Video Streaming Ruckler/Nachpufferung/Zeitlupe bei Files größer ca. 8GB

  • Moin zusammen,

    ich bin ein relativer Neuling was das gesamte Thema angeht, da ich mir den Pi3 erst vor Kurzem angeschafft habe, hab mich aber seit dem recht intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, aber weder hier im Forum noch in anderen eine, möglicherweise gar nicht existierende, Lösung oder zumindest Antwort gefunden.
    Nun aber vor vorne: Ich habe einen Pi3 mit 4x 1,2 GHz und 1GB RAM. Ich habe darauf OpenELEC (aktuellste freigegebene Version) mit KODI laufen. Aktuell wird er auch nur dafür verwendet. Er hängt per Kabel an einem GBit-Switch, warum auch immer der PI3 nur ne 100MBit Karte hat... Die Filme kommen von einer WD MyCloud, sicher nicht die beste Netzwerkstorage Lösung, aber so ist es momentan halt.
    Aufgrund dieser Konfiguration kann ich die Netzwerkperformance per iperf nicht zwischen dem Laufwerk und dem PI3 direkt messen und bin deshalb den Umweg über einen anderen Rechner gegangen. Auf dem Rechner lief iperf als server, auf dem Pi als client.
    [ ID] Interval Transfer Bandwidth Retr
    [ 4] 0.00-10.00 sec 112 MBytes 94.2 Mbits/sec 0 sender
    [ 4] 0.00-10.00 sec 112 MBytes 94.2 Mbits/sec receiver
    Ich denke das sollte für die allermeisten Situationen reichen oder liege ich mit dieser Annahme falsch? Der Video-/Audiostream wird doch erst auf dem PI errechnet, denn diese können ja durchaus größer 20MB/s liegen, oder bin ich da ebenfalls auf dem Holzweg?
    Die Datenübertragung von der WD Mycloud zum selben Rechner liegt bei etwa 70MB/s. Die 3 Netzwerkkomponenten laufen nicht alle am gleichen Switch, was sicher auch nicht optimal ist, aber akteull eben auch nicht anders geht.

    Alle (bisher getesteten) Filme bis ca. 8GB größer werden problemlos abgespielt. Erst darüber fangen die Probleme mit besagten Rucklern/Nachpuffern/Zeitlupe an. Je größer der Film wird desto gravierender werden diese Erscheinungen. Warum ich jetzt von diesen 3, bzw. 2 Problemen spreche liegt daran, dass ich aufgrund verschiedener Einstellungen in der [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml dieses unterschiedliche Verhalten hervorrufen kann.

    Aktuell sieht meine xml wie folgt aus. Ich habe die Pufferung also komplett aus, und damit läuft bis etwa 10/12GB Filegröße alles problemlos. Die Filme starten quasi instant, klar es muss nicht gepuffert werden, ruckelfrei und nicht verlangsamt.
    <[definition='2','1']advancedsettings[/definition]>
    <network>
    <buffermode>3</buffermode>
    <cachemembuffersize>104857600</cachemembuffersize>
    <readbufferfactor>20</readbufferfactor>
    </network>
    </[definition='2','1']advancedsettings[/definition]>

    Sowie ich die Pufferung aktiviere ist es egal welche Einstellungen der Puffergröße oder des Faktors gewählt sind, der Film hängt nach kurzer Zeit und wartet bis der Puffer wieder voll ist.

    Nun scheint der PI3 mit dem Quadcore zumindest bei extrem großen mkv Files ein begrenzendes Element zu sein. Ich habe einen knapp 25GB großen 1080p Film mit DTS-HD Audio und dort gehen alle 4 CPU's auf 100% Auslastung. Ist für mich dann auch ok, wenn's langsam wird und ruckelt, shit happens dachte ich mir Fehlkauf abhaken. Nun ist es aber so, dass ein anderer, etwas kleinerer Film mit etwa 21GB die CPU's deutlich niedriger auslastet, aber dennoch nur Zeitlupe läuft.

    Ich habe es bisher also nicht geschafft heraus zu finden, weshalb dieses Verhalten auftritt. Das Interessante dabei ist, dass ein Kumpel von mir einen PI2 besitzt, was ich komplett verdrängt hatte, und als ich ihm von diesem Problem schilderte er lediglich sagte, "schade, dann wurde das beim PI3 also noch nicht gefixt."

    Ich bin jedenfalls mit meinem, zumindest in diesen Belangen, recht dürftigem Latein am Ende. Irgendwie habe ich zwar immer noch den Eindruck dass es an der Netzwerkübertragungsperformance liegen müsste, jedoch kann ich das nicht greifen.

    Ich hoffe ich habe alles so beschrieben dass sich hier die Fachleute einen Reim machen und evtl. ein paar Lösungsansätze, oder zumindest warum es nicht funktionieren kann herleiten können. Sollten noch weitere Infos notwendig oder Sinnvoll sein bitte einfach schreibe, ich versuche mein Möglichstes um diese zu liefern.
    Sollten wir das hier gelöst bekommen, hilft es ja vielleicht auch dem ein oder anderen weiter.

    Also bis dahin mit freundlichen Grüßen

    Mathias

  • Hallo,

    [...]
    Ich denke das sollte für die allermeisten Situationen reichen oder liege ich mit dieser Annahme falsch?
    [...]

    Das ist ausreichend.

    [...]
    Nun scheint der PI3 mit dem Quadcore zumindest bei extrem großen mkv Files ein begrenzendes Element zu sein. Ich habe einen knapp 25GB großen 1080p Film mit DTS-HD Audio und dort gehen alle 4 CPU's auf 100% Auslastung. Ist für mich dann auch ok, wenn's langsam wird und ruckelt, shit happens dachte ich mir Fehlkauf abhaken. Nun ist es aber so, dass ein anderer, etwas kleinerer Film mit etwa 21GB die CPU's deutlich niedriger auslastet, aber dennoch nur Zeitlupe läuft.
    [...]

    Schau bitte mal nach, ob die Hardwarebeschleunigung in den Einstellungen aktiv ist.

    Wenn du nicht sonderlich an OpenELEC hängst, kann ich dir grundlegend ein Update auf LibreELEC 7 mit KODI 16.1 empfehlen. Auf der Downloadseite findet man auch ein How-To bzgl. der Migration von OpenELEC.

  • Moin tzwm,

    vielen Dank für die schnelle Antwort. Das mit der Hardwarebeschleunigung habe ich total verdrängt. Es stand in irgend nem Forum diese mal zu deaktivieren. Die CPU Auslastung geht drastisch zurück sodass die Leistung des PI3 zumindest in dieser Hinsicht ausgeschlossen werden kann.
    Die CPU Auslastung liegt jetzt je CPU im niedrigen zweistelligen bis hohem einstelligem Bereich.
    Nun laufen die großen Filme nicht mehr in Zeitlupe, dafür aber kommt es jetzt aber trotz deaktivierter Pufferung zu Pausen.

    Da ich nicht wirklich an OpenELEC hänge und auch nicht unbedingt auf Migrationen stehe, werde ich den PI3 mit LibreELEC neu aufsetzen und dann berichten.

    EDIT:
    Mit dem neuen Betriebssystem zeigt sich ein identisches Verhalten wie nach dem Reaktivieren der Hardwarebeschleunigung auf OpenELEC. Über die advanced...xml habe ich mit und ohne Puffer getestet. Die Filme starten je nachdem ob mit oder ohne Puffer sofort oder etwas verzögert. Nach dem das Abspielen gestartet ist, stoppen die Filme jedoch wieder. Dabei reagiert KODI jedoch ganz normal.

    Einmal editiert, zuletzt von Syncro20VTurbo (12. Februar 2017 um 17:50) aus folgendem Grund: Test nach dem Umstellen auf LibreELEC 7.03

  • Oder...wie schaut es aus mit diesen Code der [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml und LibreElec Version 7.9.5.3?

    Code
    <[definition='2','1']advancedsettings[/definition]>
      <cache>
       <buffermode>1</buffermode>
        <memorysize>157286400</memorysize>
        <readfactor>20</readfactor>
      </cache>
    </[definition='2','1']advancedsettings[/definition]>

    Das Glück deines Lebens hängt ab von der Beschaffenheit deiner Gedanken.

  • Zitat von Sycro20VTurbo

    Ich habe es bisher also nicht geschafft heraus zu finden, weshalb dieses Verhalten auftritt. Das Interessante dabei ist, dass ein Kumpel von mir einen PI2 besitzt, was ich komplett verdrängt hatte, und als ich ihm von diesem Problem schilderte er lediglich sagte, "schade, dann wurde das beim PI3 also noch nicht gefixt."

    Ist die Firmware schon mal erneuert worden von deinen RPI3?

    Das Glück deines Lebens hängt ab von der Beschaffenheit deiner Gedanken.

  • Das Log war schnell erstellt, da die Ruckler sehr häufig auftreten. Das Bild hängt dann für vielleicht 2 oder 3 Sekunden. Ist jetzt aber gefühlt und nicht gemessen.
    Ich hoffe du kannst damit was Anfangen.
    Ich werd dann mal auf die BETA updaten, sofern ich das hinbekommen.
    Dass es etwas mit den Advanced...xml Einstellungen zu tun hat kann ich mir kaum noch vorstellen.

    EDIT: Noch eine Frage zum Update auf die BETA. Ich gehe auf Manuell und suche unter LibreELEC 8.0 die entsprechende Version raus. Danach erscheint ein Fenster mit "Dateiname" und nem Abbrechen button. Das Verschwindet und dann kommt nichts mehr. Ist das richtig so? Lädt er dann im Hintergrund runter?

  • Ist die Firmware schon mal erneuert worden von deinen RPI3?

    Von mir sicher nicht. Der ist ja man auch grad ein paar Wochen alt. Hatte nicht mal auf dem Plan dass es sowas dafür auch gibt. Aktuell ist 4.4.13 drauf. Ich werd das jetzt noch nicht aktualisieren, da ich nicht weiß ob im Hintergrund das Update für LibreELEC läuft.

    EDIT: Updaten würde wohl auf Basis der LibreELEC nicht ganz einfach werden, da das Updaten von Systemdateien nicht gewollt ist. Also apt-get gibt es z.B. gar nicht und mit wget läuft es soweit ich gelesen habe auf einen Berechtigungsfehler.

  • Nach dem Update (keine Neuinstallation) auf 7.95.3 gefällt die neue Oberfläche sehr gut, was aber natürlich Geschmackssache ist.
    Beim Zugriff auf die Netzwerklaufwerke kommt es zu spürbaren Verzögerungen beim Öffnen von Ordnern, was bei der älteren Version nicht der Fall war. Die Netzlaufwerke sind über NFS und nicht über SMB freigegeben.
    Nach dem ersten Video Versuch war klar das gepuffert wird, was im Nachhinein auch klar wurde, da sich die Nomenklatur in der advanced...xml geändert hat. Trotz der Korrektur der xml erscheint bei den dann immer noch vorhandenen Rucklern das Puffersymbol.
    Ich werde morgen den PI3 mit dem 7.95.3 komplett neu aufsetzen und schauen ob sich dadurch etwas an der Netzwerkzugriffsthematik ändert.
    Insgesamt ist es mit der Beta zumindest aktuell deutlich schlechter als mit dem älteren Release.

    EDIT: Nach der kompletten Neuinstallation ist der Netzwerkzugriff gewohnt flüssig. Es scheint also ein Problem mit dem Update von 7.0.3 auf 7.95.3 zu geben.
    An dem eigentlichen Problem der Videoruckler hat sich jedoch leider nichts getan, auch nicht mit diesem

    Oder...wie schaut es aus mit diesen Code der [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml und LibreElec Version 7.9.5.3?

    Code
    <[definition='2','1']advancedsettings[/definition]>
      <cache>
       <buffermode>1</buffermode>
        <memorysize>157286400</memorysize>
        <readfactor>20</readfactor>
      </cache>
    </[definition='2','1']advancedsettings[/definition]>

    Setup, natürlich mit angepasster Nomenklatur für die neue Distribution, getan.

    Als Ergänzung an dieser Stelle sei noch erwähnt, dass alle Filme mit dem bisherigen Mediastreaming Setup, PS3, PS3MediaServer auf einem PC und identischer Netzwerkspeicher flüssig liefen.

    Ich hoffe ihr habt noch irgend eine Idee.

    Grüße bis dahin Mathias

    Einmal editiert, zuletzt von Syncro20VTurbo (13. Februar 2017 um 08:55) aus folgendem Grund: Nueinstallation LibreELEC 7.95.3

  • Ich habe mich mittlerweile noch durch diverse weitere Foren gelesen und bin zu einer für mich, wie auch für den Autor recht kuriosem Workaround gekommen.

    Ich bin mit den Tests noch nicht ganz durch sodass ich die Endgültigen Netzwerkverhältnisse noch nicht abbilden kann, aber hier erstmal der Stand:

    Sind, sowohl der Router (in diesem Fall eine Fritz Box), der PI3 und das Netzwerklaufwerk an einem 100MBit Switch angeschlossen, laufen auch große Filme ohne jeglichen Aussetzer oder Ruckler!
    Ich werde jetzt versuchen zu verifizieren was am 100 MBit Switch hängen muss damit die Filme flüssig laufen, denn ich habe nicht vor das GBit Netzwerk nur aufgrund des PI3 lahm zu legen...

    EDIT:
    Es reicht nicht nur den RPI3 an einen 100Mbit Switch zu hängen. Der Netzwerkspeicher muss ebenfalls dran hängen. Dann läuft es allerdings flüssig. Echt kurios.
    Hat von euch jemand eine Idee warum das so sein könnte. Ich vermute jetzt einfach mal dass es eher nicht an KODI sondern vielmehr am Raspi liegt, dennoch stelle ich die Frage hier mal in den Raum.

    Grüße Mathias

    Einmal editiert, zuletzt von Syncro20VTurbo (13. Februar 2017 um 11:27) aus folgendem Grund: Abschluss der Untersuchungen der Netzwerkanschlüsse

  • ich würde einmal an deine stelle erstens alle lankabel testen (neues oder vertauschen) und ausserdem gibt es noch eine zweite mögliche
    fehlerquelle, zu schwaches netzteil für rpi, denn bei schwankender schwacher stromversorgung ist der RPI gerade im netzwerk dann sehr
    empfindlich....

    ich habe übrigens seit jahren eine ähnliche hardwareanordnung wie du und noch niemals auch nur einen einzigen aussetzer beim
    abspielen von filmen auf dem rpi gehabt, weder mit rpi1, rpi2 oder wie jetzt rpi3. zum teil habe ich filme am nas mit einer größe
    von jenseits der 25 gB; NULL PROBLEME; noch nie gehabt.

    Mein System:

    Shield pro 2019 Kodi 19.4
    FIRE TV 4K MAX Kodi 19.3
    FIRE TV CUBE Kodi 19.3

    Skin Rapier
    2TB SSD in QNAP TS-253D

  • Vielen Dank für die zusätzlichen Informationen. Netzwerkkabel kann ich eigentlich ausschließen, da sowohl das des NAS (Eigentlich sträube ich mich die WD so zu nennen, da es nicht wirklich ein NAS ist, aber egal) als auch das des RPI nicht älter als ein Jahr sind, da ich das Kino etwa zu der Zeit sauber installiert habe. Könnte es an einer abweichenden Leitungslänge liegen? Der RPI hing bisher an einem Gigabit Switch, dann 15 Meter Leitung zum nächsten Gigabit Switch an dem der größte Teil meiner Hardware incl. NAS hing. Jetzt habe ich den RPI Seitigen Gigabit gegen den 100Mbit getauscht und das NAS dort hin verlegt.
    Das Netzteil war bei dem RPI dabei und hat 2,5A auf der Output Seite. Reicht das aus?

  • Vielen Dank für die zusätzlichen Informationen. Netzwerkkabel kann ich eigentlich ausschließen, da sowohl das des NAS (Eigentlich sträube ich mich die WD so zu nennen, da es nicht wirklich ein NAS ist, aber egal) als auch das des RPI nicht älter als ein Jahr sind, da ich das Kino etwa zu der Zeit sauber installiert habe. Könnte es an einer abweichenden Leitungslänge liegen? Der RPI hing bisher an einem Gigabit Switch, dann 15 Meter Leitung zum nächsten Gigabit Switch an dem der größte Teil meiner Hardware incl. NAS hing. Jetzt habe ich den RPI Seitigen Gigabit gegen den 100Mbit getauscht und das NAS dort hin verlegt.
    Das Netzteil war bei dem RPI dabei und hat 2,5A auf der Output Seite. Reicht das aus?

    nur weil sie "erst" ein jahr alt sind kannst du gar nix ausschließen.... ich hatte in den letzten 2 monaten mit nicht mal 6 monate alten cat7 lankabel ähnliche probleme, obwohl unangetastet und bis dahin
    tadellos funktioniert. und das ärgerliche daran war noch, dass die fehler welche sich zeitigten, immer verschiedene und auch nicht regelmäßig vorkamen. ich will mich gar nicht mehr daran erinnern, was ich damals
    alles getestet und versucht habe, da ich aufgrund der symtome niemals auf ein defektes lankabel gekommen wäre.

    ich glaube auch bei dir wird es eher nicht daran liegen, aber aufgrund meiner erfahrung habe ich dies erwähnt, und es mal auszutesten ist ja auch keine große hexerei.

    wegen dem netzteil, die profis hier, so lese ich immer wieder verwenden und empfehlen zumeist 3A, und ich hatte auch mal ein netzteil welches zu "schwach" war, auch hier
    nicht nachvollziebare und nicht reprodozierbare symptome, hätte ich nicht nachgelesen und wäre ich nicht zufällig auf den hinweis mit dem netzteil gestoßen, würde noch
    heute die probleme von damals haben, neues netzteil und seither niemals mehr aufgetreten (waren andere probs. als bei dir, aber das ist unerheblich, da kann alles mögliche sein)

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  • Ok, danke nochmal.
    3A Netzteil dürfte kein Problem werden. Lankabel testen sicher auch nicht. Werde ich kurzfristig alles durchtesten und dann nochmal berichten.

    EDIT:
    Sowohl RPI als auch das NAS sind mittlerweile an je 3 unterschiedlichen CAT5e Kabeln und zwei unterschiedlichen Gigabitswitchen gelaufen und zeigen in allen Kombinationen das gleiche Verhalten.

    Das Thema Netzteil ist jetzt so ne Sache. Nachdem ich mich dort auch ein wenig eingelesen habe, kann ich mir kaum vorstellen dass mein Netzteil das Problem sein soll. Es handelt sich um das Original Raspberry Foundation Netzteil. Es Liefert demnach min. 12,75 Watt bei 5,1V. Der Verbrauch des RPI3 wird von unterschiedlichsten Seiten unterschiedlichst angegeben. Ich habe deshalb mal den höchsten Wert genommen. 5,1 Watt im Benchmark. WLAN und Bloutooth sind bei mir aus. Ein Tastaturdongle hängt noch am USB Port, nehmen wir mal an der nimmt das spezifizierte USB maximum 500mA, wäre dann nochmal 2,5 Watt dazu. Voll ausgelastete Ethernetschnittstelle, 50mA? Also nochmal 0,25 Watt dazu sind zusammen nicht ganz 8 Watt. Ich kann mir aktuell kaum erklären warum die 2,5 Ampere nicht ausreichen sollen, zumal auch alle Empfehlungen die man so findet auf das Originalnetzteil referenzieren.

    Was für ein Netzteil verwendest Du? Ich habe auf die Schnelle nämlich keines gefunden, welches bei 5,1V 3A liefert. Bei den 5V Varianten bin ich mir zumeist nicht sicher ob es sich nicht eher um ein Ladegerät, denn um ein Netzteil handelt, zumal ich vermute das sich bei den 5,1V mehr gedacht wurde als dass man dann auch noch Netzteile mit verkaufen kann. Mag damit aber auch falsch liegen.

  • Ich habe es eben noch einmal getestet. Es zeigt sich immer das gleiche Verhalten. Egal ob mit OMX-Player, beiden oder ohne OMX Player. Sowie der PI3 ein Gigabitswitch auf dem Weg vom NAS zum PI im Spiel ist gibt es Aussetzer.
    Evtl. kann es Abhilfe schaffen eine USB Ethernet Karte zu verwenden?

  • Ich habe diesen hier bei mir im einsatz und tut was er soll (brauche ich aber eigentlich nur um die interne Netzwerkgeschwindigkeit
    beim Daten verschieben zu erhöhen, für Streams und ähnliches reicht der Netzwerkanschluß am RPI für 1080p völlig aus:

    https://www.amazon.de/gp/product/B00DIH0YFI/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]


    Dieses hat auch kein Netzteil
    im Lieferumfang (muss man extra kaufen).

    Ich brauche das bei mir nicht, da mein Netzteil ausreichend liefert, im übrigen habe ich folgendes bei mir am RPI3 angeschlossen:

    USB Ethernet
    daran hängt eine USB HDD 2,5" 4TB (ohne Netzteil, läuft absolut perfekt ohne zusätzlicher Stromversorgung)
    USB Funkmouseadapter
    USB Dongle für Fernbedienung
    HDMI welcher einen UHD Samsung TV speist.

    keinerlei Probleme, läuft alles wie es soll und zuverlässig!

    ob bei dir tatsächlich der Ethernetanschluß die probs verursacht kann ich mir eher nicht vorstellen, aber wer weiß....

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  • Ich habe diesen hier bei mir im einsatz und tut was er soll (brauche ich aber eigentlich nur um die interne Netzwerkgeschwindigkeit
    beim Daten verschieben zu erhöhen, für Streams und ähnliches reicht der Netzwerkanschluß am RPI für 1080p völlig aus:
    [...]

    Allerdings ist die Geschwindigkeit auf den USB-Hub limitiert, welcher auf der Platine des Raspberrys sitzt. An diesem Hub hängen sowohl die Ethernetschnittstelle als auch die 4 USB-Ports. Die knapp 100MBit/s die der USB-Chip auf dem Raspi liefert sind am Ende immer der Flaschenhals - egal welche Schnittstelle gewählt wird.

  • Allerdings ist die Geschwindigkeit auf den USB-Hub limitiert, welcher auf der Platine des Raspberrys sitzt. An diesem Hub hängen sowohl die Ethernetschnittstelle als auch die 4 USB-Ports. Die knapp 100MBit/s die der USB-Chip auf dem Raspi liefert sind am Ende immer der Flaschenhals - egal welche Schnittstelle gewählt wird.

    Yepp, aber immerhin verdoppelt sich ca. damit die schreibgeschwindigkeit beim daten raufschieben auf die HDD, ist aber vielleicht nur für mich wichtig.

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  • Danke euch nochmal für die Antworten.
    Die Geschwindigkeit am Pi selber ist mir relativ egal solange sie für das Streamen reicht. Da aber mein NAS ebenfalls am 100MBit Switch hängen muss, stört mich das schon gewaltig.
    Die Frage die sich mir stellt ist, ob die Probleme die ich habe mit einem solchen Adapter erledigt sind. Beantworten wird das von euch aber keiner können :)
    Da das LIBREelec leider so extrem abgespeckt ist, kann ich die anderen Dinge ich dich zusätzlich drauf laufen lassen sollte leider ohnehin nicht umsetzen. Werd mir dann wohl noch einen hohlen müssen.

    Ich denke ich werd mir sowas mal bestellen. Wie läuft das mit der Treiberinstallation? Geht das beim LIBREelec problemlos?

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