qlock2 Nachbau

Alle LEDs leuchten wie vorgesehen. Farben funktionieren auch.
Den DHT lasse ich weg. Und auch den Beeper. Ist beides über.
(Der Beeper müßte ein aktiver Beeper sein, also kein reiner Piezo und der DHT laut Code ein DHT22 und kein DHT11)
Nachrichten kann ich über das Display tickern lassen, wenn es denn unbedingt sein muss.
Das irritiert genug, um Aufmerksamkeit zu generieren.

Die Linsen sind noch immer nur gesteckt.
Die halten auch wirklich gut und ich hoffe jetzt einfach, dass die möglichen Temp-Unterschiede nicht dazu führen, dass die doch noch abspringen.
Optisch notwendig oder nicht ist egal - die halten die LEDs sehr schön in Position.

Eine Nachricht über das Web-IF habe ich noch nicht gesendet. Wobei es ja genau genommen auch nicht über das Interface geht, sondern über einen Befehl.
Den will ich noch raussuchen und es testen. Danach wird die alte Uhr abmontiert und es geht an die Umsetzung "alt-zu-neu".

Ich habe einen kleinen Bug gefunden.
Die Optionen für "Alarm" stehen im Web-IF nur dann zur Verfügung, wenn man den Beeper im Code aktiviert.
Auch wenn man nur die LEDs dafür nutzen will.

-edit-
Ist doch kein Bug. Ist laut readme so vorgesehen.
"Text" habe ich auch dort gefunden:

http://your_clocks_ip/showText?
buzzer=1                            Number of times the buzzer will beep before showing the text (optional)
color=0                             Color of the textfeed, 0 to 24 (optional)
text=text                           Set text of feed, max. 80 characters
                                    e.g.: http://your_clocks_ip/showText?buzzer=2&color=1&text=Instant%20text%20on%20Qlockwork!

Die ganze Readme ist sehr vorbildlich. Da hätte ich auch das Minuten-Problem vorhersehen können.

Die extra-Info-LED habe ich dann auch entfernt. Genauso wie die Möglichkeit, Events in der Uhr zu hinterlegen.
Ist alles über. Wenn überhaupt, wird das irgendwann extern zugespielt.
Also ist es jetzt "pure Qlock".

Die alte habe ich heute morgen noch zerlegt:

Was eine Menge Elektronik bedingt durch die Multiplexer. Das kommt alles raus.
Da ich die alte PVC-LED-Tafel an das Holz geklebt habe, ist die beim ablösen etwas krumm geworden.
Aber egal. Das Holz kann ich weiter verwenden. Zumindest muss ich kein neues bohren.

Als kurzen Lichttest habe ich die neue Hardware mit diversen Lichtstreufolien abgedeckt. Ich werde jetzt 2x Leuchtkastenfolie verwende.
Wobei ich morgen noch testen will, ob evtl eine Kombi aus 1x Leuchtkastenfolie und 1x Leuchtkastenaufkleber noch besser wirkt.
Der Unterschied ist einfach, dass die Kantenschärfe an den Buchstaben zunimmt. Und dann will man ja einen satten Farbton, ohne Überstrahlung.
Ich werde auch Farbfolie probieren. Aber RGBW LEDs einbauen um dann nur W mit Farbfolie zu verwenden ist dann doch am Thema vorbei.
W zieht exakt doppelt so viel Ampere wie eine bunte Farbe. Bin aber noch immer unter 1A. Mein Lader macht 2.1A. Wird reichen.
Ein wenig probiere ich da noch rum. Vermutlich stehe ich morgen noch mal ne Stunde früher auf. Ob viertel vor 5 oder 4 ist mittlerweile auch egal.

Es leuchtet. So weit so gut. Das Foto ist brutal überbelichtet:

Fertig ... und doch noch nicht so ganz fertig.

Die Hardware hat jetzt mehr als genug Platz.

Der ESP ist bis auf die Stromzufuhr fest verlötet. Strom nicht, weil ich beim manuellen Flashen den Strom abziehen sollte, um nicht die Uhr über den USB-Port durch den ESP zu speisen.

Die Folierung ist noch zwei- bzw dreischichtig. Die Diffusion kommt durch Leuchtkastenfolie und Leuchkastenaufkleber. Darauf kommt dann eine Gatter, welches etwas größer geplottet ist, als die Buchstaben.

Und darauf dann das Glas.

Das Bild ist etwas überstrahlt. Hier am E sieht man die Kantenschärfe besser:

Was stört mich noch?
Ich habe eine Stromproblem. Irgendwo hatte ich ja geschrieben "der Widerstand ist wohl zu vernachlässigen".
Das war ein Irrtum. Auf Blau geht es noch:

Auch die anderen Farben sind in Ordnung. Außer weiß:

Ganz so krass wie auf dem Bild ist es nicht, aber verdeutlicht das Problem.
Das zieht sich leider auch auf das Qlockface durch. Bedeutet, Spannungsschwankungen und ungleichmäßige Farbgebung.

Ursache?
Ich habe nur Reste verwendet, um die Brücken zwischen den LEDs zu löten. Erst 0.8er Messing. Dann 0.5er. Und dann Silberdraht.
Tja. Das habe ich jetzt davon. Trotz beidseitiger Einspeisung. Wobei das Bild da oben noch mit nur einseitiger Einspeisung ist.
Am Break habe ich von 0.8er auf 0.5er Messing gewechselt.

Frage an die elektrischen wie @root2 @BJ1 @SkyBird1980
Das Netzteil hat genug Leistung. Es liegt klar an meinen Leitern.
Würde es wohl etwas bringen, wenn ich den Silberdraht doppelt anlöte? Also statt einem Draht eben 2 Drähte verlöte?
Und müßte das nur auf der +Schiene sein? Oder müßte die -Schiene auch verdoppelt werden?

Ein anderes Problem ist die Sättigung. Die Farbe ist hell und klar. Aber eben auch blass.
Da werde ich wohl doch mit Farbfolie nachhelfen. Dann ist zwar die RGB-Nummer irgendwie unsinnig, aber es kommt ja auf das Ergebnis an.
Vielleicht wird die Kombi aus RGB-Pink +Farbfolie auch richtig gut aussehen. Spricht zumindest nichts dagegen.

Jetzt habe ich eine Küchenuhr mit Webinterface.

^{Ja, Ansteuerung über Data-Pin.
Du meinst, ich sollte einfach jede Reihe mit 5V versorgen?
Im Grunde ist es eine durchgehende Reihe wie bei einer Lichterkette. Nur dass ich die Kette selber gelötet habe.}

Das klingt ja erst mal einfach und schnell umsetzbar
Danke.

Habe es dann mit "dicken" Zuleitungen beidseitig umgesetzt.

Das ist Schweißdraht. Läßt sich unerwartet gut löten. Und funktioniert jetzt auch.

Für den Farbton habe ich einseitig transluzent bedruckte Leuchtkastenfolie verwendet.

Jetzt sind zwar nur noch wenig Farben möglich, genau genommen Rosa, Rot, Violett, aber der Ton ist satt und hell.

Läuft jetzt seit ein paar Tagen fehlerfrei.

Mit der Helligkeit bin ich sogar auf 30 runter. Ist noch immer sehr hell. Durch die "es ist" Option auf off wird dann auch das Problem weg sein, dass der Bereich irgendwann schwächer leuchtet.
Geht dann, wie beim Original, nur für fünf Minuten zur vollen und halben Stunde mit an. Ist bei mir jetzt auch auf "off" gestellt.
Transition ist jetzt "fade". Das stört am wenigsten.

Alles im allem easy, wenn man im Raster bleiben würde und jemanden findet, der die Front produziert

Die ganze Story mit neu eingetragenen Bildern noch mal im Maker-Forum:
https://www.maker-forum.net/forum/index.ph…astelprojekten/