Schlafzimmerdecke dämmen

  • nur eine Notlösung mit 3 cm, besser als garnichts.

    ich denke eher anders herum. garnichts ist besser als 3 cm. aber jeder kann mit seinem geld machen was er will. ich denke den gang zum anwalt kannst du sparen. wenn die mehrheit der eigentümer dagegen ist, musst du dich beugen. dies ist übrigens ein grund, für mich jedenfalls, niemals eine eigentumswohnung zu kaufen.

    holz ist auch eine gute isolierung, kann wasser aufnehmen und wieder abgeben, verbessert das klima im raum. man muss alternativen finden.

    eine isoloierung innen kann heizwärme nicht speichern, somit bleibt die wand des hauses kalt.
    eine isolierung aussen kann sonnenenergie nicht speichern, die wand bleibt kalt.
    in beiden fällen leidet die substanz (wand). ist immer kalt. von aussen zieht nachts die feuchtigkeit in die isolierung, welche tags nicht mehr verdunsten kann, wenn die sonne auf die fassade scheint.

    isolierung ist eine philosophie. jeder macht es anders. jeder hat das beste rezept. jeder versucht vor gericht anderen seine meinung aufzuurteilen. wenn sich aber herausstellt, das experiment geht schief, will auch niemend für die kosten aufkommen.

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  • Naja bei Dämmung gibt es ja viele Wege nach Rom.

    Mineralwolle ist zwar oftmals preislich die günstigste Lösung ist aber generell zum einen die Frage der Aufbauhöhe und zum anderen eine Frage der Dampfsperre. Dort gilt die Regel die Dampfsperre muss an die Seite, wo die Wärme entsteht (vom Winter ausgehen, nicht Sommer!).

    Wenn man den ganzen Aufwand mit Mineralwolle scheut und eine der folgenden zwei Alternativen durchaus empfehlenswert:

    (1) Ich habe zur Dämmung Richtung Dachgeschoß dieses hier seit über 20 Jahren im Einsatz und es hat sich prima bewährt. Geringe Aufbauhöhe, einfache Verarbeitung (mit Tellernägeln oder Schussklammern, die Schöße mit Klebeband verkleben, alle noch verblenden, fertig.
    Einziger Nachteil keine große Schalldämmung, aber das war bei mir nicht notwendig. (Tri ISO-Super 12 früher Super 9)

    http://www.actis-isolation.com/fichenews.php?…rt=2&typenews=2

    (2) Kalziumsilikatplatten. Dies habe ich im Schlafzimmer im Einsatz und hat sich vor allem im Winter ideal zur Luftfeuchteregulierung (nicht nur Dämmung) bewährt. Rein mineralischer Aufwand, unkritisch in der Entsorgung - leider nicht ganz preisgünstig.

    https://www.bauen.de/a/innendaemmun…katplatten.html

  • ich denke den gang zum anwalt kannst du sparen.

    Naja, also laut unserer Hausverwalterin gibts wohl irgendeine gesetzliche Regelung zur Dachbodenisolierung. Das Problem ist halt, dass das "Gutachten" was wir haben doch sehr geschöhnt ist. und da müssen wir (die die oben wohnen) ansetzen und dann können wir das auch mit Glück durchsetzen.

    Aber ja du hast Recht, Eigentum in Form einer Wohnung würde ich mir nie wieder antun, man hat nur Ärger. Wir haben in den vergangenen 10 Jahren drei Verwalter durch und die jetzige hat auch schon kein Bock mehr auf uns weil die "alten" bei uns nur Ärger machen. Ist einfach nicht rentabel unsere Liegenschaft. nur verkaufen geht leider nicht, dafür sind die Dinger zu wenig wert.

    aber mir gings halt in erster Linie darum, dass die Heizungswärme jetzt mit der kahlen Decke mehr oder weniger ungehindert entweicht und das macht sich natürlich bemerktbar, bzw man bekommt den Raum einfach nicht warm

  • ich empfehle zum thema isolierung den youtube-kanal von "konrad fischer".

    folgendes viedeo:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    bitte nur als infomaterial sehen und eigene meinung bilden. ich möchte weder belehren noch jemanden von meiner meinung überzeugen. ich bin aber der meinung, man kann sein sauer verdientes geld besser mit der familie nutzen.

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  • Naja, also laut unserer Hausverwalterin gibts wohl irgendeine gesetzliche Regelung zur Dachbodenisolierung. Das Problem ist halt, dass das "Gutachten" was wir haben doch sehr geschöhnt ist. und da müssen wir (die die oben wohnen) ansetzen und dann können wir das auch mit Glück durchsetzen.
    Aber ja du hast Recht, Eigentum in Form einer Wohnung würde ich mir nie wieder antun, man hat nur Ärger. Wir haben in den vergangenen 10 Jahren drei Verwalter durch und die jetzige hat auch schon kein Bock mehr auf uns weil die "alten" bei uns nur Ärger machen. Ist einfach nicht rentabel unsere Liegenschaft. nur verkaufen geht leider nicht, dafür sind die Dinger zu wenig wert.

    aber mir gings halt in erster Linie darum, dass die Heizungswärme jetzt mit der kahlen Decke mehr oder weniger ungehindert entweicht und das macht sich natürlich bemerktbar, bzw man bekommt den Raum einfach nicht warm

    was deine Hausverwalterin meint ist die Enev (Energieeinspaverordung) da muss sich so ziemlich jeder dran halten der Wohnraum zur Verfügung stellt (Grob gesagt)
    Kannst du ja bei der kommenden Eigentümerversammlung mal in die Runde werfen ;)

    Wikipedia EneV

    Philips 77" Oled 806, Arcam AVR 31, VU Solo4K, Oppo UDP 203, Play Station 5, Nvidia Shield 2019, B&W 704 S3, B&W HTM71 S3, B&W 707 S3 ,SVS SB 2000 Pro, BlueSound Flex 2i, BlueSound Pulse 2, Synology DS 718+

  • da muss sich so ziemlich jeder dran halten der Wohnraum zur Verfügung stellt

    das trifft bei wohneigentum ja nicht zu. ausserdem können sich "die alten" auf bestandschutz berufen.

    sind wir doch mal ehrlich, vielleicht können die sich das einfach nicht leisten. vielleicht denken sie aber auch wie ich ? :rolleyes:

    in einer solchen wohngemeinschaft will man doch mit seinen nachbarn über die zeit ein gutes miteinander pflegen. da sollte man nicht über anwälte nachdenken, evtl. auch mal zurückstecken.

    ich finde, man sollte sich von der dämmindustrie nicht blenden lassen. einfach recherchieren, es gibt genug studien die nicht von handel, industrie und politik beauftragt sind. in dem oben verlinkten video wird einiges klarer. da spricht ein mann aus der praxis, kein theoretiker.

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  • Nachträglich ist halt immer schwierig.
    Bei einem Neubau hingegen kann man im Vergleich zu unserer Bude auf unter 20% des Verbrauchs kommen, bei gleicher Nutzung.
    Da wird man schon neugierig, ob man nicht doch mit irgendeiner Maßnahme etwas einsparen kann.

    Ein Problem dabei ist auch die Nachweisbarkeit auf dem Papier.
    Bei Strom und Wasser ist es einfach, da beide Werte nur wenig vom Wetter abhängig sind.
    Bei Gas/Öl/Pellett hingegen schwankt der Verbrauchswert sehr stark. Eine Einsparung von 15% bedeutet bei mir rein gar nichts, wenn die Schwankung schon bei 20% liegt.
    Bis ich da überhaupt eindeutig belegen kann, ob eine nachträgliche Dämmung etwas gebracht hat, habe ich schon lange wieder an einer anderen Stelle etwas neues probiert.

    Wenn das alles nur nicht so verdammt teuer wäre und die Preise jedes Jahr anziehen würden.
    Dass das alles beim Neubau gemacht wird ist ja richtig. Aber wie soll man einen Altbau über Jahrzehnte nutzen und finanzieren, wenn einem da die Kohle aus der Tasche gezogen wird.
    So ist doch der Sinn von Bauen und Vererben (und Erhalt von dem, was bereits vorhanden ist) einfach weg.

    Ich schweife schon wieder ab.

  • das trifft bei wohneigentum ja nicht zu. ausserdem können sich "die alten" auf bestandschutz berufen.

    sind wir doch mal ehrlich, vielleicht können die sich das einfach nicht leisten.

    Naja also leisten können die anderen sich das schon. ich bin eh der einzige der Bude noch nicht bezahlt hat. Aber davon ab würde das eh über unsere Rücklagen geschehen.
    Ein glückliches Miteinander haben wir bei uns schon lange nicht mehr, wir haben jedes Jahr mindestens eine Klage am laufen, ist schlimm. Ich halte mich immer mit dem Gedanken bei Laune, dass sich das auf natürliche Weise bald selbst regelt, die anderen Eigentümer sind alle deutlich über 70 :D
    Aber über kurz oder lang wird auch mal ein Mieter auf die Idee kommen, auf eine isolierung zu bestehen. Zwei Wohnungen unterm Dachboden sind vermietet.
    aber grundsätlzlich sollte man schon schauen, dass man langfristig Energie sparen kann. Wird alles nicht billiger, egal ob Strom oder Gas. klar sowas rechnet sich nicht nach 5 oder 10 Jahren, aber hier muss man einfach auch mal langfristig denken finde ich.
    Ich meine mal ganz nüchtern betrachtet: unsere Wohnungen haben in den letzten Jahren knapp 10.000 € an Wert verloren Tedenz weiter fallend. Da muss man nunmal was tun. Die letzte Wohnung die vor zwei Monaten verkauft wurde ging für 50.000 € weg, meine Wohunng ist laut einem Makler auch nur noch 45.000-50.000 Wert, vor 10 Jahren waren es noch 63.000 €. Ist schon erschreckend.

  • ok, der verlust ist nicht einfach wegzustecken. dann lieber jetzt als später noch größeren verlust zu erleiden. bei dem was du sagst, ist ein auszug doch gegeben.

    ich habe den wertverlust nur bei einfamilienhäusern hier verfolgt. die liegen hier bei häusern die vor 10 jahren noch 100.000 euro wert waren bei fast 50 %. trotzdem werden sie kaum verkauft. das sind meist sehr gut erhaltene fachwerkhäuser, welche nur noch renoviert werden müssen. ich lebe in einem dorf, naturnah. das wollen viele nicht mehr, obwohl das wohl noch die gesündeste art zu wohnen ist, auch für kinder.

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  • dann lieber jetzt als später noch größeren verlust zu erleiden.

    Ja also wenns nach mir ginge sofort. Aber die Bude is nicht bezahlt und wenn ich jetzt verkaufe wirds ein totales Minusgeschäft. Dazu kommt, Altenessen ist mittlerweile ein echtes Ghetto, da will keiner mehr hin. Daher bleibt mir nicht viel übrig als das aus zu sitzen und zu hoffen, dass Stadt irgendwann mal was tut. Aber immerhin, wir sollen eine IKEA Filliale bekommen, fußläufig zu erreichen, dass könnte schon was ausmachen. ach einfach mal schauen. zur Not sind Freitag ja 81 Millionen im Pott.....wenn ich die gewinne bin ich eh weg und verschenk die Bude :D

  • Aber immerhin, wir sollen eine IKEA Filliale bekommen, fußläufig zu erreichen, dass könnte schon was ausmachen. ach einfach mal schauen.

    IKEA kommt aber zu uns nach Bottrop :D
    Ich habe mich schon gewundert, dass dein Wohneigentum weniger Wert ist als vor 10 Jahren. Altenessen erklärt es dann leider schon.
    Letzten Monat ist auf unserer Straße ein Einfamilienhaus mit 35 Jahren Investitionsstau verkauft worden, für einen irre hohen Preis.
    Ich möchte gar nicht wissen, was mein Haus momentan Wert ist bzw. was ein paar Irre in der Niedrigzinsphase dafür ausgeben würden (3fache Wohnfläche, alles Topmodern und gepflegt).

    Happiness is not around the corner, happiness is the corner

  • Altenessen erklärt es dann leider schon.

    Ja neben viel grün haben wir hier reichlich andere Attraktionen wie hohe Kriminalität, hohe Arbeitslosigkeit, viel asoziales Gesocks, und die Gewissheit dass man mindestens einmal hier überfallen wird :D
    Na Spaß beseite, ist echt schlimm geworden und das deprimiert einen schon. Daher hoffen hier ja alle das IKEA am Thyysen Krup Park bauen darf, dass könnte sich durchaus positiv auswirken. WEnn hier langfristig nix passiert dann wäre finanziell das beste Szenario wenn die Bude in einem Erdloch verschwindet oder unser seniler Nachbar an seiner Gastherme rumspielt und sich danach eine Zigarette ansteckt *hust* :evil:

  • Ich finde, man sollte sich von der dämmindustrie nicht blenden lassen. einfach recherchieren, es gibt genug studien die nicht von handel, industrie und politik beauftragt sind. in dem oben verlinkten video wird einiges klarer. da spricht ein mann aus der praxis, kein theoretiker.

    Du hast schon recht das es fehlerhafte formen der Isolierung gibt, oder halbherzige Isolierung nichts bis hin zum verschlimmbessern bewirkt. Wenn du in einem Altbau Wohnst, kannst du eventuell auch nicht die neusten oder überhaupt bestimmte Materialien einsetzen. Generell gilt man sollte wissen was man tut, und Isolierung gleich mit Wärmetauschern oder ähnlichen Einrichtungen Kombinieren und diese am sinnvollsten in bestehende oder Moderne Heizanlagen Integrieren.

    Eine Wand einfach nur Verblatten etc. und zu hoffen das es X Prozentpunkte Einsparung ergibt ist bei noch halbwegs Intakter Infrastruktur meist rausgewo0rfenes Geld, aber nicht jede Isolierung ist nicht gleich negativ zu betrachten.
    Auch muss ich dir recht geben, das es bei Sachverständigen viel schwarze Schafe gibt, oder einfach keine kenntnisse mit z.B. Altbauten vorliegen, hier gilt es viele Ratschläge von Leuten mit bereits vorhanden Erfahrungen mit sehr ähnlichen Projekten einholen.

    Manchmal spart man auch viel mehr Heizkosten, mit dem Umbau oder der Sanierung von alter Substanz, zum Beispiel marode gewordene Fenster oder Tür einbauten, oder dem Einbau einer Zwischentür, Kellertür etc.

    Wohne selbst in einem Altbau und habe vorübergehend einen teilweise extrem Kalten Winter in einer gänzlich Unisolierten Dachwohnung verbracht Raumtemperaturen von 11-14°C trotz extremen Heizens wünsche ich niemanden, zugegeben im Frühjahr war bei der ersten Sonne, die Wohnung sehr schnell Warm.

    @witchking
    P.S. : Bei Altbauten wird am Dach mindestens 22cm bis 30cm Empfohlen, bringt dich vermutlich jetzt aber auch nicht weiter, jedoch rein zur Anmerkung.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • P.S. : Bei Altbauten wird am Dach mindestens 22cm bis 30cm Empfohlen, bringt dich vermutlich jetzt aber auch nicht weiter, jedoch rein zur Anmerkung.

    Das würde ich so nicht sagen, es zumindest interessant das mal zu wissen. Und das Thema Dachbodenisolierung ist ja nicht von Tisch. Irgendwann wird/muss das kommen. Dann ist zuwar meine Schlafzimmeraktion für umme gewesen aber dann ists zumindest richtig und professionell gemacht.
    Aktuell stehen begehrbare Dämmmatten im Raum, ist die billigste Variante....irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass das was helfen soll, zumal die nur 2cm dick sind und da sind wir von den bis zu 30 cm ja weit entfernt. Daher auf jeden Fall danke für die Info

  • das problem ist doch, das styropor und glas- bzw. steinwolle immer das allheilmittel sein soll. das ist es eben nicht. ein weiteres problem ist, das jeder raum des hauses, inkl. keller, unbedingt mindestens 20 °C, auch im tiefsten winter haben muss. da waren uns unsere vorfahren wohl um einiges voraus. sie haben sich auf ihre wohnräume beim heizen konzentriert. ich heize wo ich wohne.

    liebevoll um 1800-1900 gebaute häuser werden mit irgendwelchen schindeln und platten inkl. dämmung zugemüllt. wenige, die heute diese häuser wieder mit lehm und stroh aufarbeiten werden belächelt. aber schauen wir doch mal, wie lange die alten häuser schon existieren. lange nachdem andere bauplätze schon 3 mal wieder bebaut wurden, stehen diese häuser nochimmer.

    warum muss es ein patent auf beheizbare styroporfassade geben ? wollten wir nicht im sinne der umwelt sparen ?
    warum muss es pilzhemmende fassadenfarbe geben, welche flüsse vergiften ? wollten wir nicht umweltschonend bauen ? mal abgesehen von dem sondermüll der als dämmung auf der fassade klebt. ach, zwischenzeitlich ist es ja kein sondermüll mehr. wird es aber wieder, da wette ich.

    ich bin kein militanter umweltschützer und keiner partei anhängig. ich beobachte nur, wie unbedarfte um ihr geld gebracht werden. vielleicht liegt es am alter. vielleicht bin ich endlich erwachsen. :rolleyes:

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  • @brat
    Als ich Deinen Beitrag gelesen habe musste ich tatsächlich ein bisschen schmunzeln, ich finde den total süß (also im positiven Sinn).
    Tendenziell hast du ja Recht, aber wohin mit den ganzen Menschen ohne die Hochhäuser? Und die lassen sich nunmal nicht aus Lehm bauen, also Beton und Stahl.
    Grundsätzlich bin ich ja beim umweltschutz bei Dir, auch wenn es mir dabei in erster Linie um das einsparen von Energie / Geld gehen würde. Aber viele Menschen denken immer noch "Strom kommt aus der Steckdose, was ist daran falsch?!" Bei uns ist das das gleiche. Ich hatte mal auf einer Eigentümerversammlung vorsichtig in die Runde gefragt wie es denn mit Modernierungsmaßnehmen aussieht die langfristig Energie sparen und es wurde alles konsequent abgelehnt, also heizen wir alle weiter die 6 Wohnungen mit 6 einzelnen Gasthermen, verbrauchen doppelt so viel Gas wie nötig und kaufen ganz tollen Kohlestrom von der RWE. Irgendwann werden wir den Punkt erreichen, an dem das nicht mehr bezahlbar ist und dann heißt es: " Ach hätten wir mal früher....."
    Die Räume auf 20 Grad heizen.....weißt Du was das kostet wenn man unter einem nicht isolierten Dachboden wohnt? Ich kann ja jetzt meine Heizungsrechnung schon kaum bezahlen und ich heize tagsüber nur auf 19 Grad. Aber ist ja auch wieder das Geiz ist geil Prinzip.
    Letztlich ist es keine Frage von "wollen wir was für die Umwelt tun" sondern viel mehr " können wir es uns leisten" und da liegt der Fehler im System. Zeitarbeit, Niedriglöhne, zu geringe oder garkeine Förderungen und permanente Subventionen durch den Staat für den Bau neuer Kohlekraftwerke. Aber ich glaube das geht jetzt zu weit OT aber das lag mir irgendwie doch auf der Seele :)

  • Als ich Deinen Beitrag gelesen habe musste ich tatsächlich ein bisschen schmunzeln, ich finde den total süß (also im positiven Sinn).

    besser so, als eine hitzige diskussion mit vorwürfen und schreierei. :rolleyes:

    noch ein wort zu hochhäusern. dort würde ich nie einziehen. dann lieber schlage ich ein zelt auf. wobei wir dann wohl wieder über "isolieren" sprechen würden. :rolleyes:

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  • besser so, als eine hitzige diskussion mit vorwürfen und schreierei.

    Ne ernsthaft, ich meinte das ganz ehrlich, mir hat der Beitrag gefallen. Und grundsätzlich bin ich da auch bei Dir. Aber gleich ob Hochhaus oder einfaches Mehrfamilienhaus, da kann man mit Lehm Holz nicht viel machen. Und es ist ja auch gewachsene Problem in unserer Gesellschaft, die genau so tickt wie unsere Eigentümer hier: "Strom kommt aus der Steckdose " heißt es immer oder "hat die letzten 40 Jahre funktioniert, warum was ändern" Das aber irgendwann kein Schwein mehr den Strom aus der Steckdose bezahlen kann interessiert keinen.
    Hab mir mal meine Heizkostenabrechungen rausgesucht der letzten 12 Jahre, mein Verbrauch an hat sich mehr als verdoppelt, klar die Substanz hier wird ja nicht besser vom Haus. Wer sol ldas langfristig noch bezahlen? Ich denke dabei nicht an morgen oder nächsten Monat, sondern was ist 10 oder 20 Jahren?
    Ach ich beneide all jene, die sich ein Passivhaus leisten können oder so ein Naturhaus aus Holz, Lehm und diesem Strohzeugs als Dach (soll übrigens richtig gut dämmen).
    Aber was solls....es ist Weihnachten und da soll man sich nicht ärgern. Deshalb werde ich Sonntag und Montag ganz besinnlich einfach den letzten Rest Dämmwolle unter die Decken kleistern und dann ist das Thema durch. Ist nicht ideal und nicht vorbildich, aber in den anderen Räumen ist noch schlimmer :D


    Auf jeden Fall vielen lieben Dank für die vielen, vielen Tips und Anregungen und an dieser Stelle alles Nerds ein ganz besonders besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2017. Jedem einzelnen wünsche ich, dass in 2017 all Eure Wünsche und Träume in Erfüllung gehen und dass jeder seine Sorgen und Probleme hinter sich lassen kann :)

  • Will hier nicht mehr lange m den heißen Brei reden da wir uns vom Thema schon weit entfernt haben, aber dennoch eine kurze Anmerkung.
    Natürliche Materialien und Dämmung sind wirklich kein Widerspruch, gibt da für jeden etwas passendes im Angebot, ist nur immer eine Frage der Finanziellen Mittel und des Aufwandes. Anstatt Stein oder Glaswolle gibt es z.B. Hanfmatten oder Pressholzplatten, richtig verbaut und hier hilft leider nicht der Nachbar, stehen diese Werkstoffe dem Modernen im nichts nach, leider kommt auch einiges an passenden Zubehör dazu, was dann schnell ins Geld geht.
    Da ich selbst Allergiker bin habe ich vorsorglich mein Schlafzimmer mit einem ca. 1cm Lehmputz, verkleidet und eine Diffusionsoffenen Farbe auf Kalkbasis, wirkt sich wirklich angenehm auf das Raumklima aus.

    Alles im allem aber ein sehr aufwendiger Prozess, der ohne Eigeninitiative kaum zu bezahlen ist, Wobei man auch erst mal, geeignete Firmen finden muss die mit solchen Materialien Erfahrungen aufweisen.
    Aber auch Moderne Baustoffe müssen nicht immer im Kontra zum Umweltschutz stehen, hier wäre die Politik eigentlich mehr in der Verantwortung zu nehmen. Neue Innovative Produkte können leider nur selten mit den Preisdruck der bereits etablieren Fließbandprodukte mithalten.

    Ich wünsche euch im übrigen, auch noch ein frohes Fest.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

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