Suche Filmanalysen, Filminterpretationen, Filmdeutungen oder der Gleich....

  • Hallo,

    Wie die Betreffzeile schon aussagt, suche ich eine Internetpräsenz oder Datenbank mit Filmanalysen.

    Ich suche keine Filmkritiken, sondern dass was Schüler meist zu Literatur als Hausaufgabe erstellen müssen...

    Also wie ein Film zu deuten ist, was die Kernaussage ist, wieso z. B. Etwas immer wieder vorkommt, Personencharakterisika, ...

    Ich hoffe Ihr versteht was ich meine. Ich bin kein Schüler, der seine Hausaufgaben nicht machen möchte.

    Ich bin eher einer, der sich einen Film anschaut aber nach zwei Stunden Unterhaltung nix vom Film mitnimmt.
    Und das möchte ich ändern und mich mit Hilfe von solchen Filmanalysen "sensibilisieren"

    :!: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom :!:

  • Der Fachausdruck, den man auch in der Schule dazu lernt heisst Rezession.
    http://www.filmrezension.de wäre da zB. eine Seite. Habe da zwar nix gelesen, aber war der erste google Eintrag ;)
    Bei einer Rezession wird idR. die Handlung kurz zusammengefasst und dann (falls vorhanden) die Bedeutung des Filmes analysiert (Gesellschaftskritische Aspekte, Konflikte, Beziehungen der Charaktere, etc.). Oft wird auch noch der Regisseur (oder bei Büchern der Autor) erwähnt und sein Werk mit seinem Stil und seinen bisherigen Arbeiten verglichen. Bei Tarantino zB. sein ausgebrägter Fuss-Fetisch :thumbup:

  • Der Fachausdruck, den man auch in der Schule dazu lernt heisst Rezession.


    Ohh, da hat unser Liechtensteiner wohl einen Fehler gemacht, den ich tagtäglich auf Amazon auch sehe :P
    Eine Rezession ist die Abnahme des BIP und eine Rezension ist genau das, was du meinst ;)

    Sry klugscheissen liegt in meiner Natur, aber um ehrlich zu sein, wurde auch ich auf diesen schrecklichen Fauxpas mal auf Amazon Hingewiesen :D

  • Muhaha Schande über dich :P

    Ich dachte, dass in dieser Großmacht evtl. eine andere "Art" Deutsch oder ein anderer Slang gesprochen wird (so wie bei den Schtis) ;)

    Edit: Mir gings auch nicht um den Syntax sondern um die Semantik, eure Hoh(l)heit 8)

  • Ich dachte, dass in dieser Großmacht evtl. eine andere "Art" Deutsch oder ein anderer Slang gesprochen wird (so wie bei den Schtis)

    Dem ist auch so :P . Man stelle sich vor: in unserem 37'000 Seelen Land (stark aufgerundet :thumbup: ) gibt es sogar drei verschiedene Dialekte, welche sich von Gemeinde zu Gemeinde (ja... unser Land hat keine Städt sondern nur Gemeinden -.-) im Detail auch wieder voneinander differenzieren! Nur gibt es wie in den Schweizer und Österreicher Dialekten keine Orthographie dazu. Und wir teilen unser 160qkm Land auch noch in ein Ober- und Unterland 8o

  • Ok, Filmrezensionen
    ist also der gesuchte Fachausdruck. Weitere Synonyme sind Filmkritik oder auch
    Filmbesprechung (laut Wiki) Ich glaube das ist aber nicht das was ich wollte… :S
    Auf filmrezensionen.de, kann man zwar wunderbar die Zusammenfassung lesen, doch die
    „Interpretation“ wird zumeist nur beiläufig erwähnt. :thumbdown:
    Vielleicht suche ich auch etwas was es so gar nicht gibt? :whistling:
    Ich kann mich noch an meinen Deutschunterricht vor ca. 10 Jahren erinnern. Wir haben u.
    a. den Faust (Auszüge) gelesen und die Lehrerin hat uns dann „dumme“ Fragen
    gestellt. Ich habe es gehasst und heute bin ich selber auf der Suche nach
    sowas. Tja, Geschmäcker ändern sich… :D
    Ich weiß, dass es ganze Bücher gibt zu irgendwelcher Literatur. Gibt’s denn sowas nicht
    für Filme? ?(

    :!: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom :!:

  • Ich denke, dass das auch recht schwierig ist, weil man bei Filmen auf extrem viele Sachen eingehen kann.

    Nemen wir mal den Film Forest Gump. Den kennt ja jeder...

    Man kann auf bzgl. Regisseur alleine 5 Seiten schreiben. Was hat er bisher gemacht. Was war für seine bisherigen Werke das ausschlaggebende und das eizigartige an diesem Film. .Welche Beweggründe hatte er. Hat er eigene Erfahrungen einfliessen lassen. Hat er sich von anderen Werken bedient? Wenn ja von welchen und warum genau von diesen? Etc.
    Das selbe Spiel mit den Darstellern! und auch mit der Kameraführung. Dann kann man auch noch etliche Seiten über die Filmmusik schreiben.
    Zur Story selbst kann man dann zu eig. jedem Aspekt eine Interpretation aufstellen. Seine Behinderung: Welche Art der Behinderung hat Forest? Wie wirkt sich diese auf sein Leben aus? Beeinträchtigt sie ihn wirklich oder ist sie für ihn eher ein Vorteil, weil er ohne sie niemals soviel erreicht/erlebt hätte? Welche Rolle spielt seine Mutter im Film? Oder seine Freundin? Wie haben ihn seine Erfahrungen im Krieg gezeichnet? etc. etc.
    Da wird man einfach nicht fertig :D

    Oder suchst du eher eine simple Interpretation der Story wie zb: Der Film iRobot trägt die Kernaussage mit sich, dass es gefährlich ist, seinen Lebensalltag immer mehr und mehr durch Roboter aller Art vereinfachen zu lassen. Eine ausgeprägte KI kann das Ende der Menschheit bedeuten.

    Suchst du etwas zu einem bestimmten Film? Vlt. kann dir ja jemand hier im Forum weiter helfen ;)

  • Ich denke, dass das auch recht schwierig ist, weil man bei Filmen auf extrem viele Sachen eingehen kann.

    Nemen wir mal den Film Forest Gump. Den kennt ja jeder...

    Man kann auf bzgl. Regisseur alleine 5 Seiten schreiben. Was hat er bisher gemacht. Was war für seine bisherigen Werke das ausschlaggebende und das eizigartige an diesem Film. .Welche Beweggründe hatte er. Hat er eigene Erfahrungen einfliessen lassen. Hat er sich von anderen Werken bedient? Wenn ja von welchen und warum genau von diesen? Etc.
    Das selbe Spiel mit den Darstellern! und auch mit der Kameraführung. Dann kann man auch noch etliche Seiten über die Filmmusik schreiben.
    Zur Story selbst kann man dann zu eig. jedem Aspekt eine Interpretation aufstellen. Seine Behinderung: Welche Art der Behinderung hat Forest? Wie wirkt sich diese auf sein Leben aus? Beeinträchtigt sie ihn wirklich oder ist sie für ihn eher ein Vorteil, weil er ohne sie niemals soviel erreicht/erlebt hätte? Welche Rolle spielt seine Mutter im Film? Oder seine Freundin? Wie haben ihn seine Erfahrungen im Krieg gezeichnet? etc. etc.
    Da wird man einfach nicht fertig :D

    Oder suchst du eher eine simple Interpretation der Story wie zb: Der Film iRobot trägt die Kernaussage mit sich, dass es gefährlich ist, seinen Lebensalltag immer mehr und mehr durch Roboter aller Art vereinfachen zu lassen. Eine ausgeprägte KI kann das Ende der Menschheit bedeuten.

    Suchst du etwas zu einem bestimmten Film? Vlt. kann dir ja jemand hier im Forum weiter helfen ;)

    Nein, ich suche nichts bestimmtes zu einem bestimmten Film. Ich möchte mich für die die Filmkultur sensibilisieren.
    Lange Zeit habe ich Filme geschaut nur um unterhalten zu werden. Heute möchte ich mehr...
    Ich bin Ingenieur und dementsprechend vielleicht zu "einfach" gestrickt. Das merke ich daran, dass ich bei einem Kinobesuch oder TV- Abend zu Hause eigentlich nur unterhalten werde. Nach dem Film verliere ich eigentlich so gut wie keinen Gedanken mehr an das gesehene... Das kann es aber nicht sein. Schließlich wird in die Produktion Millionen investiert und abermillionen wieder eingespielt. Das klappt doch nicht nur, weil sich die Leute zwei Stunden berieseln lassen wollen. Da steckt doch sicherlich mehr dahinter, für mich jedoch zur Zeit nicht einsehbar... :-/

    :!: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom :!:

  • Schließlich wird in die Produktion Millionen investiert und abermillionen wieder eingespielt. Das klappt doch nicht nur, weil sich die Leute zwei Stunden berieseln lassen wollen. Da steckt doch sicherlich mehr dahinter, für mich jedoch zur Zeit nicht einsehbar... :-/


    Leider ist es tatsächlich so, dass die meisten Filme, in die Millionen ivestiert wird und die dann auch abermillionen wieder einspielen, tatsächlich nur zur reinen Unterhaltung dienen. Halt die typischen Blockbuster. Ordentlich 3D Effekte, viel Spektakel, Aktion und ein paar Witze zwischendurch, die für Schmunzeln sorgen. Dazu ein oder zwei total überbezahlte Schauspieler, die sowieso jeden 2ten in den Saal locken. Die Story ist meist sehr banal und oberflächlich und gut verständlich frü jeden zwischen 12 und 60. Ich sage nicht, dass solche Filme zwangsläufig schlecht sind, aber hinter solchen Filmen steckt nur sehr selten ein anderes Ziel als reine Unterhaltung. Vlt. liegt es daran, dass du mehrheitlich solche Blockbuster schaust, über die es gar nichts nachzudenken gibt?

    Wenn du das nächste mal einen Film ansiehst, über den du gerne reden möchtest, oder der dir ein paar Fragen aufwirft, dann schreib doch hier in deinem Thread darüber :D Ich bin einer, der immer gerne über Filme (auch im Freundeskreis) diskutiert und interpretiert :P Vlt. hat auch sonst der ein oder andere hier im Forum dann einen guten Gedanken dazu.

  • Ich muss sagen, dass ich mittlerweile auch extrem abgestumpft bin was Filme angeht. Früher habe ich Filme wie "Independence Day" (ja Blockbuster;)), Gladiator oder was weiß ich sehr lange im Kopf behalten. Ich war währenddessen gut unterhalten und fühlte mich auch danach "befriedigt".

    Mittlerweile kann ich mich kaum noch auf einen Film so richtig freuen. Jeder Film ist vorhersehbar und selbst die guten Filme langweilen mich (im Vergleich zu Früher). Ich würde sagen ich bin ein Videot :P

    Einer der wenigen Filme, der mich noch Wochen danach beschäftigt haben, war bspw. Martyrs. Allerdings ist der sehr kontrovers und liefert somit auch viel Gesprächs und Nachdenkstoff. Generell bin ich auf der Suche nach "dem Kick". Jeder Shocker aber auch Actionfilm oder so ist dermaßen für mich vorhersehbar, dass ich zu 80% die Story meiner Freundin gleich erzählen kann. Und ich habe sowohl Ausflüge in das B und auch C-Movie Lager, als auch Arthousefilme gemacht.

    Manchmal wünsche ich mir die "Unwissenheit" was Filme angeht wieder herbei. Die richtige Begeisterung finde ich nur noch bei Serien oder Büchern. Filme sind wirklich für mich nur noch Popcorntime und das wars...

  • Antichrist kenn ich auch schon, den fand ich auch nicht schlecht und ich hab danach auf jeden Fall ein paar Minuten verbracht die Hintergründe online zu erkunden, zumal ich den Film nicht 100%ig verstanden habe. Aber schon was "anderes".

  • Dann haue ich noch ein paar Schmankerl raus:
    Bunraku (durchaus Pocporntauglich)
    Menschenfeind (nur alleine schauen)
    Funny Games (das original von '97)

    ... und natürlich Shining. Aber den kennt ja jeder, der Horrorfilme schaut.

    Die haben sich bei mir für alle Zeit tief eingebrannt.

  • Bunraku (durchaus Pocporntauglich)


    Den hatte ich vor 2 Monaten von nem Freund ausgeliehen. Ohne eine Hintergrundinfo dazu die Disc eingeschoben (nicht mal die Zusammenfassung auf der Hülle gelesen) und gestartet xD erst war ich etwas verwirrt, weil ich was ganz anderes erwartet habe, aber ich fand den Film echt gut.


    Jeder Film ist vorhersehbar und selbst die guten Filme langweilen mich

    Wenn du Filme willst, die definitiv nicht vorhersehbar sind dann schau dir die Guy Ritchie Filme an. (Kennst du wahrscheinlich eh schon ;-D):

    -Bube, Dame, König, Gras

    -Snatch

    -Revolver

    -Rock N Rolla


    und Luchy Nr. Slevin ist auch einer dieser Mindfuck Filme, die ich nur empfehlen kann.

  • Tigerente: Das ist aber auch so ein Problem: Hab ich einmal einen Psychofilm gesehen, bei dem der ganze Film darauf basiert, dass die Person schizophren, dann erkenn ich das meistens in der 1. Hälfte des Films.

    Die Guy Ritchie Filme kenne ich alle schon und sind zwar teilweise echt gut, allerdings ist auch meist ein Muster erkennbar, sonst würden sie ja nicht von ein und demselben Regisseur stammen. David Lynch hat auch gute Mysteriefilme die ziemlich verspickt sind, mit denen beschäftige ich mich trotzdem nur, wenn ich was nicht verstanden habe (was da zwar oft vorkommt ;))

    Funny Games fand ich sowohl das Original als auch die Neuverfilmung gut, Shining kann ich bis heute nicht verstehen wie so ein Schrottfilm so überhypt sein kann. Klar spielt Nicholson super, aber das ändert leider für mich auch nicht mehr viel. Wer die Bücher von Stephen King kennt, der weiß, dass da viel Spannung durch die Bilder kaputt geht (ich denke auch die damalige Technik hilft nicht, das Ganze (für heute) interessant zu gestalten)

  • Das ist aber auch so ein Problem: Hab ich einmal einen Psychofilm gesehen, bei dem der ganze Film darauf basiert, dass die Person schizophren, dann erkenn ich das meistens in der 1. Hälfte des Films.

    Jo aber das ist ha auch bei Büchern so. Man kann nicht mit jedem Film oder Buch das Rad neu erfinden und eine nie da gewesene Storyentwicklung rausschmeissen. Aber nur weil es andere Filme gibt, die das Thema schon behandelt haben, heisst es ja nicht gleich, dass der Film schlecht ist, weil irgend ein Muster erkennbar ist. Schlussendlich kommt es ja auf das gesamt Packet des Filmes an und da ist es mir persönlich dann ziemlich egal, ob meine Ahnung am Anfang des Filmes, wie es wohl ausgehen wird sich im laufe der Story als richtig heraus stellt. Oder dich ein Film mit unerwarteten Wendungen total überraschen, damit er gut ist?

  • Nene das nicht unbedingt, allerdings trägt das dazu bei, dass ich mich mit so einem Film auch im Nachhinein beschäftige. Das habe ich eben bei den meisten Filme mittlerweile gar nicht mehr. Ich finde die Filme die ich jetzt anschaue nicht schlecht, im Gegenteil, durch die technische Entwicklung ist zumeist auch die Optik/Sound wesentlich ansprechender als Früher, aber, da ich imho abgestumpft bin, beschäftigen mich fast keine Filme mehr.

    Das war Früher bei mir als "unerfahrener" Filmeseher wesentlich ausgeprägter.

    Durch die Masse der Filme die ich schon gesehen habe, ist für mich ein Filmeabend auch nichts besonderes mehr, was ich für mich als sehr schade empfinde. Da kann ich mich mit Serien oder Büchern wesentlich besser identifizieren, da diese einfach auch wesentlich länger unterhalten als ein Film von 2h.

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