Eine Frau und Ihr HTPC DVB-S2 Projekt

  • Hallo Jungs,
    ich hoffe ihr lasst mich einwenig hier mitspielen und verzeiht kleinere technische Missverständnisse :whistling:

    Aktuelle Situation:
    Januar 2015 hab ich dann einen Xtrend ET10000 wegen HD und Enigma2 gekauft.
    Nun, leider macht dieser mich aber nicht ganz glücklich. Alltägliche Funktionen wie Recording und TV schauen klappen wunderbar.
    Die native sehr gute Bildqualität ist ein besonderes Merkmal der Xtrend ET10000 und diese Bildqualität ist mir auch in Zukunft wichtig!
    Gefüttert wird die Box von einer Fritzbox, einer externen 5TB Festplatte sowie einer SAT Antenne mit zwei LNBs.
    Doch wenn es an Transcoding (macht die BCM CPU hardwareseitig) schaut es schon anders aus.
    Ab und zu werden immer wieder Neustarts gebraucht damit es wieder funktioniert.
    HDMI Eingang funktioniert auch nur sporadisch. Und das Mediaportal ebenso. Man brauch einfach zuviele Reboots. Das nervt.
    Treiber werden keine neuen mehr entwickelt....

    Deswegen plane ich nun komplett weg von Enigma und hin zu KODI & co. zu gehen:
    Inwiefern das Projekt nun genau ausschaut, dürfte erstmal in den Anforderungen geklärt werden.

    Grundsätzlich werden folgende Funktionen benötigt:
    -Sehr gute native Bildqualität sowie HD+ Abo
    -Live TV mittels SAT Antenne
    -Recording von der SAT Antenne
    -Maximal 2-3 Clients
    -Abspielen von vorhandenen .ts Dateien (welche die Enigma2 Box produziert hat)
    -Transcoding von Live TV und Transcoding von .ts Dateien
    -KODI, Youtube, Mediatheken
    -Ab und zu ein Spiel (muss nicht sein)
    -Möglichst zukunftsorientiert (4K, H265, HDMI2.0, etc)
    -Gute Bedienung, also aufwecken und Standby mit Fernbedienung
    -Zusätzlich integrierte NAS-Funktion (Datensicherungen vom PC draufschieben)
    -24/7 Betrieb und funktionierender Standby bzw. selbständiges Ein/Ausschalten bei einer Aufnahme
    -Budget rund 500 EUR (soviel kostet auch eine aktuelle 4K Enigma2 Box)


    Folgende Überlegungen hab ich schon durchgespielt:

    Szenario1
    Ich baue ein HTPC komplett selbst auf (macht mir auch Spass).
    Grundlage wäre folgendes Motherboard: https://geizhals.de/?cat=mbp4_1151…HDMI+2.0#xf_top
    Warum diese ? Einfach weil es das einzigste Mini-ITX Board ist mit HDMI2.0 und dieser Anschluss wäre ja die Grundvoraussetzung für das zukunftsorientierte Vorhaben, oder?
    Des weiteren würde dann noch eine TV-Karte Digital Deviec CineS2 V7 dazukommen.
    Die restlichen Komponenten sehe ich als Basics an. CPU, RAM, SSD und eine große Recording Platte.
    Fraglich wäre das Betriebssystem sowie die Recording Software.
    Dieser HTPC wäre dann direkt am TV (native sehr gute Bildqualität wichtig) und würde aber ein weiteren Client (z.b. Kodi via FireTV Box) über WLAN/DSL mit einem transcodierten Stream versorgen.

    Szenario2
    Ich kaufe mir ein SAT>IP Adapter z.B. Digital Deveice Octopus NET oder ein Triaxx 400 und bringe damit mein SAT Anschluss ins Netzwerk.
    Als Clients würde ich mir dann für den nativen (ist die Qualität bei diesem Weg überhaupt noch Nativ?) TV Empfang eine Nvidia Shield kaufen.
    Wie es dann mit meinen Anforderungen (siehe oben Aufnahme, Transcoding etc) ausschaut weis ich nicht so recht.

    Nun, viele Informationen aber ich bin noch recht unsicher welchen Weg ich wähle.
    Vielleicht habt ihr Lust mir einwenig zu helfen und mich hier zu begleiten :)

    Vielen Dank im Voraus!

  • Scenario 2 wäre möglich. Scenario 1 würde ich auf eine Windows + DVBViewer + Steam Kombination setzen. Das ist einmal eingerichtet auch zukunftsicher.

    Edit: Juhu endlich mal eine technikbegabte Frau. Nu muss die nur single sein und aus S-H kommen *g*

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Spielen und HTPC funktioniert nur unter Windows. Wobei ich kein Windows auf einem HTPC mag. Von ITX bin ich mittlerweile auch weg. Es gibt immer irgendein Board, was irgendwas eben nicht hat (fehlende Steckplätze, USB3, S/P-DIF, serial Port, CIR), mir sind die Dinger mittlerweile zu kastriert. Eine Ersatzbeschaffung (habe ich jetzt bei 2 Systemen durch - eine Odyssee) gestaltet sich als nerviges Unterfangen. microATX ist da deutlich unkomplizierter und auch nicht viel größer.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Sky
    Wie aber kann ich bei Szenario2 aufnehmen bzw. transcodieren ? Es gibt ja in diesem Moment kein wirklichen Server.
    Nein, nicht aus S-H :P

    @BJ1
    Spielen muss nicht unbedingt sein. In erster Linie soll es einfach Enigma2 ersetzen. Und wie oben aufgeführt die Anforderungen decken. Bedienung soll gleich gut bleiben, aber Transcoding, Aufnahmen etc. weiterhin nutzbar bzw. effizienter gestaltbar sein.
    Derzeit gibt es HDMI 2.0 boards nur als ATX und eben das eine ITX sonst gibt's nichts. Das würde immerhin eine Grafikkarte ersparen.

    @All

    Wie schaut es eigentlich mit der Bildqualität aus. Wird diese in Szenario1 oder in Szenario2 besser sein ? Stichwort: Nativ

  • Derzeit gibt es HDMI 2.0 boards nur als ATX und eben das eine ITX sonst gibt's nichts. Das würde immerhin eine Grafikkarte ersparen.

    Jetzt unbedingt ein HDMI 2.0 Board haben zu wollen ist mehr oder weniger völlig sinnlos. Entweder auf die verbesserte Revision warten die evtl im Juni kommt oder einfach darauf verzichten und mit 4k@30hz vorlieb nehmen. Es ist ja noch nicht mal sicher das die jetzigen HDMI2.0 Boards/Grafikkarten überhaupt alles können was dann mal irgendwann wirklich bei 4k notwendig ist (HR etc) - da nützt es auch nicht das es der HDMI 2.0 Standard evtl könnte.
    Für dein Vorhaben reicht auch ein G4400 oder der kleinste i3 mehr als aus und da hast du immer noch 100€ gespart. Bzw was für Transcoding brauchst du (LiveTV oder aufnahmen oder ...)?

  • @CvH

    Damit magst du wahrscheinlich recht haben, HDMI 2.0 war halt weil ich einfach was aktuelles haben will wie z.b. bei der NVidia Shield.
    Aber letztendlich weis man noch gar nicht was für ein Sinn es macht. Ausser eben wenn man ein 4K TV mit HDMI 2.0 dranhängt, dann wäre es unter Win10 vllt sinnvoll.
    HDMI 1.4 würde natürlich die Sache einfach machen.

    Brauche Transcoding von LiveTV Sendern als auch von den Aufnahmen. Beides macht der Xtrend ET10000 im Moment auch. So soll es dann auch wieder in Zukunft sein, nur eben zuverflässig ohne ständig das System rebooten zu müssen damit es wieder funktioniert.

    Grundsätzlich, wie siehst du das mit der Bildqualität. Wird diese über eine CineS2 V7 in Verbindung mit Server und Client auf demselben System (sprich HTPC) besser sein oder über so ein SAT>IP mit einem externen Kodi Client (FireTV, Shield) ?

  • Grundsätzlich, wie siehst du das mit der Bildqualität.

    Völlig egal, alles genannte hat die selbe Bildqualität (Umschaltzeiten etc) weil die Geräte ja nur die Daten abgreifen vom Satsignal und als Daten weiterleiten - das eigentliche Bild und dessen Qualität entsteht im Abspieler (in dem Falle Kodi).

    Statt der CineS2 kann man auch eine DVBSky S952 v3 nehmen, kostet die Hälfte kann das selbe. Kannst natürlich auch einen Triax oder einen Digibit R1/http://Gss.Box/Inverto/IDL 400s nehmen (dafür gibt es auch eine angepasste Firmware mit OScam falls benötigt wird) - die sind relativ günstig. Ich will jetzt kein DD Bashing betreiben - aber P/L steht da leider in keinem Zusammenhang (gute Produkte dafür unwahrscheinlich teuer).

  • DVBViewer kann intern Transcodieren(für Live TV). Bzw für was willst du das Transkodieren haben? Willst Du später aus den TS Dateien andere Formate machen? Dann empfielt sich Handbrake zusätzlich.
    Von der Qualität tun sich beide Lösungen nicht viel.

  • @CvH
    Bildqualität hängt also nur von dem Player, also von Kodi ab. Ok.
    Weil ich gelesen hab das z.b. mit einer NVidia Grafikkarte mit VDPAU eine bessere Ausgabe an den TV stattfinden soll als mit einem gewöhnlichen HDMI Ausgang.
    Kann das sein ?
    rein logisch wäre aber auch eine native Bildqualität wohl eher das Modell, wenn die Daten direkt vom HDMI des HTPC an den TV geleitet werden und nicht erst gestreamt (SAT>IP) von einem Client abgeholt werden ?

    Und zur TV Karte:
    Nun, überall wird halt die DD Cine S2 als Referenz gehandelt. Man hat keine Probleme mit Support und Treibern. Bei DVBSky und TBS soll hier und da die Karte sich aufhängen oder unter bestimmten Anwendungen die Karte kein Signal bekommen (Windows, OE, etc.). Daher wohl der Aufpreis von DD wegen der guten Unterstützung.


    @skybird1980
    Ich will das transcodieren von Live TV "on the fly" und von vorhandenen .TS Videos (keine Format Umwandlung) also fürs Handy, aber auch für m3u Listen für andere Clients über das Internet haben. Mein Upload bringt 5mbit und somit könnte ich 4Mbit anbieten. Bei DVBViewer, muss man das dann immer für jeden Sender einzeln auswählen oder kann man das Generell für die m3u's festlegen ?


    @ALLE
    Wie schaut das eigentlich unter Windows z.b. aus, in welchem "Zustand" müsste der HTPC sein damit DVBViewer, DVBLogic oder TVHeadend Aufnehmen kann ? Denn der HTPC soll ja schliesslich nicht immer volle Pulle laufen obwohl niemand am Gerät ist. Bietet Win7 / 10 überhaupt sowas an ?

  • Zu DVBViewer gibt es eine eigene Android App mit der Du streamen kannst. Da hat der DVBViewer seinen eigenen Service.
    Du brauchst dann nur die entsprechenden Portweiterleitung im Router. Da kann man auch die Aufnahmen abspielen. Ich werf gleich ein paar Screenshots vom Handy hinterher.
    Allerdings weiß ich nicht wie das über Internet funktioniert. Hab noch nie von unterwegs fern geschaut.

    Windows unterstützt Zeitgeber und der DVBViewer Recording Service kann mit dem DVB Task Sheduler automatisch aufgaben erstellen die Windows über die Aufgabenplanung selbstständig starten.
    Da ist der Rechner dann im Standby.
    https://www.dvbviewer.tv/members/
    Das scheint nicht mehr zu gehen. Dann muss man selber eine Task erstellen die zumindest den PC rechtzeitigt weckt.

  • Weil ich gelesen hab das z.b. mit einer NVidia Grafikkarte mit VDPAU eine bessere Ausgabe an den TV stattfinden soll als mit einem gewöhnlichen HDMI Ausgang.

    Ich glaube da mengst du einiges zusammen ;)
    Es war früher (wo alles besser war) so das nur NVida Grafikkarten einen ordentlichen Deinterlacer hatten (http://www.100fps.com/distortion1.jpg zum entflechten).
    Die Zeiten sind lange vorbei, Intel GPU kann alles was notwendig/machbar ist.

    rein logisch wäre aber auch eine native Bildqualität wohl eher das Modell, wenn die Daten direkt vom HDMI des HTPC an den TV geleitet werden und nicht erst gestreamt (SAT>IP) von einem Client abgeholt werden ?

    auch falsch ;)
    Das Digitale Satsignal wird entweder von der Sat>IP Box oder von der DVB Karte empfangen ("""ähnlich""" wie beim WLAN) und die Digitalen Daten werden ohne Verlust an den Endverbraucher weiter geleitet (bei Sat>IP durch das Netzwerk, bei einer DVBKarte durch USB oder den PCIe Port des Mainboards - alles verlustfrei).
    Der Endverbraucher ist im Endeffekt Kodi (der TV Server DVBViewer/Tvh/VDR trennen das Signal nur auf). Das Signal wird dann in Kodi verarbeitet und dann digital ohne Verluste an den TV weitergegeben. Das Signal was hinten raus kommt ist identisch ob es nun vom Sat/Festplatte oder Internet kommt da keine Verluste zwischendurch erzeugt werden.

    Bei DVBSky und TBS soll hier und da die Karte sich aufhängen oder unter bestimmten Anwendungen die Karte kein Signal bekommen (Windows, OE, etc.).

    TBS ist eine Geschichte für sich, funktionieren aber auch (nicht alle) super - würde ich aber auch nicht nehmen da die Linuxtreiber grenz wertig sind und Preislich auch nicht direkt ansprechend.

    Die DVBSky S952V1/V2 hatte noch paar Problemchen, die V3 (ist im Endeffekt eine ganz andere Karte - warum die nicht umbenannt wurde weiß kein Mensch) funktioniert problemlos - da hab ich noch etwas von Problemen gehört die nicht selbst verschuldet gewesen wären (z.B. uralt Treiber installiert) und hat auch Linux Treiber im Kernel (man muss nicht erst selber sich irgendwoher die Treiber besorgen).

    Das mit DD ist irgendwie wie mit der Homeopathie, alle schwören darauf - so richtig handfeste "Fakten" sind aber eher dürftig. Buzzwords dominieren wie Qualität made in Germany, "keine Probleme mit Support und Treibern" ... naja Probleme mit Treibern habe ich bei den anderen Karten auch nicht unbedingt und Support was soll man sich darunter vor stellen? Garantie hat man bei jeder der Karten und wenn was nicht funktioniert werden sie dir auch keinen extra Treiber schreiben ;)

    Am Ende des Tages funktioniert die 60€ Karte genau so gut wie die 180€ Karte. Natürlich kann es passieren das eine der beiden Karten sich mit irgendwas nicht verträgt (HTPC, Sat LNB, Switch etc) - kann man nie ausschließen aber dafür hat man ja 2 Wochen Rückgaberecht.
    Und nicht falsch verstehen, wenn beide Karten ähnlich viel kosten würden gäbe es (bis auf die Nutzung unter Linux) nicht viel zum Nachdenken. Aber wir reden hier vom 3fachen ohne das es Handfeste Unterschiede gibt.

    Wie schaut das eigentlich unter Windows z.b. aus, in welchem "Zustand" müsste der HTPC sein damit DVBViewer, DVBLogic oder TVHeadend Aufnehmen kann ?

    Ich glaube S3 ?

  • @skybird1980
    Das mit der App wäre dann wie aktuell bei meinem Xtrend Enigma2 Receiver. Kann einfach auf den Sender gehen und dann die Transcodierungs-Qualität auswählen.
    Ist das genauso bei dir das man das jedesmal auswählen kann oder wird das nur einmal im Hintergrund fix festgelegt ?

    Einen Task schreiben damit Windows "rechtzeitig" vor einer Aufnahme geweckt wird ist natürlich ungeschickt. So mag ich das nicht.
    Wenn aber DVBViewer im S3 Windows Modus selbständig die Aufnahme startet, dann wäre alles OK.
    Kannst du das mit S3 bestätigen ? Kommt wahrscheinlich hier dann wieder auf ein geeignetes Mainboard an... hmmm

    @CvH
    Danke für die ausführliche Schilderung mit der Bildqualität. Und es leuchtet auch ein.
    Auch stimme ich dir zu das DD natürlich kein Sinn macht wenn die DVBSky v3 nun genauso gut unterstützt wird und nur 1/3 kostet.
    Das Geld kann man dann lieber in ein starken CPU investieren.
    Parallel läuft ja gerade ein Thread mit NAS und HTPC in einem. Letztendlich wäre mein Projekt dasselbe.
    Es ist halt eine Kostenfrage beides einzeln aufzubauen, schliesslich braucht man alles doppelt - ausser TV Karte.


    Meinst du es wäre dann vielleicht sinnvoller kein HTPC zu bauen, sondern lieber ein NAS zu bauen, ein SAT>IP Empfänger zu nehmen und ein Client (z.b. Shield, NEO U1 etc) ? Das entspräche ja dann meinem Szenario2. Aufnahmen würde der Client folglich direkt auf das NAS schreiben. Jedoch Transcoding wäre dann in diesem Falle nicht möglich, richtig ?

  • Über die App ist das fest. Ansonsten kann man sich über das Webinterface auch eine m3u generieren lassen wo man dann die Qualität anpasst.

    Zu der Sache mit dem Aufwachen kann ich nichts genaues sagen da mein MediaPlayer eh immer läuft.
    Laut dem Forum kann das der Recording Service inzwischen selber und den PC aus Standby auwecken. Ich kann das ja mal ausprobieren.

  • Meinst du es wäre dann vielleicht sinnvoller kein HTPC zu bauen, sondern lieber ein NAS zu bauen, ein SAT>IP Empfänger zu nehmen und ein Client (z.b. Shield, NEO U1 etc) ?

    Du kannst natürlich auch ein NAS machen, wenn du Transcoding haben willst evtl nicht gerade mit einem N3150 - lieber (wenn Geld nicht ganz so eng ist) den kleinsten i3 (oder welcher P/L King ist).

    Sat>IP + NAS + LowEnd Client ist P/L die beste Lösung (solange du was mit 4 Tuner anfangen kannst).
    Du hast auf allen Geräten (PC,HTPC,NAS,Handy,Tablet) bis zu 4 Tuner falls benötigt zu Verfügung und kannst problemlos den Client kostengünstig tauschen wenn er zu alt/schlecht/defekt ist.

    Als Client im Augenblick bietet sich sowas wie ein RPi3 (oder WeTek Core) an - billig und kann genug - kannst natürlich auch einen N3150 nehmen (Nuc/Brix ...).
    Als NAS irgendwas auf am "besten" i3 Basis da sind auch paar Reserven da beim Transcodieren.

    Aufnehmen würdest du dann auf dem NAS und der Client wäre nur Zum normalen TV nötig (dazu muss der NAS dann auch nicht laufen).

    Jetzt wird der Fanboy Hass gleich wieder groß sein (DD + Shild in einem Thread ... das kann sich sehen lassen), aber ein Player auf Android Basis ist vollkommen ungeeignet für das Szenario.
    Du brauchst einen Linux/Windows Unterbau weil sonst kein TV Server drauf laufen wird und du immer abhängig von irgend einer Art Server bist (auf der Core oder dem RPi3 kannst du VDR/Tvh laufen lassen und dich damit Verbinden). Mal abgesehen davon das die Androidboxen alle samt nicht zukunftssicher sind, wenn man alle Features von Kodi haben möchte.
    Wenn das NAS z.B. defekt ist kannst du (wenn SatKarte + TV Server im NAS sind) weder deine Aufnahmen/Filme noch TV gucken. So ist alles etwas dezentral und auch besser wenn mal etwas Getauscht werden muss.

  • @CvH

    Bin auch mal wieder hier. Hab mir das ganze die letzten Wochen immer mal wieder überlegt welche Lösung am besten wäre.
    Die SAT>IP Lösung gefällt mir ganz gut von der technischen Seite. Weniger gefällt mir aber das sehr oft zu lesen ist das die Geräte entweder heiss werden, sich hier und da aufhängen (Neustart vonnöten) oder einfach vom Menü her nicht gerade flexible sind.

    HTPC mit Sat Karte hat man natürlich mehr Möglichkeiten und mehr Power als TV Server.
    Meine Sat Antenne ist zudem an dem Raum, an dem auch der TV steht. Also wäre das wohl doof wenn ich da eine SAT>IP Box installiere und dahinter gleich ein Client. Dann kann ich gleich alles über den HTPC machen und hab mehr Flexibilität.

    Hab da noch offene Fragen bzgl:
    1.) Wie ist das nun eigentlich mit Transcoding, ist das dann Hardware Transcoding ? Meine Enigma2 Box hat ein BCM7425 und der macht das von der Hardware. Ist das dann in dem HTPC (würde ein Skylake werden) genauso oder ist dafür DVBViewer bzw. TVHeadend verantworlich?

    2.)Funktioniert unter Openelec (respektive Win7/10) das selbständige ein/aussschalten bei Aufnahmen perfekt ?
    Ich will das der HTPC mindestens in einem Modus ist, so das der Netzteil Lüfter nicht mehr läuft.
    (ist in diesem Modus der HTPC wiederum über die TVHeadend App erreichbar, EPG etc, so das man programmieren kann ohne aufzuwecken?)

    3.) hab gestern kurz mein PC mit i5 6600k an den TV angeschlossen und Kodi getestet. Läuft alles sehr flüssig, kein Vergleich zu FireTV.
    Aber irgendwie werden die Sender Logos und Beschriftungen (z.b. NTV Lauftext) verkleinert dargestellt und weiter ins Bild eingerückt, als wie beim orginalen Stream ausserhalb Kodi (=TS Stream auf meiner Engima2 Box)
    Hab aber alle Einstellungen wie 16:9 Bildformat etc korrekt in Kodi eingestellt.
    Was könnte das sein ? Ist beim FireTv mir auch aufgefallen.

    4.) Kann ich für mein HTPC den i5 6600k nehmen und ihn 24/7 mit dem hoffentlich funkionierenden Standbymodus betreiben ?
    Würde dann für den PC in i7 holen.

    Besten Dank!
    will endlich ans bestellen kommen und loslegen :)

  • Hallo willkommen zurück.

    1.) Wie ist das nun eigentlich mit Transcoding, ist das dann Hardware Transcoding ? Meine Enigma2 Box hat ein BCM7425 und der macht das von der Hardware. Ist das dann in dem HTPC (würde ein Skylake werden) genauso oder ist dafür DVBViewer bzw. TVHeadend verantworlich?

    Beim DVBViewer ist das Transcoding über ffmpeg. Das macht dann größtenteils die CPU bzw falls ein entsprechender Support besteht auch die Hardware.

    2.)Funktioniert unter Openelec (respektive Win7/10) das selbständige ein/aussschalten bei Aufnahmen perfekt ?
    Ich will das der HTPC mindestens in einem Modus ist, so das der Netzteil Lüfter nicht mehr läuft.
    (ist in diesem Modus der HTPC wiederum über die TVHeadend App erreichbar, EPG etc, so das man programmieren kann ohne aufzuwecken?)

    Wenn Zeitgeber aktiv sind kann der PC selbstständig starten soweit das BIOS/UEFI es unterstützt. Das ist also Boardabhängig.
    Das Programmieren der Zeitgeber funktioniert naturgemäß nur wenn der PC wirklich an ist an ist

    3.) hab gestern kurz mein PC mit i5 6600k an den TV angeschlossen und Kodi getestet. Läuft alles sehr flüssig, kein Vergleich zu FireTV.
    Aber irgendwie werden die Sender Logos und Beschriftungen (z.b. NTV Lauftext) verkleinert dargestellt und weiter ins Bild eingerückt, als wie beim orginalen Stream ausserhalb Kodi (=TS Stream auf meiner Engima2 Box)
    Hab aber alle Einstellungen wie 16:9 Bildformat etc korrekt in Kodi eingestellt.
    Was könnte das sein ? Ist beim FireTv mir auch aufgefallen.

    Die Erklärung ist einfach. Deine Enigma Box stellt nicht das ganze Bild dar. Du wirst feststellen das Du im direkten Vergleich auf dem DVBViewer/TVHeadend Bild einfach mehr siehst als auf dem Fernseher weil der komplette Mpeg2/Mpeg4 Stream dargestellt wird. Da kannst du nun entweder über die Kalibrierung das Bild zurechtstrecken wies dir gefällt oder mit dem mehr an Information leben.


    4.) Kann ich für mein HTPC den i5 6600k nehmen und ihn 24/7 mit dem hoffentlich funkionierenden Standbymodus betreiben ?
    Würde dann für den PC in i7 holen.

    Von der Leistung mehr als ausreichend. Stanbymodus ist halt wie un Punkt 2 beschrieben vom Board und BIOS / UEFI abhängig.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Skybird hat soweit alles gesagt

    Ich will das der HTPC mindestens in einem Modus ist, so das der Netzteil Lüfter nicht mehr läuft.

    Wenn du einen N3150 nimmst kannst du den ohne Lüfter + ohne Netzteillüfter betreiben -> 100% lautlos auch unter Last.
    ASRock N3150DC-ITX z.B. (fehlt nur noch ein Laptop Netzteil) oder ein normales N3150 Board in ein Gehäuse mit externen Netzteil.
    Der N3150 soll für einen Stream Transcoding ausreichen - selber Testen konnte ich das aber auch noch nicht - per GPU Beschleunigung aber nicht unrealistisch.

  • @skybird1980

    Danke.

    DVBViewer bedeutet dann aber doch auch Software Transcoding ?
    Nur um es zu verstehen. Aktuell hab ich den BCM7425 unter OpenATV. Das ist ein reiner Hardware Transcoding CPU da er keine Software Hilfe braucht ?

    Wie kann ich sicher gehen das ich ein Mainboard erwische das dann selbständig aus dem S3 (=Lüfter aus) aufwacht ? Gibt's da eine Norm/Feature ?
    Und das aufwachen übernimmt dann DVBViewer wenn ich die Aufnahmen fest getimed über die App hab?

    @CvH
    Ohne Lüfter wäre sehr verlockend. Aber ich glaub so ein N3150 ist für HD Transcoding, Aufnahme und LiveTV (alles zeitgleich) vielleicht nicht gerade potent genug.
    Ich meine ein Netzteil und CPU Lüfter wäre ja vertretbar wenn das System gekonnt in Standby geht und selbstständig wieder bei einer Aufnahme aufwacht.
    Von der Lautstärke mach ich mir da weniger Sorgen. Eher von der Haltbarkeit wenn das System so 10 Std pro Tag läuft?

  • Transcoding geht auch in passender HW

    http://www.dvbviewer.tv/forum/topic/58…-unterstutzung/

    aus dem S3 sollte jedes Board aufwachen ansonsten würde ja die Standbyfunktion sinnlos,die Frage ist halt eher oder die Treiber der TV Karte das mitmachen gibt da wohl einige die ihre Schwierigkeiten haben,

    Treiber der DVB-S2 Karte? aber wenn das Board aus dem S3 kommt, dann sollte doch der TV Karten Treiber aktiv sein. Inwiefern gibt's hier Schwierigkeiten ?

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