Raspberry Pi 2/3 + Tvheadend + DVB-S2 Stick - USB-LEISTUNG

  • Hallo zusammen.

    Ich hätte da ein neues Projekt welches ich gerne mit einem Pi umsetzten würde. Daheim läuft aktuell ein Windows PC mit DVBViewer als SAT>IP Server. Dieser hat 3 DVB-S2 TV-Tuner eingebaut. Er wird von insgesamt 3 Raspberrys aus den Schlaf gerissen wenn jemand einen meiner TVs einschaltet.

    Nun ist mir dieser Windows Rechner nicht immer ganz zuverlässig und ich spiele mit dem Gedanken, diesen durch einen raspberry pi zu ersetzen. Ich habe noch einen Pctv DVB-S2 Stick 461e der auch erfolgreich unter dem aktuellen Libreelec/Tvheadend erkannt wird.

    Meine Frage dahingehend ist: Wieviele DVB-S2 Sticks kann ich an einen Pi betreiben, so das ich nicht an die leistungsgrenze vom pi oder dessen USB-Ports komme?

    Ich habe schon mitbekommen, das sich die Netzwerkschnittstelle und die USB-Ports die Bandbreite teilen. Allerdings hab ich keine Info wieviel ein HD-Stream an Bandbreite verbraucht.

    Falls die Bandbreite nicht ausreichend ist, gibt es natürlich noch die Möglichkeit einen zweiten Pi mit der selben Konfiguration aufzubauen. Hier stellt sich mir aber die Frage ob man die beiden Tvheadend Server zusammen schalten kann?

    Gruß

    Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

  • Zusammenschalten schon, aber das wäre contraproduktiv weil dann der stream abgerufen und dann weitergeleitet wird= doppelte Bandbreite für den Stream.
    Ein HD Stream hat zwischen 11 und 20 Mbit. Also 3 Stück sollten kein Problem sein.
    Allerdings wüsste ich gerne was nicht ganz zuverlässig funktioniert am Windows Server :o)

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  • Allerdings wüsste ich gerne was nicht ganz zuverlässig funktioniert am Windows Server :o)

    Es ist nur ein Windows 10 Professional. Diesen muss ich hin und wieder hart ausschalten, da dieser sich aufhängt. Durch Updates oder sonstiges. Mir fehlt leider die notwendige Zeit um die Analyse dort durchzuführen.


    Wie sieht es dann mit der "Belastung" des USB-Hubs durch die dvb-Sticks aus?
    Die Kette wäre ja: dvb-Stick -> Hub -> (Verarbeitung?) -> Ethernetport
    Reichen da die knapp über 90 Mbit des Hubs aus?

    Wenn ich das dann richtig gerechnet habe, dann sind wir bei zwei Sticks an einem PI:
    2x DVBS2-Stick (40 MBit) -> HUB -> (Verarbeitung) -> Ethernet (40 MBit)
    auf insg. Maximal 80 MBit ?
    Das würde dann rein Rechnerisch dann ja passen.

    Ich habe mal ein Video gesehen, in dem jemand einen Multicast-Server mit mehreren Raspberry Pi (erste Generation) aufgebaut hat. Wie würde denn dort die Organisation unternander funktionieren?


    Zum Thema "Verarbeitung" hätte ich da auch noch einen weiteren Punkt der mir noch unklar ist. Ich nutze einen OSCAM-Server um einzelne Streams zu entschlüsseln. Welche zusätzliche Rechenleistung muss der Pi dafür aufbringen? Und reicht die?
    Bei dem Windows Rechner gibt es keine Probleme aber beim Pi komm ich da schon in grübeln.

  • Wenn du den RPi durch einen Odroid_C2 ersetzt funktioniert das okay.

    Der RPi hat einfach ein Bandbreiten Problem, auch wenn das Rechnerisch klappt heißt es nicht das es zuverlässig klappt da noch der unterirdische Netzwerk Stack dazu kommt. Wenn es einen ganzen Transponderöffnen will ist sofort Ebbe.

    2 Tuner sind das Maximale was geht und das auch nur bei 1x SD und 1x HD zuverlässig. 2x HD kann schon zuviel sein (je Sender). Auf gut Deutsch lieber nicht.

    Odroid klappt dafür problemlos (musst aber eine Build mit Media_Build haben damit es den Pctv DVB-S2 Stick 461e erkennt).

  • @paddl82
    Also wenn schon Dein Win-Server Ärger macht, dann tue Dir das mit den Raspis nur nicht an.

    Nicht dass die Raspis schlecht wären, aber als TV-Server wohl nicht wirklich geeignet. Als Client schon eher.
    Irgendwo hakte es immer. Vielleicht mögen Linux und ich uns einfach nicht so sonderlich :)

    Jetzt setze ich einen Win-Server (Win10 auf einem AsRock Q1900DC-ITX) seit nunmehr fast 2 Jahren ein. Als Software läuft der DVBViewer mit Recording Service. Nix war so stabil wie die Kombi.

    Ich schalte meinen Win-Server aber auch nie in den Standbymodus. Der Verbrauch mit dem Board liegt allerdings auch bei unter 20W, mit 3 FP und einer DD Cine S2 + CI-Modul :)
    Wahrscheinlich könnte ich den Verbrauch noch weiter drücken. Hatte mal 13W im IDLE, allerdings mit einer USB-TV-Tunerkarte. Was die verbraucht hat, weiß ich allerdings nicht.

  • Wenn du den RPi durch einen Odroid_C2 ersetzt funktioniert das okay.

    Der RPi hat einfach ein Bandbreiten Problem, auch wenn das Rechnerisch klappt heißt es nicht das es zuverlässig klappt da noch der unterirdische Netzwerk Stack dazu kommt. Wenn es einen ganzen Transponderöffnen will ist sofort Ebbe.

    2 Tuner sind das Maximale was geht und das auch nur bei 1x SD und 1x HD zuverlässig. 2x HD kann schon zuviel sein (je Sender). Auf gut Deutsch lieber nicht.

    Odroid klappt dafür problemlos (musst aber eine Build mit Media_Build haben damit es den Pctv DVB-S2 Stick 461e erkennt).

    Das hört sich ja nicht gut an für mein Vorhaben. Neue Hardware wollte ich jetzt nicht kaufen.
    Dann schwenke ich lieber um auf eine entsprechende NAS mit genug dampf um das zu realisieren.

    @paddl82
    Also wenn schon Dein Win-Server Ärger macht, dann tue Dir das mit den Raspis nur nicht an.

    Nicht dass die Raspis schlecht wären, aber als TV-Server wohl nicht wirklich geeignet. Als Client schon eher.
    Irgendwo hakte es immer. Vielleicht mögen Linux und ich uns einfach nicht so sonderlich :)

    Jetzt setze ich einen Win-Server (Win10 auf einem AsRock Q1900DC-ITX) seit nunmehr fast 2 Jahren ein. Als Software läuft der DVBViewer mit Recording Service. Nix war so stabil wie die Kombi.

    Ich schalte meinen Win-Server aber auch nie in den Standbymodus. Der Verbrauch mit dem Board liegt allerdings auch bei unter 20W, mit 3 FP und einer DD Cine S2 + CI-Modul :)
    Wahrscheinlich könnte ich den Verbrauch noch weiter drücken. Hatte mal 13W im IDLE, allerdings mit einer USB-TV-Tunerkarte. Was die verbraucht hat, weiß ich allerdings nicht.

    Diese Kombination lass ich auch auf meinem Windows 10 TVSERVER laufen. Dann steh ich ja nicht allein da mit der Erfahrung das die Bereitstellung des Signals eigentlich immer tadellos funktioniert.
    Ich möchte allerdings nicht das er auch abends läuft wenn keiner einen Fernseher an hat. Daher die Standby-Variante.
    Gibt es ein gutes Toll was man empfehlen könnte, das den Hypernate sauber überwacht unter Windows 10?

  • Gibt es ein gutes Toll was man empfehlen könnte, das den Hypernate sauber überwacht unter Windows 10?

    Auch wenn das jetzt nicht genau deiner Frage entspricht:
    OpenMediaVault ;) NAS geht an wenn einer darauf zu greift und geht aus wenn niemand mehr was braucht, Autoshutdown Plugin macht es möglich ohne frickelei.

  • Auch wenn das jetzt nicht genau deiner Frage entspricht:OpenMediaVault ;) NAS geht an wenn einer darauf zu greift und geht aus wenn niemand mehr was braucht, Autoshutdown Plugin macht es möglich ohne frickelei.

    WENN es der Server unterstützt wohlgemerkt..

    Meine Hardware

    NAS-->: G4560, 8GB, Gigabyte DS3H- WD Red OMV 4.x (latest)| TVHeadend 4.x.x (latest) | DD CineS2 V6. (+Oscam)
    Raspi 4 --> LibreElec (latest)
    Nvidia Shield 2017

  • Auch wenn das jetzt nicht genau deiner Frage entspricht:OpenMediaVault ;) NAS geht an wenn einer darauf zu greift und geht aus wenn niemand mehr was braucht, Autoshutdown Plugin macht es möglich ohne frickelei.

    Bei der NAS habe ich eher an eine QNAP gedacht. Alternativ auch Synology.
    Da liegt das Interesse auf die Softwareunterstützung der beiden Hersteller.

    Lights Out macht das bei mir unter Windows 8 perfekt.

    Danke für die Info. Das werde ich dann mal ausprobieren.

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