[End of Life]McStarfighters XBMC Workstation ... wenn Wahnsinn auf großen Geldbeutel trifft!

  • Mir gefällt McStarfighter's Server sehr gut und muss zugeben, dass ich selbst gerne so ein Teil hätte. Mein Server hat zur Zeit 10TB Speicher und wird nach Bedarf immer vergrößert. Ich habe alle Daten doppelt. Die Backup-Platten liegen im Schrank. Ok, bei einem Brand würde mir das auch nicht helfen, aber dann habe ich wahrscheinlich andere Sorgen.


    Hier muss ich mich auch kurz einklinken!
    Ich sehe das genauso, sollte wirklich die ganze Bude abrauchen glaube ich ist es mein kleinstes Problem ob ich von meinen Serien/Filmen noch irgendwo ein backup liegen habe. !!
    Anders sieht es mit Privaten Bildern/Videos aus.
    Fotoalben verbrennen ja dann auch und es kann sein das unbringbare Schätze vernichtet werden.
    Mit der Digital Fotografie gibts eben die Möglichkeit ein backup zu machen. Obwohl mir vorkommt man sieht sich Foto ALben mehr an als die Digitalen am TV/Tablet, aber egal.
    Ich habe meinen Bilder Ordner mehrfach gesichert, eine Kopie liegt ausserhalb meines Wohnortes in nem Rechenzentrum auf gesicherten Servern.
    Da müsste schon einiges schiefgehen das hier alles abraucht.
    Filme und Serien sind Momentan nur im Raid5 ohne SIcherung vorhanden, sollte da mal was sien verbuxhe ich es als "
    Collateral Damage".
    Wer weiß, wenn ich Zeit und Geld über habe stopfe ich mir vielleicht noch ein paar Platten in den Server und Sichere gewisse Schätze. Momentan finde ich für mich privat ein 1:1 Backup aber zu finanziell aufwändig.
    Fazit: Private Dokumente/Bilder/Videos/Audioschnipsel ist ein Muss bei mir zu sichern (Foto der Kiddies im Babyalter sind unersetzbar :D , erste Gehversuche auf Bild und Ton )
    Musik habe ich auch noch doppelt (geht gerade noch mit ca 150GB)
    Filme und Serien müssen leider aussen vor bleiben zur Zeit.
    GHreetz Stealth

  • Zitat

    Ich habe zuhause auch noch sehr viele Fotoalben, die noch aus der Zeit stammen, bevor es gute Digitalkameras zu kaufen gab.
    Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust, die ganzen Fotos einzuscannen.


    Würde mir auch nie einfallen.
    Fotoalben sind aus einer anderen Zeit. Die kramt mann zu gegebener Zeit mal raus und schwelgt in Erinnerungen. Das ist wie nen c64 anzuwerfen und original zocken. Da können Digi Fotos und Emulatoren nicht mithalten. :)
    Greetz Stealth


    Sent from my Stealth-Phone

  • Sehe ich ganz anders. Ich hätte lieber heute als morgen alles digital. Am TV schnell ein paar Fotos anschauen ist viel bequemer.

    Backup ist auch besser möglich, oder was macht man, wenn die Papierfotos oder Dias altern?

    Gesendet vom Smartphone.

  • Ich finde das Projekt ja Hammer. Aber mich ködert mann auch leicht mit so nem Kram. :D
    Trotzdem würde ich für mich eine getrennte Lösung bevorzugen. Ist aber natürlich ne Platzangelegenheit ist schon klar.
    Wir haben extra beim Hausbau ne Serverecke im Büro eingeplant da habe ich mir nen Rittal Server Schrank reingestellt wo sich die ganze Haustechnik trifft.
    Wie schon mal erwähnt werde ich zu gegebener Zeit ne komplette Backuplösung anstreben nur bisher scheute mich der Preis für die Hdd´s.
    Greetz Stealth

  • Ja, mit nem Haus ist das was anderes ... Ich habe hier meine 16 m² Wohnzimmer, da muß alles passen ... Außerdem passt meine Workstation besser in mein Wohnzimmer als diese zerfaserten Ansätze ... :D

    Schauen wir uns doch mal den Standard-Aufbau des geneigten XBMCnerds an (also NICHT ich oder Keibertz oder Pacoma): Eine HTPC-Büchse, wie man sie im HW-Guide findet (also so ne Pralinenschachtel mit nem AMD-Prozi drin ;)), dazu mindetens 1 NAS im Stile von Synology oder QNAP. Da sind dann in der Regel 2x 3 TB Platten drin, die aber als einzelne Platten laufen und keinerlei Sicherheit in sich haben. Dazu kommen dann nicht allzu selten USB-Platten, die entweder am NAS hängen oder am HTPC. All das hat in den seltensten Fällen ein Backup, und wenn dann sind das eher unregelmäßige Angelegenheiten.

    Mir persönlich gefallen an diesem Ansatz mehrere Dinge nicht. Da wären zum einen die NAS an sich, die haben ein vorgeschriebenes OS mit eingeschränkten Möglichkeiten. Eventuelles RAID wird über das OS realisiert, ist also softwarebasierend. Dann ist das ein reiner Netzwerkspeicher, der ist nicht lokal nutzbar (wenn ich irre, Hand heben). Und dann die USB-Platten ... Ich habe nichts per se gegen diese Form von Datenträger, aber in meinen Augen sind das keine Lösungen für den Dauer-Bereitstellungs-Einsatz (um es nochmal zu betonen: Das ist MEIN Empfinden, keiner soll sich da angegriffen fühlen). Zu guter Letzt die Backup-Strategien ... Nicht wenige hier haben ihre Medien-Sammlung "gefunden" und von daher nicht im Original als Scheibe im Schrank liegen. Und dennoch ist es gängige Praxis, keinerlei Sicherungen zu haben bzw. nur unregelmäßig eine zu fahren.

    Wenn dann also der Fall der Fälle eintrifft, liegt im Regelfall keinerlei Sicherheitsnetz vor, weder RAID noch Backup bzw. ein sehr altes Backup.

    All dies kommt für mich einfach nicht in Frage. Mir würde schon die reine Optik des ganzen Aufbaus den Spaß daran verderben, ich bin einfach ein sehr sehr großer Freund von Integration (wie durch die Workstation geschehen). Mehrere Geräte mit nem Kabelsalat dran ... lieber nicht! Und dann gehört für mich einfach eine professionelle Art und Weise dazu, finalen Datenverlust zu vermeiden. Das habe ich halt durch einen HW-RAID6 realisiert und die Gewissheit, daß ich ja die ganzen Filme und Serien als Scheiben im Regal stehen habe. Zu guter Letzt will ich mir die Software-Umgebung selbst aufbauen, die Firmware der NAS ist da definitiv nichts für mich ... :D

  • Konsequenterweise müsstest Du Deine Backups (auch die Scheiben) an einem anderen Ort lagern. Gleiches Gebäude wäre schon problematisch

    Gesendet vom Smartphone.

  • Ich werde mir gleich nen Storage in der Stadt anmieten ... :D

    Ja klar, aber wenn mir das Gebäude zusammenkracht, habe ich mal ganz andere Sorgen. In diesem Haus hat es seit den 60 Jahren Existenz nicht einmal gebrannt, von Problemen der Statik ist auch nix bekannt. Die Gefahr ist also überschaubar ... Ich selbst habe auch keinerlei Brandquellen, kein Herd, keine Zigaretten (bin Nichtraucher und Raucher dürfen nicht bei mir in der Wohnung qualmen) ...

  • Zitat

    In diesem Haus hat es seit den 60 Jahren Existenz nicht einmal gebrannt

    Das sagt leider gar nichts über die Zukunft aus. Tendenziell steigt sogar das Risiko, wenn man es global betrachtet. Genaugenommen erhöht Dein Server das Brandrisiko schon!

    Ich sehe einen Widerspruch zwischen Deiner Aussage "Und dann gehört für mich einfach eine professionelle Art und Weise dazu, finalen Datenverlust zu vermeiden." und dem kompletten Ausblenden der externen Backup-Lagerung. Deine Einschätzung des Risikos und Deine Entscheidung ist Dir überlassen. Aber Du hast es nicht einmal benannt und bewertet! Zudem hast Du eben den finalen Datenverlust nicht vermieden.

    Ich habe ein Synology-NAS. Genaugenommen zwei. Eines für Home-Entertainment und eines für sonstige Daten. Ich habe mich sogar bewußt gegen NAS' mit RAID entschieden, weil es Daten betrifft, deren Verlust zwar ärgerlich, aber nicht existenzbedrohend ist. Eine Festplatte stellt ihren Dienst auch selten ohne Vorankündigung ein. Ein prophylaktischer Austausch alle paar Jahr mit entsprechendem Ausbau der Kapazität für bestenfalls ein paar Hunderter ist mir lieber.

    Dennoch habe ich Duplikate von wichtigen Dokumenten und Daten. Ebenfalls von denen mit hohem privaten Wert. Einige dieser Daten lagern sogar in einem Bankschließfach.

    Ich will damit Dein Projekt nicht schmälern. Als Hobby ist Dein Wahnsinnsprojekt aller Ehren wert! Manche motzen ihr Auto auf und fahren dann nur Sonntags, damit möglichst nichts passiert. Lüge Dir nicht in die eigene Tasche und begründe es mit Datensicherheit. Erstens sind es absolut unwichtige Daten und zweitens kannst Du nicht mit Professionalität argumentieren, wenn Du gleichzeitig nicht alle Risiken objektiv und mit gleichem Maßstab bewertest. Es ist eben Dein Hobby und als solches hat es meinen Respekt.

  • Da muß ich dir aber ein wenig widersprechen ...

    Ich bin und war mir schon immer der Risiken bewußt, die in Bezug auf potentiellen Datenverlust zu betrachten sind. Allerdings beziehe ich auch die gefühlten Wahrscheinlichkeiten mit ein und richte mich danach aus. Und für mich ist ein Hausbrand oder ein Einsturz dann doch in weiter Ferne ...

    Eine externe Backup-Lagerung halte ich im Home-Bereich in diesen Mengen für leicht übertrieben, von wichtigen Dokumenten im Bankschließfach o.ä. abgesehen. Die ganzen Filme und Serien sind notfalls durch Neukauf leicht wiederzubeschaffen, ebenso Software oder ähnliches ... Da wären die Kosten für Lagerräume mittelfristig teurer ...

    Den finalen Datenverlust kann man nie komplett ausschließen, es gibt nun mal keine 100%ige Sicherheit. Und um möglichst nah an diese 100% zu kommen, müsste man einen 1A-Lagerraum in einem von Naturkatastrophen und kriegerischen Ereignisssen freien Land außerhab der eurasischen Platte unterbringen. Diese Gegend muß auch eine möglichst niedrige Kriminalitätsrate bei Eigentumsdelikten aufweisen, um die Wahrscheinlichkeit für Einbrüche niedrig zu halten ...

    Jeder hat seine eigene Risikobewertung und wird sich auch danach richten. Und keiner kann von sich behaupten, die bestmögliche Lösung gefunden zu haben. Wo ich aber ganz empfindlich bin ist, wenn man mir vorwirft, ich hätte Risiken nicht durchdacht oder bewußt ausgelassen (bloß weil ich sie nicht erwähne). Du hast dich für einen Weg ohne RAID entschieden, ich halt mit. Beides ist nachvollziehbar für einen selbst und gut ist ...

  • Ihr redet von 2 vers. Sachen glaube ich, einmal:
    - von wichtigen Dokumenten und Daten. Ebenfalls von denen mit hohem privaten Wert
    und einmal:
    - Die ganzen Filme und Serien ... ebenso Software oder ähnliches

    Kein Mensch macht sich die Mühe Filme/Serien und Software dreifach zu sichern und im Bankschließfach abzulegen.
    Anders sieht es aus bei privaten Fotos und Videos vom Nachwuchs z.B.

  • Zitat

    Ihr redet von 2 vers. Sachen glaube ich, einmal:
    - von wichtigen Dokumenten und Daten. Ebenfalls von denen mit hohem privaten Wert
    und einmal:
    - Die ganzen Filme und Serien ... ebenso Software oder ähnliches

    Kein Mensch macht sich die Mühe Filme/Serien und Software dreifach zu sichern und im Bankschließfach abzulegen.
    Anders sieht es aus bei privaten Fotos und Videos vom Nachwuchs z.B.


    So siehts aus. Hab ich auch vor einigen posts schon angemerkt!
    Tut aber nix zur Sache das McStarfighters Projekt ne schicke Sache ist. :)
    Greetz Stealth


    Sent from my Stealth-Phone

  • Ich glaube nicht, dass wir von verschiedenen Sachen reden.

    Ausgangspunkt war ein Satz:

    Zitat von Starfighter

    Und dann gehört für mich einfach eine professionelle Art und Weise dazu, finalen Datenverlust zu vermeiden.

    Den habe ich kommentiert mit:

    Zitat von FedoraRalph

    Konsequenterweise müsstest Du Deine Backups (auch die Scheiben) an einem anderen Ort lagern. Gleiches Gebäude wäre schon problematisch

    Bitte beachtet den Konjunktiv! Ich habe ganz bewußt weder Indikativ noch Imperativ verwendet! Im Berufsleben hätte das ganz anders geklungen. Es gibt ja auch noch weitere Aspekte zur Sicherheit.

    Natürlich ist eine externe Backup-Lagerung für privates Home Entertainment übertrieben. Aber das ist ein RAID6 ganz bestimmt auch! Niemand braucht privat eine so hohe Verfügbarkeit seiner Musik und Filme. Daher habe ich das Sicherheitsargument in Frage gestellt.

    Das Brandrisiko bewertet wohl jeder für sich gering. Aber wenn das Nachbarhaus einmal brannte und Du von der Feuerwehr wegen drohendem Übergriff aus der Wohnung gejagt wirst und eine Freundin aus dem Urlaub zurückgerufen wird, weil ihre Wohnung durch einen Brand in der darunterliegenden Wohnung ausgebrannt ist, denkt man anders. In beiden Fällen waren defekte Geräte die Brandursache.

    StarFighter:
    Ich hätte einen Smiliey nutzen sollen, aber die fehlen bei Tapatalk in der Schnellantwort. Ein Vorwurf war es nicht.

  • Ok so genau habe ich das nicht mit gelesen, der Satz ist natürlich nicht wirklich stimmig:

    Zitat

    Und dann gehört für mich einfach eine professionelle Art und Weise dazu, finalen Datenverlust zu vermeiden. Das habe ich halt durch einen HW-RAID6 realisiert


    Ein RAID zur Vermeidung von Datenverlust ist nicht wirklich geeignet und das dann auch noch als professionell zu bezeichnen ist auch unpassend ;)

  • Tja, ein RAID ist jedenfalls ne weitaus bessere Option als die gängige Praxis hier im Forum: Ein NAS mit 2 Platten, die nicht mal Redudanz bieten. Dazu dann die ein oder andere USB-Platte dran.

    Und ich verbitte mir hier absolut und zum allerletzten Mal im höflichen Ton, mir hier irgendeine Unprofessionialität oder Unsachlichkeit entgegenzuwerfen. Welche Daten ich wie behandle und welche Priorität diese bei mir geniessen, kann nur ich alleine bewerten. Und welche Techniken und Strategien ich zum Erhalt dieser Daten einsetze, ist ebenfalls meiner Bewertung unterworfen. Das ich dabei eventuell andere Kriterien heranziehe als ihr als scheinbare "Experten", ja das ist ebenfalls nichts unprofessionelles.
    Meine Messlatte für die Kriterien liegen weiterhin im Home-Bereich, Anforderungen aus dem Business-Bereich ziehe ich bewußt nicht heran. Ich muß ja schließlich keine Hochverfügbarkeit oder ähnliches gewährleisten. Wobei der Home-Bereich sich ja allgemein auch immer mehr in die Semiprofessionalität verschoben hat, wenn man nur an all das denkt was im Eigenheim so an IT genutzt wird und früher nicht.

    Wenn ihr also bewertet, dann bitte sehr im Rahmen des Privaten. Und ohne Ehrverletzung!

  • Jetzt mach aber mal einen Punkt, Starfighter! Ich habe nie ehrverletzend geschrieben, sondern Deine Arbeit mehrfach gewürdigt! Ich habe Dir niemals Unprofessionalität vorgeworfen. Es geht nur um eine Inkonsistenz in Deiner Argumentation. Sollte ein Satz Dir negativ aufgestoßen sein, den ich mit den letzten Posts nicht relativiert habe, sag es mir!

    Zitat von Starfighter

    Ich muß ja schließlich keine Hochverfügbarkeit oder ähnliches gewährleisten.

    Genau das machst Du aber und kritisierst gleichzeitig, dass der Großteil nichts macht. Und jetzt hälst Du Dich an einem Punkt fest, den ich als Option, eher spaßig, gemeint habe. Allerdings ist mein Hinweis auf das Brandrisiko durchaus als gutgemeinter Hinweis gedacht.

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