B hinzu, der dann per HDMI im Wohnzimmer am AVR hängt. D.h. die zukünftige Softwarelösung sollte auch darauf laufen.

    Aktuell tendiere ich stark zu Volumio wegen der Steuerung/Oberfläche. Bei LMS habe ich aber auch schon passende Plugins für unRaid entdeckt (ka wie gut die laufen), da müsste ich mich dann halt noch für einen Client entscheiden. Auf dem Pi 1 dann wahrscheinlich piCorePlayer, auf dem Pi 3 dann evtl. auch um etwas einheitliches zu haben?

    Kann Volumio/ein LMS Client dann auch Sound per HDMI ausgeben? Wäre wichtig fürs Wohnzimmer.

  • Ja kann es. Kann ich dir aus eigener Erfahrung berichten.
    Stand vor dem gleichen Problem wie du. Meine Anlage im Wohnzimmer kann kein WLan und ein Kabel wollte ich mir nicht durch die Wohnung legen. Also habe ich einen Pi3 genommen und Volumio drauf gepackt. Meine Musik liegt schön geordnet auf einem Synology Server.
    Der Pi ist per HDMI mit der Anlage verbunden und Volumio greift auf die Musik zu. Funktioniert sehr gut. Alles per Handy, Pad oder PC über Webinterface zu steuern.
    Ich höre meine Musik gerne im Zufallsmodus. Und das war mit Volumio (damals) nicht so toll, wie es iTunes kann. Die Software wurde bei großen Datenbanken unglaublich laggy. Daher bin ich später zu mood audio gewechselt. Das sieht fast genau so aus wie Volumio, hat nur das ein oder andere Feature was mir mehr zusagte. Wie z.B. zufällige Wiedergabe beim Start.

  • Eigentlich zieht man sich ein Image und schreibt dies auf eine SD Karte. Diese in den Pi gesteckt und fertig. Vergleichbar wie libreELEC. Momentan bastelt der Entwickler von moode gerade viel an der Software und so muss man sich derzeit das Image selber bauen.
    Alternativ kannst du gerne zu Volumio greifen. Die beiden Player sind recht ähnlich. Hat was damit zu tun das die beiden Programme auf der gleichen Basis aufbauen. Genau wie rune audio. Hat als Unterbau auch die gleiche Basis.

    Nach dem Start sagst du dem Programm wo die Musik liegt. Und da ist egal wo. Auf einem angeschlossenen USB Stick oder USB Platte, oder irgendwo im Netzwerk. Dann wird die Bibliothek gescannt und steht dir zum abspielen zur verfügung.

  • Nach dem Start sagst du dem Programm wo die Musik liegt. Und da ist egal wo. Auf einem angeschlossenen USB Stick oder USB Platte, oder irgendwo im Netzwerk. Dann wird die Bibliothek gescannt und steht dir zum abspielen zur verfügung.

    Also legt sich jeder Client seine eigene DB an. Da sehe ich eher den Vorteil von LMS, da es einen Server gibt der die Musik verteilen kann. Wenn ich in der Küche bin und Musik höre und meine Frau will das gleiche im Wohnzimmer hören schalte ich beide halt auf Multiroom und kann in beiden gleichzeitig hören. Das kann man natürlich auf das ganze Haus erweitern.

  • Jetzt verstehe ich deine Frage. :rolleyes: Glaube das geht nicht. Es kann zwar jedes Device unabhängig voneinander abspielen was es möchte, aber Multiroom Sync ist glaube ich nicht möglich.
    War mir in meinem Fall auch nicht wichtig. Wollte nur die Anlage mit Musik vom Server versehen.

  • Da sehe ich eher den Vorteil von LMS

    Oder auch die Option, den Stream in einem anderem Raum fortzusetzen. Egal ob man von A nach B will oder A von B aus holt.
    Das würde ich gerne noch mit Sprachsteuerung umsetzen. Aber keinen Plan und noch keine Ruhe für Recherche gehabt.

    Als Ersatz für "Smart-Mix" gibt es schon recht gute Addons. "Musik niemals anhalten" bietet Schnittstellen zu last.fm und kombiniert dann Playlisten mit allen vorhanden Quellen.
    Das ist fast so gut wie das alte Smart-Mix. Aber nicht mal Spotify kriegt es vernünftig hin, und die haben den Dienstleister (echonest) damals gekauft.

  • Das würde ich gerne noch mit Sprachsteuerung umsetzen. Aber keinen Plan und noch keine Ruhe für Recherche gehabt.

    Das ist halt wieder der Nachteil bei LMS. Die Serversoftware wird nicht mehr so weiterentwickelt wie manch andere audiophile Serversachen. Und den Smartmix habe ich schon eine Zeit lang vermisst, aber ich habe es nach langer Recherche nach Alternativen auch mit "Musik niemals anhalten" gelöst.

  • So ähnlich habe ich es auch gestaltet in meinem Haus. Nur das die Pi´s / Squeezeboxen in den jeweiligen Räumen sind. Die Pi´s habe ich in schöne alte Gehäuse (von Ebay als kaputt) eingebaut.
    Zuerst habe ich es über Android-App gesteuert, aber dann habe ich die iPeng-App auf meinem Ipad entdeckt. Nun hängt jeweils ein Ipad in einem Rahmen im Flur und in der Küche. Läuft.

    Was ich mir noch irgendwann gewünscht hätte von einem findigen Nerd, eine schönere Weboberfläche für den LMS. Dann hätte ich mir die iPeng sparen können.

  • Ich bin auch schon ewig auf der suche nach einer vernünftigen Lösung um meine Musik im Haus zu verteilen.

    Und ich glaube endlich für mich eine Praktikable Lösung gefunden zu haben, ich muss Sie nur noch ausprobieren und ausreichend testen.
    Grundlage bildet das daap Protokoll (aka Airplay).
    Als Musikstorage fungiert mein Ubuntu Server welcher die Musikdateien via NFS Share zur Verfügung stellt. Des weiteren läuft auf dem Server ein forked-daapd Server.

    Auf jeden der Clients (rPi oder OrangePi mit vernünftigen DAC) läuft auch ein forked-daadp Server welcher die Musik lokal auf den Client indexiert und diese über den Lineout des DAC ausgibt.

    So kann ich schonmal jeden Client von meinem Handy aus steuern und in jedem Raum was anderes hören. Um Multiroom Funktionen zu bekommen erhält jeder Client noch die Shairport Sync App.

    Abgerundet wird das ganze mittels Librespot damit man auch Spotify auf den Devices streamen kann.
    Das einzige was mir sorgend macht ist das sich die ganzen Services gegenseitig ins Gehege kommen könnten.

    Ich mach mir darüber schon länger gedanken und habe auch mit mpd im Satellite Setup etc. herumgespielt, aber das ganze war nicht wirklich befriedigend.
    Die Apps die es für MPD unter iOS zur Steuerung gab waren auch nicht Bombe.

    Normalerweise versuch ich alles mit so viel Open Source wie möglich zu erledigen. Aber ich glaube mit meinem Plan bin ich mit dem Apple Protokoll am besten aufgehoben.

  • für Multiroom setze ich Chromecast Audio ein (CCA) die reichen völlig und klingen über 3,5 besser als der Raspi. Bei Bedarf (wie an meinem AVR) können die auch per optischem Kabel angeschlossen werden. Damit jede App meine MyBookLive erkennt setze ich einen Raspi mit picoreplayer und LMS ein. Dann klappt das auch mit zB bubble/Hificast etc. Würde aber auch mit der Chromecast Bridge funktionieren. Zumeist läuft aber ohnehin Spotify. Da läuft über den LMS jetzt übrigens auch Connect direkt aus der Spotify app an den picoreplayer/Rasperry. Die CCa tauchen ohnehin in Spotify (Premium) auf.
    Für den Raspi nutze ich am liebsten als android app squeeze ctrl, orange squeeze ist auch ganz gut.

  • Hallo zusammen,

    ich hoffe, ihr entschuldigt, wenn ich den Thead so entere. Suche auch schon eine Ewigkeit nach einem Standalone Player für Hörspiele. Praktischerweise mit Touchscreen Bedienung. Im Moment ist die Idee einen Raspi 3 mit dem offiziellen Touchscreen und Gehäuse. Da ich kein Hifiberry ohne große Löcherbohrerei da rein bekomme, will ich den Ton via Bluethooth Lautsprecher ausgeben. Hat den Vorteil, dass man den einfach umstellen oder sogar in einen anderen Raum mitnehmen kann. Als Oberfläche bin ich auch bei Volumio hängen geblieben. Wie seht ihr das? Was ist jetzt genau der Unterschied zwischen Volumio und moodeaudio?

  • warum nicht ein einfaches Tablet mit ggf PC Lautsprechern?
    da entsprechende Software drauf. Kodi etc...
    wo liegen denn die Hörspiele?
    ansonsten gibt es auch HDMI Monitore die du an einen Raspi anschließen kannst: picoreplayer zB jivelite
    ich habe an meinem raspberry mit hifiberry DAC+ einen alten PC Monitor angeschlossen.
    zusätzlich noch einen IR Empfänger von Hama, damit ich das ganze per FB steuern kann.
    https://www.google.de/search?q=jivel…iw=1366&bih=637
    natürlich geht auch volumio, finde ICH aber nicht so universell einsetzbar, aber schicke Oberfläche.

  • @skjblipo: Danke für deine Ideen. Naja, Althardware hätte ich nicht zu wiederzuverwenden, dh. würde alles neu kaufen. Beim Tablett hätte ich die Befürchtung, dass es immer dann leer ist (aufgeladen werden muss), wenn man es verwenden will. Wäre noch die Frage, wie man die Boxen daran anschliesst. Auch Bluethooth? Mein Problem mit Kodi war immer, dass ich irgendwie keine, für mich, passende Oberfläche gefunden hatte, die gut zu bedienen gewesen wäre. Hatte immer das Gefühl Kodi ist in erster Linie für Video-/Filmwiedergabe, weniger für Audio/Musik/etc. Flexibel muss das Ding nicht sein, es soll nur die Hörspiele wiedergeben. Sollte noch ein anderer Anwendungsfall dazu kommen, wird einfach noch ein Raspi gekauft ;) Ich mein, ich hab ja selber einen Raspi mit Fernbedienung und Libreelec als Player für die Filme und da bin ich sehr zufrieden.
    Achso, die Hörspiele liegen alle auf einem NAS.

  • @ingolfius: Echt? Ich kenne nur das offizielle Standard-Gehäuse, manuell um zwei Bohrungen für die Chinch-Anschlüsse des Hifiberrys erweitert und die Pins zur Seite gebogen, damit alles ins Gehäuse passt. PiZero, hmm, ich mein, die Touchscreen Bedienung hat schon seinen Charme.

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