Betriebssystemwahl Nas + Mediaserver

  • Hallo,

    ich benötige mal Eure Hilfe. Im Moment habe ich auf unten stehender Hardware Xpenology in Version 6.1 laufen. Bin eigentlich zufrieden, aber ich möchte halt noch die ein oder andere TV Karte laufen haben. TVheadend soll laufen, tut es im Moment auch schon mit dem Digibit R1. Emby läuft auch und wird auch in Zukunft gebraucht. Nun bin ich am Rätseln, was soll ich tun, Unraid oder OMV, oder vielleicht etwas ganz anderes? Oder mach es gar keinen Sinn mit den TV Karten und ich nutze den Digibit weiterhin?! Was mir noch ganz wichtig wäre, das Nas/Server soll nicht immer laufen, eigentlich nur von 16:00 -23:59, er soll aber über WOL aufweckbar sein, und auch Aufnahmen aus dem Sleep Modus starten können.

    Hardware die zur Verfügung steht:
    Asrock N3150 ITX, 8GB Ram
    2x WD red je 2GB
    Samsung SSD 256GB (evtl. Cache Drive für Unraid)
    1x Technotrend Budget 4200 (eine zweite soll noch dazu kommen)
    Digibit R1 (soll entfallen)

  • Da du ja aus der Hardcore Frickel OS Abteilung kommst wirst du mit OMV sicherlich keine Probleme haben, das ist für jeden mit bisschen "Kenntnis" bequem nutzbar.
    Die "Idiotensichere" (im Sinne von schwieriger kaputt zu bekommen) Variante ist sicherlich unRaid.

  • Muß sagen das ich auch beides schon getestet habe, OMV und Unraid. OMV finde ich recht frickelig wenn man TV Headend usw. installieren will, da alles per Kommandozeile. Unraid ist eigentlich alles sehr einfach. Sollte man bei Unraid gleich eine DVB Edition (Libreelec) installieren oder das normale Unraid und dann per Communtity Plugins den Rest? Die Docker Container auf das Cache Drive?! ein richtiges Raid geht auf Unraid ja nicht, oder? Im Moment habe ich ein Raid 1. Welche Version von TVHeadend? Da gibt es ja mehrere bei Unraid.

  • Muß sagen das ich auch beides schon getestet habe, OMV und Unraid. OMV finde ich recht frickelig wenn man TV Headend usw. installieren will, da alles per Kommandozeile. Unraid ist eigentlich alles sehr einfach.

    genauso schwer...
    Docker Container installieren, fertig.

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  • Würde definitiv zu unraid raten, da es einfach nur funktioniert. Ich bin ja durchaus mit Kommandozeilen usw. gut vertraut, aber bei OMV kam bisher immer irgendwann aus heiterem Himmel die Klatsche.

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  • Also eine Shell habe ich bei unRAID auch, aber für einen Server nutze ich lieber ein halbwegs geschlossenes System wie unraid, als einen Wassermalkasten wie OMV. ;)

    So ein System sollte ootb alles mitbringen, was man braucht. Ich denke, jeder wird sich schon mal sein OMV zerschossen haben. Irgendwann hat man da keine Lust und Zeit mehr zu und dann findet man den Weg zu einem System wie unRAID.

    Das ist halt ein einfacher Lernprozess. :D

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  • Sagte er und ich lachte. Mit eingebauten Funktionen kann man sich sein System kaum zerschiessen.
    Erst wenn das kleine Spielkind wieder ran darf ist das der Fall.
    Mal abgesehen davon das man ein Raid mit Klick auflöst. Das kann aber einen bei Unraid auch passieren.
    Wie immer sitzt der Fehler dann auf Layer 8. Die Frage ist nunmal ob man bereit ist für die wirklich wenigen Extramöglichkeiten von Unraid die Lizenz zu kaufen.
    ich habe für mich entschieden: nein, alles was ich möchte ist unter Debian mit OMV möglich.
    Selbst das nutzen von Snapraid und NFS ist ein paar Klicks in der GUI entfernt.

    Also sag mir ein Ding was unraid im Endeffekt mehr kann.

    Ich meine erst soll man 59€ bezahlen als kleinste Lizenz und dann ist das auch noch auf Platten beschränkt.. also wirklich.

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  • also ich hab mein omv, welches ich seit v0.X betreibe noch nie zerschossen. Ich hab auch keinerlei Lust auf ein "halbwegs" geschlossenes System wie @b0mb es bevorzugt....im Gegenteil.
    Nachdem ich @SkyBird1980 heute in einem Punkt widersprechen musste, geb ich ihm diesmal wieder meine Zustimmung. Unraid hat für mich null Mehrwert...im Gegenteil. Ich würde es auch nicht mit einer geschenkten Lizenz nutzen wollen.

  • Muss ja schließlich auch jeder für sich entscheiden. ;)

    Unraid bietet mir nun mal die ein oder andere essentielle Funktion, die kein anderes System hat und die ich mir nicht mehr wegdenken kann.

    Den Kostenbeitrag habe ich wie immer gezahlt, um die Entwickler eines tollen Projektes zu unterstützen. Dafür bekomme ich aber auch guten und qualifizierten Support. Ja sogar schon vom Erfinder von unRAID selbst. :)

    OMV ist wirklich ein tolles System, aber wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich mich heute dagegen entscheiden. Was aber auch nicht heißt, dass ich bei jedem Anwendungsbeispiel unRAID empfehlen würde. ;)

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  • ein oder andere essentielle Funktion, die kein anderes System hat und die ich mir nicht mehr wegdenken kann.

    Ja, genau darum geht es. Also was macht Unraid was Du nicht mit OMV hinbekommst?

    . Dafür bekomme ich aber auch guten und qualifizierten Support.

    Vom OMV Team auch.

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  • Jeder hat so seine Sicht auf die Dinge. Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:

    Ich habe mich beim Aufbau eines Hausservers für unRaid entschieden, weil:

    • der Server bei meinem Schwiegersohn steht, und der ist nicht Nerd, sondern Noob
    • ich sicherlich den Lifetime-Support übernehme, und da brauche ich was intuitives, damit ich nach einem Jahr noch durchsehe
    • er wenigstens in der Lage sein muss, auch mal eine Platte zu wechseln und einzubinden falls nötig
    • den finanziellen Einsatz habe ich erstattet bekommen

    Hier bei mir habe ich ein QNAP stehen, fast wartungsfrei - allerdings gibt es Dinge, die nerven.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • @SkyBird1980

    Ich möchte da jetzt nicht anfangen mit pro und contra, aber das Pooling der Platten finde ich z. B. wesentlich besser. ;)

    Mit zwei kleinen Kindern im Haushalt bin ich froh, ein System zu haben, dass einfach zu konfigurieren ist und stabil läuft. Da fehlt mir inzwischen leider die Zeit für Experimente. Vor allem, weil mir sonst auch meine Regierung aufs Dach steigt. :D

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  • Hmm, Angst vor der Kommandozeile hab ich nicht, nur schlicht und ergreifend keine Lust drauf. :)
    Und Xpenology ist gar kein Hexenwerk, ich fand es regelrecht einfach, es gibt gute Anleitungen dafür.
    Hab das allerdings schon einmal zu 5.x Zeiten gemacht, da war es noch etwas schwerer für mich.

  • tvheadend sind 3 Terminal zeilen oder 1x docker pullen. Wenn dir das 59€ wert ist, bitte.

    Die Komnandozeile allein ist es bestimmt nicht, sondern das Gesamtpaket. ;)

    Und bitte nicht immer über das Monetäre gehen. Ich möchte wetten, für viele hier wäre unRAID intetessanter, wenn es kostenlos wäre. :P

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