Mein Homeserverprojekt - Eure Meinung

  • Hallo Nerds,

    es ist an der Zeit, dass ich von meinem Synology NAS auf einen richtigen Homeserver umsteige.

    Mein Wunsch ist es alle Funktionen wie NAS, TV-Server und Luft für Experimente in einem Server zu vereinen. Das erfordert entsprechende Ressourcen! Andererseits soll dieser Server möglichst klein und stromsparend sein.

    DELL Poweredge T20 mit Xeon E3-1225V3 Quadcore
    16GB RAM
    8TB HDD für Daten
    1TB HDD für die VM's (die Platte ist schon im Poweredge mit inbegriffen)
    Digital Devices Cine S2 + 2 Duoflex = insg. 6 Tuner

    Als Software soll VMWare ESXi 5.5 laufen mit 3 virtuellen Maschinen. Eine 3te Maschine soll nur als gelegentliche Testumgebung dienen.

    In der 1. VM soll Windows Home Server 2011 laufen für die NAS-Funktion.
    Die 2. VM bekommt yaVDR 0.6 als TV-Server. Wobei ich mir da noch unsicher bin, ob das die beste Lösung ist. Irgendwie tendiere ich auch zum Mediaportal Server unter Windows. Mit DVBViewer und dessen Recording Service habe ich noch nicht viel Erfahrung.


    Wie ist eure Meinung dazu?

    Gruß

    Mike

    HTPC: Intel NUC DN2820FYKH, 4GB, 40GB SSD, OpenELEC, IPTVSimple
    NAS: Synology DS212j / 4TB WesternDigital Green

  • Ja ESXi ist in der Lage, PCIe Karten an die jeweiligen VMs durchzureichen. Ist reine Einstellungssache nachher im vSphere Client, indem auch die ganzen Maschinen verwaltet werden.

    Bei den Festplatten bin ich mir auch noch nicht hundertprozentig sicher. RAID 0 ist mir für einen Server zu unsicher. RAID 1 könnte ich eher in Betracht ziehen auch wenn die Spiegelung die Häflte der Festplatten frisst. Mit den anderen RAIDs kenne ich mich nicht so gut aus. Kannst du mir da etwas empfehlen?

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  • Nach kurzem googeln und natürlich ohne Gewähr, aber der t20 mit xeon soll vt-d für Direct i/o unterstützen.
    Mit der onboard nic soll es wohl aber Treiber Probleme geben
    Also entweder ne neue nic oder du suchst im Netz ne Anleitung wie du Treiber in eine esxi (zb 5.5 u1) Installation hinzufügt, dann sollte es ebenfalls laufen

    Finde die Kiste auch sehr attraktiv, auf kurz oder lang kaufe ich mir auch einen davon.
    Auch als esxi Kiste soll dieser dann herhalten.

    Gibt viele die kaufen sich den t20 für gaming, dafür ist er aus meiner Sicht aber nicht so geeignet


    Edit für ein raid brauchst du dann aber vermutlich einen passenden controller
    Wenn dir die ausfallsicherheit nicht ganz so wichtig ist (die Kiste also auch mal aus sein kann oder eben keine lebenswichtigen Dienste ausgeführt werden) wirst du auch ohne raid fürs BS klarkommen

    Einmal editiert, zuletzt von SLiX (28. Oktober 2014 um 07:56)

  • Ich habe schon im Netz eine Anleitung gefunden die beschreibt, wie man den Treiber bereits in die ISO von ESXi einbindet. :)


    Zuerst habe ich mir die Microserver von HP (N54L, Gen8) angeguckt, aber die fielen aufgrund der fehlenden Kartenslots weg. Anschließend bin ich auf den DELL gestoßen und ich er bietet gute Ausbaumöglichkeiten zu einem sehr akzepablen Grundpreis

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    Einmal editiert, zuletzt von Mikeynocker (28. Oktober 2014 um 08:07)

  • ich hätte noch ne Intel Quadport Netzwerkkarte, welche aus ner ESXi 5.5 Umgebung kommt anzubieten


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    HTPC 1: ASRock H81TM-ITX, 4GB RAM, 120 GB SSD, Windows 8.1 Pro
    HTPC 2: Openelec 3.2.4 auf Raspberry PI
    Homeserver: HP ProLiant N40L 4GB DDR, 4x 4TB + System SSD + 1TB, Windows Server 2012 R2

  • Huhu!

    So wollte ich meine Konfiguration auch mal aufbauen.
    Leider hatte ich mir dann damals den Dell Poweredge T20 mit einem Pentium G3220 gekauft, sprich, kein VT-d.

    Somit läuft er aktuell ohne Virtualisierung, das aber steht's zufriedenstellend. Als Betriebssystem läuft aktuell noch Ubuntu 12 Headless drauf.

    Als TV Server benutze ich allerdings TVHeadEnd, und bin höchstzufrieden damit.
    YaVDR hatte ich nur äußerst kurz an getestet, und war mit der Konfiguration der Kanäle, den Aufnahmedateien (gesplittet in 2 GB) und dem Web Streaming nicht soooooo zufrieden, mit etwas mehr Zeit wäre das sicherlich auch gutgegangen, aber das wollte ich dann nicht.

    Mit dem DVBViewer / Recordingservice hatte ich auch rumgespielt.
    Allerdings habe ich dort dann das Problem, das ich pro Tuner maximal ein Programm schauen / aufnehmen kann. Da der Recordingservice (bei mir zumindest) nicht mit einem Tuner mehrere Kanäle auf einem Transponder ansteuern konnte.

    Ebenfalls war es da dann immer "nervig" dass ich eine VM gebraucht habe, für OSCam. ;)
    Windows wollte die EasyMouse nicht mit einer Bitrate ansteuern, die Windows auch versteht. ^^


    Ansonsten, wenn du dann mal fertig aufgebaut hast, würde ich mich über genauere Informationen (wie du was nun gelöst hast) freuen.

  • Ebenfalls war es da dann immer "nervig" dass ich eine VM gebraucht habe, für OSCam. ;)

    OSCam wäre auch eine nette Sache, immerhin wäre auch dafür von der Performance her auch noch Luft satt :P


    Also so wie ich jetzt aus den Posts lese, scheint es keine Bedenken weder zur Hardware, noch zur Software zu geben?

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  • Bedenken nicht, aber Pläne für eine Datensicherung solltest du dir schon zulegen.
    Wie wichtig sind dir denn die Daten auf den 8 TB? wenn du RAID1 nutzen willst bleiben von 8TB ja nur 4 übrig, ein Backup ersetzt das RAID dann aber auch nicht.


    So wichtig, dass ich eine gewisse Ausfallsicherheit haben will, aber nicht soo wichtig, dass ich unbedingt zwingnd ein Backup haben MUSS. Das ist auch alles eine kleine Kostenfrage

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  • Bedenken zur Hardware auf keinen Fall.
    Das Teil ist echt schick, leise, sparsam, und richtig flott!

    Kann wie gesagt leider nichts zur Virtualisierung sagen, aber ansonsten. schönes Teil, und wie ich finde, für deinen Zweck besser geeignet als ein HP MicroServer (in dieser Preisklasse).

    Zur Datensicherheit muss ich sagen, habe ich aktuell noch nichts.
    Bei mir läuft er noch immer im Experimentier-Beta-Modus. (will doch noch einmal Ubuntu 14 aufspielen)
    Aber über den Weihnachtsurlaub werde ich mir 4x 3 TB Festplatten kaufen, und diese als Raid 5 (über mdadm) einrichten (mit dem LVM2 bin ich noch etwas auf Kriegsfuß) und die wichtigsten Daten / Ordner per Shell-Script über eine UDEV Regel dann auf externe 2 TB HDDs weg sichern.
    Das Betriebssystem dann auf eine USB Festplatte installieren und mit ins Gehäuse rein legen.


    Ach so, bei einem Punkt muss ich eine Schwachstelle nennen (zumindest bei meinem):
    Wenn du WOL aktivierst (mit dem entsrepchendem und funktionierendem BIOS ^^), fiepst das Netzteil ein klein wenig. (muss mal schauen ob ich da den DELL Support kontaktiere, habe das Gerät auch "erst" 6 Monate)

  • die externe 2TB ist auch immer mit an wo das Backup der wichtigen Daten drauf landet?


    Ne, natürlich nicht, deshalb die UDEV Regel.
    Wenn ich die dann irgendwann mal anstecke, wenn ich es wieder für nötig halte, dass automatisch ein script mit rsync läuft.. :)
    (Warum über UDEV? Habe zwei externe Festplatten, auf die eine werden Daten xy gesichert, auf die andere Daten abc)


    Ich weiß, nicht die sicherste Variante, aber besser als nichts.
    Zig-Tausend Systeme zum BackUp erstellen, und vorhalten sehe ich dann auch nicht ein.
    Bin ja kein Rechenzentrum. ;)

  • So wie ich das sehe, virtualisiert du deine gesamte "Umgebung" auf ESXi 5.5
    Ich für meinen Teil würde die raten regelmäßig die gesamten VMs zu sichern.
    Software dafür gibt es einige. Im Professionellen Umfeld führt an Veeam kein Weg vorbei und wie es der Zufall will, gibt es auch eine kostenloste Variante.
    Damit sicherst dann monatlich deine gesamte virtuelle Umgebung und legst dir das zur Seite.
    Großer Vorteil: Durch die implementierte Dedupluzierung innerhalb des Backups benötigst du für dein Backup wesentlich weniger Speicherplatz als die VM eigentlich groß ist.

    *edit*
    Die Software muss natürlich auf einem eigenständigen System laufen, wie z.B. deiner Workstation, wenn du eine hast.


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  • bzgl. Ausfallsicherheit für meinen DELL

    Bei 4 x 2 TB Festplatten mache ich RAID5...
    hab dann zwar nur 7 TB Netto, aber damit kann ich leben.

    HTPC: Intel NUC DN2820FYKH, 4GB, 40GB SSD, OpenELEC, IPTVSimple
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  • Ich versteh nicht warum alle immer Raid 5 wollen für ein Datengrab? Was lasst ihr den auf dem Raid 5 laufen? Ich nutze Flexraid und kann mir aussuchen wiviele Laufwerke als Parität laufen.

    Ich habe momentan Netto 22TB mit 5x2TB ,4x3TB Platten (als Parität laufen 2x3TB momentan) ,es dürfen also momentan 2 Platten gleichzeitig die Hufen strecken ohne Datenausfall,bei mehr als 2 Platten wären nur die Daten auf der jeweiligen Platte futsch ,der Rest immernoch vorhanden.

    Will ich mehr Sicherheit mach ich mehr Paritylaufwerke,bei Raid 5 ist bei Ausfall von 2 Platten alles weg,also wozu Raid 5? Ist doch nur notwendig wenn ich darauf effektiv arbeite,aber als Datengrab doch Quark.

    Ps.: Bezüglich Speed liest die langsamste Platte in meinem Server mit 90MB/s die schnellste mit 125(da limitiert wohl das Gbit Netzwerk) das ist für ein Datengrab also kein Argument

    Calidors Kino |3m Leinwand |Optoma 131x 3D DLP Beamer|Onkyo 11.2 Avr|HTPC|
    Automaskierung über Cinescreen 2 Steuerung|Teufel Theater 2 7.4.4 Atmos |
    Podest mit 4 Shakern|Alexa mit Braodlink Pro und Rii 8|
    Unraid Server mit Emby,TVHeadend und Iobroker Docker und momentan 40 TB Datenpool|Popcornmaschine :thumbup:

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