Erstes NAS

  • Hallo Leute,

    ich benötige mal wieder eure Hilfe! Ihr habt mich zwecks Xbmc u. HTPC schon einmal sehr gut beraten. :thumbup:
    Jetzt ist endlich die Zeit gekommen für ein NAS. HTPC mit Festplatten hinten dran, ist eben auf Dauer keine Lösung.
    Es soll ein Fertig-NAS werden. Was ich so gelesen habe, wird die Firma Synology öfters positiv genannt. Dabei bin ich über folgendes NAS gestolbert:

    http://www.amazon.de/Synology-DiskStation-DS1813-NAS-System-USB3-0/dp/B00CDG2XGI/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_nC?ie=UTF8&colid=3W0RVLAVSPEEQ&coliid=I3GLTNE4R73N67&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Es ist zwar nicht ganz billig, soll aber einige Jahre halten und zudem bis 32TB aufrüstbar. Hierzu habe ich einige Fragen.
    Meine bisherigen Festplatten, alle von WD, möchte ich weiterhin nutzen.

    2x2 TB http://www.amazon.de/gp/product/B004445JGS/ref=wms_ohs_product?ie=UTF8&psc=1&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]
    1x3 TB http://www.amazon.de/gp/product/B004445JH2/ref=wms_ohs_product?ie=UTF8&psc=1&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]
    1x2 TB http://www.amazon.de/gp/product/B004VFJ9MK/ref=wms_ohs_product?ie=UTF8&psc=1&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    und diese soll noch dazu kommen: http://www.amazon.de/Western-Digital-WD40EFRX-interne-Festplatte/dp/B00EHBERSE/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_nC?ie=UTF8&colid=3W0RVLAVSPEEQ&coliid=I2XTRRUCV8PYB9&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Was muß ich beachten? Habe gelesen, zuerst soll man die kleinen Festplatten einbauen, danach die größeren. Desweiteren lese ich immer was von RAID.
    Blicke da nicht ganz durch. Ist es leicht einzurichten?

  • Desweiteren lese ich immer was von RAID.


    Da solltest du dich vorher auf jeden Fall genauer einlesen. RAID ist eine Ausfallsicherung, damit du bei dem Verlust einer Festplatte keine Daten verlierst. Mir selbst ist z.B. gerade eine 3TB Festplatte verreckt. Ohne RAID wären die Daten darauf verloren gewesen. So habe ich die defekte Festplatte durch eine neue ersetzt Rebuild angeworfen und FERITG :)
    Wichtig ist RAID ist eine reine Ausfallsicherung KEIN Backup.

    Bei der Größe würde ich immer zu einem Selbstbau greifen. Da ist man doch deutlich flexibeler. Allerdings benötigt man dazu auch etwas mehr Fachwissen bzw Einarbeitungszeit.

    Lese dazu:
    http://de.wikipedia.org/wiki/RAID
    http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=80

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Habe lange hin und her überlegt, denke aber ein Fertig-NAS ist für mich die bessere Wahl. Nicht der Zusammenbau ist hierbei das Problem, sondern das Aufspielen der Software traue ich mir nicht zu. Ist ja doch was anderes als ein Windows neu aufzusetzen.

    Ok, Raid ist eine reine Ausfallsicherung und ersetzt kein Backup. Soweit verstanden. Welches Raid kannst du empfehlen?
    Raid 0 scheidet aus, da zu kostenintensiv. Bleibt nur Raid 1 o. 5 übrig. Wobei ich eher zu Raid 5 tendiere. Ist das mit meinen Festplatten möglich?

  • Würde es mir überlegen, ein kleiner Server ist flexibler.

    Als Software openmediavault, da kann man nichts verkehrt machen, die Installation läuft quasi alleine. Installiere dir zum testen einfach mal VirtualBox und installiere openmediavault als virtuelle Maschine, geht wirklich einfach und schnell.
    Und auf RAID konnte ich bisher für verzichten. Sehe da auch null Vorteile, wenn man seine Daten ordentlich sichert

    Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

    Mediacenter:
    LibreELEC 9.2.3 - Raspberry Pi 4 (4GB)
    Steam Game-Server:
    BitFenix Phenom M - ASRock B250M Pro4 Intel B250 - 16GB Crucial DDR4 - Intel Core i5 7400 - ZOTAC GTX 1050 Ti
    NAS:
    Synology DS218+ - 10GB RAM - TvH Server

  • Würde es mir überlegen, ein kleiner Server ist flexibler.

    Als Software openmediavault, da kann man nichts verkehrt machen, die Installation läuft quasi alleine. Installiere dir zum testen einfach mal VirtualBox und installiere openmediavault als virtuelle Maschine, geht wirklich einfach und schnell.
    Und auf RAID konnte ich bisher für verzichten. Sehe da auch null Vorteile, wenn man seine Daten ordentlich sichert

    Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

    Werde es in Erwägung ziehen und testen. Vielleicht überzeugt es mich ja.

  • Hi,

    gute Wahl zum Nas! Kann ich dir so absolut empfehlen :thumbup:

    Als Raid würde ich dir SHR empfehlen. Hier ein Link dazu http://www.synology.com/de-de/support/tutorials/492
    Um dich mit der Oberfläche vertraut zu machen ist dieser Link hilfreich http://www.synology.com/en-global/products/dsm_livedemo
    Für deine Platten ist es dieser Link https://www.synology.com/de-de/support/compatibility

    Und ja mit der kleinsten Platte anfangen und dann immer größer werden. So bleibt dein Raid immer erweiterbar
    Deine zu erwartende Speicherplatzgröße kannst du hier nachsehen https://www.synology.com/en-us/support/RAID_calculator

    Wenn du jetzt noch Fragen hast.... nur her damit!

    P.s. Nein, ich arbeite nicht bei Synology :D

    Greetz B.

  • Klingt aber fast so :)

    Also, 800€ sind schon eine ordentlich Hausnummer, habe für meine Server man gerade 300€ hingelegt....

    Mediacenter:
    LibreELEC 9.2.3 - Raspberry Pi 4 (4GB)
    Steam Game-Server:
    BitFenix Phenom M - ASRock B250M Pro4 Intel B250 - 16GB Crucial DDR4 - Intel Core i5 7400 - ZOTAC GTX 1050 Ti
    NAS:
    Synology DS218+ - 10GB RAM - TvH Server

  • kommt halt immer darauf was man alles von seinem Server an Funktionalität erwartet.
    Bei mir hat alleine der RAID-Controller inc. Kabel für die 16 HDDs über 600 Euro gekostet.

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Und wenn man langfristigen Wert auf seine Datensammlung legt, ist Knauserei auch nicht das Richtige ...

    Mal so ein paar Grundfragen zur besseren Einschätzung: Wieviel TB bzw. GB an Daten hast du bisher zum "Ablegen" und um wieviel wächst die Sammlung denn in welchem Zeitraum (also z.B. 250 GB je Woche oder 800 GB je Monat)? Bei letzterem reicht ein Durchschnitt ...


  • Danke für die Links. Werde mich die nächsten Tage damit beschäftigen. :thumbup:

    Klingt aber fast so :)

    Also, 800€ sind schon eine ordentlich Hausnummer, habe für meine Server man gerade 300€ hingelegt....


    Stimmt, nicht ganz billig. Darum habe ich es mir auch reiflich überlegt.

    Und wenn man langfristigen Wert auf seine Datensammlung legt, ist Knauserei auch nicht das Richtige ...

    Mal so ein paar Grundfragen zur besseren Einschätzung: Wieviel TB bzw. GB an Daten hast du bisher zum "Ablegen" und um wieviel wächst die Sammlung denn in welchem Zeitraum (also z.B. 250 GB je Woche oder 800 GB je Monat)? Bei letzterem reicht ein Durchschnitt ...

    800 GB in so kurzer Zeit? Nee, da brauche ich schon eher ein halbes Jahr für. :D

  • Ich habe den Vorgänger, die DS1812+. Genau wie du, hab ich mir beim Eigenbau den Software-part nicht zugetraut.
    Bin sehr zufrieden mit der DS. Läuft bei mir mit 8*3TB im Raid 5. Das Angebot von Programmen und Spezifikationen ist sehr gut. Bei mir erfüllt sie alles was sie soll!
    Für Synology Neulinge kann ich sehr den Kanal von iDomix empfehlen. Der hat so gut wie zu jeder App ein sehr gutes Video gemacht.:
    http://www.youtube.com/user/iDomiX

    Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

  • Wenn ich hier das so verfolge frage ich mich schon immer wieder ob da eine Server Halle entstehen soll oder was für einen normalen Privat User. Ich kann mir nicht vorstellen das ich so große Datenmengen hab, dass ich so einen Datenspeicher brauche. Wahrscheinlich sind 70% der Daten die gespeichert werden sowieso nur Müll und die man nicht mehr braucht. Ich selber betreibe auch einen Server für Privat und auch für die Firma. Ersten hat der bei mir mehrere Aufgaben nicht nur als Datenspeichen sonder wird auch als HTPC, VM, Backup- Server verwendet. Da habe ich aber trotz allem nur eine SSD für OS, 2 x HDD als Raid und eine noch für Backup. Das reich mir völlig und ganz aus. Das Ganze läuft auch einem HP N54L Micro Server der nicht viel Strom braucht. Die Hardware die nicht gebraucht wird, wie z.B. HDD, DVB-S2 werden automatisch abgeschaltet. Dadurch wir der Stromverbrauch so niedrig gehalten wie es geht.

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Im Gegenteil, der Nachteil der Microserver: kein S3.

    Die Dinger lässt man am besten 24/7 laufen, aus dem S4 Modus brauchen die genauso lange wie für einen Neustart.

    Einer der Gründe warum ich meinen wieder verkauft habe und mir einen Eigenbau zugelegt habe. Aus dem S3 ist der nun in 2 Sek da und verbraucht im S3 <1W.


    Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

    Mediacenter:
    LibreELEC 9.2.3 - Raspberry Pi 4 (4GB)
    Steam Game-Server:
    BitFenix Phenom M - ASRock B250M Pro4 Intel B250 - 16GB Crucial DDR4 - Intel Core i5 7400 - ZOTAC GTX 1050 Ti
    NAS:
    Synology DS218+ - 10GB RAM - TvH Server

  • Ein NAS oder ein anderer selbstbau PC braucht auch nicht mehr Strom als der Microserver. Liest sich oft so als ob das Ding viel weniger verbrauchen würde die andere PCs oder ein NAS ;)


    Kommt immer darauf an wie die Config ist davon. Meiner hat einen verbrauch von 17W bis 50W wenn alle HDD und DVB-S Laufen und das ist aber fast nie der Fall. Meine Bachup HDD läuft nur einmal am Tag wo sie das Backup macht und das auch nicht lang dann geht sie wieder per IDLE schlafen, dass ist auch bei den anderen 2 HDD's und auch bei der DVB-S Karte. Dadurch komme ich auch mit dem Stromverbrauch schön herunter.
    Außerdem läuft das ganze auch per 12V PV-Anlage über einen Akku. Dadurch sind die Stromkosten bei 0€ :thumbup:

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Bei meinem HP habe ich eine CPU Auslastung meist von ca. 10% und da brauch ich nicht mehr Leistung. Ist nur raus geworfenes Geld. Bei Eigenbau ist aber auch die Frage, kommt man mit den Budget was ein HP kostet aus. Kann ich mir zẃar nicht Vorstellen wenn man schaut was ein Server Bord schon kostet und dann noch die CPU dazu. Bei dem ganzen ist auf jeden Fall mal als erstes im Vordergrund welche OS das man verwenden will. Danach muss man auch die Hardware wählen und das auch ein Kostenpunkt.

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Bei meinem HP habe ich eine CPU Auslastung meist von ca. 10% und da brauch ich nicht mehr Leistung. Ist nur raus geworfenes Geld. Bei Eigenbau ist aber auch die Frage, kommt man mit den Budget was ein HP kostet aus. Kann ich mir zẃar nicht Vorstellen wenn man schaut was ein Server Bord schon kostet und dann noch die CPU dazu. Bei dem ganzen ist auf jeden Fall mal als erstes im Vordergrund welche OS das man verwenden will. Danach muss man auch die Hardware wählen und das auch ein Kostenpunkt.

    Natürlich wenn man den HP mit einem Serverboard vergleicht, dann kommt man da natürlich nicht hin. Und welche CPU willst du gegen die von HP vergleichen. Das ist so als würde man einen Mini mit einem LKW vergleichen und behaupten, egal wie man es anstellt ein fertiger Nas kostet immer wo viel wie ein Mini und ein Selbstbau kostet immer so viel wie ein LKW.
    Würde man das leistungstechnisch 1:1 vergleichen, ist ein Selbstbau zu 90% günstiger. Die CPU, da kanst du enen E2220 für 10 aus der Bucht. Ein MB für 30 Euro aus der Bucht. Ein Gehäuse und Netzteil für 40 Euro. Und das Ding hat dann immer noch 2-3x mehr Power als ein fertiger Nas.
    Dank der heutigen kostenlosen Paketen ist ein OS quasi kostenlos zu bekommen und da hast man genauso die App bzw. Pakete die man sich dazu instalieren kann. Stromverbrauch etc. selbst wenn du 20W mehr verbrauchst, da brauchst du min. 2-3 Jahre um kostentechnisch mit einem fertigen NAS gleich zu ziehen.

    NAS: Gehäuse RACKMAX 4690, Ivy I3-3550, 8GB RAM, Adaptec 5805: Raid 5 @ 7x3TB, Festplatten: 4x Hitachi Ultrastar A7K3000, 3x Seagate 7200.14
    HTPC: Intel I3-2120, 4GB RAM, NV 520, Samsung 830 64GB.
    PC: Intel 2600K @4,7Ghz, 8GB RAM, ATI 5870 Übertaktet, Crucial 128GB.
    Kabel BW: 200/10Mbit, PfSense 2.2.1: miniITX@ i3 3250, Switch: Cisco SG 200-18
    Smartphone: Samsung S5 & Jiayu S3s @ Asus RT-AC66U AC1750

  • Bei meinem HP habe ich eine CPU Auslastung meist von ca. 10% und da brauch ich nicht mehr Leistung. Ist nur raus geworfenes Geld. Bei Eigenbau ist aber auch die Frage, kommt man mit den Budget was ein HP kostet aus. Kann ich mir zẃar nicht Vorstellen wenn man schaut was ein Server Bord schon kostet und dann noch die CPU dazu. Bei dem ganzen ist auf jeden Fall mal als erstes im Vordergrund welche OS das man verwenden will. Danach muss man auch die Hardware wählen und das auch ein Kostenpunkt.

    Du ja, andere wollen vielleicht mehr Leistung für Transcodierung, oder einfach in 5 Jahren immer noch einen Rechner der reicht und nicht an der Grenze ist.
    Rausgeworfenes Geld ist für mich der HP, da ich für mehr Geld weniger Leistung kaufe; dafür ist es natürlich ein schönes Paket, aber rein von den Zahlen her ist der HP für mich nicht wirklich überzeugend.

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