• Bei mir habe ich nicht viel zur Auswahl, das Haus steht in einem kleinen Dorf, ohne Zentrale Fernwärme oder Gasversorgung.
    Daher blieb nur noch die Entscheidung zwischen Gas, Öl, Pellets, Hackschnitzel, Scheitholz und Wärmepumpe.

    Gas -> extra Gastank im Garten, Umweltfreundlichkeit schlecht
    (zudem ist mir Gas persöhnlich gesehen zu gefährlich da ich es nicht sehen oder riechen kann und bei defekter Gasleitung das erst merke wenn mir das Haus um die Ohren fliegt)

    Öl -> zu teuer, gesicherter Öltank/Raum, Umweltfreundlichkeit gleich null

    Pellets -> fehlt mir der Platz zum Lagern, Preise steigen ständig an

    Hackschnitzel -> wie bei Pellets, mir fehlt der Lagerplatz

    Wärmepumpe -> aus meiner Sicht ineffektiv in DE und Strom technisch auf dauer viel zu teuer

    Somit blieb nur noch Scheitholz übrig, da reicht mir der Lagerplatz und Ökologisch gesehen ist es auch relativ CO² neutral.
    Der Preis für das Ofen fertige Holz ist auch ok und steigt nicht so schnell nach oben.
    Edit: Das Holz bekomme ich zudem von den Bauern aus dem selben Dorf, was das ganze natürlich noch einfacher für mich macht.

    Wenn ich die Möglichkeit hätte Fernwärme zu nutzen und der Preis dafür akzeptabel wäre, dann würde ich das auch nutzen.
    Aber leider gibt es das bei mir nicht.

    HTPC: Lipreelec - Raspi2 mit Samsung 50", Libreelec - Raspi3- DVB-S2 - TVHeadend mit Toshiba 42"
    Server: NAS_1 - FreeNAS - i5 - 8TB ZFS-Pool RAIDZ-2 - 16GB RAM,
    NAS_2 - FreeNAS - i5 - 8TB ZFS-Pool RAIDZ-2 - 16GB RAM
    Desktop: 1x i7 - 16GB RAM - 250GB SSD - 3x 24"TFT, 3x i5 - 8GB RAM - 250GB SSD - 2x 24"TFT
    Laptop: 1x Lenovo T420, 1x Lenovo T400s, 1x Dell Inspiron i3
    Netzwerk: 2x Cisco/Linksys SRW2024, 1x Fritzbox 7270, 1x Sophos UTM

    Einmal editiert, zuletzt von xeno77 (2. Februar 2017 um 10:52)

  • und das ist bei unserem Konzept auch ein Problem. Es sollen jährlich ~1500 Tonnen Holz angekarrt werden, damit die Leistung erbracht werden kann.

    Aber zum zuheizen benötigst du das nicht.
    Ich mache mit 2 Nachbarn 40RM im Jahr. Da sind wir 3 Samstage schneiden. Das geht schon.

  • Wir sind 2010 in unseren Neubau eingezogen. Ist ein Niedrigenergiehaus 125qm
    Heizung: Wärmepumpe mit Tiefenbohrung 2x 65m
    Für dem Wärmepumpenstrom zahlen wir jährlich ca. 485€ und das für 's heizen und Warmwasser.
    Verbaut ist eine Niedrigtemperatur Fußbodenheizung.

    Das Haus soll einen Energieverbrauch von ca 10.000kw/h pro Jahr haben... der Wirkungsgrad der WP soll bei 4,4 liegen also 2300kw/h Strom, da liegen wir sogar noch drunter...

    Unser Vorteil ist, das wir bei 60m konstant 12-13 grad haben.

    Einziger Nachteil ist das die Fußbodenheizung sehr träge reagiert, deshalb ist eine Nachtabsenkung sinnlos...

    Der Kamin dient eigentlich nur dem Wohlbefinden auch wenn sich durch die Grundrissgestaltung nahezu das ganze Haus erwärmen lässt...
    Verfärbungen kann ich aber nicht feststellen, nicht einmal direkt über dem Kamin...


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    TVHeadend Server/Client

  • Hat hier schon einer was von innogy Hauswärme Heizungscontracting gelesen?
    Man soll sich ein Angebot vom Techniker seines Vertrauens machen lassen (neue Gasheizung) und innogy (RWE) übernimmt die Kosten.
    Das ganze dann über 10 Jahre. Wird finanziell wohl ein Leasingvertrag sein.

  • Gehört nicht nicht, aber bei solchen Sachen immer genau nachrechnen was man braucht und wieviel es kosten wird.

    Natürlich hat man immer das Problem mit dem auslegen einer großen Geldmenge auf einen Schlag, jedoch ist dies meist günstiger als ein leasing Vertrag, denn daran will die RWE ja auch verdienen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Also ich kann dir auch nur abraten von der Idee mit dem Bauern. Hört sich vielleicht ökologisch an, aber erst letztens hat die Verbraucherzentrale einen Bericht veröffentlicht, in dem aufgezeigt wurde das über 60% der Biogas/Biomasseanlagenbetreiber Probleme haben ihre Anlagen effektiv zu betreiben und deshalb versuchen mit Kunden ihr Konzept schmackhaft zu machen, aber halt auch Knebeloptionen einzubauen.

    1. Bei der Masse die wirklich Gewinn abwirft, muss der Bauer Massen an Rohstoffen produzieren, bzw. ankaufen. Da es aber mitlerweile viele gibt und der Rohstoff für andere Sachen auch gebraucht wird, wird es teurer.

    2. Die Wartung der Anlagen soll eine Menge Geld verschlingen und wenn man nicht die Leute hat die sich wirklich damit auskennen, dann geht so eine Anlage langsam aber sicher den Bach runter.

    Also wir heizen auch mit zwei Dingen. Wärmepumpe und unten im großen Eingangsbereich steht ein großer Kachelofen zum zuheizen. Wenn ich den anfeuer, beheizt der das halbe Haus mit.

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