...nicht mehr lauffähig... Amazon Prime Instant Video (US/UK/DE)

  • Also ehrlich... So ärgerlich das auch ist, wir müssen uns damit abfinden dass es nicht mehr geht. Solange das kodi Team uns keinen drm Player anbieten kann, wird da nichts mehr gehen.

    Das ärgerliche ist nur, es gibt keine box die den Anforderungen gerecht wird. Nvidia shield hat kein Amazon Prime. Firetv kein dlna, chromecast, kein vollständiges passthrough und nur fat32. Der NUC oder rapsberry kein drm.

    Das nervt und ist im Grunde echt zum kotzen was die Industrie da abzieht.

  • Solange das System min. eine x86- Architektur hat, kommt man ja wenigstens noch über den Browser- Launcher zu seinem Stream.
    Schön ist natürlich anders, aber es funktioniert. Gestern noch mit Sandmann´s Addon und Kodi auf Win10-x64 getestet.
    Für die Raspi- User wäre natürlich die Frage, ob Chromium ARM bald soweit ist. In Epiphany soll laut einiger Quellen schon ein 720p- Stream ruckelfrei laufen, jedoch nur YT. Da auch noch kein DRM- Support.
    Ich bin gespannt, was noch kommen mag.

    lg fuenfzigccm

  • Was spricht denn gegen den Einsatz von pipelight. Wenn ich das richtig verstanden habe, fungiert es als Transformationsschicht der verschlüsselten Daten.
    http://wiki.ubuntuusers.de/Pipelight

    Gegen Pipelight ist nichts einzuwenden. Lief auf Mint im Firefox ohne Probleme und hat alle Streams abgespielt.
    Jedoch auch wieder nur im Browser. Inwiefern man das direkt in ein AddOn einflechten kann, weiß ich nicht.

    lg fuenfzigccm

  • Die Lösung wäre meiner Meinung nach ein AddOn das HTML5 mit DRM abspielen kann. Der benötigte DRM ist widevine. Der ist auch in pipelight enthalten. Ob man nun pipelight oder widevine direkt implementiert ist glaube ich egal. Denn widevine ist auch für Linux erhältlich. Schließlich läuft Amazon Prime Video auf Linux im Chrom (nicht Chromium!!) Browser problemlos!!

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  • Die Lösung wäre meiner Meinung nach ein AddOn das HTML5 mit DRM abspielen kann. Der benötigte DRM ist widevine. Der ist auch in pipelight enthalten. Ob man nun pipelight oder widevine direkt implementiert ist glaube ich egal. Denn widevine ist auch für Linux erhältlich. Schließlich läuft Amazon Prime Video auf Linux im Chrom (nicht Chromium!!) Browser problemlos!!

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    Ein Addion was Html 5 mit DRM abspielen kann braucht unter Kodi definitiv immer einen Browser um das auch abspielen zu können.
    Das ist dann zwar ganz schön aber in der Bedienung doch schlecht.

    Gruß Jan

  • OK, das war mir jetzt noch etwas unklar!! Das heißt also das in dem AddOn kein Player steckt sondern der Player in Kodi, oder?? So müsste dann also der Player in Kodi selber angepasst werden. Bzw widevine dort eingebaut werden. Was aber wohl schon diskutiert wurde...

    Sorry wenn ich manchmal etwas auf dem Schlauch stehe, aber so tief bin ich dann doch noch nicht drin im Kodi-System... :(

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  • OK, das war mir jetzt noch etwas unklar!! Das heißt also das in dem AddOn kein Player steckt sondern der Player in Kodi, oder?? So müsste dann also der Player in Kodi selber angepasst werden. Bzw widevine dort eingebaut werden. Was aber wohl schon diskutiert wurde...

    Sorry wenn ich manchmal etwas auf dem Schlauch stehe, aber so tief bin ich dann doch noch nicht drin im Kodi-System... :(

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    Ja , in einem addon steckt der zugriff auf den XBMC.Player .
    Der XBMC.Player kann alles was ffmpeg und rtmpdump abspielen können auch abspielen .
    Addons funktionieren so das man die Seite die die Streams hält in der Programmiersprache python mit re (Regex) scrappt oder eine Api meist in Json verwendet .
    Die Streams also mp4,flv avi usw. werden dann dem Player übergeben und der spielt sie dann ab.
    Wenn in ffmpeg die Möglichkeit integriert wird widevine Streams anzusprechen wird Kodi sicherlich auch in den Genuß kommen .
    Ansonsten glaube ich nicht das irgendwelcher DRM Kram in Kodi integriert werden kann, da der Soucecode offen ist und also jeder sehen könnte wie das funktioniert.
    Ja und da muß ich schon wieder mit Boxee anfangen die hatten schon 2010 Gespräche mit Widevine um das einzubauen , was so glaube ich zumindestens in einer frühen Widevine Version auch passiert war.
    Eine Option für besseres ausehen und Bedienbarkeit wäre eine hbtv Seite zu suchen.

    Hier mal die Seite , die Boxee für seine Netflix app genutzt hatte (war leider Regional gebunden nur USA) ja leider kann man die streams nicht nutzen also werden sie wohl die Kennung der Boxeebox benutzt haben und dann die Streams in der Boxeebox umgewandelt und abgespielt haben .

    https://secure.netflix.com/de/htmltvui/re…/html/plus.html

    Wenn Du Netflix sowieso hast kannst Du auf der Seite rum zwitchen aber nichts ansehen ist für 720p ausgelegt so das sie im normalem Browser Fenster beschnitten ist.


    Gruß Jan

  • Hallo zusammen,

    ich verfolge den Thread schon ein paar Tage und melde mich jetzt doch einmal zu Wort.

    Ja , in einem addon steckt der zugriff auf den XBMC.Player .
    Der XBMC.Player kann alles was ffmpeg und rtmpdump abspielen können auch abspielen .
    Addons funktionieren so das man die Seite die die Streams hält in der Programmiersprache python mit re (Regex) scrappt oder eine Api meist in Json verwendet .
    Die Streams also mp4,flv avi usw. werden dann dem Player übergeben und der spielt sie dann ab.
    Wenn in ffmpeg die Möglichkeit integriert wird widevine Streams anzusprechen wird Kodi sicherlich auch in den Genuß kommen .

    Interessant ist, dass seit ein paar Jahren ein Ticket/Feature-Request im Bugtracker von ffmpeg existiert: https://trac.ffmpeg.org/ticket/1793
    Leider scheint sich dort kaum jemand so richtig für das Thema zu interessieren. (letzte Aktivität ist immerhin 10 Monate her)
    Ich persönlich habe die letzten Tage ebenso vergeblich versucht, das Ganze auf meinen Raspberry2 zum laufen zu kriegen. Mitlerweile habe ich mich von diesem Gedanken verabschiedet. Selbst wenn man dem Chromium Pepperflash & Widivine Plugins füttert - ich bezweifle das man das sinnvoll auf einem Raspi2 zum laufen bekommt (resourcenmäßig, von der ARM-Archtikektur ganz zu schweigen...)

  • Hallo zusammen,

    ich verfolge den Thread schon ein paar Tage und melde mich jetzt doch einmal zu Wort.


    Interessant ist, dass seit ein paar Jahren ein Ticket/Feature-Request im Bugtracker von ffmpeg existiert: https://trac.ffmpeg.org/ticket/1793
    Leider scheint sich dort kaum jemand so richtig für das Thema zu interessieren. (letzte Aktivität ist immerhin 10 Monate her)
    Ich persönlich habe die letzten Tage ebenso vergeblich versucht, das Ganze auf meinen Raspberry2 zum laufen zu kriegen. Mitlerweile habe ich mich von diesem Gedanken verabschiedet. Selbst wenn man dem Chromium Pepperflash & Widivine Plugins füttert - ich bezweifle das man das sinnvoll auf einem Raspi2 zum laufen bekommt (resourcenmäßig, von der ARM-Archtikektur ganz zu schweigen...)

    Es gibt ffmpeg mit widevine z.B in dem link der 2 Post von mir Heute ist das Samsung ffmpeg mit widevine code.

  • Ich durchforste hin und wieder das Internet ob ich widevine für raspi finde oder jemand, der evtl. einen Android emulator (so wie wine für windows Programme für Linux) für Raspi geschrieben hat.
    Leider ohne Erfolg. Es gibt ja alles für x86. So z.B. das libwidevine.so, das man für Linux aus dem Chrome Debian paket extrahieren kann. Damit müsste man was machen können, wenn man die API für die lib in Erfahrung bringen könnte.

    Pipelight ist ja eine tolle Sache für Linux - auf x86 Systemen. Aber am Ende wird da ja auch nur die Ausgabe einer echten Windows dll an das Linux-System ge-pipet. Und die dll ist kompiliert für? Richtig - x86.

    Ansonsten, was DRM für ARM-Cortexv7 (Raspi2-Prozessor) angeht: Fehlanzeige X(
    Da braucht man nun widevine leaks, damit man an den Quellcode von widevine kommt und ihn für ARM kompilieren kann. Wird aber wahrscheinlich eine größere Aktion, weil man ja auch die ganzen Abhängigkeiten erfüllen muss.

  • Pipelight ist ja eine tolle Sache für Linux - auf x86 Systemen. Aber am Ende wird da ja auch nur die Ausgabe einer echten Windows dll an das Linux-System ge-pipet. Und die dll ist kompiliert für? Richtig - x86.

    Stimmt, die Systemarchitektur hatte ich vergessen :( OK, dann ist das schon mal nix (für ARM).
    ffmpeg egal ob Samsung oder nicht ist halt software decoding - ausser es gibt einen weg, aus ffmpeg den entschlüsselten / noch kodierten stream an Kodi zu schicken, damit der H/W Decoder eingesetzt wird. Software Decoding auf RPI stelle ich mir nicht wirklich prickelnd vor.

    Wenn ich das mit DRM richtig verstanden habe liegt der eigentliche Stream ja unverschlüsselt vor - es sind nur ein paar Eingangssequenzen notwendig, um überhaupt an den stream zu kommen.
    Oder ist das Gemüse was ich mir hier zusammenreime?

  • Es gibt ffmpeg mit widevine z.B in dem link der 2 Post von mir Heute ist das Samsung ffmpeg mit widevine code.

    Solange ein entsprechender Patch von Samsung (oder sonstwem) nicht offiziell im Master Branch von ffmpeg gelandet ist, sollte das niemandem von Nutzen sein.
    Sicherlich wäre es als temporäre Lösung von Nutzen, würde besagte Samsung Version (laut Ticket gehackte FFmpeg SVN rev19089) funktionieren. Langfristig gesehen und vorallen als potentielle Option fester Bestandteil von Kodi zu werden, halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass so eine Uraltversion Verwendung findet. Zumal sämtliche Quellen dieses Samsung Forks - die ich bislang gesehen habe - nicht gerade vertrauenserweckend auf mich wirken.

  • Ich hab mir mal das Samsung ffmpeg Paket runtergeladen. Muss es aber nochmal in aller Ruhe durch gucken... Irgendwo muss es da wohl eine widevine.c Datei geben.

    Wenn es wirklich die widedevine.c in ffmpeg gibt, frage ich mich wie das lizenzrechlich vor sich gehen soll. Grundsätzlicih ist ja DRM auf "Security by Obscurity" aufgebaut. Wenn es nun eine OpenSource (GLP) Implementierung von widevine in ffmpeg gibt, dann muss ja der Source Code für jeden lesbar veröffentlich werden (ffmpeg ist unter GPL2.0 und LGPL2.1). Das heißt aber, dass jeder sehen kann wie die Verschlüsselung abläuft sie also auch knacken kann (weil das Verfahren ist ja dann für jedermann sichtbar).

    Was hindert einen dann den Source Code abzuändern und den Stream innerhalb von widevine abzuleiten, sodass das DRM umgangen werden kann?

    Deshalb vermute ich, dass es keine Implementierung von widevine in ffmpeg geben kann (und darf von seiten der Filmindustrie). Wenn Samsung trotzdem damit angefangen hat und nun nicht weiterarbeitet: Vielleicht wurden sie zurückgepfiffen?

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