Wie seid ihr auf Beruf gekommen, was hat Euch dazu bewegt und war für Euch schon immer klar dass es dieser Beruf werden soll?

  • Ich hoffe ich frage hier nicht nach zu persönlichen Details, aber mich würde mal interessieren Ihr auf Euren Beruf gekommen seid. Was hat Euch bewegt genau diesen Beruf ausüben zu wollen oder war es Zufall? Ist es das was ihr gelernt habt oder habt Ihr Euch umorientiert und wenn ja was hat Euch dazu bewegt? Und seid ihr glücklich?

    Ich habe vor ein paar Tagen meinen Lebenslauf in der Hand gehabt und der ließt sich wie eine gemischte Tüte Gummibärchen. Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, Servicetechniker für TK Anlagen, Service Techniker für Callshopsysteme, Teamleiter für den technischen Support, Vertriebsmitarbeiter, Disponent für Servicetechniker und jetzt aktuell mache ich die Netzwerkdoku in einem Rechenzentrum (wie auch immer man so einen Job nennen mag :rolleyes: ). Ein Wechsel alle 4-5 Jahre war bei mir immer normal, wirklich glücklich war ich bisher nur einmal und die Firma hat damals Insolvenz angemeldet. Jetzt bin 5 Jahre hier im Rechenzentrum und merke wie mir die Lust vergeht, der Drang zu gehen wird immer stärker, die Unzufriedenheit größer....
    aber man mus ja irgendwann auch mal irgendwo ankommen. Mit 36 sollte man da auch mal langfristig denken. Wie man sehen kann war meine Berufswahl nicht unbedingt die richtige, und ich würde lieber etwas ganz anderes machen, aber da muss man jetzt durch. Eine umschulung ist nicht drin.

    Mich interessiert einfach mal, wie es bei Euch aussieht und ob jemand in einer ähnlichen Situation war.

  • Bei mir war alles Zufall.
    Ich habe mich nach gescheitertem Abi überall beworben, was nichts mit Büro zu tun hat.
    Also Straßenbauer, Technischer Zeichner (ok, das wäre Büro geworden), Maler, Lackierer, Schreiner, Metallbauer, Werbetechniker.
    Zwei Tage vor Vertragszeichnung zum Metallbauer hat sich die Firma gemeldet, die mich dann zum Werbetechniker ausbilden wollte.
    Pures Glück. Gut, die Firma durfte dann nicht ausbilden und mein Prüfungszeugnis ist rechtlich nicht ganz in Ordnung, weil der Ausbilder seiner Ausbildung zum Ausbilder noch nicht fertig hatte.
    Aber halt sehr gut mit 1.0 abgeschlossen. Da fragt dann auch keiner mehr.
    Danach dann ein 30 Stunden Job, bei dem ich wieder nur Glück hatte und jemanden kennengelernt habe, der mein Wissen um Netzwerk aller Art um ein x-faches vergrößert hat.
    Das ging 6 Monate. - Dann neu beworben.
    Da kam dann noch mal ein großer Zufall (und mein zu der Zeit unerschütterliches Selbstbewußtsein) zu Tage.
    Beworben hatte ich mich bei A, B und C.
    Da ich nicht zu Hause war, hatte ich eine Liste vorbereitet mit den Firmennamen hinter der man dann schnell die Nummer, den Namen und evtl. Infos schreiben konnte.
    Firma A ruft an ... und die Infos werden bei Firma B eingetragen. Dumm gelaufen.
    Ich bin dann nichtsahnend zur falschen Firma gefahren und habe mich da ganz dreist (unwissend) persönlich vorgestellt. Ich dachte ja auch, dass ich einen Termin habe.
    Hatte ich nicht ... ist jetzt 12 Jahre her. Und ratet mal: jetzt habe ich einen Bürojob :)

    Ich denke nicht, dass ich meinen Job noch mal wechseln würde. Aber Nebeneinkünfte zu generieren wäre etwas, mit dem ich mich gerne mal beschäftigen würde.
    Das Problem ist immer, so bald Geld im Spiel ist, verliere ich schnell das Interesse. Dann ist es doch wieder "Arbeit".

  • Ich war mir nach der Realschule nicht sicher und wusste nicht genau was ich machen wollte. Also hatte ich mir das Angebot der lokalen Berufsschule angeguckt und wurde erstmal fündig. Es sollte die Fachhochschulreife mit schulischer Ausbildung zum ITA(IT-Assistent) werden. Mit PCs konnte ich irgendwie schon immer was anfangen und das klang irgendwie interessant :)

    Abschluss vor ziemlich genau 10 Jahren gemacht und mittlerweile als Systemadministrator unterwegs. Was anderes kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, ausser vielleicht mal ne eigene Kneipe im Rentenalter :thumbup:

    Nvidia Shield TV Pro
    Server: Intel Core i5-11400 CPU @ Gigabyte H510M S2H V3 Intel H470 | 3x 8TB, 4x6TB, 2x1TB Cachepool | 2x16GB DDR4-3200 | unRAID 6.12.13 | Emby | Unifi | Teamspeak | Swag | DDclient | Heimdall | PiHole | Vaultwarden | RustDesk Server

  • Da stellt sich die Frage, was würdest du denn gern Anderes machen? Was ist dir wichitg / was macht dir Spaß? Bisher hast du ja viel im IT Bereich gemacht und da muss ich sagen es ist wirklich sehr stark vom Arbeitgeber abhängig und dessen Kundenumfeld.

    Ich hab ebenso IT Systemelektroniker gelernt. Drauf gekommen bin ich ehrlich gesagt mit 18 durch die Arbeitsagentur, da meine sportliche Laufbahn spontan beendet wurde. Und ich muss sagen: Ich liebe diesen Job! Ich will nie wieder etwas anderes machen, denke ich ;) !
    Klar bin ich derzeit etwas unzufrieden - das liegt aber an unserer absoluten Unterbesetzung und den dadurch entstehenden Druck. Ich bin erst 25 Jahre jung aber kann bereits jetzt sagen, dass ich alles daran setzen werde bei dieser Firma zu bleiben. Zumal ich die Aussicht auf Übernahme dieser habe. Das Arbeits- und Kundenumfeld ist einfach ein Traum und macht unglaublich Spaß. Klar gibt es noch vielen Nebenprojekte die ich anfange und endlich gerne fertig machen würde ... Aber dieser Job bietet so viel und ist mit dem Unternehmen, bei dem ich meine Ausbildung machte absolut kein Vergleich.

    Umorientierung habe ich aber auch durch bzw kämpfe ebenso noch immer damit, was mich ab und an zweifeln lässt ob es das richtige ist. Mein eigentliches Zeil / Beruf war der Leistungssport, aber das durfte ich mir von den einen auf den anderen Tag abschminken, da die Hardware aufgegeben hat. Ich hab danach diverse Praktikas versucht u.A. auch GrafikDesign was ich lange Zeit als Hobby machte ... Und dadurch das ich mich so spontan für etwas entscheiden musste, war ich auch lange Zeit ungewiss ob es richitg war. Zumal auch zwischenzeitlich die Selbstständigkeit zur Debatte stand.

    Zweifel sind völlig normal und auch gut! Nur muss man die Gründe dafür rausfiltern und Lösungen suchen.

    Der IT Bereich ist unglaublich vielseitig und bietet so viele Chancen - wer weiß, vlt begibst du dich ja bald in die Selbstständigkeit?

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security
    Loxone SmartHome

    Einmal editiert, zuletzt von noob_at_pc (13. Juni 2017 um 14:31)

  • ich arbeite bei einem großen Lebensmittelkonzern in der technik Abteilung und habe handelsfachwirt gelernt.
    Und beneide euch alle :whistling: ,

    Mit technik hab ich mich schon immer gerne auseinandergesetzt, dass es beim verkauf derer bleibt hätte ich nie gedacht.
    Ich bin sehr heimat verbunden und komme aus einer sehr ländlichen Gegend.
    Was ich echt sehr schätze.
    Nach fast 10 jahren im Betrieb(Ausbildung und Weiterbildung) mit eingeschlossen habe ich aktuell auch Zweifel an meinem Lebenslauf.
    Aktuell werde ich in den nächsten Tagen vater und man macht sich schon Gedanken wie es weiter gehen soll.
    Von den arbeitszeiten und Gehältern im Handel brauch ich denke ich nicht zu reden.
    Habe mir halt nie so wirklich Gedanken über alles gemacht.
    Aktuell ist man dann schon am umschauen ob man eventuell eine Umschulung machen kann, aber man ist froh abends zu Hause zu sein bei seiner liebsten und sich dann nicht noch um solche dinge zu kümmern.
    @witchking wenn ich mir das bei dir anschaue, da du so viel Erfahrung sammeln konntest was netzwerk und it anbelangt, was ja heutzutage überall Verwendung findet und nicht mehr wegzudenken ist mach ich mir bei dir echt keine Gedanken

    Dem drang aktuell hier weg zu kommen und die unzufriedenheit übersteigt bei mir momentan auch alles.

    Hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben, aber irgendwie tat dies gut.
    an und für sich könnte ich noch viel mehr schreiben der Dank an die Anonymität des internets.

    Cheers

  • Bei mir war der Werdegang teilweise Zufällig.

    Angefangen hat es schon in der Schule (9. Klasse) mit dem Praktikum. Damals hatte ich keine Ahnung was ich machen möchte und habe einfach mal ein Praktikum als Mechatroniker gemacht, dabei merkte ich, dass mir der Part "Programmierung" am meisten gefiel.
    Auf dieser Grundlage habe ich dann in der 10. Klasse versucht eine Ausbildungsstelle als Prozessleitelektroniker zu bekommen, daraus wurde nichts, da dieser Beruf in zwei Einzelberufe aufgeteilt wurde und so habe ich eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik gemacht.
    Mein Ausbildungsbetrieb hat Azubi´s aber nur 6 Monate lang übernommen und somit habe ich angefangen mich umzuschauen (noch während der Lehre). Nun war einer unserer Ausbildungsleiter mit einem Bereichsleiter in meiner jetzigen Firma persönlich befreundet und dieser hat dann einfach mal eine Stellenausschreibung bei uns auf den Tisch gelegt. Chance gesehen, Chance genutzt.
    Beworben habe ich mich damals in Hamburg, leider wurde sich bereits zwei Tage vorher für jemand anderes entschieden, aber auf Empfehlung meines Ausbilders wurde ich trotzdem noch angehört. Zum Glück sitzt unsere Personalleiterin ebenfalls in Hamburg und war beim Bewerbungsgespräch mit dabei. Sie hat mich dann gefragt ob ich was dagegen hätte wenn meine Bewerbung hausintern veröffentlicht werden würde, natürlich nicht^^.
    Zwei Tage später rief mich dann der Bereichsleiter aus Stuttgart an und knappe 3 Wochen später bin ich dann nach Stuttgart gezogen und habe dort als Servicetechniker in der Gebäudeautomation angefangen, dies war 2008.
    Nun habe ich im Oktober 2011 ein Fernstudium zum Techniker (Heizungs-/Lüftungs- und Klimatechnik) begonnen und im Dezember 2011 hat der damalige Projektleiter aus Neu-Ulm gekündigt gehabt.
    Somit kam mein Bereichsleiter auf mich zu und fragte ob ich nicht die Stelle des Projektleiters übernehmen möchte, nach Beendigung meines Technikers. Da meine Frau und ich gerade eh auf der Suche nach einer neuen Wohnung waren (Januar 2012 ist meine Tochter auf die Welt gekommen) haben wir diese Chance genutzt.
    Somit bin ich seit 2008 im gleichen Unternehmen tätig und bin intern aufgestiegen und sehe hierbei aktuell auch noch kein Ende. Persönlich bin ich mehr als zufrieden mit meiner beruflichen Situation.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Aktuell werde ich in den nächsten Tagen vate

    Das wichtigste zuerst: Herzlichen Glückwunsch :) Das ist doch mal was erfreuliches.
    Ich bin doch überrascht dass es noch andere gibt, die ähnliche "Probleme" im beruflichen Werdegang sehen und dass es noch bunter geht im Lebenlauf @don z.b. aber so lernt zumindest viel kennen, was ja auch nicht verkehrt ist.


    wer weiß, vlt begibst du dich ja bald in die Selbstständigkeit?

    Du wirst es kaum glauben, aber ich habs tatsächlich schon versucht vor ein paar Jahren. Erst nur Nebenbei und dann wollte ich den großen Schritt wagen....leider wollte die Bank nicht mit mir gehen :( Aber ja, ich bin nach wie vor fest davon überzeugt dass genau das mein Ding wäre, mein eigener kleiner Laden, meine eigenen Kundern (ich liebe Kundenkontakt) und alles im Bereich Heimtierbedarf. Diese Branche fasziniert mich ungemein und ich habe meinen kleinen "Nebenher-Laden" geliebt.
    Aber realitisch betrachtet muss ich der Dame von der Bank recht geben,dass die Chancen davon leben zu können, erschreckend niedrig sind. Zwar war mein Businessplan in Ordnung und die Finanzierung wirkte schlüssig, aber der Bank ist as Risiko dennoch zu groß. Ab und an lese ich den Plan immer mal wieder durch und komme ein bisschen ins Träumen, ich sehe mich hinter meinen kleinen Theke....

    Vorallem der Kontakt zu Kunden der fehlt mir aktuell. Immer wieder andere Gesicht, andere Charaktere und andere Situationen auf die man sich einstellen muss....

  • Und dann gibt es die ,die bei einem Unternehmen gelernt haben , übernommen wurden (Das war einer der Hauptgründe ,warum ich dort lernte , da es mit bestandener Prüfung einen unbefristeten festvertrag gab).

    Mittlerweile arbeite ich da 26 Jahre ikl Ausbildung und bin auch schon Aufgestiegen zum Schichtleiter, wenn ich allerdings meinen Bruder sehe der im IT-Bereich tätig ist kommt manchmal schon etwas Neid auf, allerdings mit Familie-Haus und Finanziellen Versplichtungen kommt ein Wechsel gar nicht mehr in Frage.

    Calidors Kino |3m Leinwand |Optoma 131x 3D DLP Beamer|Onkyo 11.2 Avr|HTPC|
    Automaskierung über Cinescreen 2 Steuerung|Teufel Theater 2 7.4.4 Atmos |
    Podest mit 4 Shakern|Alexa mit Braodlink Pro und Rii 8|
    Unraid Server mit Emby,TVHeadend und Iobroker Docker und momentan 40 TB Datenpool|Popcornmaschine :thumbup:

  • Dann wäre doch der Aussenvertrieb etwas für dich.

    Vertrieb hatte ich ja schon, ich hatte im Monat knapp 4 € Provision :D Kannst Dir ja denken was ich verkauft habe....aber ich habe auch keine Ahnung was mich da geritten hat, in einem Batteriegroßhandel als Vertriebler an zu fangen.

    Aber ich frage mich, warum so viele neidisch auf die IT schauen? Ich finde die Bedingungen dort sind ehr schlecht, so zumindest meine Erfahrung. Die großen machen alles über Subs und Leiharbeiter, dass ist doch kein schönes Arbeiten oder?
    Dazu mal eine kleine Anekdote: Ich war damals Disponent für die Technikereinsätze bei einen IT Dienstleister der quasi für alle großen den Service gemacht hat. Wir hatten einen Kunden in Krefeld und dort eine feste Ansprechpartnerin in der IT (ich nenne Sie mal Frau Schmidt). Die Firma hatte Siemens Notebooks und die gute Frau Schmidt war mir unserem Service irgendwie unzufrieden. Das steigerte sich soweit, dass sie irgendwann mal zu mir am Telefon sagte:" wir werden jetzt wechseln, auf Toshiba, dann bin ich Ihre Firma endlich los" Ok, habe ich mir gedacht, lass sie mal, hört man nicht zum ersten mal. Gute zwei Wochen später bekam ich wieder ein Ticket von dieser Firma und von Frau Schmidt. Es ging um ein defektes Toshiba Notebook, welch Überraschung. Also habe ich dort angerufen, mich vorgestellt und Frau Schmidt ist ihr Kaffee im Hals stecken geblieben. Gute Güte war die sauer. Ihre Abneigung gegen unsere Firma war so groß, dass sie tatsächlich bei der Geschäftsleitung durchbekommen hat, erneut zu wechseln. Hat zwar ein paar Monate gedauert aber dann ging das Spiel in die dritte Runde. Ich bekam das erste Ticket von Frau Schmidt mir einem defekten HP Notebook und ich musste mich echt zusammen reißen nicht laut los zu lachen am Telefon, als es ihr die Sprache verschlug mich erneut zu hören. "Werde ich Ihre Firma nie los? Und sagen Sie mir jetzt nicht, dass der auch noch der gleiche Techniker kommt, der auch in der Vergangenheit für die anderen Notebooks hier war?" Diesen Satz werde ich nie vergessen....Die arme Frau...Sie wollte von mir wissen, von welchem Hersteller sie kaufen müsste um nichts mehr mit unserer Firma zu tun haben zu müssen, aber leider gabs da nichts. Zu guter letzt, da Frau Schmidt mir scheinbar nicht geglaubt hat, hat Sie Dell Notebooks eingeführt und jetzt ratet mal wer das Ticket bekommen hat.....
    Naja..mittlerweile ist die Firma pleite, hat sich zu viel aufgeladen aber ich weiss, dass ein Dienstleister aus Polen das Geschäft übernommen hat.
    Ich habe mittlerweile viele Große durch, aber keiner davon hat direkt eingestellt, alles nur Leiharbeit oder Subunternehmen. Also neidisch auf die IT Branche braucht echt keiner sein...finde ich

  • Leiharbeit ist in allen Branchen vorhanden und meiner Meinung eines der grössten Übel unserer Arbeitswelt. Schlimmer wäre nur die Wiedereinführung von Leibeigenschaft wo man nur mit Essen und Schlafplatz entlohnt wurde .Aber was juckt das unsere Überversorgten Beamten und Politbonzen, das ist wie wenn der Chef sagt am Wochenende kann man doch ruhig arbeiten, wenn er Freitag´s um 13 Uhr ins Wochenende geht weil schönes Wetter ist und dir dann Motag´s gut Gelaunt und Ausgeruht von dem tollen Wochenende erzählt.

    Da muss man sich manchmal echt Zusammenreißen.

    Calidors Kino |3m Leinwand |Optoma 131x 3D DLP Beamer|Onkyo 11.2 Avr|HTPC|
    Automaskierung über Cinescreen 2 Steuerung|Teufel Theater 2 7.4.4 Atmos |
    Podest mit 4 Shakern|Alexa mit Braodlink Pro und Rii 8|
    Unraid Server mit Emby,TVHeadend und Iobroker Docker und momentan 40 TB Datenpool|Popcornmaschine :thumbup:

  • Da muss man sich manchmal echt Zusammenreißen.

    Ja das kenne ich zu gut. Bei uns ist die Zwei-Klassengesellschaft extrem stark ausgeprägt, was mich oft nervt und wohl auch der Grund ist, das ich da weg will. Die Internen Kollegen bekommen Rabatt in der Kantine, wir Externen natürlich nicht - die internen dürfen alle jeden Brückentag frei machen wir Externen nicht denn einer muss den Betrieb am laufen halten, die Internen haben Gleitzeit wir externen natürlich nicht und so weiter und so weiter. DAzu kommt dass die Internen alle Arbeit an die Externen abgeben und es unter den Externen auch noch abstufungen gibt. Denn der größte Dienstleister bei uns ist ne Elektrofirma, die hat eigene Mitarbeiter und einen Großteil Leiher dazugekauft. Die Leiher stehen schlechter als die Mitarbeiter der Elektrofirma, quasi das Ende der Nahrungskette. Ich bin nur sooo froh, dass mein direkter Chef (ebenfalls Mitarbeiter der Elektrofirma) schwer in Ordnung und fair ist. Andere Kollegen habens da schwerer.
    Aber wir wollen ja nicht jammern und ich will nicht zu weit ins OT rutschen :)

    Würde mich freuen noch den Werdegang von dem einen oder anderen lesen zu dürfen, war bis hierhin echt spannend

  • ausser vielleicht mal ne eigene Kneipe im Rentenalter

    Naja, da ich mich nicht mehr knechten lassen wollte und großteils in der deutschen Gastronomie extreme defizite sehe habe ich mich mit Cafe/ Bar / Getränkehandel selbständig gemacht.

    In Kneipen hast du oft nur Probleme deshalb führt man Bars!! :D Ein bisschen Anspruch sollte ja schon sein ;)

  • Man hat so eine romantische Vorstellung von der eigenen Kneipe, aber wenn man mal länger da ist und sieht wer das ganze so finanziert, jeden Abend bis zum Umfallen, frag ich mich wie die Wirte das jahrelang aushalten.
    In einer Szene Bar ist das wohl anders, aber diese Oberflächlichkeit könnte ich auch nicht lange mitmachen.
    Und dann gibt es sicher noch Ausnahmen von beidem. :whistling:

  • @freaksworth

    Genau das ist der Grund wieso ich keine Kneipe haben möchte! Barkultur heisst leben!! Klar musst du kreativ sein und deinen Kopf anstrengen und JA man muss erst einmal einiges an Geld in die Hand nehmen um auch ein wenig den Standart zu heben. Wer den Shit aber lebt und nicht zum Schnaps greift wird eine sehr schöne Zeit mit tollen und Interessanten Leuten erleben dürfen.

    Ich hatte mit sehr viel Gegenwehr zu tuen aber kann dank der tollen Hersteller und der tollen Leute kann ich nur sagen das es etwas ist was ich leben möchte womit ich auch gern alt werde auch wenn es nicht immer einfach ist oder wahr!

    Zum Thema Oberflächlichkeit kann ich Dir nur sagen das ich es genauso sehe dies aber Betäubtheit nenne und arg dagegen angehe! Deshalb habe ich zwar Probleme die ich mir sparen könnte aber die richtigen Menschen die keine Blender sind danken es mir!

    Natürlich muss ich zugeben das ich mich immer mehr raus ziehe damit ich hier mehr schreiben kann! :D Nene, der Getränkehandel kann ab und zu mal nervend sein da ist es hier wesentlich entspannter :D

    ps: Wer nichts wird, wird Wirt!

    2 Mal editiert, zuletzt von Snickers (14. Juni 2017 um 23:32) aus folgendem Grund: Boah, mein Espressodeutsch ist grausam! :DDD

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