Wobei ein paar Minuten schon fast zuviel sein können, um ein "ehrliches" Ergebnis zu bekommen. Das Gehör merkt sich nur ein paar Sekunden lang, was es gehört hat bzw. kann es danach nicht mehr objektiv mit einem neuen Eindruck vergleichen.
Das kann ich für mich nur bestätigen. Aber macht es dann überhaupt noch Sinn großes Geld in marginale Verbesserungen zu stecken, wenn man es nach ein paar Minuten nicht mehr estimieren kann.
Viele Hifiisten greifen sich ja aus der Gesamtmenge eines Musikstückes kleine Klangschnipsel raus, um eine Anlage zu beurteilen. Ich bin nicht der Typ, der analysiert, ob der dritte Oberton der Triangel frisch und luftig nachschwingt. Selbst wenn ich das täte, wüßte ich nicht, ob das authentisch ist, da ich bei der Aufnahme nicht dabei war.
Ich würde einfach sagen, wenn Musik hören auf der eigenen Anlage Spaß macht, ist der Zweck erfüllt.