Octopus Net im Zusammenspiel mit TVHeadend

  • Was sollten die Jungs von Digital Devices denn dann verbessern? Ich dachte immer TCP wäre die Lösung.
    Habe eben nochmal eine Mail von DD bekommen:


    Zitat von DD

    Der Kollege meinte, dass das Problem auch an den Quality of Services Einstellungen im Netzwerk liegen könnte (evtl. Router, Netzwerkkarte oder Clienteinstellungen).

    QOS habe ich schon rauf und runter konfiguriert. Das bringt null. Sobald ich durch nen Dateitransfer etwas Last auf das Netzwerk gebe, fängt mein Sat->IP Stream an zu zicken.
    Ich wollte bei meiner Octopus eigentlich bleiben. Aber das Netzwerk muss auch irgenwie konfigurierbar bleiben ohne überall ne 2. Karte einzubauen etc.

  • Dieses Digizeuchs ist mit der heißen Nadel gestrickt, zum Anschauen reichts ja meistens noch, aber fehlerfreie Aufnahmen damit kannst Du vergessen.

    Seit dem Update (vor einem Jahr) funktioniert das tadellos, auch in schlechten Netzwerken.

    Ich verstehe auch nicht recht, warum ihr hier so nach "TCP" giert, das macht ersmal nix besser, es kommt nur im Fehlerfalle zu mehr Stottern, da auf die Wiederholung gewartet wird

    Richtig, alternativ hast du eben ein nicht ansehbares Bild. RPi hinter 3 Routern -> IMMER grün im Bild, TCP an keinerlei Probleme (oder die originale FW von der DIgio nehmen die kann das auch so).

    ansonsten wirds nur noch schlimmer durch TCP

    Das stimmt schlich nicht, es ist sicherlich keine Traumlösung aber auf dem RPi z.B. war vorher nicht mal ansatzweise ein flüssiges Bild möglich, danach kein sichtbarer Fehler.


    QOS habe ich schon rauf und runter konfiguriert.

    Jap das bringt nichts oder wenig, im Falle des RPi werden die Pakete auch zusätzlich am RPi fallen gelassen und nicht nur vorher.

    Technisch nicht möglich ... ja ne, sollen sie bei Inverto anrufen und fragen wie sie es geschafft haben bei der Box die 1/3 kostet (die hat kein TCP und geht trotzdem durch Paket shuffeling - was auch immer das sein soll). Wie RTP/TCP funktioniert könnte man sogar bei Minisatip nachgucken, das kann es ja auch hervorragend. Sollen sie sagen das es ihnen egal ist das der Fehler besteht, dann kann man sich wenigstens darauf einrichten.

  • QOS habe ich schon rauf und runter konfiguriert. Das bringt null. Sobald ich durch nen Dateitransfer etwas Last auf das Netzwerk gebe, fängt mein Sat->IP Stream an zu zicken.
    Ich wollte bei meiner Octopus eigentlich bleiben. Aber das Netzwerk muss auch irgenwie konfigurierbar bleiben ohne überall ne 2. Karte einzubauen etc.

    Die zweite Karte allein hilft Dir noch nicht, die müssen auch auf getrennten Kabeln/Switchen miteinander verbunden werden (bzw. vom PC direkt in die OctoNet, wenns nah genug beieinander ist.
    QoS bringt schon was, allerdings müssen dazu ALLE Komponenten mitspielen. Es reicht schon ein Billigrouter, der alles versaut. Je mehr Geräte vorhanden sind, desto geringer ist die Chance, das es funktioniert (ausser, man hat in der Mitte einen fetten Layer3 Switch, der den Verkehr regelt, aber sowas findet man in kleineren bis mittleren Umgebungen eher gar nicht).

    Das Problem existiert schon seit Anbeginn der Zeit (ääh, Anbeginn von TCPV4). Jede Verbindung versucht immer die maximale Bandbreite zu belegen. Kommt einer dazwischen, gibts einen Fehler, bei warten eine gewisse Zeit ab und wiederholen dann. Somit pendeln sich die Übertragungen mit der Zeit ein und erhalten alle die gleiche Bandbreite.
    Nun gibt es aber nicht nur Langzeittransfers (Filetransfer, Streaming usw.), sondern auch "Kleinkram" (ne WWW Seite laden, die Uhrzeit synchen usw.). Der Kleinkram bringt die Transfers regelmässig ins Stottern, denn nach dem eigentlich kleinen Fehler, gibts eine längere Zeit, wo sich die andern nicht mehr trauen, Gas zu geben.... Das Ganze ist recht kompliziert und kaum vorhersehbar (weil man ja nie weis, ob und wann, wo irgendwas passiert).
    Deshalb sind diese Störungen NORMAL, kein Fehler, sondern der Normalzustand! Die Wiederholungen in TCP sorgen dafür, dass es nicht auffällt, woran willst Du wissen, ob eine Webseite 20ms langsamer angezeigt wird, als sonst? Kann am fernen Server liegen, an der Internetverbindung, am LAN. Und 20ms merkst Du eh nicht.
    TCP IP war nie für Echtzeitdatenübertragungen konzipiert, das haben sich nachträglich schlaue Leute ausgedacht, die einfach meinten, die vorhandene Bandbreite reicht dazu aus. Tut sie auch, solange nix dazwischenkommt...

    Also, entweder lebt ihr mit gelegentlichen Störungen, oder ihr sorgt dafür, dass niemand dazwischenquatschen kann...

  • könnte bestimmt gehen, wenn man das Paket dhcp3-server unter LE zum Laufen bekommt, ne zweite Karte anschließt und nen Kabel verlegt. Wenn ich LE aber dann update, werde ich den DHCP Server nochmal neu einrichten müssen?Ich finde das schon einen heftigen Workaround aber machbar sicherlich.
    Ich würde es erstmal unter Debian/Ubuntu testen und dann bei Erfolg auf LE versuchen.

    Ich habe nochwas anderes getestet:
    Beebox mit TVH an den Switch vom Octopus. Somit läuft der Sat-Ip Stream exklusiv über den Switch der Ocotopus.
    Ich habe dann mal richtig Traffic auf das Netzwerk gegeben. Und siehe da, die Aussetzer haben sich minimiert bzw. sind nahezu komplett verschwunden. Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr. Macht der Ocotopus Switch irgendetwas anderes als mein Netgear Managed Pro Safe Switch ?(

  • Das mit dem DHCP würde sicherlich gehen, aber das wäre extremer Aufwand und ob das stabil läuft ist auch nicht abzusehen.
    Mit der extra Verkabelung würde man ja eigentlich das ganze Konzept Sat>IP aushebeln um den Fehlern der Octopus bei zu kommen.

    Ich würde an den Switch von der Octopus einen Nuc/BeeBox/Odroid_C2 dran hängen da drauf Tvheadend + Sat>IP Server oder Minisatip spielen und den als Server betreiben. Das sollte ja klappen ohne Fehler - hofft man.
    Somit wird nach außen die Octopus hinfällig und man würde nur noch den Tvh/Minisatip Server sehen. Zusätzlich könnte man die Verschlüsselung direkt entfernen somit bleiben bei den Clients keine Probleme mehr übrig.

  • @d00dl3 also das mit dem direkt an den Octopsu-Switch hängen bringt so gar nichts. immer noch die selben Fehler (ohen jetzt speziell last aufs Netz zu geben)


    Ich würde an den Switch von der Octopus einen Nuc/BeeBox/Odroid_C2 dran hängen da drauf Tvheadend + Sat>IP Server

    habe ich so das produziert die Fehler massiv viele mehr und dies nach 30 Sekunden Laufzeit


    und dann sind natürlich auch die Entschlüsselungen betroffen

  • Ich habe auch Errors in allen 3 Bereichen :thumbdown: , aber die treten bei mir jetzt meist nur noch beim zappen auf. Dort merke ich diese nicht. Wenn der Stream mal läuft, läuft er.

    Ich denke die einzigste Option ist noch zwischen Octopus und TVH-Server eine separate Verbindung hinzubekommen. Ohne gleich alle Clients mit DHCP Servern auszustatten.
    Ab TVH-Server ist die Verbindung ja wunderbar. Wir müssen es nur schaffen den Sat-IP Stream unbeschadet an unser TVH zu übertragen.

  • so wie auf dem Bild hatte ich es bisher immer eingerichtet und so sollte es auch sein.Nur so geht es definitiv nicht. Ist bei mir viel schlimmer als über den Octo Switch.
    Theoretisch bräuchte wie schon erwähnt der Octo und die TVH-Box eine eigene Verbindung bzw. eine Verbindung welche nicht durch andere Pakete gestört werden kann.
    Meine Idee wäre mit einer 2. Netzwerkkarte den DHCP Server bzw. Router auf dem TVH-Server zu installieren. Oder habt ihr eine Bessere Idee?

  • Halten wir fest, der Switch in der Octopus ist schrott wenn er noch nicht mal zum Nachbargerät funktioniert.

    Das ist reiner Quatsch, vielleicht taugt ja euer Programm nix, oder dieser Nuc ist einfach zu schmalbrüstig um so viele Clients zu bedien, oder...

    Ich versteh auch nicht, warum ihr um DHCP Server so rumhangelt?
    Der gehört genau auf den TV Server, und man braucht nur einen davon.


    Häng doch mal einfach nun die Octonet an diesen TV Server (UND NIX ANDERES DRAN!), mach ein paar Aufnahmen, und guck, ob da Fehler kommen oder nicht.
    Ich hab hier recht schmalbrüstige Intel Q1900 Dinger, die schaffen locker 12 Streams parallel aufzunehmen (allerdings auf SSDs, normale Platten sind meist zu lahm dafür) ohne überhaupt warm zu werden. Hängt man dann auf der anderen Seite(Karte) noch Klienten dran, gehts bis zu 5 oder 6 gut, dann kommt die Krise. Aber die Aufnahmen haben Priorität und bleiben sauber.

    hmm, hat sich mal einer von euch diesen Thread durchgelesen ? Die scheinen dort dem Problem mit anderer Netzwerkkarte und Linux begegnet zu sein.
    Kann man ja mal ausprobieren würde ich sagen...

    Einmal editiert, zuletzt von mam (26. August 2016 um 12:36)

  • Nein, da hst du absolut recht, nur müsste man dann auf LE verzichten und ein "richtige" Linux nehmen, und muss ja noch die kommunikation zwischen Lan 1 und Lan Octo lösen. Wobei ich dann auch gleich zu Win wechslen kann und das ganze via DVBViewer umsetzten kann, so wie @mam das auch gemacht hat.

  • es müsste so sein, wobei ein sep. Netzt zwischen der OCTO und dem KODI / TVH sein müsste.

    genau das ist auch meine Idee, dann bräuchten wir dort nur einen eigenen DHCP-Server. Nur wie kommen dann die TVH Clients auf dieses eigene Netzwerk ohne wiederum separate Netzwerkkarten anzustöpseln. Wir drehen uns mit dieser Lösung irgendwie im Kreis. ?(

    Wobei ich dann auch gleich zu Win wechslen kann und das ganze via DVBViewer umsetzten kann, so wie @mam das auch gemacht hat.

    mit DVB-Viewer sollte es doch zwischen Octo und DVB-Viewer zu den gleichen Paketverlusten kommen?

  • Das ist reiner Quatsch, vielleicht taugt ja euer Programm nix, oder dieser Nuc ist einfach zu schmalbrüstig um so viele Clients zu bedien, oder...

    Tvh, VDR und DVBViewer sind also Schrott Programme ... ja ne is klar. Mein J1900 langweilt sich bei 8 Tunern - CPU ist sicherlich nicht das Problem. Wenn UDP Pakete verloren gehen während des Transportes dann ist das ein Problem, wenn Pakete noch nicht mal zuverlässig durch einen Switch durch kommen ist da etwas extrem faulig. Am Sat>IP Protokoll liegt es nicht weil sonst hätten alle anderen das selbe Problem.

    Der gehört genau auf den TV Server, und man braucht nur einen davon.

    Der DHCP Server ist in der Regel im Router - alles andere wäre extrem untypisch. Wenn alles normal funktioniert brauch man auch nirgendwo einen anderen.

    müsste man dann auf LE verzichten und ein "richtige" Linux nehmen, und muss ja noch die kommunikation zwischen Lan 1 und Lan Octo lösen

    nicht wirklich, du brauchst ja nur beide LAN Karten eine IP vergeben (evtl verschiedene Netze), das bei der Octo wiederholen und "fertig". Das ist natürlich ein toller "hack".


    mit DVB-Viewer sollte es doch zwischen Octo und DVB-Viewer zu den gleichen Paketverlusten kommen?

    Soweit ich gelesen habe ist es das selbe (ich durfte das an meiner Digi R1 auch auf allen Clients bewundern) - die Pakete werden ja auf HW Basis verloren - es hängt nicht an der SW die dann hinten dran hängt.

    Mal allgemein, habt ihr mal geguckt ob ihr die selbe Octo Rev habt? Evtl sind da faulige Margen raus gegangen.

  • genau das ist auch meine Idee, dann bräuchten wir dort nur einen eigenen DHCP-Server. Nur wie kommen dann die TVH Clients auf dieses eigene Netzwerk ohne wiederum separate Netzwerkkarten anzustöpseln. Wir drehen uns mit dieser Lösung irgendwie im Kreis.

    LOL!
    Simple und frappierende Antwort: GAR NICHT! 8o

    Die Klienten kommen ins Hauptnetz rein, da, wo sie jetzt auch schon sind.
    Der "Trick" dabei ist, dass der Server in der Mitte das Protokoll umsetzt, auf dem einen LAN redet er "böses" SatIP mit der OctoNet, auf dem anderen LAN bedient er die Klienten mit irgendwas "Besserem" (ich hoffe, euer TVH hat was Besseres im Angebot, ansonsten kannst Du es natürlich vergessen!).
    Ich nehm, wie mehrfach erwähnt, DVBViewer (recording Service) und setze damit um auf das interne DVBViewer Protokoll (bei dem man zwische Uni-. und Multicast, zwischen UDP und TCP wählen kann, man kann also alles durchprobieren, bis es passt) und als Klienten etweder direkt DVBViewer, oder KODI mit DVBViewer Plugin.

    Also der Grundgedanke ist: lass auf der einen Seite das doofe SatIP ungestört machen, was es will, und auf der anderen Seite nehmen wir etwas, was funktioniert...

    ist eigentlich ganz einfach zu verstehen.

  • nicht wirklich, du brauchst ja nur beide LAN Karten eine IP vergeben (evtl verschiedene Netze), das bei der Octo wiederholen und "fertig". Das ist natürlich ein toller "hack".

    ja das seitens LE ist kein Problem USB Karte ran und gut ist, aber die OCTO nimmt nur DHCP Adressen.. kannst keine IP selbst definieren.....

  • Der DHCP Server ist in der Regel im Router - alles andere wäre extrem untypisch. Wenn alles normal funktioniert brauch man auch nirgendwo einen anderen.

    Du weigerst Dich vehement, meinen vorgeschlagenen Aufbau mal zu verstehen, sonst würdest Du feststellen, dass dabei OctoNet gar nicht an den Router rankommt, somit der DHCP Server nicht erreicht werden kann.
    Deshalb braucht man auf dem TV Server für die OctoNet einen eigenen (Der Router kann ja das normale LAN versorgen)

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