Fragen zur Virtualisierung + Cloud (Software, Grenzen, etc.)

  • Hallo Nerds,

    nach langer Abstinenz habe ich mal wieder etwas Zeit und würde mich gerne mit meinem Server beschäftigen.

    Hier mal die Hardwarefacts:

    Motherboard: Asus P8H77-I
    CPU: Intel G2120
    RAM: 8GB Kingston DDR3 1600MHz
    RAID-Controller: Adaptec 6805
    9x Seagate ST3000DM001 3TB
    1x Samsung 840 120GB als System HDD
    1x Toshiba 2,5" 1TB

    Auf dem Rechner läuft Windows Server 2012.
    Meine bisherigen Erfahrungen im Bereich Virtualisierung beschränkt sich auf Windows mit VMWare auf meinem MacBook für ein paar Tests.


    Ich würde nun gerne in einer VM eine Cloud für die ganze Familie einrichten. (Owncloud)
    1) Bei der Wahl der Virtualisierungssoftware habe ich mich noch nicht ganz zwischen ESX und Virtualbox entschieden. Womit arbeitet ihr?
    2) Als Betriebssystem würde ich in der VM Ubuntu-Server verwenden oder spricht etwas dagegen, bzw. gibt es eurer Meinung nach eine bessere Wahl?

    Wenn ich es richtig verstanden habe, so muss ich im Bios erstmal die Einstellungen für die CPU verändern.
    3) Reicht der G2120 denn überhaupt aus für meine Vorhaben?
    Ich möchte, dass die Daten in der Cloud verschlüsselt sind. Wenn das mit der CPU nicht geht, dann werde ich erstmal die Einrichtung ohne Verschlüsselung versuchen und später CPU/MB/ECCRAM kaufen.


    Viele Grüße
    Philipp

  • Hoi,

    Würde auf VMWare setzen, allerdings Workstation oder Player als Hypervisor.
    Bei ESX würdest du dein Windows platt machen, da es auf Bare Metal setzt!
    Oder ist das gewollt? Falls ja, ist es sicher die performanteste Lösung

    Owncloud braucht nicht viel, läuft also sicher auch relativ performant.
    Wichtig ist das du den mySQL Server auf der SSD laufen hast und das DATA Verzeichnis auf die HDD legst.

    Gruß

  • Nur kurz meine Gedanken:

    2) Ich bin Fan von purem Debian, daher wäre das mein Favorit. Dazu entweder OpenMediaVault als Komplettlösung (ggf mit SeaFile im Docker) oder einfach nur SeaFile ohne OMV. SeaFile ist einfach performanter als OwnCloud.

    3) Bezüglich RAM: Du brauchst (wenn nicht vom System zwingend erforderlich) keinen ECC RAM - auch nicht in einem Server.

    Gruß

  • Warum machst du das nicht einfach mit Hyper V? Ist ja auf quasi schon bei dir drauf. Ich habe damit super Erfahrungen gemacht

    Deine CPU kann virtualisieren (vt-x), daran sollte es nicht scheitern

    Sonst kann ich nur root2 beipflichten!

  • Servus,

    vielen Dank für eure Antworten.

    ESX fällt dann wohl raus.

    Meine Mediensammlung möchte ich definitiv von der Cloud getrennt halten, daher die Idee mit der VM.
    Über kurz oder lang werde ich, wenn erfolgreich, alle Aufgaben virtualisieren. Falls ich dann mal die Hardware ändere kann ich dann ganz bequem mit allen VMs umziehen, wie auch mit dem RAID. Oder geht das nicht so einfach?

    Ich habe leider keinerlei Erfahrung mit Linux, das wäre somit mein erstes Projekt ;) Ubuntu-Server sieht auf den ersten Blick recht newbiefreundlich aus und es gibt einige How-Tos ;) Aber wenn ich mal die erste VM aufgesetzt habe kommt bestimmt noch eine zweite.

    SeaFile habe ich mir grade mal angesehen. Das klingt auf jeden Fall interessant und ich werde wohl damit anfangen. Klasse Tipp!
    @root2 was ich auf der Homepage nicht so ganz verstanden habe... Es sollen später 5 Leute auf die Cloud zugreifen können. Kostet das nun 90€ pro Jahr?
    @SLiX ich guck mir das Hyper V morgen mal in Ruhe an. Hat im Vergleich zu Virtualbox sowohl Vor- als auch Nachteile.

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