Raspberry Pi 3 + Libreelec welcher Sat-TV Stick am besten?

Zitat von Horscht

Frage zur Wiki-Anleitung. Ich habe gesehen, dass die auf openELEC basiert, d.h. die müsste auch für, das aktuelle, LibreELEC funktionieren

ja

Zitat von CvH

die Sundteks brauchen "externe" Treiber die aber wunderbar funktionieren - da gibt es nirgendwo größere Probleme und die laufen "überall"

Ich will derzeit wirklich keine DVB Sticks empfehlen weil alles ab Kernel 4.9 derzeit Probleme mit den unterschiedlichsten Sticks macht.
wenn irgendwo billig zu bekommen ist dann Edision Optimuss DVB-C/T/T2 USB Tuner Combo Stick
sonst TechnoTrend TT-TV Stick CT2-4400

huch DVB-S

es kommt im Endeffekt nur DVBSky S960 in Frage bzw Sundtek - die S960 machen derzeit mit den RPi aber definitiv Probleme (braucht ein extra Image für den RPi)

Darf ich mich hier nochmal dranhängen:

ich habe auch ein bis zwei Augen auf die Sundteks geworfen und bin über obige "externe Treiber" gestolpert, weil ich die Sticks gerne in LE 8.0.2 einbinden möchte.
TVH client + server sind schon installiert.
Wie müßte ich denn solche "externen Treiber" ins LE befördern???

Der Hinweis auf den "Digibit Twin" interessiert mich auch noch:
Ich wollte eigentlich an einem Pi-1B+ einen Sat-Stick von Sundtek anschließen und mit TVH-server das im lokalen Netz verfügbar machen (auch LE 8.0.2).
Nun haben mich die Diskussionen hinsichtlich CPU-Power für TVH unsicher gemacht, ob das mit dem alten Pi so eine tolle Idee ist...
Aber so ein Digibit Twin wird doch auch bloß als (2) Tuner eingebunden in TVH - oder habe ich da was falsch verstanden?

Zitat von wolfn

Wie müßte ich denn solche "externen Treiber" ins LE befördern???

einfach das Sundtek Addon installieren

Zitat von wolfn

Aber so ein Digibit Twin wird doch auch bloß als (2) Tuner eingebunden in TVH - oder habe ich da was falsch verstanden?

Die Digibit stellt im Endeffekt nur die Tuner per LAN zu Verfühgung (dadurch brauch man kein USB oder PCIe) und verhalten sich dann so als wenn du ganz normale Tuner am Gerät hättest.
RPi1 ist natürlich extremst lahmarschig - ob das reicht wäre auszuprobieren.

Aah! Danke! Das ist mir noch nicht begegnet - alles klar.

Das mit dem Digibit hatte ich schon fast befürchtet, dann wirds wohl doch eher so ein Stick, denn es ist auch nur eine Sat-Leitung greifbar.
Ich hatte spekuliert, daß der Pi entlastet würde.
Na, sobald Debian/Raspbian Stretch verfügbar ist, gibts einen Pi-3B, der sollte das doch stemmen?

Zitat von wolfn

Na, sobald Debian/Raspbian Stretch verfügbar ist, gibts einen Pi-3B, der sollte das doch stemmen?

jo, ein Odroid C2 wäre da wohl besser geeignet, der hat die ganzen Limitierungen nicht

Ja, davon habe ich auch schon gelesen. Die Pi-Geschichte ist aber hier sozusagen nur Zugabe, weil sowieso vorhanden.

Hauptamtlich werkelt hier ein NUC i3-4010, der eigentlich alles souverän erledigt.
Der soll testweise mit dem anderen Sundtek (nämlich DVB-T2) 'beglückt' werden. Tests mit file-samples haben ihn aber ganz schön ins Schwitzen gebracht...
Ich hoffe nun, daß dabei dennoch was sinnvolles rauskommt, sonst muß ich das ganze Setup nochmal revidieren.

Von Intel gab es doch irgendwelche Updates für die 4400er GPUs, damit die H265-decodierung von den H264-HW-Teilen profitieren soll? Ist da evtl. schon was in LE eingeflossen?

Aber das wichtigste waren die Hinweise zu den Sticks, habe mich wochenlang nicht rangetraut, weil mir nicht klar war was geht und was nicht (und wie...).

Bis dahin erstmal 1000 Dank und LE ist wirklich toll!

Zitat von wolfn

damit die H265-decodierung von den H264-HW-Teilen profitieren soll?

nein, H265 erfolgt in purer Software - sollte aber noch funktionieren wobei die Auslastung dann natürlich schon recht hoch sein kann

Hallo,
nur eine kurze Erfolgsmeldung: Die Sundteks laufen problemlos, echt plug 'n play!
Der Sat-Stick läuft tatsächlich auf dem Pi-1B+ ohne sichtbare Probleme unter LE 8.0.2!
Top zeigt bei einem Client (Android-TV) ca. 60-80% CPU-Last, dabei läuft das lokale Kodi noch nebenher (mit 900MHz getaktet).
Werde demnächst mal testen Sat + DVB-T2 Stick alleine auf nem 1er Pi unter blankem Raspbian, nur mit TVH-Server, könnte durchaus reichen.
Der DVB-T2 Stick läuft im Moment auf dem NUC, einziger spürbarer Unterschied ist die _etwas_ flinkere Reaktion.
Bin sehr positiv überrascht!

Nachtrag:
Die H265-Wiedergabe eines DVB-T2-Senders (arte HD) läßt den NUC erstaunlich 'kalt': ca. 30% CPU (über alle 4 Kerne), deutlich weniger, als ich befürchtet hatte.

Bei mir läuft im moment ein sundtek ultimate Stick auf einem Pi 1B+ mit raspbian und tvheadend!
Läuft soweit ganz gut!

Das klingt interessant, hast Du mal überprüft, wie hoch die CPU-Last ist, abhängig von der Zahl der Clients?
'ulimate' ist doch der Sat-Stick? - Läuft der bei Dir mit dem extra Netzteil oder nur per USB-Speisung (gab bei mir Fehler)?

Ich überlege, alle beide Sticks (Sat + T2) dranzuhängen, weil ich gesehen habe, daß man im TVH-client nur einen Server eintragen kann,
jedenfalls ohne größere Verrenkungen.

also CPU Last habe ich noch nicht gemacht aber melde mich nochmal wenn ich es gemessen habe! Ich betreibe es ohne extra Netzteil,aber das liegt glaubig daran das ich einen Multiswitch habe!

Also ich muss schon sagen bei Aufnahme eines HD Films liegt die Auslastung bei gute 50 Prozent! Habe es per Top Befehl ausgelesen! Weiß jetzt nicht ob der Wert gut ist für einen raspberry Pi 1?!

Also das liegt bei mir ähnlich, habe allerdings Aufnahme oder Timeshift noch nicht getestet.
Habe übrigens einen interessanten, schon etwas älteren Beitrag hier gefunden:

https://www.geekzone.co.nz/forums.asp?topicid=151407

Daraus schließe ich, daß max. 2 Clients verkraftet werden können, egal was die machen.

Allerdings mußte ich gestern feststellen, daß mein LE (mit Kodi also) noch nichtmal mit zweien klarkam.
Nacktes System ohne Grafik und nur mit TVH-Server dürfte gerade so 2 Clients schaffen - will ich demnächt mal testen.

ich habe auf meinem raspberry 1 nur raspbian und tvheadend drauf sonst nix!
Habe auch nur einen Tuner! Aber jetzt für meinen Zweck ist das erst mal so ausreichend

Das sollte bestimmt reichen.

Aber falls Du mit Timeshift (live Pause) anfängst und evtl. noch eine Aufnahme laufen hast dürfte es eng werden weil dann die USB-Anbindung zum Flaschenhals wird.
Das war wohl auch das Hauptproblem in dem Artikel.

Der RPi ist als TV Server für mehr als einen Client nicht wirklich geeignet, besser wird es wenn der RPi Tuner endlich da ist (falls der denn kommt). Allgemein lieber was anderes kaufen

Für den Pi ist definitiv VDR die etwas schlankere Lösung gegenüber tvheadend.
Was aber nicht ideal ist den Pi als Server für mehrere andere Clients zu verwenden. Die LAN Schnittstelle hängt ja intern zusammen mit dem USB-Tuner am USB Bus.
Mit VDR kann ich ein Sender lokal schauen und gleichzeitig einen Weiteren Sender des gleichen Transponder remote per IPTV streamen und schauen. Mehr habe ich schon gar nicht ausprobiert. Als Einzelplatz Lösung ist es perfekt.
Als stromsparender und günstiger Server wäre eine APU2 Board von PC Engines eine Alternative oder vielleicht ein Odroid

Für Sat>IP solltest du Tvheadend nehmen da VDR in dem Bereich arg hinten dran ist.

Allgfemein besser trennen da der RPi dermaßen unterpowered ist in Sachen Netzwerk. Da sind 2 Streams schon genug.

@CvH fallst du ebenso unter dem Namen im TVHeadend Forum angemeldet bist. Ich finde es genial, dass du dich für den VAAPI-Support engagierst.
Ich bin im Moment nicht mehr so von den RPIs überzeugt. Widevine ist seit längeren nicht mehr nur für das Descramblen zuständig, sondern nun auch für's Decodieren. Beim RPI dürften mit Widevine gesicherte Full-HD Inhalte nicht mehr abspielbar sein.