Großbaustelle Neubau

  • Hallo zusammen da ich und meine Frau uns in den kommenden Monaten den Traum eines neuen Eigenheimes verwirklichen, steht für mich natürlich als Kodinutzer die Frage im Raum, wie vernetzte ich mein Haus "optimal". Vorweg möchte ich auflisten, was derzeit an Hardware vorhanden ist und was meine ersten Ideen waren. Ich bin über jeden Rat hier aus dem Forum dankbar da Netzwerk für mich komplettes Neuland ist. Momentan dient als Router eine FritzBox 7490. An der hängt mein Synology DS414 NAs. Aktuell wird nur ein HTPC in der Stube betrieben. Im neuen Haus soll allerdings nicht nur die Stube, sondern auch beide Kinderzimmer, dass Elternschlafzimmer und die Küche mit im Netzwerk eingebunden werden. Die Stube und das Elternschlafzimmer sollen eine gemeinsame Datenbank nutzen, damit ich angefangenes aus der Stube im Schlafzimmer weiter gucken kann. Die Kinderzimmer und die Küche bekommen jeweils eigene Datenbanken. Meine erste Idee war zukünftig die FritzBox samt NAs im Hauswirtschaftsraum zu lassen und von dort via Switch die Datenkabel in die Zimmer zu legen( denke das ist so der normale Weg). Aufgrund der Datenmengen denke ich Gigabyte-Lan ist das einzige was in Frage kommt. Allerdings beginnen da meine Fragen zur Hardware. Welche Kabel sind wirklich gut, muss es Cat7 sein oder langt auch noch Cat6 für die Zukunft. Was für ein Switch macht Sinn und welche Dosen sind Sinnfoll zum Gesamten? Wie gesagt über jeden Ratschlag bin ich dankbar.

  • hey,

    selber bin ich nicht in den genuss gekommen ein haus mein eigen zu nennen :) aber ich habe, damals wo ein freund sich seine drei etagen bauen lassen hat, ihm den rat gegeben sich gleich netzwerkkabel durch die elektriker mit legen zu lassen in jeden raum... ingesammt waren es dann 8 räume.

    natürich sollte dann die position der netzwerkdosen gut überlegt sein !

    alle kabel kommen bei ihm im hauswirtschaftsraum zusammen und wurden dann dort an ein patchfeld gehangen, zusätzlich auch in jedem zimmer wurden telefon steckdosen gelegt, was auch dort ankommt. dort steht jetzt auch die fritzbox, die an den switch geklemmt ist und gepatcht zwischen switch und patchfeld wurde, somit ist auf einfachem weg alle räume schon mal mit netzwerk versorgt. das wlan wurde durch repeater erweitert, da es aus dem keller bis in die oberen etagen sonst nicht gereicht hätte :P

    zur technik steht ein HP Gen8 MIcroserver im hauswirtschaftsraum und verrichtet mit Openmediavault & der kombination aus Emby Mediaserver & passemden Kodi Plugin auf den "clienten" seinen dienst. als switch wurde ein einfacher von netgear genommen.

    dank emby ist es möglich sehr einfach eine zentrale datenbank für die medieninhalte zu haben. inkl. FSK freigaben sofern kinder im haus sind ;) die restlichen "endgeräte" wurden auch mit einem pi ausgestattet, so das nun im wohnzimmer, küche und den zwei schlafzimmern überall geschaut werden kann.

  • Ich würde auch alles in den Hauswirtschaftsraum legen. Für Gigabit-Lan reicht an sich auch Cat5e aus, Cat 7 wird schwierig, da RJ-45 Stecker hierfür nicht kompatibel sind. Ich würde daher das Cat6 vorzuziehen. Netzwerkdosen, Koaxialkabel würde ich über Elektriker zum Einkaufspreis (kennst du sicher jemanden) einkaufen, da du dort bessere Qulaität bekommst mit etwas Glück auch noch günstiger. Für jedes Zimmer würde ich mind. 2 Netzwerkdosen verbauen, damit kommst du lange Zeit hin. :thumbup:

    Meine Hardware


    Clients: 3x Nvidia Shield TV
    NAS: Synology DS1815+ (32TB) + DS 214 Play <-> Safe: APC Back UPS PRO USV
    Netzwerk: Modem-->Fritzbox 6490 (KD), Switch-->Netgear GS116E, Netgear GS108
    Smarthome: diverse Homematic + HUE-Lampen gesteuert/automatisiert über IPSymcon + Node-Red
    AccessPoint: Netgear R6200, Netgear Nighthawk X4R7500
    Sound & TV: Marantz SR7009 mit Magnat 7.1.4 --> Philips 65PFK6520

  • Ich bin die ganze Zeit schon am lesen, verstehe die Aufgabe eines Patchfeldes aber nicht. Mein Gedankengang ist gerade so, dass aus allen genannten Räumen eine Doppelleitung kommt. Diese Kabel gehen dann in den Switch welcher auf Port 1 mit ddm Router und auf Port 2 mit den Synology verbunden ist. Ist das so verkehrt? Habe übrigens noch vor 2 Leitungen nach draußen zu ziehen für 2 Kameras welche über den Synology verwaltet werden(habe 2 Kamera Lizenzen dabei).

  • Du verlegst ja Kabel ohne Stecker am Ende. Das sind in der Regel Verlegekabel, die nicht dafür gedacht sind, dort einen Stecker zu montieren. Ein Ennde ist an die Dose im Raum angeschlosssen, das andere wird fest auf das Patchfeld gelegt, an dieses schließt du dann deinen Switch an.

    So kenne ich es als Laie :D

  • [xattach=9808]So wird es dann mit den ankommenden Kabeln aus den Räumen aussehen am Patchfeld[/xattach]

    [xattach=9807]Hier dann mal wie das Patchfeld mit dem Switch (in dem Fall mehrere) verkabelt werden[/xattach]

    Wobei Du ein Kabel von der FritzBox an den Switch hängst, quasi is das Patchfeld eine "Vermittlungsstelle" ....

    Heißt : Von der "Netzwerkdose" geht das Kabel zum Patchfeld und dann "Patcht" Du auf den anschluss, was Du haben möchtest, in Deinem Fall ja nur das Netzwerk.

  • Das ganze geht auch ohne Patchfeld, allerdings wäre da Chaos vorprogrammiert, weil du irgendwann nicht mehr weißt, welches Kabel von wo welcher Dose kommt. Du klemmst an dem Patchfeld alle Dosen an und schließt an den Switch entweder nur die Dosen die du brauchst oder gleich alle an. Dosen und Patchfeld beschriften mit Bsp. N01, N02 ..., dann passt das schon.

    Meine Hardware


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    NAS: Synology DS1815+ (32TB) + DS 214 Play <-> Safe: APC Back UPS PRO USV
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    Sound & TV: Marantz SR7009 mit Magnat 7.1.4 --> Philips 65PFK6520

  • Dann brauche ich also ein genauso großes Switch wie ich an Patchfeldern belege, puls 2 zusätzliche Ports für den Router und den Nas?

    würde so gehen, wobei du auch nur eins zusatzport benutzen kannst und das nas driekt mit an den router sowie das kabel zum switch

    Das ganze geht auch ohne Patchfeld, allerdings wäre da Chaos vorprogrammiert, weil du irgendwann nicht mehr weißt, welches Kabel von wo welcher Dose kommt. Du klemmst an dem Patchfeld alle Dosen an und schließt an den Switch entweder nur die Dosen die du brauchst oder gleich alle an. Dosen und Patchfeld beschriften mit Bsp. N01, N02 ..., dann passt das schon.

    bedingt, da nicht jedes netzwerkkabel dafür geeignet ist, das man direkt stecker an die kabel anbringt. deshalb wäre die patchfeld lösung die bessere lösung, vorallem, das man ja auch auf eine dose dann anstelle netzwerk auch telefone "patchen" kann :)

  • Hi, da ich selber Elektriker bin und Netzwerk mein Favouritengebiet ist gebe ich dir mein eigenes Setup als Empfehlung:
    Bevor ich anfange gebe ich dir follgenden Tip,
    Lege für CAT / TV (Koaxial) Leerrohre.
    Der Hintergrund ist dieser das sich in der Netzwerk und Antennentechnik sehr schnell etwas verändern kann. Heisst ernuerungen sind erforderlich. Stromleitungen natürlich nicht da dieser Standard wohl die nächten 50-75 jahre bleiben wird.
    So, zu den Leitungen empfehle ich CAT6. Definitiv da du so keine Probleme bekommst wenn mehrere gleichzeitig auf deine NAS zugreifen.
    In den Räumen deiner Wahl immer Cat6 Dosen mit mit Dualen Ports.
    Das zusammengeführt in den Keller. Dort auf ein Patchfeld. Ich habe jetzt nicht die Ahnung wieviele Dosen du insgesamt nutzen willst,weil ein ''Einfacher'' Aufbau kann auch mit Dosen im Keller gemacht werden.
    Hier habe ich zb ein Serverschrank für 19'' stehen wo alle CAT6 Leitungen angeschlossen sind. Darunter einen 64 Port Gigabit Switch der dann mit dem Modem verbunden ist. Kannst ne nach Bauart deines NAS mit in den Schrank packen oder Extern aufbauen. Ich nutze 3 Server mit je 8TB Speicher und ner 4 TB Cloud in einem Schwerlast Regal.
    Weiterer Vorteil ist der Keller da es dort auch mal kühler ist. Für Server ideal.
    Wenn deine Fritzbox im Keller ist kannst du auch die Telefonleitung übers Netzwerk laufen lassen da RJ11 des TelefonKabels in die RJ45 Dose passt.
    Weiterer Vorteil auch hier, bist mit dem Telefon voll flexibel.
    Da die Fritzbox vom Keller aus mit dem WLAN Probleme bekommen wird hier lieber nen Router ins Zentrum deines Hauses setzen.
    Empfehle hier eine weitere Fritzbox. Diese einfach als Access Point einrichten und fertig ist.
    Solltest du Kabel TV haben worüber Internet/Telefon/TV empfangbar ist würde ich es direkt neben deine EDV setzen.Sieht direkt viel ''Edler'' aus und nicht wie bei den Raubrittern.
    Und hast du irgendwann den Punkt erreicht wo du einsehen musst das deine EDV überholt werden muss,dann einfach alte Leitungen raus und neue rein.
    Gibt keinen Dreck oder neu Tapezieren.
    Habe selber auch Privat für Familie etc 4 solcher Anlagen aufgebaut. Mein Onkel musste direkt nen 32 TB Server der auch als TV Headend dient bekommen.
    Er nutzt nun in sämtlichen Räumen HTPC's die hinter den TV's sind. Diese sind alle an Wandhalterungen. Per CEC kann er die TV Fernbedienung zum steuern von Kodi nutzen.
    Für ihn erstmal ein Shock was alles machbar ist.
    Achja,wenn du ne SAT Schüssel auf dem Dach hast lege 4 Koaxialleitungen durch ein DICKES Leerrohr hoch.
    Und auch da haste die Option das du vom Keller aus alles versorgen kannst.
    4 Leitungen für die 4 Ebenen des SAT Empfangs.
    Ich schwöre dir,machst du es so hast du nie mehr nachträgliche Probleme.
    Mein Beruf ist Endstörungstechniker von einem Kabel TV betreiber und da komme ich auch oft mit Kunden in kontakt denen ich es so empfehle. Bei einem davon helfe ich immer mal wieder kurz bei Änderungen oder Lösungen.
    Keine Ahnung wie Handwerklich du bist aber lass es zur Not lieber von einem Elektriker des Vertrauens machen.

    PS: Sorry für evtl Rechtschreibfehler.....hab etwas zuviel gebufft :D ;)

    N100 Unraid Server@72TB mit Plex + Kodi ( Homatics Box R 4K Plus @ CoreElec )

    Einmal editiert, zuletzt von DarkMasterCh1ef (24. Januar 2016 um 00:51)

  • Da gibts ja nicht mehr viel zu sagen, was?
    Das einzige was mir noch einfallen würde.
    Als Kodi Gerät würde ich ein Raspberry Pi 2 empfehlen.
    Habe zwei Stück davon (Schlafzimmer und Wohnzimmer)
    und bin sehr zufrieden. Im Wohlzimmer bediene ich es mit einer
    BT PS3 Fernbedienung und im Schlafzimmer mit einem alter Smartphone
    oder meinem aktuellen, was man gerade zur Hand hat.
    Das alles greift bei mir auch auf ein NAS aus dem Hause Synology zu,
    und was soll ich sagen? Jeder Besuch der nicht so Technik versiert ist ist
    begeistert was so eine kleine Platine so alles schafft. PS: Mit dem CEC muss ich
    nochmal schauen, irgendwie will das nicht so wie ich es will im Wohnzimmer,
    aber habe mich auch noch nicht genau mit beschäftigt (Samsung 55Zoll TV (CEC Fähig))
    und als Remote eine Logitech Harmony 350.

  • Guten Morgen zusammen und vielen Dank für eure Hilfe. @DarkMasterCh1ef einen Keller habe ich zwar zukünftig nicht aber halt einen Hws. Dieser fungiert dann so wie dein beschriebener Keller. Denke ich habe das jetzt so ziemlich verstanden. In alle Räume in denen ich Netzwerk haben möchte ziehe ich Leerrohre in denen eine Doppel Leitung zur Dose im Raum und zum Patchfeld im Hws gehen. Wenn alle Leitungen auf das Patchfeld geklemmt sind, geht von jedem belegten Port ein Kabel zum Switch. Von diesem geht dann ein Kabel zum Router damit alle Dosen mit dem Internet verbunden sind. Den Nas kann ich direkt an die FritzBox anschließen da diese an der Rückseite glaube ich 4 Lan Ports hat. Somit dürfte im ganzen Haus Zugriff ins Internet sowie auf den Nas möglich sein, korrekt?

  • Die Kabel müssen nur Cat 5e erfüllen, das können alle heutig erhaltbaren Patchkabel. Die sind bis Gbit spezifiziert.
    http://www.amazon.de/TPFNet-PACK-CAT-6-Anschlusskabel-Knickschutztülle/dp/B00O7VPBQG/ [Anzeige] < die sind sogar Cat 6

    Serverschrank, kommt drauf an wieviele HE's Du brauchst was wiederum von der Anzahl der Anschlüsse abhängt.
    12 HE müssten ja reichen. Wenn Du den an die Wand schrauben willst:
    http://www.amazon.de/DIGITUS-Wandschrank-19Zoll-12HE-7035/dp/B00CBNVL66/?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]


    Patchfeld muss nur die Norm erfüllen. Das muss kein Premium Produkt sein.
    http://www.amazon.de/InLine-24-Fach-Patchfeld-Zoll-grau/dp/B004AQOFP6/?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]


    Beim Switch gilt: Was willst Du haben. Soll es voll konfigurierbar sein (manged) oder reicht was günstiges?

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Plane nicht nur für JETZT, sondern auch für kommende Technologiegenerationen.

    - genaue Überlegung wo Netzwerkdosen liegen sollen. Nicht nur dort wo der PC steht, auch da wo der TV hängt oder in der Küche hintern Ofen und Kühlschrank? Wer weis was technologisch noch alles kommt! Lieber eine mehr als später das Nachsehen haben. Im 1. Step brauchst ja nicht alle belegen, Blindabdeckungen gehen auch!

    - zu den Netzwerkdosen IMMER Leerrohr legen, so kannst du das Kabel schnell austauschen. Vielleicht ist in 15 Jahren Cat. XX mit 10GbE normal?

    - Sorg für genug Platz im Technikraum

    - Ideal läuft im Technikraum ALLES zusammen. Stromanschluss, TV Anschschluss, Netzwerkanschlüsse

    Du kannst dann schnell, kostengünstig und flexibel reagieren, egal was du in Zukunft technologisch machen möchtest.


    Wie schauen deine Überlegungen beim Bauen in den Bereichen

    - Audio Multiroom Lösung
    - WLAN im Haus und Garten?
    - Heimautomatisation
    - Videoüberwachung (die Zeiten werden nicht besser)

    aus?

    Das soll nicht bedeuten, das du alles auf einmal machen sollst und musst, aber es gibt vieles zu Bedenken oder schon zukunftweisend zu planen und vorzubereiten. Oder willst du in 5 Jahren wieder anfangen Wände aufzureißen? :)

    Beispiel Aidio Multiroom:
    Audio Multiroom interessiert dich, ist aber finanziell jetzt nicht möglich. Außerdem wüsstest du jetzt nicht auf welchen Hersteller zu setzten möchtet.
    Im Endeffekt sind das alles nur Lautsprecher die entweder per Funkstandard oder per physikalischer Verkabelung arbeiten.
    Ideal sitzen Lautsprecher oben an der Wand.
    Also, wird da einfach eine oder zwei Dosen gesetzt mit Leerrohr und im 1. Step kommen Blindabdeckungen drauf.
    Und erst nach einiger Zeit fängst du an mit dem Kauf der Lautsprecher.

    Beispiel WLAN:
    ich hab im ganzen Haus inkl. Keller, Hof und Garten saueren, schnellen WLAN Empfang.
    Im Moment setzte ich Devolo PowerLAN WLAN 1200Pro dafür ein.
    Alle Dosen, wo die Devoloteile drinnen stecken sind mit Leerrohr versorgt und laufen an dem gleichen Ort zusammen. Aktuell ist da ein Stromkabel drinnen (alle Laufen über die gleiche Phase zwecks besserem Durchsatz). In Zukunft, wenn ich vielleicht auf eine andere Lösung setzt wie z.b. verteilte AccessPoints, dann brauch ich nur das StromKabel rausziehen und Netzwerkkabel reinziehen.


    liebe Grüße

    Torben

    Mein Alter? 42 die Antwort auf alles ;)

  • Nichts gegen DLAN aber wenn man vernünftig im vorraus planen kann wird dies nicht nötig sein. Zudem kann DLAN durch elektronische Vorschaltgeräte wie Lampen Trafos, Kühlschränke, Mikrowellen gestört werden. Wie oben gesagt, lieber lerrohre für CAT legen

    Gesendet von meinem HTC One M8s mit Tapatalk

    N100 Unraid Server@72TB mit Plex + Kodi ( Homatics Box R 4K Plus @ CoreElec )

  • Bei einem Neubau würde ich mir als Fernsehlösung mal SAT>IP näher ansehen. Wenn an den Fernsehern Kodi-Clients angebracht werden, kann man sich die gesamte Koax-Verkabelung sparen und die TV-Signale übers Netzwerk zuführen.
    Bei mir hängt am Haus eine SAT-Schüssel mit einem Unicable-LNB. Von dort geht ein Koax-Kabel in einen SAT>IP-Umsetzer (Digibit R1), der die TV-Signale ins GE-Netz einspeist. Auf meiner Synology läuft TVHeadend und verteilt die Programme an die Kodi-Clients. Aufnahmen werden direkt auf das NAS gespeichert.
    Ich habe bei Tests problemlos bis zu 8 unterschiedliche Streams parallel durch den Digibit im Haus verteilt. Dazu muss er mit einer alternativen Firmware von einem USB Stick gebootet werden. Die Original-Firmware hat Probleme beim gleichzeitigen Transport von mehreren Streams. Hierzu gibt es im Forum einen ausführlichen Thread.
    Das ganze läuft bei mir seit Monaten absolut stabil ohne jeden Absturz.
    Fernsehen auf mobilen Devices ist über die kostenlose App TVHClient bei entsprechender WLAN Abdeckung im ganzen Haus möglich. Ich würde empfehlen, pro Etage einen vernünftigen AP zu installieren.

    Wer etwas mehr Geld ausgeben will (der Digibit liegt bei ca. 130€), kann eine Selfsat IP21 nehmen. Die hat einen 8-fach SAT>IP Umsetzer integriert und wird strommäßig per PoE mit einem Injektor versorgt.

    Da der TO auch eine Syno besitzt, kann er im Paketzentrum die Paketquelle syno.dierkse.nl einbinden. Dabei wird die jeweils aktuellste Version von TVHeadend für die entsprechende NAS-Hardwareplattform installiert.

    Ich bin von SAT>IP restlos begeistert und kann mir eine Legacy-Lösung (Koax quer durchs Haus) gar nicht mehr vorstellen.

    Happiness is not around the corner, happiness is the corner

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