[OpenELEC 6.0.3]Raspberry PI 3 in Ruhezustand versetzen und aufwecken

  • Hallo an alle :)

    habe mir vor einigen Tagen ein PI 3 zugelegt. Da ich mit Kodibuntu schonmal ein bisschen rumprobiert habe, wollte ich meinen PI unbedingt als Mediacenter benutzen.
    Ich habe jetzt weitgehend alles eingestellt, es sind die Kleinigkeiten die mir noch Fehlen ^^
    Ich steuere mein Kodi mit der App Yatse und das klappt auch erstaunlich gut. Jetzt möchte ich, da ich meistens Abends bisschen Musik höre oder über Amazon einen Film schaue, den PI eben nur Abends benutzen.
    Ich weiß, dass er so gut wie keinen Strom verbraucht, aber ich wollte einfach mal nach einer alternativen Lösung suchen.
    Habe mich ein bisschen durchs Internet gekämpft und herausgefunden, dass es wohl garnicht so einfach ist. Meine Idee war es einfach über WOL bzw. WOWL, aber das funktioniert auch nicht ohne weiters(also so wie ich es verstanden habe).

    Ich möchte quasi, dass ich den PI abends in eine Art "Ruhezustand" versetze und ihn dann jederzeit über die Yatse App starten können. Vielleicht bekomme ich ja so ein paar mehr Informationen, da ich mich in Sachen Linux, Kodi etc noch ein bisschen einarbeiten muss :whistling:

    Vielen Danke schonmal fürs lesen :)

    LG

  • Hallo,

    tatsächlich kann man den RPi nicht in einen "Ruhezustand" schicken - das bietet die Hardware einfach nicht an (außer ihn herunter zu takten - was aber nicht wirklich viel Strom spart), und WOL ist in keiner Form verfügbar: http://jankarres.de/2015/05/raspbe…wol-einrichten/

    Alternative wäre z. B. : Funkschalter mit Fernbedienung für den RPi (aber aufpassen: Vor dem Ausschalten immer sauber herunterfahren)

    Edit: Was noch möglich (aber etwas aufwändig) wäre: Ein Arduino mit WOL schaltet einen GPIO des RPi und holt ihn darüber aus einem zuvor eingeleiteten shutdown -h now heraus... aber das ist nur ein Gedankenspiel meinerseits :)

    Gruß

    OpenELEC 5.0 Final (5.0.7 / 5.0.8 github) | SolidRun CuBox-i4Pro (CPU: ARM Cortex A9 | GPU: Vivante GC2000)
    Kein kodi.log => Kein Support! | Spendier' mir ein Bier!

    3 Mal editiert, zuletzt von root2 (21. März 2016 um 16:07)

  • Ein Funkschalter verbraucht vermutlich mehr als der PI.

    Wenn es eine steinalte von Anno dazumal ist, vermutlich.
    Es gibt aber durchaus Funksteckdosen, die unter 1W Bereitschaft benötigen (im Bereich von 0.6 - 0.8W) - dann könnte es sich wieder lohnen. Vor allem, wenn der RPi nur ein paar Stunden am Tag in Betrieb ist.

  • Bei mir hängt der PI am USB des Fernsehers. Auch wenn hier empfohlen wird, den PI immer herunterzufahren, habe ich mit dem Gegenteil noch keine schlechte Erfahrung gemacht. Bei mir schalte ich den TV ab und damit auch den PI. Zerschossen hat es dadurch bei mir (noch) nichts. Wenn ich den TV wieder einschalte, geht auch der PI mit an.

    Es gibt auch eine kleine USV für den PI, der das Risiko beim hart ausschalten des PI eliminiert. Evtl. wäre das die sinnvollste Lösung.

    http://piusv.de/

  • ...Auch wenn hier empfohlen wird, den PI immer herunterzufahren, habe ich mit dem Gegenteil noch keine schlechte Erfahrung gemacht. ..

    Die Empfehlung ist durchaus gerechtfertigt, da auch Linux gerne ordentlich heruntergefahren werden möchte ;)

    Es geht ja nicht "nur" ums Strom wegnehmen, sondern um einiges mehr: Prozesse sauber stoppen, Speicherzugriffe fertig laufen lassen, offene Handles schließen, Daten aus diversen Puffern bzw. dem RAM noch in die entsprechenden Dateien schreiben, etc.

    Daher: Ordentlich herunterfahren und es kommt (hoffentlich) auch weiterhin zu wenig Problemen. Alles andere erhöht die Chancen auf Datenverlust.

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