Schalldämmung für einen Schrank

  • Moin, mal etwas OffTopic:

    Ich Nutze für meine Peripherie zwei Schränke aus der BESTA-Serie von Ikea, insgesamt also vier Fächer, 240cm breit. Diese Hängen an der Wand (Rigips-Selbstbau, warme Abluft verteilt sich hinter dem Aufbau) und meine Gerätschaften stehen darin. Nun Ist mir leider die PS4 zu laut, es werden natürlich Vibrationen auf den Schrank übertragen, und man hört Lüfter uns Laufwerk.

    Meine Überlegung: den Teil, in dem die PS4 steht, Schalldämmen. Nun verträgt sich Dämmung mit Abwärme nicht unbedingt so gut, deswegen müsste man sich ein Abluftsystem überlegen, das die Abwärme über die Fächer abführt. Hier hatte ich an eine simple PC-Lüfter/Rohrkombination gedacht. Ich würde die PS4 also in das dritte Fach (gesehen von Links) stellen, ein Loch (etwa 120mm) zur vierten Bohren und mit dem ersten Fan "Frischluft" aus dieser Ziehen lassen. Der zweite würde dann durch eine zweite Öffnung die warme Luft durch ein PVC-Rohr über Fach zwei und eins nach außen leiten. Das sollte soweit funktionieren und die Umsetzung ist auch sehr simpel.

    Nun zur eigentlichen Frage: Wie viel und WAS für Dämmung nehme ich da am besten? Das Material ist ja, so wie ich bisher im Internet recherchieren konnte, von der Art der Geräusche abhängig. Wie viel Schall dringt über die 120mm Öffnungen in die anderen Fächer und somit nach außen? Lohnt sich das Ganze in der Hinsicht überhaupt?

    Vllt kennt sich ja jemand ein wenig mit dr Materie aus und kann mir behilflich sein.

  • Interessante Idee, ich würde es aber anders machen.

    Bevor ich ne Stunde erklär hab ich es kurz aufskizziert:

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    Du perforierst den Boden deiner Besta und leitest du Luft jeweils über eine Box hinaus. WAF Faktor natürlich auf Grund der Öffnungen links und rechts fraglich.
    Auf Rohre kannst du dabei getrost verzichten, da die Boxen so klein sind, dass es sich nicht lohnen würden.

    zur Schalldämmung: Kauf dir normale Schaumstoffmatten und kleide die Felder damit aus. Durch die öffnungen und die Lüfter brauchst du dir da keine weiteren Gedanken machen und teures zeug kaufen. Wichtig: Stell die ps4 unbedingt auf das Zeug. Das macht schon eine Menge aus.

    Für die Lüfter würde ich irgendwelche Silent Dinger nehmen, 120mm sollte wohl reichen.
    Du könntest es mit einem Temp Fühler mal probieren den Schaumstoff über die Öffnungen zu legen - Evtl. reicht der Durchzug um die OS4 passend zu kühlen.

    PS: Besorg dir direkt eine Lüftersteuerung für die 4 Lüfter.

    Edit:

    - Wenn du "Eier" hast rüste die PS 4 Watercooling um

    - Dämmmatten kannst zB die von Caseking "King Mod" nehmen, die solltest auch vor die Lüfter klemmen können.

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    Einmal editiert, zuletzt von kio (13. Oktober 2015 um 13:08)

  • Den Umbau hatte ich auch schon gesehen, ist mir dann aber och zu viel Arbeit, außerdem wird die PS4 regelmäßig transportiert und woanders betrieben, das wäre nicht praktiabel.

    Lässt die Perforation nicht zu viel Schall durch, dass es die Dämmung wieder aushebeln würde? Auch wäre ich mir nicht sicher, dass es da nicht zu einem Wärmestau kommen würde, weil nicht genügend Frischluft dran kommt. Hatte bez. des Materials eher an etwas dickeres/Strukturiertes gedacht, absorbiert das nicht besser? z.B. sowas [Anzeige] hier? WAF ist kein Problem, die Öffnungen werden kaum bis gar nicht gesehen.

  • Bevor du mit Schalldämmung Experimentierst, verhindere erst mal die Vibrationen der PS4, Gummimatten und Unterlegscheiben im Gerät wirken hier Wunder.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Du musst unterscheiden zwischen Körperschall und Schallübertragung per Luft. Wenn Dein Gerät die Vibrationen an den Schrank weitergibt, nützt Dir kein Schallabsorber. Ich gehe auch davon aus, dass alle Geräte im mittleren-hohen Frequenzbereich "laut" sind, ergo sind Bassfänger unnötig und der Schaumstoff kann "dünn" bleiben". Er sollte offenporig sein, um Schallenergie in sich aufnehmen zu können. Typische Billig-Schaumstoffe tun das nicht. Nun, ich würde für die Abwärme den Kamineffekt nutzen, von unten Löcher/Schlitze rein und nach oben hinten (oder seitlich) "abfließen" lassen. Im Optimalfall verwinkelt, damit Direktschall möglichst wenig nach außen kommt. Unter die Gerätefüße würde ich wohl auch etwas tun, damit Körperschall vermieden wird.

    (Vorsicht, ist etwa 10 Jahre her, dass ich ne gedämmte Gesangskabine gebaut habe, deswegen ruhig weiterlesen, was Andere sagen!)
    mfg chmee

    Einmal editiert, zuletzt von chmee (17. Oktober 2015 um 10:58)

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