"Hi-End" Audioplayer mit KODI und Shuttle Barebone XS35GS V3L

  • Hallo miteinander,

    ich wollte mich in einem anderen Post schon als Neuling vorstellen, habe aber beim Abschicken den Thread abgeschossen.
    Hier also nochmal: Ein herzliches "Grüß Gott" aus Franken an alle.

    Vorab:
    - Den Shuttle hatte ich gerade rumstehen. Das hier beschriebene geht sicher mit anderen System genauso oder besser.
    - Charme des XS35GS V3L ist seine Kompaktheit und dass er keinen Lüfter hat: http://www.shuttle.eu/de/produkte/sl…v3l/uebersicht/
    - Eigentlich wollte ich nen RasPi nehmen, damit habe ich es nicht hinbekommen - dazu später.
    - Das ganze ist (zumindest vorläufig) eine reine Audio-Lösung. Für Video verwende ich einen Sony Vaio XL203.
    und
    - Es ist keine Idee von mir sondern (teil-) abgeschaut vom MusikServer MS I der Firma audiodata - von denen habe ich auch meine Lautsprecher: http://www.audiodata.eu/produkte/musik…nfigurator.html

    Scenario & Motivation:
    - Wir haben eine recht nette Musikanlage zu Hause (Burmester)
    - Der zugehörige CD-Player ist riemengetrieben und holt Sachen aus ner CD raus, die man mit dem Vorgänger - ein guter Philips - nicht einmal erahnen konnte.
    - Für Hintergrund-Musik und für Parties wurde dann des Öfteren ein iPhone oder ähnliches verwendet.
    - Die Wiedergabequalität über die Anlage ist natürlich wegen der Smartphone-Hardware und MP3 ziemlich lausig.
    - Die Verfügbarkeit der kompletten Musiksammlung in der Hand über "Cover Flow" ist aber schon schick.
    - Die Musik soll irgendwo zentral verfügbar sein.
    - Also muss eine Lösung her, die mit Ton und Bedienbarkeit ordentlich ist.

    Lösung:
    - Die Musikdateien kommen auf eine externe HDD, die an der FritzBox hängt und werden dort freigegeben. Nett: Die HDD legt sich bei Nichtbenutzung schlafen.
    - Als Spieler dient ein PC - hier der XS35GS unter Win7 64 mit KODI.
    - Verbunden über LAN. WLAN ist mir zu wackelig.
    Jetzt bleibt noch das Musikformat (nicht MP3) und die auch beim Standard-PC schlechte Audio-Hardware.
    - CDs werden mit "Exact Audio Copy" (EAC) fehlerfrei mit Datenbank-Korrektur in das verlustfreie Format .FLAC geripped: http://www.exactaudiocopy.de. Es gibt aber auch andere Ripper.
    - Anstatt des PC-Soundchip wird die Digital-Analog-Wandler wie bei audiodata mit dem "M2Tech HiFace USB-DAC" gemacht: http://www.m2tech.biz/hiface_dac.html . Ich hab ihn direkt beim Hersteller in Italien für € 195,-- bestellt.

    Ergebnis Tonqualität:
    - Ein Traum - ich werde wahrscheinlich wenn ich mich nicht wirklich gezielt zum Lauschen hinsetze, die CDs nicht mehr körperlich anfassen.
    - Eigentlich wollte ich einen RasPi verwenden. Für Audio sollte der ja auf jeden Fall reichen, aber bei dem läuft nur der eigene Soundkanal rund. Mit dem externen DAC setzt der Ton dauernd aus - geht also gar nicht.
    Ich vermute ein Treiberproblem. Es gibt von m2tech nur einen speziellen Windows Treiber, für Linux wird der Linux eigen verwendet.
    Vielleicht weiß ja jemand von Euch Rat.

    Ergebnis Bedienbarkeit:
    - Mit dem iPad und "XBMC Touch" sehr schön mit Covers!
    - Knackpunkt: Das iPad habe ich meistens dabei und dann kann meine VBH das System nicht bedienen.
    - Schön wäre eine "normale" Fernbedienung, aber soweit ich weiß, können auch die Luxusteile wie die große Harmony nicht z.B. zwecks Covers auf die Datenbank zugreife.
    - Evtl. ein nicht mehr ganz aktuelles Samsung-Tablet möglichst mit Ladeschale / Dock und möglichst Bluetooth damit nicht immer das WLAN an sein muss.
    - Hat jemand von Euch Erfahrung mit so einer Lösung? KODI und Bluetooth geht doch - oder?

    So, das solls jetz erstmal gewesen sein.


    Fern- und Nahbedienung

    Ich hatte noch ein Samsung Galaxy Tab P1000 ungenutzt rumliegen. Das habe ich mit Yatse versehen.

    Jetzt sieht die ganze Sache schon ganz nett rund aus.

    Herzliche Grüße von Tom

    damit spiele ich gerade:
    - Kodi: 18.4-Leia-x64 (portable)
    - TV: 54,6" Panasonic TX-55CX750 | 3340 x 2150 | UHD, 4k, 2150p | 120Hz |
    - Zuspieler: PC Shuttle DS77U | I7 | Grafik On-Board 3340 x 2150 max 30Hz |
    - OS: Windows 10 Pro 64

    NAS: Synology 1813+ 8-Bay | für Filme & Kodi-Datenbank z. Zt. 3x4TB, 1x8TB kein Raid

    4 Mal editiert, zuletzt von Silentioso (28. Januar 2015 um 14:45)

  • Hallo auch hier, ebenfalls aus Franken.

    Ein schöner Bericht, den Du hier verfasst hast - ich nehmen an, er ist noch nicht ganz fertig, weil Du mitten im Satz abbrichst? :)

    Apropos Raspberry Pi: Die Kollegen im Nubert Forum haben etwas ähnliches am Laufen: http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?f=20&t=37103
    Funktioniert auch sehr gut, ist ultrakompakt, braucht nicht viel Strom und ist soweit es geht Open-Source bzw. anpassbar an die bestehenden Wünsche/Vorlieben (Spotify Integration, Webradio, Medienbibliothek, ...). Und das ganze kostet (ohne Zubehör) keine 200€.

    Interessantes Feature dabei: Der RasPi kann bis 16 Bit/48 kHz auch ohne DAC direkt über den HDMI ausgeben - das macht es für alle interessant, die "nur" CD Qualität über einen Verstärker bzw. AVR abspielen möchten :)

    Bin selbst auch grade dabei ein Volumio System aufzubauen, das nebenbei noch als Backup-Server (Time Capsule) und NAS herhalten soll. Mal sehen, ob der Pi das abkann ;)

    Gruß und weiter frohes Schaffen!

  • Hi root2,

    der Satz ist etzt fertig :rolleyes: .

    Das Nubert-Dingens sieht sehr interessant aus!

    Zitat

    Der RasPi kann bis 16 Bit/48 kHz

    ... das ist eigentlich nicht so sehr das Problem.
    Wichtig ist eine stabile Taktversorgung für den DAC. Wenn die jittert, bekommst du alle möglichen Artefakte, die das analoge Signal kaputt mache. Das ist auch der Grund dafür, dass mein CD-Player einen Riemenabtrieb und einen dicken "Ballast-Puck" hat, der auf der CD zu liegen kommt.
    "Normale" CD-Laufwerke haben einen Direktantrieb, der in der Drehzahl mehr oder weniger schwanken kann. Vibrationen des Motors werden auf die Achse übertragen. Achse und CD könne taumeln. Und das alles hört man dann.
    .... ja, ja, mancher wird jetzt sagen, das ist Spökenkiekerei. Ich habe es früher auch nicht geglaubt.

    Der Jesper bei Nubert verwendet den HiFiBerry DAC der sieht auch gut aus, kostet nur 39€ + Steuer und geht nicht wie meiner über USM. Man kauft halt immer zu früh.

    Der HiFiBerry DAC macht 192kHz/24bit sonstiges muss ich noch suchen.

    der m2tech:

    Zitat

    Highest quality stereo analog audio up to 384kHz/32bit available on your PC, Mac, Linux computer, iPad or Android tablet.
    2.0Vrms line output level, 112dB THD+N.

    Herzliche Grüße von Tom

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    Einmal editiert, zuletzt von Silentioso (21. Januar 2015 um 17:01)


  • Fein ;)

    Das "Nubert-Dingens" ist btw. nicht von Nubert, sondern auch ein Selbstbau-Bastelprojekt eines Nubert-Hörers :)
    Ja, der HifiBerry macht schon was her für den Preis!

    Zum Thema "stabile Taktversorgung":
    Das was Du sagst (Riemenantrieb, etc.) mag ja gelten, wenn Du direkt aus der CD liest (wobei selbst die viel Spielraum für Fehler lässt). Bist Du aber erst mal volldigital (sprich, nach dem Umwandeln in FLAC per EAC AccurateRip) und hattest beim Rippen keine Fehler bzw. eine entsprechend hohe Zuversicht und 100% Track-Qualität (wird ja im Log angezeigt), dann brauchst Du weit weniger "Power" für den DAC und eine 1:1 Abbildung der CD.
    Das gilt umso mehr, wenn es "nur" CD Qualität ist und kein Hi-Res Audio mit 24/192. Und selbst das bekommt der Hifiberry hin - von der Sinnhaftigkeit solch hoher Werte mal abgesehen (denn ich meine es gibt kaum jemanden, der tatsächlich in einem ABX-Test den Unterschied zwischen 24/96 und 24/192 heraushört...).

    OpenELEC 5.0 Final (5.0.7 / 5.0.8 github) | SolidRun CuBox-i4Pro (CPU: ARM Cortex A9 | GPU: Vivante GC2000)
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    Einmal editiert, zuletzt von root2 (21. Januar 2015 um 17:29)

  • Hast schon Recht.
    Ich meinte nur, dass ja auch der DAC jittern kann, wenn er keinen stabilen Takt bekommt.
    Inzwischen habe ich gelesen, dass der HiFiBerry DAC seinen Takt vom Raspi bekommt.

    Auch gelesen: Für die Linux-Lösungen braucht man wohl einiges an Linux-Know-How. Das hab ich aber nicht.

    Ich wird erst mal schauen, ob ich mit der Windows-Lösung einen guten WAF hinbekomme. ;(

    Herzliche Grüße von Tom

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  • Hast schon Recht.
    Ich meinte nur, dass ja auch der DAC jittern kann, wenn er keinen stabilen Takt bekommt.
    Inzwischen habe ich gelesen, dass der HiFiBerry DAC seinen Takt vom Raspi bekommt.

    Auch gelesen: Für die Linux-Lösungen braucht man wohl einiges an Linux-Know-How. Das hab ich aber nicht.

    Ich wird erst mal schauen, ob ich mit der Windows-Lösung einen guten WAF hinbekomme. ;(


    Für Volumio (ist Linux) braucht man nicht sehr viel Know-How:
    Im Grunde reicht es das Volumio Image auf eine SD-Karte zu schieben (geht z. B. unter Windows mit "Win32DiskImager"), RasPi starten und dann per Webbrowser auf "volumio.local" zu surfen. Alles weitere geht dann von dort aus per GUI (z. B. das Einfügen von Medien über Netzwerkfreigaben, angeschlossene Laufwerke, Streams, etc.).

    Natürlich müssen ein paar Rahmenbedingungen gegeben sein (IP Vergabe per DHCP, z. B.) - aber solche "Hürden" musst Du auch überwinden, wenn Du z. B. einen Blu-Ray Disc Player oder einen PC ans Netzwerk bekommen möchtest.

    Was den WAF angeht hast Du beim RasPi halt den Vorteil, dass er recht klein ist und sich - auch mit Hifiberry - gut in vielerlei Gehäuse verbauen lässt. Bedienbar ist das Ganze dann mit jedem Webbrowser, primär egal auf welcher Plattform er läuft.

    Probier einfach ein wenig rum ;) Ich melde mich ggf. auch nochmal, wenn ich etwas weiter bin mit meinem Projekt.

  • Zitat

    Interessantes Feature dabei: Der RasPi kann bis 16 Bit/48 kHz auch ohne DAC direkt über den HDMI ausgeben


    Da muss ich leider zustimmen, ich wollte auch einen Raspi für HiRes nehmen. Leider geht da nichts ohne stottern.

    Somit habe ich mir einen Mini-PC mit Intel-Atom zugelegt, dieser läuft fast Fehlerfrei mit Mehrkanal und 192/24 über HDMI.


  • Da muss ich leider zustimmen, ich wollte auch einen Raspi für HiRes nehmen. Leider geht da nichts ohne stottern.

    Somit habe ich mir einen Mini-PC mit Intel-Atom zugelegt, dieser läuft fast Fehlerfrei mit Mehrkanal und 192/24 über HDMI.


    Das "Problem" beim RasPi ist, dass er sämtliches Material, was nicht 24/192 ist auf 16/48 umrechnet, das kostet Leistung. Bei "normalen" Rips von CDs (wo es eh keinen Sinn macht sie mit mehr als 16/48 zu codieren) kommt der RasPi aber mühelos mit.

    Für mich war die HDMI-Option ohne zusätzlichen DAC nur interessant, weil ich ihn so direkt zum Testen an den AVR hängen konnte ;)

  • Zitat

    Für mich war die HDMI-Option ohne zusätzlichen DAC nur interessant

    ... finde ich auch, aber ich brauch halt Analogsignale.
    Es gibt ja Umsetzer die aus dem HDMI Audio analog extrahieren aber das sind ja dann auch nur DACs die auch wieder kosten.

    Herzliche Grüße von Tom

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  • Zitat

    Das "Problem" beim RasPi ist, dass er sämtliches Material, was nicht 24/192 ist auf 16/48 umrechnet,


    Wieso sollte der umrechnen ?

    Das stottern ist eher, weil das decodieren von Flac sehr viel Leistung braucht.

  • Zitat: „Das "Problem" beim RasPi ist, dass er sämtliches Material, was nicht 24/192 ist auf 16/48 umrechnet,“
    Wieso sollte der umrechnen ?

    Das stottern ist eher, weil das decodieren von Flac sehr viel Leistung braucht.


    In meinem Post vorher gehört das "nicht" gestrichen, dann passt der von Dir zitierte Satz, sorry.

    Dennoch:
    Mit ALSA ist das Ende der Fahnenstange bei 16/48 erreicht. Daher rechnet der Pi höhere Raten herunter.

    Bezüglich der CPU: Andersherum wird ein Schuh draus! FLAC benötigt sehr viel CPU Leistung zum Codieren (passiert aber nur einmal im Normalfall), aber relativ wenig zum Decodieren und ist sogar ein einer der schnellsten (wenn nicht sogar der schnellste) und performantesten lossless Codecs! Dennoch gebe ich Dir Recht, was die Leistung angeht. Doch benötigt das Umrechnen wohl mehr als das Decodieren.

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    4 Mal editiert, zuletzt von root2 (22. Januar 2015 um 22:55)

  • Was mich grade etwas verwundert das dieses USB Audiointerface überhaupt auf USB 2.0 laufen kann.
    Es ist zwar schon etwas her aber mein letztes USB Audiointerface hat bei 48khz und 24Bit Schlapp gemacht obwohl die Spezifikationen weitaus höher Lagen.

    Zurück zum Thema, wenn 384khz über USB möglich sind kann das nur mit extremer Datenkompression funktionieren. Wovon ich mich auch erst noch überzeugen lassen müsste.

    Soweit so gut, Datenkompression verbraucht Rechenleistung, mit einem RasPI Flac und High End Karte, meine Meinung, das wird wenn überhaupt nur eine Notlösung.

    Wirkliches High End Audio ist und bleibt bis heute eine Rechenintensive Angelegenheit, warum überhaupt ein RasPi? Audio und Stromsparend ist nahezu immer, teilweise jedoch mit extremen Qualität Einbußen verbunden.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"


  • Dennoch:
    Mit ALSA ist das Ende der Fahnenstange bei 16/48 erreicht. Daher rechnet der Pi höhere Raten herunter.


    Wo hast du den das her?

    Ich bin selber seit geraumer Zeit diverse Lösungen am Testen.
    Meine Erfahrung sind.
    1. Windows ist klanglich nicht so der Bringer ( getestet mit diversen Soundtreiber)
    2. Bei Linux nur mit alsa eine Bit Perfekte Wiedergabe möglich
    3. Bei Linux einen Echtzeitkernel Verwenden
    4. Wie Volumio und co finde ich bis jetzt MPD die beste Lösung (klanglich)

    Zur Raspberry kann ich alerdings nicht viel sagen weil ich es noch nicht wirklich getestet habe da keine vorhanden.
    1. Was hier wichtig ist ist aktuelle firmware der Raspberry (knacken und Abbrecher)
    2. Ich würde auch Volumio oder RuneAudio nehmen
    4. Bevorzugt einen DAC direkt auf die I2S Schnittstelle oder USB DAC im Asyncron-Modus
    3. Wichtig sind hier die richtigen Einstellung

    Momentan bin ich so weit das ich im Frühjahr mal ein Projekt in die Richtung Selbstbau Streamer wagen werde (Hoffe ich mal zumindest ;) )

    Hier noch ein paar Links
    http://volumio.org/raspberry-pi-i2s-dac-sounds-so-good/
    http://volumio.org/forum/list-i2s…erry-t1103.html
    http://www.24bit96.com/usb-computer-a…an-and-mpd.html

    Gehäuse Silverstone LC17 in Silber, Foxconn "Brettl", Core2Duo 8300 ,2 GB Ram (800MHZ), Zotac GT240 passiv , 32GB SSD, TV @nywhere S2 + Technotrend C1501, freeVDR entwicklerversion (Ubuntu 14.04, vdr-2.1.1, softhddevice aus git, Kodi 18)

  • Hi zusammen!

    Zitat

    1. Windows ist klanglich nicht so der Bringer ( getestet mit diversen Soundtreiber)

    Was habt Ihr da probiert? Ist damit gemeint Standard Soundchip mit verschiedenen Treibern?

    Meine Frage zielt dahin, dass ja externe Lösungen, wie z.B. mein "HiFace DAC" eigene Treiber für Windows mitbringt (für Linux jedoch nicht).

    Herzliche Grüße von Tom

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  • Was mich grade etwas verwundert das dieses USB Audiointerface überhaupt auf USB 2.0 laufen kann.
    Es ist zwar schon etwas her aber mein letztes USB Audiointerface hat bei 48khz und 24Bit Schlapp gemacht obwohl die Spezifikationen weitaus höher Lagen.

    Zurück zum Thema, wenn 384khz über USB möglich sind kann das nur mit extremer Datenkompression funktionieren. Wovon ich mich auch erst noch überzeugen lassen müsste.

    Soweit so gut, Datenkompression verbraucht Rechenleistung, mit einem RasPI Flac und High End Karte, meine Meinung, das wird wenn überhaupt nur eine Notlösung.

    Wirkliches High End Audio ist und bleibt bis heute eine Rechenintensive Angelegenheit, warum überhaupt ein RasPi? Audio und Stromsparend ist nahezu immer, teilweise jedoch mit extremen Qualität Einbußen verbunden.

    Wie ich bereits gesagt hatte: FLAC Encodieren ist rechenintensiv. Das Decodieren benötigt nicht viel Rechenleistung. Dazu ein I²S DAC auf dem RasPi und bis 24/192 ist da alles drin - egal, ob man 24/192 als "sinnvoll" erachtet, oder nicht.

    Verdeutlicht man das durch eine Rechnung ist die Datenmenge garnicht "so groß". Für unkomprimierte, PCM Kodierte Audiodaten gilt:
    Datenrate [Bits/s] = Samplerate [Hz] * Samplebreite [Bit] * Anzahl der gesampelten Kanäle

    Bei 192/24 bedeutet das also:
    Datenrate = 192000 Hz * 24 Bit * 2 Kanäle (Stereo) = 9216000 Bits/s = 1.09863281 MiB/s = 1.15200 MB/s
    Das geht über USB 2.0 (mit einer Brutto-Datenrate 60 MB/s) locker - auch ohne Datenkompression.


    Meine Quelle ist diese hier: https://github.com/raspberrypi/linux/issues/494
    bzw diese hier (etwas älteren Datums): http://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=38&t=65661

    Ohne zusätzliches Zutun, wie Kernel neu kompilieren, etc. ist es scheinbar nicht möglich out of the Box mehr als 16/48 mit ALSA zu bewerkstelligen.

    Was mich jetzt allerdings interessieren würde ist Deine Aussage, dass "Windows klanglich nicht so der Bringer ist". Woran machst Du fest, ob Windows unkomprimierte Dateien besser/anders abspielt, als z. B. Linux - wenn man den selben DAC verwendet?

    Im Grunde genommen unterscheidet sich die Ausgabe überhaupt nicht, solange gleiches (verlustfreies) Quellmaterial unter gleichen Voraussetzungen abgespielt wird. Wie sollte es denn auch, wenn die Daten bitgleich in den DAC kommen? Sprich: Wenn ich eine FLAC per USB DAC auf einem Windows PC abspiele wird sie 1:1 genauso klingen, wenn ich den DAC an einen Linux Rechner hänge.

    Gruß

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    3 Mal editiert, zuletzt von root2 (23. Januar 2015 um 11:59)

  • Oh, je, jetzt bin ich als Bloody-Anfänger wohl zwischen die Mühlsteine von zwei Experten geraten X/

    Herzliche Grüße von Tom

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  • Im Grunde genommen unterscheidet sich die Ausgabe überhaupt nicht, solange gleiches (verlustfreies) Quellmaterial unter gleichen Voraussetzungen abgespielt wird. Wie sollte es denn auch, wenn die Daten bitgleich in den DAC kommen? Sprich: Wenn ich eine FLAC per USB DAC auf einem Windows PC abspiele wird sie 1:1 genauso klingen, wenn ich den DAC an einen Linux Rechner hänge.

    ... so hätte ich mir das auch vorgestellt.

    Heißt das dann nicht im Umkehrschluß, dass die Aussetzter am RasPi daher kommen, dass der den Datenstrom nicht schnell genug über den USB bringt?

    Herzliche Grüße von Tom

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  • Oh, je, jetzt bin ich als Bloody-Anfänger wohl zwischen die Mühlsteine von zwei Experten geraten X/


    Passiert nunmal in einem Forum - ist aber keine Absicht, um Dich zu verwirren ;)

    Ich halte es jedoch - wie bereits geschrieben - für sehr unwahrscheinlich, dass bitgenaue Abbilder von Musikdaten unterschiedlich klingen, je nach verwendetem Treiber bzw. Betriebssystem - wenn man den Rest der Verarbeitungskette (DAC, Lautsprecher) gleich hält.


  • Was mich jetzt allerdings interessieren würde ist Deine Aussage, dass "Windows klanglich nicht so der Bringer ist". Woran machst Du fest, ob Windows unkomprimierte Dateien besser/anders abspielt, als z. B. Linux - wenn man den selben DAC verwendet?


    Vieleicht habe ich da auch ein wenig übertrieben, evtl wäre "ein wenig besser" treffender formuliert gewessen. Das war meine persönliche Meinung nach meinen Tests. Ich empfinde es zumindest so. Und ja Equiment immer das selbe

    Im Grunde genommen unterscheidet sich die Ausgabe überhaupt nicht, solange gleiches (verlustfreies) Quellmaterial unter gleichen Voraussetzungen abgespielt wird. Wie sollte es denn auch, wenn die Daten bitgleich in den DAC kommen? Sprich: Wenn ich eine FLAC per USB DAC auf einem Windows PC abspiele wird sie 1:1 genauso klingen, wenn ich den DAC an einen Linux Rechner hänge.

    Gruß


    Ganz so sehe ich das nicht.
    Ich kann ich bei Linux den Kernel und die Distribution soweit anpassen dass
    a.) ich niedrigere Latanzen habe (RT Kernel)
    b.) Keine Hintergrundprozesse Störeinflüße haben.
    c.) ich so keine ungwollten Belastung am System bekomme

    klar wenn ich einen potente Machine betreibe ist der Effekt warscheinlich nicht ausschlaggebend aber bei schwächeren Kalibern sicher.

    Was bei Windows viel bringt ist der Sound Treiber wasapi. Aber ich näme mal an das Silentioso den eh verwendet.

    mfg

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  • Passiert nunmal in einem Forum - ist aber keine Absicht, um Dich zu verwirren ;)

    Ich halte es jedoch - wie bereits geschrieben - für sehr unwahrscheinlich, dass bitgenaue Abbilder von Musikdaten unterschiedlich klingen, je nach verwendetem Treiber bzw. Betriebssystem - wenn man den Rest der Verarbeitungskette (DAC, Lautsprecher) gleich hält.

    Nur so eine Frage am Rande und bitte nicht als Vorwurf oder sonst was sehen. Bist du ein begeisterte Musikliebhaber oder Musiker?
    Oder anders gefragt hast du selber eine Anlage wo es um den Klang geht wo die Kosten erstaml in den Hintergrund rücken?

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