Server2012R2 wechles Dateisystem?

  • Hallo zusammen,

    ich bau mir derzeit ein neuen Fileserver auf.
    Nun Stellt sich die frage ob ich schon beim Server 2012r2 auf das neue Dateiformat ReFS gehe, oder doch lieber auf NTFS bleiben soll.
    geplant ist ein Raid6 mit einem Adaptec Controller und zu begin 8x 3TB.
    Hat jemand schon erfahrungen mit dem neuen Dateiformat?

    Gruß Garogai

  • Ich habe mich bei meiner großen Maschine beim 72 TB-Datengrab für ReFS entschieden. Der Grund lag für mich schlicht und einfach darin, daß man mit NTFS auf solchen Größen ein zu großes Risiko bzgl. Datenkorruption engeht. Und ReFS bietet neben den offenen neuen Features auch die Option der "Integrity Streams", welche extrem effektiv gegen die bekannten Formen der Datenkorruption sein sollen ... Naja, zumindest ist mir mit ReFS nicht eine Datei hopps gegangen, was ich bei NTFs nicht behaupten kann ...

    Ich kann dir echt nur dazu raten, du wirst es nicht bereuen ...

    Kleine Info am Rande: Beim Erstellen des Dateisystems gehen 0,5% der Partitionsgröße für die FS-Verwaltung direkt drauf. Das klingt jetzt nicht nach viel, aber als ich mein Datengrab formatiert hatte und dann merkte "Oh, warum sind da direkt 375 GB belegt?", staunte ich erstmal nicht schlecht. Für jedes TB braucht ReFS schlicht und einfach 5 GB, so sollte das einfacher und weniger schlimm klingen ... ;)

  • danke für das Feedback.


    Ich habe nochmal einiges über ReFS gelesen und konnte keine Nachteile nur Vorteile
    für mein Datengrad finden. Daher werde ich bei meinem Datengrab auch ReFS
    verwenden.


    Derzeit habe ich auch ein Testsystem mit dem Dateiformat am laufen
    und habe es noch nicht geschafft irgendwelche Daten klein zu bekommen.
    Das mit den 0,5% findet man auch in keinem Testbericht ;). ist mir auch erlich gesagt nicht auf dem Testsystem aufgefallen, danke für die Info.

  • Naja, irgendwo müssen ja die Integritäts- und Paritätsinformationen liegen ... Heutzutage macht sich halt keiner mehr Gedanken über den Platzbedarf des Dateisystems an sich ... Aber sowas fällt einem höchsten auf wenn, wie bei mir mit meinen 72 TB, dann direkt nach der Formatierung 375 GB belegt sind ... :D

    Noch ne Info am Rande: Damit die Integrity Streams aktiviert werden, muß man das Feature bei der Formatierung angeben. Geh auf http://blogs.msdn.com/b/b8/archive/2…ndows-refs.aspx mal zu dem Punkt "Integrity Streams", da ist das passende für die Kommandozeile ...

    Ansonsten viel Erfolg mit dem neuen ReFS ... ;)

  • Ja und staubsaugen tut es auch nicht..... Dann mach doch einen Apple xserver... Bist du dann besser drann? Immer das gemotzte was windows nicht kann, aber mit Apple ist man jaaaa so frei und gut bedient....


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  • Mit Mac OS X kann man auch nicht nativ auf NTFS schreiben, ist dieses FS dann auch sinnlos?!

    Und mal im Ernst: Der TE wollte was über den Windows Server 2012 R2 wissen, Mac oder Apple waren nicht Bestandteil der Frage. Und ich gehe mal fest davon aus, daß sein XBMC-Client auch kein Mac sein wird, sondern Windows oder Linux. SMB und NFs sind also kein wirkliches Problem. Wenns nach Apple geht, ist AFS ja das ultimative Netzwerk-Dateisystem, und das kann man sich mit OpenAFS auch auf Windows installieren und damit nem Mac ein Share bereitstellen.

    Garogai: Wird ein Mac OS X an dem Windows Server hängen oder ist dies geplant?

  • Seit 10.9 ist SMB2 das native Mac-Netzwerkprotokoll (nur so als kleiner Hinweis).
    Und NFS finde ich auch auf dem Weg WinServer zu Linux (Openelec) Client nicht uninteressant.

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