Welches OS für Server/NAS + HTPC zugleich?

  • Guten Abend, Nerds.

    Der HP Microserver N54L steht nun da, die Hardware ist mit 2 weiteren Platten, 16 GB Kingston ECC Ram und einer Sapphire HD6450 fertig verbaut - mitsamt CAT 6 Kabeln - und wartet darauf, dass ihm Leben eingehaucht wird.

    Es wird Zeit die Software (das OS) auf den HP zu spielen. Hierzu brauche ich Ratschläge/Tipps von euch Kennern.

    1. Die Funktion des HP:

    - hauptsächlich soll der HP als NAS fungieren, sprich: Filme und Co-Daten im Netzwerk (für XBMC-Clients) bereitstellen ...
    - ... und daneben soll auch ein eigener Mail-, FTP-, VPN-Server realisiert werden.
    - bei Bedarf evtl. auch als (Instant-)Messaging-Server ...

    2. Die Besonderheit:

    - da der HP mit einer guten Sapphire Radeon ausgestattet wurde, möchte ich die Möglichkeit nicht missen, ihn nicht nur als
    Server fungieren zu lassen, sondern zugleich auch als XBMC-HTPC, der auf seine "eigenen" Daten direkt ohne LAN zugreift und
    am TV per HDMI wiedergibt.

    3. Die Fragen:

    1. Welches OS eignet sich dafür am Besten?
    2. Ist OpenMediaVault bzw. Xpenology/Synology OS dahingehend modifizierbar?
    3. Wie am Besten bei der Einrichtung vorgehen?
    4. Muss evtl. eine Virtualisierungsgeschichte herhalten?

    Einsteigerfreundliche Tipps/OS-Empfehlungen wären vorzuziehen ... haut ruhig in die Tasten.

    Danke im Voraus :thumbup:

  • Na dann mal viel Spaß mit dem Mircroserver als HTPC ;). Da das Teil relativ laut ist würde ich mir den nicht ins Wohnzimmer stellen. Als Server hingegen ist der kleine kaum zu toppen. Virtualisierung wird vermutlich nicht gehen da die HW nicht dafür ausgelegt ist, zumindest funktioniert kein Passtrough (N40L). Auch sind die 16GB RAM ziemlich oversized, mein N40L hat 4 GB und die sind unter Ubuntu Server mehr als genug. Einen Riegel habe ich entfernt um Strom zu sparen.

    Ich denke als Server wirst du mit dem N54L glücklich, als HTPC eher weniger. Vielleicht um eine TV Karte erweitern und die XBMC Client mit Live-TV versorgen.

    Für das was du im Serverbereich mit der Kiste vorhast würde ich Ubuntu Server 12.04 64Bit empfehlen. Hat zwar keine GUI aber lässt sich mit Webmin gut administrieren. Ein großer Vorteil ist das es nichts kostet. In wie weit Openmediavault alle Bedürfnisse abdeckt kann ich dir leide nicht sagen, hatte es anfangs mal installiert und war von den Möglichkeiten und der EInfacchheit begeistert. Im Zweifelsfall einfach mal testen und auf einem USB Stick installieren den du auf das Sysboard steckst. Mein Server läuft super mit dem OS auf dem internen Stick.

    Meine Hardware - Server & Clients

    ___________________________________

    Schlafzimmer: FireTV an Samsung UE37ES5700
    Living: Asrock Beebox N3150 Libreelec Samsung UE65HU7500
    Yamaha RX-A1070 Teufel Theater 2
    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • Ich denke als Server wirst du mit dem N54L glücklich, als HTPC eher weniger.

    +1
    Server und HTPC passen einfach nicht zusammen ... Die meisten Server OS Varianten stellen sich mit XBMC ganz schön an.

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Moin,
    wir wollen ja nicht darüber diskutieren wie sinnvoll das ist, aber wäre mit jedem Linux von der Stange schnell und einfach umzusetzen.
    Jeder PC mit Linux als Betriebssystem erfüllt schon immer die Anforderungen eines NAS; mail, ftp, vpn, ist sowieso dabei. Auf jedes Linux kannst Du einen X-Server installieren und somit das XBMC.
    Die Server-Variante von Ubuntu enthält lediglich eine andere Vorauswahl der Pakete, als die Desktop Variante, es ist also auch egal, nach welcher Reihenfolge Du vorgehst, ob Du z.B. erstmal einen PC mit GUI zum einrichten installierst oder erstmal einen "server" und dann das xbmc.
    Vorteile von Virtualisierung sehe ich hier keine.

    f

  • Thx für die Antworten. Hmmm, nach Aussagen im hardwareluxx-Forum (siehe auch Link) ist der Microserver auch wunderbar für XBMC und somit als HTPC gewappnet.

    Der Hauptzweck wäre für mich in erste Linie die Server-Rolle. Zum Anschauen via XBMC könnt ich ja auch direkt als Client mit meinem AiO-Rechner (der TV ist halt bigger).

    @ meikelmoeller:

    :D ja ... Live-TV-Streaming wäre auch was Feines. Derzeit aber noch keine Verwendung - die Schüssel ist einfach zu weit weg und Kabel verlegen sähe "kacke" aus.

    Ja, denke auch dass ich nicht drum rum kommen werde und einige OS austesten muss. Allerdings bin ich in der Materie auch nicht wirklich erfahren, dass ich wirklich sachlich
    begutachten kann welches mir für meine Verwendungen eher zusagt. Die Bedienung wird wohl einiges entscheiden. Da sehen für mich OpenMediaVault und Xpenology einfach
    "handlicher" aus für mich.

    @ dam_j:

    Und wie groß ist der Aufwand das alles unter Win Server 2012 zu realisieren? Obwohl ich eher ein Win-Typ bin, schätze ich mal, dass es unter Ubuntu oder OpenMediaVault simpler und stabiler ist'?

    @ freaksworth:

    Hmm ... d. h. ich kann erstmal die normale Ubuntu Desktop-Version installieren, via "Klickibunti"-Oberfläche alles einrichten ... und letztlich den "Server" via X-Server?
    Bin hinsichtlich Ubuntu ein Neuling, bin aber gewollt dahinter zu steigen.

    Wie sieht eigentlich der Vergleich der Features zwischen Xpenology und OpenMediaVault aus? Welches OS bietet mehr? Wie sieht's hinsichtlich Flexibilität aus?

  • :D ja ... Live-TV-Streaming wäre auch was Feines. Derzeit aber noch keine Verwendung - die Schüssel ist einfach zu weit weg und Kabel verlegen sähe "kacke" aus.


    Daher steht mein Server auch auf dem Dachboden und ist direkt mit dem LNB 4fach verbunden. Der Rest läuft dann übers Netzwerk :)

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    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • Daher steht mein Server auch auf dem Dachboden und ist direkt mit dem LNB 4fach verbunden.


    meiner ooch... :thumbup:

    Server:
    - yaVDR 0.5 Headless Mode + Logitech Media Server 7.7.2
    - Intel DN2800MT NM10 + 2TB WD20EARX +
    DD Cine S2 V6.5 (2 Tuner)

    Client:
    - Openelec + XBMC
    - Lian Li PC-C37B + ASRock FM2A75+A6 5400 + 4GB Kingsten HyperX + 128GB Samsung SSD

  • Meiner quasi unhörbar nebem Sessel :thumbup:


    Dann aber nur mit anderem Netzteil und darin sehe ich für mich zumindest keinen Sinn. Lieber etwas lauter und dafür das Lüftungskonzept des Herstellers intakt was ein langes Leben garantiert. Ist halt ein Server und kein Desktop PC oder HTPC. Im übrigen sieht das Teil auch nicht wirklich wohnzimmertauglich aus :).

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  • Anscheinend nicht, denn im Thread geht es um den HP Microserver ;)

    Gesendet per mobile Phone

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  • Ich hab mich jetzt fürs Erste vom HTPC-Gedanken mit dem HP verabschiedet und möchte ihn nur als Server/NAS betreiben.

    Hatte mir testweise OpenMediaVault und Xpenology/Synology OS raufgepackt ... beide an sich sehr smart, doch ich hab mich jetzt auf das Xpenology festgelegt - ist einfach flexibler und hat die größere Community. Passt super mit dem HP. Transferraten stimmen auch: stets 105 bis 115 MB/s (außer selbst. bei kleineren Dateien).

    Frage habe ich allerdings: was ist, wenn ich mal mit dem Gedanken spiele, Ubuntu Server oder OpenMediaVault *wenn es noch umfangreicher wird* einzusetzen ... kann ich meine Media-Daten (auf den beiden Daten-Platten abgelegt - System-Platte ist leer) einfach behalten/übernehmen? Xpenology partitioniert die Platten in ext4 - ich habe auf RAID und SHR verzichtet ... stinknormales JBOD gewählt, weil mir der Platz wichtiger ist als Redundanz.

  • Virtualisierung wird vermutlich nicht gehen da die HW nicht dafür ausgelegt ist, zumindest funktioniert kein Passtrough (N40L). Auch sind die 16GB RAM ziemlich oversized, mein N40L hat 4 GB und die sind unter Ubuntu Server mehr als genug.

    Virtualisieren klappt mit dem Zauberwürfel sehr gut :)
    Eine TV-karte durchzuschleifen allerdings meines Wissensstandes nicht :/


    Externer Inhalt trakt.tv
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    HTPC 1: ASRock H81TM-ITX, 4GB RAM, 120 GB SSD, Windows 8.1 Pro
    HTPC 2: Openelec 3.2.4 auf Raspberry PI
    Homeserver: HP ProLiant N40L 4GB DDR, 4x 4TB + System SSD + 1TB, Windows Server 2012 R2

  • Virtualisieren klappt mit dem Zauberwürfel sehr gut :)
    Eine TV-karte durchzuschleifen allerdings meines Wissensstandes nicht :/


    Na logo kann man zum Beispiel den esxi Server darauf laufen lassen, Das war auch der Grund warum ich den Server von 2 auf 8GB aufgerüstet habe da sich esxi geweigert hat mit 2 GB. Läuft ansonsten prima vom internen USB Stick. Aber was bringt es einem wenn man keine HW durchreichen kann um einen TV-Server aufzusetzen.

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