Welche Hardware

  • Hallo,

    aktuell nutze ich meinen Sony Blu-ray Player um meine ganzen Videodateien wiederzugeben. Da das Menü des Players wie das System der PS3 aufgebaut ist, wird es so langsam unhandlich damit meine Videodateien zu Handeln, da es halt immer mehr werden.

    Daher möchte ich eine neue Methode die Dateien zu verwalten. Ich bin wirklich ein großer Laie auf dem Gebiet. Im Grunde genommen möchte ich meine Filmdateien ähnlich verwalten, wie Itunes auf dem PC auch die Musik verwaltet, sprich mit Bibliotheken mit Bildern, Tags wie Jahr, Genre...

    Als Student steht mir da nur ein sehr knappes Budget zur Verfügung. Nach kurzem Einlesen und Fragen in einem anderen Forum wurde mir gesagt, dass ein Raspberri Pi oder eine Android Box für meien Bedürfnisse schon ausreicht.

    Was ich detailliert mit dem Gerät machen will:

    -Eine Film und Serienbibliothek anlegen
    -Videodateien in 1080p wiedergeben
    -Youtube, Twich, Netflix und die Mediatheken der Öffentlich rechtlichen Verwenden
    -Eventuell Emulatoren (nur ältere also NES, SNES sowie N64) verwenden und diese ebenfalls in einer Bibliothek verwalten
    -Eventuell Fernsehen empfangen (da ich weder Kabel noch Satellit habe, entweder IPTV oder DVB T)

    Ist dies alles mit einer Android Box oder Raspberri Pi möglich?

    Was würdet ihr mir empfehlen?

  • Hi,
    ich nutze seit letzem Jahr selber einen Raspberry Pi (erst B+, seit Februar den 2er) als Medienplayer.
    Zu deinen Fragen geb ich einfach mal kurz meine Erfahrung weiter.

    -Eine Film und Serienbibliothek anlegen Kein Problem, ist relativ einfach, aber je nach Größe deiner Medien-Bibliothek kann es etwas länger dauern bis du alles gescrappt (Deinen Filmen und Serien die Bilder, Infos etc. zuzuordnen) hast, ein gutes Programm dafür ist der Ember Media Manager
    -Videodateien in 1080p wiedergeben Kein Problem
    -Youtube, Twich, Netflix und die Mediatheken der Öffentlich rechtlichen Mediatheken und Youtube funktionieren, Netflix etc. hab ich nicht probiert
    -Eventuell Emulatoren (nur ältere also NES, SNES sowie N64) verwenden und diese ebenfalls in einer Bibliothek verwalten Kein Problem, ob es problemlos funktioniert kommt aber auf das System an, ich nutze Dualboot(Noobs) RetroArch/OpenELEC, N64 Games werden mit dem älteren Raspberry Pi B+ nicht flüssig laufen
    -Eventuell Fernsehen empfangen (da ich weder Kabel noch Satellit habe, entweder IPTV oder DVB T) Kein Problem, nutze dafür OpenELEC mit dem IPTV Simple Client, DVB-T müsste auch gehen, dafür brauchst du aber glaub ich eine externe TV-Karte

  • Ja ich denke der Pi is genau das richtige für dich, für knapp 50€ kannste dir da ein ordentliches Mediacenter aufbauen, den Preis kannste sogar noch drücken weil du evtl. ja schon das eine oder andere Zubehör besitzt.. Stichwort Micro Usb Kabel, Handynetzteil, MicroSD Karte etc.

  • Das kommt wahrscheinlich drauf an, wie du vor hast IPTV zu empfangen.. bezahlen oder nicht ist hier die Frage. Kostenlose Streams sind sagen wir mal auch qualitativ eher kostenlos :D und ziemlich schnell mal down. Bei DVB-T kenn ich micht nicht wirklich aus, wollen die das nicht generell bald abschalten oder so!?

  • Ja ich denke der Pi is genau das richtige für dich, für knapp 50€ kannste dir da ein ordentliches Mediacenter aufbauen,


    Ich bin da nicht ganz deiner Meinung. RPi2 als Mediencenter zu gebrauchen...ein ganz klares ja. Aber ob es dann auch ein "ordentliches" wird, ich weiß nicht. Für den gelegentlichen Einsatz und an Nebenschauplätzen sicherlich ausreichend, aber als Hauptsystem möchte ich den RPi2 nicht nutzen wollen. Es fehlt da doch an der Performance und dem "fluffigen" Gefühl. Wenn man tatsächlich einen vernünftigen HTPC haben möchte kommt, man meiner Meinung nach, an einer "PC Lösung" nicht vorbei. Wobei ich einen NUC, etc. auch als PC betrachte.

    Ich habe diverse Kisten im Einsatz, darunter auch einen RPi2 im "Kinokeller", eine Wetec und eine Android Kiste (MXiii) für "Unterwegs". Aber alle diese können meinem Haupt HTPC bei weitem nicht das Wasser reichen. Und dieser ist auch nicht wirklich mega performant aber um längen besser als die "Billigheimer". Da löppt mein ZBox Nano AD10 im Schlafzimmer noch bei weitem besser.

    Meine Hardware - Server & Clients

    ___________________________________

    Schlafzimmer: FireTV an Samsung UE37ES5700
    Living: Asrock Beebox N3150 Libreelec Samsung UE65HU7500
    Yamaha RX-A1070 Teufel Theater 2
    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • Hör nicht auf Meikel der würde Rentnern wahrscheinlich auch VDSL100 empfehlen auch wenn sie nur 1 mal pro Woche Mails checken :P

    Der Pi ist ordentlich und spielt alles ruckelfrei ab. Das "fluffige" Gefühl, dass er da beschreibt bezieht sich quasi nur auf die Menüführung bei höherwertigen Skins haste dann halt keine 60fps aber hey..

  • Hör nicht auf Meikel der würde Rentnern wahrscheinlich auch VDSL100 empfehlen auch wenn sie nur 1 mal pro Woche Mails checken


    Nö würde ich sicherlich nicht, aber ich würde VDSL50 anstatt DSL16.000 empfehlen weil es die bessere und zukunftssichere Technik ist. Es kann jeder ein System kaufen wie er mag und was sein Budget hergibt. Da ich den direkten Vergleich der diversen Systeme habe kann ich mir schon ein kleines Urteil erlauben. Logo spielt eine Beere die Medien klaglos ab ist für das Geld mehr als ok. Nur mit 50€ kommt man sicherlich nicht hin wenn man ein optimales Früchtchen haben will, da sind doch diverse Nebenkosten zu tragen.

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  • @Meikel, wenn er sagt "Als Student steht mir da nur ein sehr knappes Budget zur Verfügung." dann mach ich Ihm doch keinen NUC oder HTPC schmackhaft. Der Kosten-/Nutzenfaktor ist bei Pi 2 ja wohl überagend. Und zum Thema fluffig: Mein RasPi 2 läuft eigentlich ziemlich flüssig.

  • Ganz klar. Bei der Ausgangslage mit RPi2 anfangen. Da ich RPi's nur im Netz als Clients benutze, hab ich keine Ahnung, wie gut sie mit externen HDDs umgehen kann. Sollte aber gehen..

  • Hatte das Problem mit dem Studentenbudget übersehen. Unter dem Aspekt würde ich auch zum Rasperry 2 raten.

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  • Würde dir auch den Raspberry Pi 2 empfehlen. Günstig, verbraucht kaum Strom, läuft sehr stabil und zuverlässig. Da habe ich mit teurerer Hardware schon schlechtere Erfahrungen gemacht. :pinch:

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