Der "Raus mit der Kohle" - Thread

Zitat von RextheC

Jep. So zimmlich alles durchgepflügt...

Mittelmotor hat sich allgemein durchgesetzt.

Gutes Marketing, vor allem von Bosch.

Ich hatte vorher einen Mittelmotor und bin jetzt bei einem Fahrrad mit Heckmotor von neodrives über Riemenantrieb mit einem Pinion Getriebe verbunden.

Das fährt sich wesentlich natürlicher und runder, meiner Erfahrung nach.

Der Heckmotor hat auf dem Papier deutlich schlechtere Leistungsdaten, fährt aber viel besser. Ist so bisschen wie die "Anzahl der Pixel bei der iPhone Kamera" Sache.

Commerzpunk URL fuer Dein Fahrrad ?

Konkret dieses:

ARSEN E Neodrive Tour Gates C1.9 28/29 Zoll

Es gibt diese Kombination (Gates Riemen, Pinion, neodrives) aber auch von anderen.

Hier hatte ich günstige Konditionen und die Firma ist ein Dorf weiter.

Hah. Die Option Tretlagerschaltung (pinion) ist komplett an mir vorbeigegangen. Klar, damit hat man dann ja auch die Moeglichkeit ohne Kettenschaltung einen Hinterradmotor einzubauen. Mir ging es bei Mittelmotor ja um die Vermeidung von Kettenschaltung (ich bin Fan von "wartungsfreien" Fahrädern).

Aber was da jetzt die speziellen Vor/Nachteile Mittelmotor/Nabenschaltung vs. Hinterradmotor/Tretlagerschaltung sind. *puuh*. Keine Ahnung. Es bleibt kompliziert ?

Hi.

Ich kann das bestätigen, was @Commerzpunk gesagt hat. Heckmotor ist schon gut und ich bin happy, das mein Bike einen Heckmotor hat. Vom Fahrgefühl her am schlechtesten ist sicher ein Frontmotor. Ich denke, das ist unstrittig. Dagegen ist ein Mittelmotor eindeutig besser. Außerdem hat er den tiefsten Schwerpunkt und die neutralste Gewichtsverteilung. Dafür belastet der Mittelmotor die Kette und Kassette (also den Antriebsstrang) doch heftig. Sehr viel stärker als bei den anderen Varianten, da die Kraft des Motors über den Antriebsstrang übertragen werden muss, so als ob permanent ein kleiner Jonas Vingegaard mitfahren würde. Wohingegen bei Front- oder Heck- Motor der Antrieb direkt im Rad erzeugt wird und die Kette deswegen mehr "zur Zierde" da ist. Dementsprechend geringer ist der Verschleiß und der Wartungsaufwand. Durch den Mittelmotor kommt auch das neutrale Fahrverhalten ein wenig aus der Balance. Das ist so, als ob man ständig aus dem Sattel geht und sich mit allem, was man hat, eine Steigung hoch wuchtet. Nicht von der eigenen Anstrengung, aber vom Fahrgefühl her. Zumindest habe ich das so empfunden.

Also ist meiner Meinung nach der Heckmotor die beste Lösung. Größter Nachteil, wie schon erwähnt, man kann den Heckmotor nicht mit einer Nabenschaltung kombinieren, jedenfalls nicht mit einer der gängigen Nabenschaltungen von Shimano, Rohloff und Co. Ich bin ebenfalls kein großer Fan der Kettenschaltungen, wenn man nicht grade im Gebirge lebt. Am E-Bike mit Heckmotor stört mich der Kompromiss mit der Kettenschaltung aber nicht wirklich. Man fährt im 1. Gang an und schaltet dann flüssig aber langsam durch bis in den höchsten Gang (je nach Anzahl der Gänge natürlich). Den Rest erledigt der Motor. Erst zum Anhalten muss man wieder runter schalten. Das funktioniert in aller Regel selbst mit einer nicht 100% sauber justierten Schaltung einwandfrei. Beim Mittelmotor muss man ständig schalten, ganz so, als ob man gar keinen Motor hat. Einfach um den Antriebsstrang nicht zu überlasten und zu schnell zu verschleißen. Hier muss man auch permanent die Kette und Schaltung im Auge behalten und warten.

Generell ist es aber das Wichtigste, überhaupt einen Motor zu haben. Zumindest mir hat das E-Bike den Spaß am Radfahren wieder zurückgebracht, den ich seit fast 15 Jahren verloren hatte...

Zitat von te36

ich bin Fan von "wartungsfreien" Fahrädern

Haha. Da kann ich höchstens ein Hochrad mit Hartgummi-Bereifung empfehlen. Denn die nach meiner Erfahrung häufigsten Wartungs-Arbeiten entfallen:

- Luft pumpen

- Kette schmieren

- Platten flicken

- Bremsbeläge wechseln

- Züge erneuern

- Bereifung wechseln

- Kette wechseln (klar, gibt auch Riemen - die halten auch nicht ewig)

- Ritzel/Kettenräder erneuern

- Schaltung justieren (sicherlich ist da Nabenschaltung weniger empfindlich als Kettenschaltung)

- wenn man noch keine moderne Beleuchtung hat mit Nabendynamo und LED: Beleuchtung richten

Ansonsten - wer lange Freude an einem schönen und praktischen Rad haben will (lange im Sinne von Zeit und von Laufleistung) sollte sich auch mit Wartung abfinden. Selbst das Hochrad dankt dir Wartung der Lager. Und muss vielleicht auch mal zentriert werden (bin zwar schon Hochrad gefahren, besitze aber keins).

Ernsthafter: Eine Idee der (echten) Fixies ist, möglichst wartungsarm zu sein (keine Bremse, kein Freilauf, keine Schaltung ...). Aber für die meisten nicht so praktisch.

Vor einer Stunde habe ich eine Kette gewechselt (nach 5500 km) und einen Platten geflickt (meine Daumen-Peil-Statistik - ca. alle 3000 km).

einer von euch fahrrad nerds sollte man den fahrrad-thread eroeffnen. ich bin da ja nur mitfahrer.

Kettenschaltung hat mich halt schon immer genervt. Und noch mehr haben mich felgenbremsen gervt, weil ich frueher eh immer irgendeine kleine unwucht in die felgen reinbekommen habe, und natuerlich ist bremskraft bei regen auch moppelkotze.

Platten flicken/rad rausnehmen ist halt bei kettenschaltung super moppelkotze.

nabenschaltung (wahrscheinlich genauso pinion-schaltung), nabenbremse/scheibenbremse, nabendynamo, das sind halt so die wichtigsten teile um die wartung des fahrrads zu vereinfachen. bremsbelaege an scheibenbremse halten auch im vergleich ewig (ich bin aber auch flachlandfahrer).

Weiss noch gar nicht ob meine selbst-flickenden schwalbe schlaeuche auch schon helfen. Ich verliere immer noch imho viel luft, ventile ? Aber mit den kleinen lithium-pumpen ja kein problem mehr.

Was im Moment am meisten nervt ist das meine tretlager immer anfangen beim treten zu clackern (temperaturabhaengig), und als ich noch fahrradwerkstatt hatte hat die das auch immer nur fuer ca. 1..2 jahre wieder gerichtet bekommen, bevor es wieder anfing.

beim thema zug vs. druck (oel) bin ich noch unentschlossen. Eigentlich halte ich oel fuer zu kompliziert, aber bisher noch keine oelbremse richtig defekt gewesen, bloss mal ein halbes glaeschen nachschenken muessen.. Glaube aber scheibenbremsen mit zug tun ziemlich genau so gut fuer mein Fahrprofil.

also klar, wartungsfrei is euphemismus. wartungsminimal ? komisches Wort ? ist was ich will.

nuki 3.0 pro mit ekey uno bei ekey für 300 geholt und der ekey zickt leider.

Aber der Support ist freundlich und wirkt Kompetent

Dunkle Blinker in USA endlich bekommen, passend zu den Scheinwerfern.

Super selten zu bekommen, alle paar Jahre mal eine Hand voll im Handel, und dann nur 110€ inkl. Versand nach D gezahlt.

Kenne in D keinen zweiten VAN, der die hat. Einige weiße fahren rum, auch nicht viele. Passende dunkle hat keiner. Jetzt aber ich.

Wasn das fuer eine GMC Kiste ?

GMC Savana Explorer Limited SE.

Aber nicht mehr ganz original.

Zitat von Ponyriemen

GMC Savana Explorer Limited SE.

Aber nicht mehr ganz original.

Ist das sowas hier ?

Wunderte mich über "selten".

Die Ami's "smoken" ihre Autolichter doch fast noch lieber als Fleisch

Zitat von te36

Ist das sowas hier ?

nee, isses nicht. Die sind einfach nur schwatte TÜV Prüfer Beklopptmacher. Deswegen ja.

1500€ für ein gebrauchtes Super73 sg1 3 jahre alt 730km gelaufen.

bitte in Erlensee abliefern

270km sind mit dem einen Akku nicht drin. bei voller Unterstützung knappe 40km.

Sieht geil aus.

Das hängt nicht an der Karte, sondern nur an der Hardware und dem Tarif den Du hast.