SAT->IP und XBMC

  • Ein VDR-Server ist ein Rechner mit einer Sat-Karte, richtig? Abhängig von der verbauten Karte (oder mehreren) kann eine gewisse Anzahl von autarken Streams bereitgestellt werden. Es mag ja sein, dass da "unsere Nerds" so etwas gebaut haben, aber preislich und auch zeitlich ist zB der oben genannte Server kaum zu toppen. Habe auch nicht ständig Lust, alle Geräte zuhause zu warten und zu patchen.. Die Gedanken gehen auch weiter, wieviel kostet so ein VDR-Server, wenn man 8, 12 oder 16 Kanäle bereitstellen möchte, zB in einem Wohnhaus mit mehreren Mietern?

    mfg chmee

  • Ja, Preislich, vom Patchen und vom Platz sehe ich da auch schon Vorteile. Aber grundsätzlich von der Idee her ist ja so ein VDR Server mit SAT Karte ja ähnlich wie die SAT-IP Lösungen, bzw. dasselbe.
    Das einzige was die SAT-IP Kisten machen ist ja auch nur den Eigenbau Server soweit runterzusparen dass es noch klappt, klein ist und preislich attraktiv ist.

    Vorteil beim eigenbau ist dann evtl. auch der Upgrade und die Flexibilität. Die Kisten werden ja fix geliefert, weder Software noch Hardware werden da denke ich groß verändert werden können.
    Was natürlich Vor und Nachteil zugleich sein kann.

  • Letztlich ist die Frage beim NAS-Bauen die Gleiche. Und ich habe mir kein NAS gebaut, sondern hab mir ne Syno hingestellt - weil sie funktioniert.

  • Diese Frage wird zu Genüge im NAS-Thread diskutiert - ich bin da anderer Meinung. So etwas ist fallbezogen zu betrachten, zu geschätzen 75% (bezogen auf den Nutzerstamm) ist der Fertigkauf preiswerter. Im Falle Sat-IP wird diese Prozentzahl deutlich steigen, in Richtung 95%..

  • Diese Frage wird zu Genüge im NAS-Thread diskutiert - ich bin da anderer Meinung. So etwas ist fallbezogen zu betrachten, zu geschätzen 75% (bezogen auf den Nutzerstamm) ist der Fertigkauf preiswerter...

    kann ich mir irgendwie nicht vorstellen... bei den rasant wachsenden Datenmengen bei musik und Filmen, gerade bei 3D bin ich mit einer geschränkten
    Anzahl an Platten doch ziemlich eingeschränkt... Ich habe jetzt bspw. 5 Datenplatten in meinem Server 3x3TB+2x2TB und ich habe für meinen Server ca.200,- €
    bezahlt. Ich kann aber nochmal locker 6 Platten einbauen... bei den meisten "fertig-NAS" ist doch bei 4 HDDs schluß...

    Odroid N2+ 4GB 16GB eMMC CE
    TVHeadend Server/Client

  • sveni_lee wie gesagt, fallbezogen - nicht Alle (wie ich zB) sind Filmsammler. Und ich beziehe mich auf den Nutzerstamm von NASses, nicht von XBMC. Wobei ich den Zusammenhang "XBMC-User = viele GB an Filmen" auch nicht verstehe. Man hat uns das Streaming und die Addons gegeben :D Das Thema NAS bitte dann nicht mehr hier, bin gerne bereit, im anderen Thread darüber zu klönen.

    mfg chmee

  • DDD

    ......Ich bin wirklich angetan von der Idee, 4 Streams von der Schüssel durchs Gigabit-Netz zu jagen und auf einem existierenden Gerät (ob TV oder XBMC) zu steuern. Ein himmelweiter Unterschied zu der Kabelzieh-/Tunerdazustell-Methode der letzten Jahrzehnte. Ich werd dann einfach mal in nächster Zeit bestellen und nen Erfahrungsbericht schreiben.

    Der Pferdefuß ist meines Erachtens der Umstand, dass sich die Privaten grundverschlüsseln (oder wollen) - ergo müsste eigentlich ein Sat-IP-Server her, der auch nen CI-Slot hat - da muß aber Jemand etwas dazu sagen, der tiefer in der Materie steckt als ich. Natürlich bin ich auch an HD+DD5.1 von Pro7 etc pp interessiert. Das, was ich als DVBT-Gucker nicht habe..
    mfg chmee

    Octopus Net von DD bietet m.W. als momentan einziger Hersteller CI Unterstützung mit der neuen 1.07 Betasoftware.
    Aber die Teile sind auch nicht billig.
    Ob man so etwas jetzt schon kaufen sollte muß jeder selber wissen.Ich habe in meinen HTPC 4 Satuner die an ein Unicable LNB angeschlossen sind also es unterscheidet sich nicht großartig bei der Verkabelung von einem 4 Tuner Sat>IP Server.

  • Mein Balkon liegt deutlich entfernt vom Wohnzimmer (10-12m durch 3 andere Räume) - und GBit liegt da schon. Vor Allem kommt nicht noch ein Gerät hinzu, dass ich schalten/walten muß. Und da sind wir dann wieder beim Thema, Empfangen/Steuern über schon verbaute Geräte, ob nun Smart-TV oder XBMC (oder im Bett auf dem Tablet).

    Heisst unterm Strich jetzt, Schüssel, LNB, Server hinstellen und ins eigene Netz bringen. Keine Kabelarie durch die Wohnung, kein weiteres Gerät am TV/Amp zum Laufen bringen, Remote umprogrammieren. Ich als Noch-Nicht-Sat-Besitzer sehe also deutliche Vorteile gegenüber dem klassischen Sat-Anlagen-Zeug.

  • Nun gut ich bin von einer Umrüstung auf Sat>IP ausgegangen und natürlich vermutet das jeder in seinem TV Zimmer zumindest 1 TV Anschluss hat bei deiner Ausgangsituation ergibt sich dann ein etwas anderes Bild.
    Ich will die Vorteile auch nicht in Abrede stellen zumindest zum jetzigen Zeitpunkt kochen viele Hersteller ihr eigenes Süppchen.

  • Jepp, dieses eigene Süppchen (obwohl es eine Zertifizierung gibt) macht das universale Addon n bissel schwierig. Was ich eben vergaß zu schreiben. Der Vorteil, der diese Diskussion erst möglich macht - und uns XBMCler so interessiert - ist die Zurverfügungstellung des Streams im Datennetz. Das ist der springende Punkt.. Jedes Gerät, dass aufs Netz zugreifen kann, kann mittels Software zu einem TV-Player umfunktioniert werden.

    mfg chmee

  • @chmee:
    Ich bin ja momentan auch noch auf der Suche nach einer adäquaten Lösung. Gigabit verlegen ist nicht, da Mietwohnung. Für WLAN zu groß und nicht genügend Bandbreite. Was bleibt also übrig? PowerLAN. Fährt ganz anständig bei mir mit 150 Mbit/s Netto. Devolo 500er. Im November bekomme ich noch mal 2 neue (650er).

    Mein Plan ist bisher folgender:
    Selfsat-Flachantenne auf den Balkon. Integrierter Quad-LNB mit Multischalter. Fensterdurchführung zu den DVB-S Sticks an der Synology.

    Nachteil: DVB-S Sticks mit externer Stromversorgung für DiseqC - USB liefert eben nicht genügend Power.
    Vorteil: TVHeadend, OSCAM für PayTV mit einem Cardreader.

    Ich hätte am liebsten eine Selfsat-Flachantenne mit integrierten Sat>IP Uni- bzw. Multicast. Problem ist: Ich hatte schon mit der Sat>IP-Lösung von Devolo geliebäugelt, aber auf Nachfrage beim Devolo-Support bekam ich die Antwort, das Gerät könne keinen IPTV kompatiblen Uni- bzw. Multicast. Was anderes kann ich aber auch nicht in TVHeadend einbinden. Ich bin aber auch der Meinung in der Sat>IP-Spezifikation gelesen zu haben, dass zertifizierte Hardware eben dies können muss. Da ich die Aufnahmen auch zentral ablegen und verwalten möchte, ist ein clientseitiges XBMC-Plugin für mich nicht der richtige Weg. Ich habe hier nur Thinclients mit wenig oder kaum Speicherplatz im Netzwerk und möchte das auch nicht wieder umbauen müssen.

    Falls also noch jemand eine gute Idee hat, immer her damit :)

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  • Moinsen!

    Ich benutze Sat>IP mit DVB Viewer & Recording Service sowie als PVR den DVB-Viewer Client.

    Eingerichtet habe ich es nach DanCooper. Benutze aber lieber den DVB-V Client in XBMC.

    Leider ist es keine direkte Einbindung des SAT>IP Signals. Hat jemand eine bessere Idee??

    Das Beste wäre natürlich ein PVR mit direkter Verbindung (IP) zum SAT>IP Transmitter.

    Nebenbei: Wie kann man eigentlich im xbmc deinterlacen??

    Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!
    tco

  • :D Nachdem ich heute mein Sat>IP auch angeschlossen habe (DSI 400 mit Unicable QUDL42-LNB und Digidish33), fallen dann im ersten Betrieb die Kleinigkeiten auf.

    (*) Es funktioniert :)
    (*) Interlacedprogramme gibt es ja auch noch - Frage von eben, Aufbereitung/Umrechnung nach Progressiv.
    (*) Eine DLNA-Playlist ist natürlich kein normales Umschalten
    (*) Sat>IP in den LiveTV-Modus bringen und alles wäre schon mal sehr schicki.

    (*) Mein Samsung 46" S6300 kann via DLNA nix mit dem Stream anfangen.

    mfg chmee

  • Funktioniert. Danke! Allerdings muss ich es für jeden Kanal extra einstellen. Aber Hauptsache es geht!

    Ein kleines Problem habe ich noch. Beim umschalten springt der PVR aus dem Volbildmodus. Wo kann ich das abschalten??

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