unRaid User hier?

  • Hallo,
    ja. die gibt es :) Ich nutze es schon seit der Beta von Version 6 und bin nach wie vor sehr zufrieden.

    Hier mein System:
    UNRAID 6.3.3 | ASROCK X99 Extreme6 3.1 | Intel Xeon E5-2658v4 with 14x 2.3 GHz Cores, 28 Threads | 48 GB DDR4 Kingston ECC | Fractal Design Define R5 | 2x Gbit NIC 802.3ad | Parity: 1x WD RED 8TB | Data: 6x WD RED 6TB + 3x WD RED 8TB = 60TB protected Storage | BRTFS Cache Pool 2x 1TB Samsung M2 SSD Pro | TvHeadend Docker with Digital Devices Octopus Net S8 | Windows 10 with KFA2 Nvidia Geforce GTX 1080 & Samsung SSD Pro 1TB passthrough | 5x Kodi 17 Clients

  • Damit ich kein neuen Thread aufmachen muss würde ich meine Fragen mal hier posten! ;)

    1. wie mounte ich meine Platten richtig damit ich sie alle mit einem Ausfallschutz nutzen kann. Raid 0-10 ist ja nicht möglich.

    2. unter Main-> Array Devices steht einmal Parity Device und meine Disks aber was heisst Parity Device für mich da es nur 2 Punkte gibt in denen ich Platten hinzu fügen kann.

    3. Wie werfe ich Platten sauber wieder aus wenn sie unter Disk stehen damit ich diese evtl. unter Parity einordnen kann? Wenn ich das Array stoppe und diese auswerfen möchte sagt er dasdies nicht funktioniert.

    Ich habe hier 3 x 1 TB, 1x3TB und 6x8TB aber komme damit nicht wirklich klar! :D

    Wie kann ich es am besten Anstellen das ich minimum 1 TB gut abgesichert habe? Die 6x8 TB sind relativ egal da dort nur Filme und Serien drauf liegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (9. Mai 2017 um 20:42)

  • Moin Leute,
    wollte mal schauen ob es hier eigentlich noch andere unRaid User außer mir gibt.

    Vielleicht kann man ja mal Erfahrungen austauschen.

    Seit einiger Zeit äußerst überzeugter unRAID User - das erste System, wo unterm Strich alles so funktioniert, wie es soll. ;)

    Damit ich kein neuen Thread aufmachen muss würde ich meine Fragen mal hier posten! ;)

    1. wie mounte ich meine Platten richtig damit ich sie alle mit einem Ausfallschutz nutzen kann. Raid 0-10 ist ja nicht möglich.

    2. unter Main-> Array Devices steht einmal Parity Device und meine Disks aber was heisst Parity Device für mich da es nur 2 Punkte gibt in denen ich Platten hinzu fügen kann.

    3. Wie werfe ich Platten sauber wieder aus wenn sie unter Disk stehen damit ich diese evtl. unter Parity einordnen kann? Wenn ich das Array stoppe und diese auswerfen möchte sagt er dasdies nicht funktioniert.

    Zu 1. Parity usw. brauche ich nicht, aber die müsstest Du dafür nutzen

    zu 2. Ja, die Parity ist halt für den Ausfallschutz, kann man im Wiki von unRAID seitenweise nachlesen

    zu 3. Array Stoppen, auf Tools gehen => New Config, dann die Platten auf die Slots verteilen und Array wieder starten ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Ich weiß jetzt endlich auch wofür die parity devices da sind nur blicke ich da nicht wirklich durch welche Platten da jetzt genau gespiegelt/gesichert werden.

    Alles neuer Tobak hier für mich wo ich mich erst einmal durchwurschtln muss :D .

    @b0mb Vielen Dank erst einmal denn den Punkt 3. hätte ich nie gefunden!

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (9. Mai 2017 um 21:25)

  • Jetzt brauche ich nur noch eine Info ob "Ob und Wie" ich Platten mit einem parity drive erzeugen und wie ich die 8TB Platten ohne parity hinten dran hängen kann?

    Es muss ja leider immer die größte Platte als parity drive laufen...!?

  • UnRAID ist kein herkömmliches Raid. Bei einem normalen Raid werden die Daten gestriped (gesplittet und anteilig verteilt). Das ist bei UnRAID nicht der Fall.

    Gehen wir mal davon aus, wir haben ein Array mit 10 Platten. Bei einem herkömmlichen Raid 5 sind, wenn 2 Platten ausfallen ALLE Daten weg. Bei einem UnRAID nur die Daten der beiden defekten Platten.

    Die Parity Platte dient also dazu die Daten ALLER Platten redundant zur Verfügung zu stellen. Deswegen muss die Parity Platte auch mindestens so groß sein, wie die größte Datenplatte. Als Datenplatten kannst du alles hinzufügen, was kleiner ist, als die Parity. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, definierst du eine Platte anhand der PLatten-ID als Parity.

    Ich bin mit UnRAID auch ziemlich zufrieden. Habe mir aber irgendwann angewöhnt nicht mehr in die Shares zu schreiben sondern lieber alle Platten zusätzlich als Share hinzuzufügen und beim Hinzufügen der Daten eine entsprechende Platte auszuwählen.

    Das muss man vielleicht noch etwas weiter erklären. Man kann auf allen Platten einen Ordner anlegen. "Movies" z. B. (wichtig ist, dass er überall gleich geschrieben ist). UnRAID hat dann die Möglichkeit einen einzigen Share "Movies" zur Verfügung zu stellen, der dann von allen Platten gleichzeitig liest. Wenn du dann was in diesen allgemeinen "Movies"-Share schreibst, entscheiden UnRaid auf welche Disk es geschrieben wird. Das ist beim exportieren in NFO etwas verwirrend, wenn der Film auf Disk1 liegt, die NFO aber auf Disk 5 ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DaVu (9. Mai 2017 um 22:40)

  • Vielen Dank, es ist ja nicht so das ich mich nicht belese nur geht Unraid andere Wege als die bekannten Server Betriebsystem und das fängt hiermit schon an das du keine Platten zu einem Raid zusammenführen kannst.

    Ich sehe oder finde nur "Alle oder Garnicht" und das geht nicht für mich.

  • Vielen Dank, es ist ja nicht so das ich mich nicht belese nur geht Unraid andere Wege als die bekannten Server Betriebsystem und das fängt hiermit schon an das du keine Platten zu einem Raid zusammenführen kannst.

    Ich sehe oder finde nur "Alle oder Garnicht" und das geht nicht für mich.

    Probier es ruhig mal aus - es ist ein Traum. Und im Gegensatz zu diesen Geschichten wie MergerFS funktioniert unRAID sehr gut und ist auch performant. Und Selbst wenn die Platten als ein Array aufrtreten, lässt sich das System ja so konfigurieren, dass Deine Daten nur auf der Platte gespeichert werden, auf der Du das möchtest. ;)

    Noch viel interessanter sind aber die Sachen drumherum wie z. B. viele gute Plugins, eine gute Docker Engine, sowie eine Super Engine für VM´s.

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  • Erste Tests wurden erfolgreich abgeschlossen! Es geht anscheinend nur "Entweder Oder" und ich habe mich für 1-2 parity drives entschieden + cache!
    Ja, ich muss noch etwas investieren aber ich denke es ist die richtige Wahl obwohl der Synology DSM wesentlich schöner und kompfortabler ist vieles mitbringt was das Leben schöner macht.

    Nach einem kurzen Stöbern in den Apps/Docker bekam ich schon Kopfschmerzen von der vielfalt und ich habe einige Sachen gefunden wie Filebot, Musicbrainz Picard, Ripping Software usw. was das Leben auf eine ganz andere Weise erleichtert.

    Gerade das betreiben einer VM und mit zusätzlicher Grafikkarte lässt die Möglichkeiten eines Datengrabes vervielfachen!

    Ich glaube auch das ich endlich angekommen bin nur bin ich halt noch auf der Suche nach Apps die Musicstation, Filestation, Downloadstation usw. ersetzen

    Gerade das offline hören bei Musicstation auf dem z.B. iPhone ist der Hit. Ob ich Xpenology nun als VM laufen lasse oder ein Äquivalent finde wird sich zeigen....

    Jedenfalls muss ich bis jetzt zugeben das es ohne irgendwelche Macken und Mucken sich installieren lässt und auch so läuft egal was ich mache und was ich im laufenden Betrieb abziehe. :D

  • @DaVu

    Lach, dich habe ich nach Stunden testen und keinem Schlaf ganz übersehen :D und supergut erklärt so das ich das mit meinem erlesenen bestätigen kann. Dann sind wohl in der Zukunft auch meine anderen Daten SAVE :D

    ps: richtig save wird es aber erst wenn die alte Kiste zum Backup vom Datengrab wird! :D Endlich kann ich dann langsam anfangen zu verspühren was es heisst ca. 100-120 TB an Daten zu besitzen

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (10. Mai 2017 um 07:21)

  • Es ist natürlich alles Ermessenssache, aber ich für meinen Teil kann mit Fug und Recht behaupten, die bekannten Distros getestet zu haben. Es ist also Überzeugung und kein Gelaber. Wenn Du das Interface erst mal auf schwarz gestellt und ein anderes Banner hinzugefügt hast, dann läuft es einfach. Ansonsten läuft das System einfach geradezu unheimlich rund. Zudem bekommt man im Forum auch einenn guten Support und hat ein risieges Wiki, auf das man zurückgreifen kann. :)

    Das Cachedrive ist übrigens auch ein Meisterwerk, wenn man mich fragt. ;)

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  • Genauso empfinde ich es auch den OMV war mir zu bugy und Freenas oder Nas4free viel zu umständlich wo man sich hier nur etwas umgewöhnen muss aber dafür gefühlt alles superstabil läuft und einem eine riesen Auswahl an Möglichkeiten bietet.

    Cachedrives gibt es eigentlich überall aber bei den R/W Tests habe ich xfs und BtrFS getestet wo xfs beim schreiben extrem durchgefallen ist was sich aber mir einen cachedrive beheben lassen soll. Die Lesegeschwindigkeit ist aber etwas besser als BtrFS. Out of the Box würde ich BtrFS nutzen aber da bin ich mit meinen Tests noch nicht durch..... ReiserFS fällt gegen die beiden aber aus denn kein schlechtes aber veraltertes FS.

  • Ich benutze unter unRAID BTRFS und habe dies zwangsweise auch schon unter Rockstor getan.

    Features wie COW sind äußerst praktisch und mir ist aufgefallen, dass der Zugriff auf kleine Dateien wohl um einiges schneller läuft, als z. B. mit EXT4. Das fällt mir am ehesten auf, wenn ich in Kodi die Bibliothek über das Emby Addon neu aufbaue. ;)

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  • Dann sind wohl in der Zukunft auch meine anderen Daten SAVE

    Richtig "save" wird es erst dann, wenn du eine Spiegelung der Daten auf externen Platten anlegst ;). Ich denke, dass ich dir nicht sagen muss, dass ein NAS mit einem RAID keine Datensicherung ist und Redundanz wenig mit Backups zu tun hat ;)

  • Ich mache das ganze mit snapraid und bin mehr als zufrieden damit. Ich mache einmal wöchentlich einen sync. So lange nicht eine Datenplatte und eine Paritätsplatte ausfallen bin ich sicher... was ich gegenüber einem normalen RAID vorteilhaft finde, die Daten können auch außerhalb des RAID-Verbundes von jedem anderen Rechner gelesen werden...


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  • Btw wer das S3 Sleep Addon von unRaid nutzt sollte zur Zeit dieses nicht updaten.

    Ja man muss sich bei unRaid schon einiges anlesen, aber wenn man einmal hinter das Konzept gekommen ist dann ist das ganze einfach nur genial.

    Die Not der zugrunde liegenden Architektur hat dazu geführt das unRaid eine der komfortabelsten Docker Implementierungen bzw. Gui's hat die ich kenne.

    Na gut Synology macht alles hübsch (ist Geschmackssache) und einfach, ist aber lange nicht so flexibel und ausfallsicher.

  • Flexibel und Ausfallsicher sind die Kisten schon nur haben sie einen ganz anderen Ansatz! Docker kann schon was feines sein bringt aber auch wieder Nachteile mit sich aber dadurch kann man aus dieser Typischen NAS Welt ausbrechen und seine Kiste mal komplett anders nutzen.

    Die VM´s über eine 2. Grafikkarte ausgeben ist echt der Oberhammer und hat man HDMI verlegt kann man die Kiste ganz easy auch als Bastelrechner nutzen und das Macbook wirklich auschliesslich nur zum Arbeiten nutzen.

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