USB-TV-Empfänger verstehen

  • Ich möchte an einem Pi mit Kodi auch Fernsehen (DVB-T2) gucken können. Wenn ich im Netz nach DVB-T(2)-Empfängern für den USB-Port suche, finde ich immer Produkte, die eine Fernbedienung dabei haben.

    Die Fernbedienung irritiert mich. Wozu brauche ich die?

    Ich möchte mein Kodi auf dem Pi mit einer Fernbedienung steuern. Dafür gehört für mich auch, das Umschalten von TV-Sendern (Zapping). Ist doch normal oder?
    Dafür möchte ich nicht auf eine extra Fernbedienung wechseln, oder auf einer Universalfernbedienung ein zusätzliches Gerät anmelden/einprogrammieren.

    Kann Kodi (udn somit meine zentrale Fernbedienung) den TV-Stick auch steuern?

  • Die Fernbedienung brauchst du nicht (könntest die aber Zweckentfremden).
    Kodi benötigt einen TV-Server, der das Signal bereitstellt.
    In deinem Fall auf einem Raspberry käme zum Beispiel TV-Headend infrage.
    LibreELEC installieren, dort unter der Libre-Repo TVHeadend raussuchen und installieren.
    Dann unter Addons/PVR den Client für TV-Headend auswählen.
    Die Konfiguration von TV-Headend (Sendersuche und Sortierung) macht man über dessen Webinterface.

  • Pi mit Kodi auch Fernsehen (DVB-T2) gucken können

    der RPi kann kein Deutsches DVB-T2 anzeigen (HEVC), dazu brauchst du einen HEVC kompatiblen Player

    Die Fernbedienung irritiert mich. Wozu brauche ich die?

    der DVB Stick hat meistens auch einen FB Empfänger eingebaut, muss man nicht nutzen wenn man nicht will - gibt ja auch Geräte die keine FB dabei haben (PC, Laptop etc)

    Kann Kodi (udn somit meine zentrale Fernbedienung) den TV-Stick auch steuern?

    ja, aber siehe erstens

  • > der RPi kann kein Deutsches DVB-T2 anzeigen (HEVC),
    > dazu brauchst du einen HEVC kompatiblen Player

    Ähm... Das kann ich mir nicht so ganz erklären, aber ich versuchs mal.

    Liegt es an der Form, wie der Video/Audio-Strom in dem Signal kodiert wird? Hat der Video-Coder-Chip im Pi diesen Codec nicht mit an Board?

    Davon höre ich zum ersten mal, dass DVB-T2 hier so etwas exotisches darstellt. Wer erlaubt so etwas? Da verdienen sich wieder einige ne Goldene Nase.

  • Davon höre ich zum ersten mal, dass DVB-T2 hier so etwas exotisches darstellt. Wer erlaubt so etwas? Da verdienen sich wieder einige ne Goldene Nase.

    HEVC oder auch als H.265 ist im Grunde der Nachfolger des H.264/MPEG-4-Standards.
    Der Grund warum man sich für diesen neueren Standard entschied, ist die höhere Effizienz der Komprimierung einhergehend mit einem geringerem Datenstrom. Das ist bei der terrestrischen Verbreitung von Inhalten in HD nicht ganz unwichtig.

    Liegt es an der Form, wie der Video/Audio-Strom in dem Signal kodiert wird? Hat der Video-Coder-Chip im Pi diesen Codec nicht mit an Board?


    Richtig. Beim Raspberry ist bei H.264 ist leider Schluss.

  • Auch beim Pi3? Sind bereits Pläne für zukünftige Pi-Versionen bekannt, wo das supported wird?

    Welche Alternativen gibg es? Brauche kein Privat-TV. Aber Arte, 3sat usw hätte ich schon gerne am start. Möchte aber auch keinen Streaming-Anbieter dafür bezahlen müssen - zahl ja schon GEZ.

    Gibt es irgendwelche technischen Alternativen? Einen riesen häßlichen DVB-T2 Reciever an den Pi anzuschließen, kommt mir irgendwie hinerverbrannt vor.

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