qlock2 Nachbau

Bilder von der fertigen Platte:

Der nächste Schritt ist LEDs einsetzen, Beinchen biegen und beschneiden und dann verlöten.

LEDs sind bestückt und fertigt verlötet.

LEDs durchfuckeln und Anoden möglichst flach umknicken.

Eine Reihe fixieren.

... und verlöten bis man fertig ist

Da es bei mir auf jeden mm ankommt, ist da entsprechend viel Sorgfalt drinn.

Danach dann die Flachbandkabel an die Elektronik anlöten.

Immer in 10er Reihen, da die Buchstabenmatrix ja 10x11 ist. Und ein Flachbandkabel hat hier 20 Adern.

Die einzelnen Module habe ich noch mit einem Streifen PVC aneinandergeschraubt.
Die Flachbandkabel nun zwischen die LED-Reihen fädeln.

... und Kathode für Kathode kürzen, abisolieren, fixieren, löten ...

Auch hier hat sich die Sorgfalt gelohnt. Alles im allem keine 2mm Abstand. 3mm habe ich zur Verfügung.

Das war ein ziemlicher Marathon. Ich habe jede LED zuvor geprüft und später auf Durchgang gemessen.
Zum Schluss noch mal jede elektrisch mit Batterie.

Als nächstes sind die Lötarbeiten für DCF, RTC, Lichtsensor, Button und Stromversorgung am Mainboard fällig.
Aber heute nichts mehr. Schnauze voll vom Löten.

Am Wochenende konnte ich dann schon mal die Software testen. Ich Depp habe nur bei "1" angefangen zu zählen anstatt bei "0".
Zu erst war die Uhr komplett um 180° gedreht. Danach hatte ich den Zählfehler. Aber jetzt rennt das Ding wie es soll. Zumindest schon mal die Software.

Ursprünglich wollte ich ja die Bodenplatte, die Abstandshalter und die Glasplatte alle drei zusammen direkt in die Wand schrauben, um so den notwendigen Halt zu bekommen.
Unsere Wand ist mir dann aber doch zu uneben.
Jetzt kommen in die Abstandshalter und in die Bodenplatte Gewinde. Die Madenschrauben dazu mache ich mir selber. Das sollte dann genausogut halten.
Dann noch zwei Schlüssellöcher in die Bodenplatte und schon kann die später plan an die Wand gehangen werden.

Die Diffuser sind jetzt doppelt. Ich habe eine klare Folie doppelt mit Magenta bedruckt und eine Diffuserfolie ebenfalls. Beide liegen übereinander.
Ohne Licht sieht man weiße Buchstaben. Mit Licht dann entsprechend Magenta.
Dazu passend ein farbiges Textilkabel bestellt.

Die Glasscheibe ist auch vom Glaser gekommen. Für 16 Euro erstaunlich günstig.
Aber auch nicht so 100% gerade wie ich es gewohnt bin. Bei denen kommt es wohl nicht so auf nen Millimeter an.
Naja... dann passe ich halt meine Bodenplatte an die Glasscheibe an.

Fotos folgen.

Kabel bei ebay geordert. Wobei da bei mir auch nur der Strom vom Netzteil zum Mainboard angeschlossen wird.
Also 5V bei ~2A.

Und hier nun die Bilder:

Paßt. Nächster Schritt ist Folie plotten, entgittern, übertragen und aufkleben:

... und genau in meiner "Königsdisziplin" gibt es die meisten Probleme.
Die Folie(n) sehen auf dem Glas alle recht übel aus. Und ich kann es mir nicht erklären.
Ich befürchte, dass es am doch recht günstigem Glas liegt. Es könnte ein Oberflächenproblem sein.

Erstmal lasse ich die Platte jetzt noch weitere 24h vor sich hin trocknen.
Wenn die dann noch immer aussieht wie jetzt, dann gehe ich entweder auf Acryl über oder ich schaue mal, ob die Platte sich im Siebdruck bedrucken läßt.
Mit Schwarz und Decksilber sollte das gehen. Aber "sollte gehen" habe ich auch schon bei der Folie gedacht.

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Natürlich habe ich es aber mit der vorliegenden Platte jetzt mal ordentlich getestet. Sieht ansosnten schon sehr edel aus.
Alle Buchstaben absolut Randscharf und gleichmäßig, blendfrei ausgeleuchtet.

Zitat von muggi

hast du Bekannte die Plotten/Siebdrucken?

Ja, mich selber.

Wobei ich mehr Digitaldruck mache. Aber wir machen auch Plott und Siebdruck.

Das Foto ist überbelichtet. Die Buchstaben sind absolut Randscharf und tief Magenta und nicht Hello Kitty Rosa.

35mm wollte ich max. Habe es also noch 5mm dünner gekriegt als erwartet.

Abgesehen vom Rahmen alles fertig. Jetzt erstmal Kaffee&Kuchen.
Vielleicht setze ich die heute Abend noch an die Wand. Der Rahmen wird ohnehin nur aufgesetzt.

Vorhin habe ich den Lichtsensor abgezogen. Die Uhr ist auch so hell genug.

.. auch kein gutes Foto. Aber man bekommt einen Eindruck.

Und die Uhr hang da vorher. Die war irgendwann mal aus einer Laune heraus entstanden:

Das ist ein Bilder/Keilrahmen aus dem Supermarkt.
Der Druck ist Latex/Stoff. Das Uhrwerk hatte ich noch. Die Zeiger sind mit einem Silber-Edding "lackiert".

So viel Löterfahrung muss man bei den Bausätzen nicht haben.
Aber generell sollte man schon Handwerklich einigermaßen akkurat/geschickt sein.
Sonst gibt man recht viel Geld für nen leuchtenden Kasten aus, der nach Bastellösung aussieht.
Denn mal so nebenbei ... als Zeitanzeiger ist das Ding nicht so prall.
Wenn du eine konkrete Vorstellung vom Rahmen und Befestigung etc hast, dann kannst du die Technik recht gut verstecken.

Bei mir stand der Deko-Effekt im Vordergrund. Und natürlich ist es gut fürs Ego, weil einfach jeder das Ding schick findet.

Die Buchstaben bekommst du bei einem Werbetechniker.
Also die Folie geplottet. Wenn du nen Laden findest, der Autos beschriftet oder Schilder anbietet ... das sind die richtigen.

Tipp von mir (bin Werbetechniker): lass dir ein kleines Stück Folie mitgeben, um es auf Lichtdichtheit zu prüfen.
Wenn du die richtige Folie gefunden hast, dann sollen die dir diese plotten. Das entgittern machst du selber. Das ist das rausnehmen der Buchstaben.
Danach kommt da eine Übertragungsfolie drauf und verklebt wird dann nass.
Ist einfacher als es sich anhört.

Ich habe Anfang des Jahres noch die RTC tauschen müssen.
Da sollte man nur die 2. billigste nehmen. Die billigste ging 33 Sekunden am Tag vor.