meine Kinder in der Schule oder wie man zu Microsoftprodukten gedrängt wird

  • @SilRe Office ist mittlerweile auch im Dreamspark...bzw es kommt auch auf die Hochschule an,glaube ich

    Da werde ich mal bei Gelegenheit nachschauen.
    Meine Frau hatte sich jedoch letzte Woche erst Windows 8.1 darüber gezogen und dort ist uns nichts von Office aufgefallen. Also zumindest nicht Word, Excel usw.
    MS Project z.B gibt es über Dreamspark.
    Da ist es doch wirklich mal von Vorteil wenn man noch neben dem Job studiert :) Ich wüsste nicht wann wir das letzte mal für ein MS OS was bezahlen mussten :)

  • Ihr seit doch auch alle diejenigen die man ruft, "wenn was mit Computern zu machen ist".
    Ich habe keine Kinder, aber alle meine Arbeitskollegen.
    Jetzt bringen die irgendein Word-Document mit und ich soll es mal eben umformatieren, mit Seitennummern versehen und ausdrucken.
    Das haben die Kinder ja nicht gelernt.
    Ergebnis: bereits das öffnen des Dokuments ändert die Formatierung, da an einer Stelle eine Überschrift verwendet wurde, die mein System nicht hat.
    Es kommt keine Fehlermeldung. Wozu auch. Office ist ja perfekt.
    Das Nummerieren mache ich dann als Postprocess im Adobe Professional.

    Anderer Fall:
    Wir kriegen vom Kunden PowerPoint-Dateien und sollen daraus eine Beschilderung machen.
    Und da gibt es keinen einzigen Grund PP zu verwenden. PowerPoint ist ehrlich gesagt nur gut fürs Ego, weil das wirklich jeder kann.
    In der Produktion hat es einfach nichts zu suchen.
    Alles, was ich an Office-Daten kriege, durchläuft: Office-Paket->PDF->Corel oder EPS und dann mal weiterschauen.
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    Was mich daran stört ist dieser First-Contact der da entsteht. Das erste Software-Werkzeug, dass die Kids in die Hand bekommen ist Office.
    Und dann probiert man natürlich alles damit zu machen anstatt weiterzuschauen.
    Das ist wie mit ebay, google und mcdonalds.

  • Das ist echt ein Problem. Microsoft sponsort auch im großen Rahmen PCs in Schulen. Aber nicht um Kinder auf das Arbeitsleben vorzubereiten, sondern damit die neuen Mitarbeiter genau diese Software fordern. Darum wurde auch jahrelang das Raubkopieren von MS gewollt und auch gefördert, denn Geld verdient man später, nicht bei privat Anwendern. Sollte ich später wirklich gezwungen werden MS zu nutzen für meine kleine, wird die alles noch mal mit opensource machen müssen. Dann wächst sie quasi zweisprachig auf.

    Gesendet von unterwegs

  • Das ist echt ein Problem. Microsoft sponsort auch im großen Rahmen PCs in Schulen. Aber nicht um Kinder auf das Arbeitsleben vorzubereiten, sondern damit die neuen Mitarbeiter genau diese Software fordern. Darum wurde auch jahrelang das Raubkopieren von MS gewollt und auch gefördert, denn Geld verdient man später, nicht bei privat Anwendern. Sollte ich später wirklich gezwungen werden MS zu nutzen für meine kleine, wird die alles noch mal mit opensource machen müssen. Dann wächst sie quasi zweisprachig auf.

    Gesendet von unterwegs

    Das Microsoft das nicht aus nächstenliebe macht ist klar, nur welches gewinnorientierte Unternehmen macht das schon.
    Ich wollte ja auch nur sagen, dass nun mal sehr viele Unternehmen auf die MS Office Produkte setzen und es somit auch Sinn macht dies in der Schule zu lehren.
    Man sollte aber trotzdem auch die Alternativen aufzeigen. Nur mit irgendeiner Software muss man ja anfangen.


    Hier muss ich sagen Corel, Indesign usw. schön und gut.
    Nur zum einen sind die schon wieder viel zu speziell und zum anderen ist diese Software auch nicht kostenlos und sogar noch wesentlich teuerer als ein MS Home & Student Paket.

    Man muss es auch mal so sehen, nur weil wir Alternativen kennen, die oftmals vieles besser machen als MS Office, heisst das aber zum einen nicht das diese Software einfacher zu bedienen ist (oftmals ist das eher nicht der Fall) und zum anderen das der Großteil anderer Eltern diese Software kennt.

    Bei MS Office können viele Eltern noch den Kindern weiterhelfen. Bei Open Office würden sie sich auch noch reinfuchsen können. Wenn man aber mit Adobe Indesign ankommen würde, würden sich viele Fragen was das soll.

    3 Mal editiert, zuletzt von SilRe (29. August 2014 um 12:29)

  • Ich hätte ja auch nicht geacht das ich das mal sage, aber England macht das schon richtig finde ich: http://www.golem.de/news/offene-fo…407-108064.html


    Das hat jetzt aber mit der verwendeten Software nicht soviel zu tun.
    Du kannst ebenso aus den Microsoft Office Produkten Dokumente als PDF abspeichern. Die Verwendung von Open Document Format steht dir in MS Office auch frei.
    Guggst du hier: MS Office

  • Jain, sie hätten ja auch genauso gut das MS Format als Standard festlegen können. Ich denke schon das so etwas auch Auswirkung auf die verwendete Software hat bzw haben wird.

    with great power comes great electricity bill!

  • Jain, sie hätten ja auch genauso gut das MS Format als Standard festlegen können.


    Warum sollte das denn eine Regierung tun, wenn es offene Formate gibt, die von vielen passenden Programmen.


    Ich denke schon das so etwas auch Auswirkung auf die verwendete Software hat bzw haben wird.


    Klar, man benutzt ein Programm, welches die besagten Formate unterstützt, wie z.B. MS Office. 8)

  • Warum sollte das denn eine Regierung tun, wenn es offene Formate gibt, die von vielen passenden Programmen.


    Weil Regierungen ja auch immer sooo sinnvolle Entscheidungen treffen :)


    Klar, man benutzt ein Programm, welches die besagten Formate unterstützt, wie z.B. MS Office. 8)


    Ich denk du musst es eher anders rum sehen. Wenn die Headline jetzt wäre "MS Office Format ist der Standard" dann würde jeder MS Office haben wollen.
    Aber durch die Wahl eines offenen / ungebrandeten (tolles Wort...) Standard fällt diese unterschwellige Beinflussung weg.

    with great power comes great electricity bill!

  • Hallo,


    da jetzt zwei meine Kinder im Studium sind, gibt es da auch überraschendes. Man muss Handschriftliches abgeben, nicht gedruckt, finde ich gut. Dann später bei dem verfassen von Berichten (Text, Formeln und Strukturformeln) gibt es drei Systeme das MS 365 5 Jahre für ein Apfel und Ei, Openoffice und natürlich mein geliebtes gehasstes Latex. MS 365 hat bei der Anmeldung die Studenten für Tage beschäftigt, da war die Latexianer schon fast angelernt und die mit OpenOffice war mit dem Bericht fertig. Man Sollte alles bedienen können und vor allen finde ich Latex für Studenten im wissenschaftlichen technischen Bereich sehr gut.

    Dann noch was zu OpenOffice das kann parallel zu jeden MS Office installieren werden, und ist für Alle frei zugänglich. Mit Mietsoftware habe ich so meine Schwierigkeiten man kann es nicht beliebig einsetzen hat eben einen Verfallsdatum und ich muss dann auf die nächste Version umsteigen wenn es MS gefällt. nein mag ich nicht.

    Gruß
    Michael

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