Neues NAS statt DS212+

  • Macht die ECC Unterstützung bei der Expert Variante Sinn?

    Naja, sagen wir es mal so - es schadet nicht, hat aber auch nur begrenzten "Sinn" im Heimumfeld.
    Im Anbetracht von ~150€ Mehrkosten muss man halt sich fragen ob es Sinn macht. Wenn ZFS eingesetzt werden soll macht es viel Sinn, bei allen anderem eher nicht. Wie gesagt es schadet nichts bringt aber auch nicht viel.
    Generell fahren wohl die allermeisten ohne ECC, selbst die Synos fahren ohne ECC (evtl bei den ganz teuren mit ECC).

  • Ich habe ECC mit ZFS im Einsatz. Ob das für zu Hause sinnvoll ist, bezweifle ich sogar selbst. Aber Hobbies müssen weh tun oder teuer sein. In dem Fall hatte ich mich für letzteres entschieden. ;)

    Mein alter Server lief auch ohne ECC und ohne ZFS jahrelang absolut stabil und ohne Datenverluste...

    Gruß Hoppel

    frontend: nvidia shield tv 2019 pro | apple tv 4k | sonos arc 5.1.2 | lg oled65c97la
    backend: supermicro x11ssh-ctf | xeon | 64gb ecc | wd red | zfs raid-z2 | dd max s8

    software: debian | proxmox | openmediavault | docker | kodi | emby | tvheadend | fhem | unifi

  • Im Heimbereich Ansich nicht dazu wird es dann noch erheblich teurer.
    Achte nur auf die PCIE Steckplätze denn ein 1. Raid Controller wird mindestens verbaut und dann will man ja evtl. noch eine 2. Netzwerkarte haben oder TV Karte

  • Wieso sieht das bei dir anders aus?

  • Anders als was? unRaid Normal? Ich habe da ein paar Links gepostet ;)

    Da ich sehe das du jDownloader nutzt schaue dir mal den RSSCrawler Docker an ;)
    Frage bis die Finger brennen.... :D !

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (18. August 2017 um 00:07)

  • Ok, dann werde ich das ganze ohne ECC durchziehen und auf die Advanced Config vom Affen bauen.

    Das Motherboard scheint gut zu sein, oder würdet ihr ein anderes nehmen?

    Und welche Optionen bzgl. Systemplatte oder/und Cache ist die beste Lösung, blicke das nicht ganz durch?
    Einen Sata Port würde ich mir ungern verbauen, auch wenn aktuell kein 6 HDDs im Einsatz sind, aber mag es von Anfang an korrekt haben.

  • Einen Sata Port würde ich mich ungern verbauen

    Du hast immer noch die Möglichkeit mindestens eine Sata Karte dazu stecken zu können.
    https://geizhals.de/?cat=iosasraid…+x4~614_PCIe+x8
    eine 2er kostet ~15€ eine 4rer ~30€ (Gebraucht bei Ebay teils weit günstiger)
    Wichtig ist da nur möglichst "viele" PCIe in Reserve zu haben. Bei Unraid wäre wohl mindestens eine Cache SSD sinnvoll - wie groß entscheidest du - 250gb sollten es aber schon sein (du kopierst dann immer erst von PC -> NAS auf die SSD und über Nacht wird es dann auf die eigentliche HDD gesichert). System auf die M2, SSD als Cache (bei Unraid) und dann 5x 10TB oder so :)

  • Dann werde ich eine SATA SSD nehmen. System und Cache geht nicht auf eine Platte?

    Wenn du unraid nimmst, bootest du von einem USB Stick. Da kommt man so leicht nicht drum rum.

    Ich verwende kein Docker sondern lasse Unraid als VM auf meinem ESXi laufen. Dann kann man dort drum rum noch mehr Maschinen laufen lassen. Gefällt mir persönlich besser.

  • Ich verwende kein Docker sondern lasse Unraid als VM auf meinem ESXi laufen. Dann kann man dort drum rum noch mehr Maschinen laufen lassen. Gefällt mir persönlich besser.

    unRAID kann man ja auch nur in einer VM laufen lassen. Der Großteil der Addons ins unRAID läuft allerdings in Containern. ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Ich hätte mal gern eine Erklärung!

    Ich weiß was Esxi ist und ich kenne VM´s aber wieso nutzt man ESXI und lässt die anderen Systeme nicht in einer VM laufen?

  • Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe meinst du mit anderen Systeme andere "Apps" ? Wenn ja dann schlicht wegen den erheblich Aufwand das zu pflegen/warten/einzurichten und den gewaltigen Overhead gegenüber Docker. Das macht man in der Regel nur wenn man klar getrennte Strukturen braucht aus irgendwelchen Gründen und genug HW rum steht - also der Handelsübliche Xeon Heim NAS mit 32gb RAM. Mit Docker macht das "selbe" quasi auch ein low end J3455 mit 4gb RAM. Aber VM mit Docker zu vergleichen ist bisschen blöd weil da nicht viel zu vergleichen ist da beides andere Einsatzgebiete haben.

  • Ich weiß was Esxi ist und ich kenne VM´s aber wieso nutzt man ESXI und lässt die anderen Systeme nicht in einer VM laufen?

    Ich verstehe die Frage nicht ganz.... ESXi ist ja ein Baremetal Hypervisor, d. h. wenn man ESXi nutzt, dann sollte man nur mit VM`s arbeiten.... ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • So, Hardware ist im Warenkorb, um abzuschließen muss ich die Frage des OS klären, kann mich nun zwischen OMV und unRaid (Kosten sind kein Kriterium) nicht entscheiden.

    Emby- und Plex Server sollen laufen, owncloud oä., Backup Tool wenn möglich mit AmazonDrive Anbindung.
    Photo Station wird vermutlich in Plex umgesetzt.

    Weiters hätte ich noch gerne die Möglichkeit eines Dateiexplorers like der File Station (auch über iOS und Android).
    Unter OMV konnte ich nicht wirklich was finden, unRaid habe ich gelesen dass es geht, hat das wer in Verwendung, auch über das Internet.

    Wie sieht es bei den OSn bzgl. Sicherheit bei Zugriff von außen aus?
    Wie gehen die Äpfel und Androiden mit den OSn um?

  • Kurz Vorweg.., wie wir uns schon einig sind gibt es nichts besseres als die Synology eigenen Apps. Zwar nicht jede ist so super aber an Photostation, Audiostation, FileStation, Downloadstation kommt nichts ran und gibt es meines Wissens auch nicht (persönliches Empfinden).

    Dateiexplorer
    - Es gibt nichts vergleichbares es gibt auch andere Wege aber das zuverlässigste wäre leider nur der Midnight Commander über SSH.
    Der Zugriff auf die Daten aus dem heimischen Netz erfolgt dann leider nur so über Apps wie Owncloud oder so Aber so richtig entpacken und verschieben etc. musst du dann leider immer zuhause machen.

    Sicherheit Zugriff von Äpfeln ;)
    - Ich weiß nicht ob der Bug in OMV3 schon behoben wurde aber da machte AFP z.B. Probleme. Ich habe seit einiger Zeit Probleme mich vernünftig mit AFP zu verbinden aber ich glaube es liegt eher an meinem MACOS was ich verbastelt habe als am Server (Obwohl ich es immer dachte). Sonst ist alles bedenkenlos

    AmazonDrive Anbindung
    - Ich kann dir sagen das es mit OMV auf jedenfall geht da es ein Debian Unterbau hat nur wie einfach es wird, kann ich nicht sagen. Leider musst du bei Tools/apps ein wenig umdenken oder andere nutzen (Backup) als sonst aber realisierbar sollte alles sein.

    Zugriff von außen
    - alles leider nicht so wie man es sich vorstellt ;)! Wenn es nur um den Zugriff auf die Webui geht, ist es bei OMV am einfachsten gelöst so wie bei Synology bei unRaid dagegen über OPENVPN
    Sonst gestaltest du den Zugriff von aussen regulär über deine Apps für Nextcloud, Plex etc. oder direkt über den Webbrowser

    Umgang mit Äpfeln und Androiden
    Alles Ansich kein Problem da die ganzen Sachen über standardisierte Protkolle läuft und das ist eigentlich überall gleich ausser du nutzt halt Apfelstandards wie AFP und Airplay dann wird es ab und zu mal zickig aber soweit sollte alles laufen.

    Leider muss ich Dir sagen das ich glaube OMV wäre für dich richtiger :C
    Ich habe mich am Wochenende mit einem Freund genau über das Thema gestritten und er hat sich eine DS416j gekauft und ich habe mit den Augen gerollt. ;)
    Leider musst du dir am Anfang mehr Arbeit machen aber dafür hast du mehr Power und musst dir nicht nach 2 Jahren ein neues NAS kaufen weil du mal eine App installieren wolltest. Zusätzlich hat man natürlich noch die Möglichkeit der Upgrades.

    Fazit: Es ist an sich alles umsetzbar nur der weg dorthin ist manchmal unterschiedlicher und manchmal verbaut daher muss an Umwege gehen oder Kompromissbereit sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Snickers (29. August 2017 um 15:53)

  • Ob 32GB reichen musst du entscheiden und die plugins und deren Daten werden auf der 32 GB Platte abgespeichert.

    Es sollte eigentlich eng werden aber reichen

  • dann nehme ich eine größere Platte

    du brauchst ca ~8gb als system (+ boot + swap)
    wenn du Docker nutzen willst mehr

    Ich hab z.B. meine 120gb SSD geteilt das 25gb das System hat und der Rest kann von Programmen genutzt werden (download, services ...) ohne das die normalen Platten aus dem Standby geholt werden.
    Rein von der P/L ist 120-128gb derzeit das beste.

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