Barebones als Desktop-PC-Ersatz?!

  • Hallo Nerds..

    ..wenn man seinen PC im Großen und Ganzen nur zu Office-Nutzung verwendet, könnte man diesen doch auch gegen einen Barebone (bspw. Intel NUC) eintauschen?! Letztlich dürften Downloads, Medienverwaltung und Officeanwendungen ohne Probleme damit zu erledigen sein oder nicht?

    Was meint ihr dazu? Habt ihr gleichen Schritt getan? Wenn ja, welchen Mini-PC würdet ihr empfehlen?

    Gruß
    pauabaer

  • Ja, dafür sind die ja ursprünglich gedacht. Der NUC ist da echt super, kleiner PC für simple Officetätigkeiten. Solltest da aber wenigstens einen mit i3 oder i5 und ner SSD nehmen. Die Celeron-Varianten sind für Windows recht dünn angesiedelt.
    Schneller und stromsparender kannst dann fast nich mehr arbeiten. Ist dann schon witzig wenn der PC weniger als der Monitor verbraucht ^^.
    Ich hab leider keinen im Einsatz, für mich sind die nur als HTPC einsetzbar und wird auch dieses Jahr kommen. Als Erstatz fürn Rpi2...

    Kodi-Basis: Intel® NUC7PJYH | 4GB DDR4 | 60GB Sandisk SSD | LibreElec 10 | Horizon V | Emby
    Sound: Sony HT-CT290 2.1 Soundbar
    TV: 55" Sony KD-55XE8577
    Server: Intel Core i5-4690 @ Asrock Z97 Anniversary | 8GB DDR3 | Xubuntu 18.04.4 LTS @ 256GB Samsung 840Pro | 5x 3TB WD-Red @ ZFS RAID 5 | Emby-Server | Monitorix

  • sind damit auch Zeichenprogramme wie AutoCAD

    das hat aber nicht wirklich was mit officeanwendung zu tun! das ist grafikbearbeitung auf hohem niveau.
    kommt hierbei auf die cpu bzw gk leistung an. und etwas mehr ram als 1gb darf es bei sowas auch sein

    hth
    dogson

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  • Kann auch die Intel baytrail-cpus empfehlen. Als Celeron in nem nuc hab ich 8Stück für en Schulungsraum verwendet. 1 zum testen als Arbeitsplatzersatz. Den Arbeitsplatzrechner hab ich dann später gegen nen nuc mit i5-ulv ausgetauscht. Die baytrail hatten dann doch als Hänger. Für Tante Liese aber vollkommen ausreichend und zudem is ja schon ne neue Generation raus? Verwende für meinen homeserver einen j1900 (asrock q1900dc-itx). Finde die Leistung pro Watt einfach geil! Mein alter c2d e8400 mit 3ghz war nicht schneller! Singlecore allerdings schon.

    Das Bord gibts für 60-90 Euro. 4 gb RAM und ne billige ssd mit 30-120gb,ne Linuxdistro nach Wahl druff und fertig is der Rechner für unter 200 Euro der für 8% der üblichen user reicht.

    Schon krass wie sich die CPUs die letzten Jahren entwickelt haben. Und cpu/gpu-power brauchts doch meistens eh nicht. (3d, schnelles encoding, kompilieren,gaming mal außen vor)!

    Wenn ich mitem j1900 eine 20gb-fulllhd-film neu encodier dauerts halt mal 5-7h. Das is aber schnupper, da die Prozesse eh nice laufen. Das Ding reagiert während dem enc wie ne 1. Basis: Debian stretch

    Mein nächster desktop (wenns noch einen gibt) wird definitiv etwas im die Richtung. Von der Arbeit hab ich eh en surface 3 pro. Übrigens sind die auch mit den ulv-cpus ausgestattet. Für die Zukunft ist MS mit continum interessant. Der desktop-rechner als eierlegende wollmilchsau is vorbei. Arbeitsplätze mit Maus/Tastatur/Monitor noch lange nicht.

    Gruß gense

  • Würdet ihr nun eher zu einem fertigen System wie den Intel NUCs oder zu einem Selbstbau tendieren? Letztlich ist der Selbstbau wahrscheinlich etwas günstiger und anpassbarer richtig? Tue mich echt schwer..Weil eigentlich wollte ich mal ein Gerät das Out-Of-the-Box funktioniert :D

  • Zu Autocad:

    Kommt extrem darauf an ob du mit ACAD renderst oder nicht. Einigermaßen fixer Prozessor und ne SSD mit 2GB Ram reichen zum Zeichnen vollkommen aus. Wenn es ums rendern geht und du wenig Geduld hast heißt die Devise natürlich viel hilft viel. Mein i5 mit 8Gb Ram, SSD und richtiger Grafikkarte ist Faktor dreimal so schnell wie der Rechner mit i3, 4GB Ram, SSD und Grafik onboard. (ich weiß, zum vergleich müsste man die exakten Spezifikation und Modelle haben, hab ich keine Lust :D )

  • die entscheidung ist in der tat nicht so einfach.

    ich wüsstes so pauschal auch nicht, wofür ich mich entscheiden würde ;)

    zum Thema AutoCad: bei 2gb startet das Programm vermutlich nicht mal. gerade bei CAD Anwendungen brauchst du RAM, unabhängig vom rendern (was zu 100% über die CPU läuft).

    Würde ich mir jetzt einen Rechner holen, der auch zum Zeichnen da sein soll würde ich mind. 8gb RAM vorsehen und das mit einem Riegel um evtl. auf 16gb zu erweitern!

    PS: nach kurzer erneuter Überlegung würde ich wohl auf selbstbau setzen und dann auch nur Desktop Hardware und keine für Mobile Geräte einsetzen!

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  • Zu Autocad:

    Kommt extrem darauf an ob du mit ACAD renderst oder nicht.

    Nein. Es sind hin und wieder einfache 2D Zeichnungen wie Grundrisse, Schnitte und Ansichten. Viel öfter arbeite ich mit Adobe Illustrator. Hab schonmal nach den Specs geguckt.


    bei 2gb startet das Programm vermutlich nicht mal.

    Egal welches System, 4-8 GB wollte ich schon verbauen. Aber es soll wie gesagt auch kein Zeichenrechner werden.


    nur Desktop Hardware

    Sprich keine BayTrail- Geschichte?
    Ließe sich ein mITX System auch mit passiver Kühlung wie die genannten Baytrail-Syteme realisieren? Da die CPUs dann eine erhöhte TDP haben müssen sie ja eigentlich gekühlt werden oder?

    Der Mini-PC muss vor allem lautlos sein. Mit Heatpipes habe ich noch nie gearbeitet..

  • Also ich hab mir nen Mini itx PC mit externem Tisch Netzteil gebaut, case ist nicht viel größer als das Board selber (ca 20x20x6 cm)

    I3 4330, 8GB ram und ne 256GB ssd....

    Ssd als msata direkt aufs board, so hat man bis auf Power button und LED auch kaum Kabel Gewirr.. ..

    Als CPU kühler ein Noctua NH-L9i, der hat mit 37mm perfekt rein gepasst.....

    Wenn man die CPU auslastet, dreht der Lüfter natürlich auch etwas auf(nicht zu nervig) und im normalen Office Betrieb ist die Kiste garnicht zu hören... Auf jeden Fall ein schöner kleiner und vor allem leiser Rechner, der mit nem vollwertigen Desktop i3 auch gute Leistung bringt.

  • AutoCad 2014 auf nem Laptop mit Windows 7 Prof.

    Das war bis vor kurzem noch mein Produktivsystem wenn ich unterwegs war. Mann muss der Geschichte natürlich ein wenig Zeit geben. Aufwendige Geschichten habe ich immer als Referenz-dwgs. gezeichnet, damit er nicht jedesmal die Geländemodelle und alle Geschosse laden muss, wenn es um nen Einfamilienhaus geht hab ich alles auf dem Modell gezeichnet, kein Thema.

    Läuft natürlich nicht so rund wie bei mir am Desktop, da geht alles flüssiger, aber ein wirkliches Hemmnis war es nicht. Mittlerweile bin ich zu ACAD Architecture gewechselt, da dürfte die Sache anders aussehen, da einfach deutlich mehr Eigenschaften geladen werden und man von vornherein in 3D zeichnet, aber darum ging es ja nicht.

  • Nach reichlicher Überlegung bin ich auch fast soweit doch zum Selbstbau zu tendieren.
    Bringt den Vorteil, dass ich ein paar rumliegende Parts (RAM, SSD, i3) verbauen kann. Das ich flexibler bin und austauschen kann. Nachteil ist natürlich, dass ich mich wieder mehr mit der Materie beschäftigen muss. Aber es ist weitaus günstiger..

    Also ich hab mir nen Mini itx PC mit externem Tisch Netzteil gebaut

    Welches Netzteil in Verbindung mit welchem Board verwendest du? Will auf jeden Fall auch ein externes Netzteil verwenden.

    Als CPU kühler ein Noctua NH-L9i, der hat mit 37mm perfekt rein gepasst.....

    Der passt leider nicht in das von mir präferierte Case..Aber es gibt ja auch flachere Lüfter..Allerdings wollte ich genau auf diese verzichten -.- auf der anderen Seite kann man ja auch im Bios (zumindest ASRock) die Lüfterregelung steuern.. @zerberus bist du eher Geräusche empfindlich?

  • Ich kann nur die pico-PSUs empfehlen, betreibe ein 60W Modell mit einem LEICKE 12V Netzteil im HTPC und bin sehr zufrieden. Lag im Einkauf iwas um die 45-50€. Netzteil hab ich mit in den HTPC gepackt, damit ich draußen wirklich nur noch das Kaltgerätekabel hab, das kommt bei deiner Baugröße wohl nicht in Frage.

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