Installation von OMV/NAS4Free/FreeNAS etc. auf USB Stick sinnvoll?

CM000n

Hi,

ich habe vor kurzem damit begonnen mir aus alten PC Teilen, die ich hier noch hatte, ein NAS zusammenzubauen.
Für diesen Zweck habe ich OpenMediaVault auf einem USB Stick installiert.

Nun habe ich allerdings, auch im offiziellen OpenMediaVault Forum, gelesen das von der Installation auf einem USB Stick generell abgeraten wird.
Allerdings läuft meine System, bis auf eine etwas erhöhte I/O Wait Auslastung recht rund und ich konnte bislang (ca. 4 Wochen Einsatz) keine Probleme feststellen.

Externer Inhalt s1.directupload.net

Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

Deshalb wollte ich an dieser Stelle einmal fragen was ihr davon haltet.
Hat vielleicht jemand von euch sein NAS mit einem OS auf dem Stick schon länger in Betrieb und kann berichten wie gut es läuft?
Oder ist von einer solchen Konfiguration wirklich abzuraten?

Würde das System vorerst gerne auf dem Stick belassen, da ich 1.) denke das er weniger Strom als eine HDD benötigt und 2.) ich mir grad keine HDD/SSD leisten kann

mf-3hd

Kommt immer auf das Anwendunsgebiet an!
Bei vielen Schreibzyklen ist wohl eher eine HDD/SSD empfehlenswert. (Ob der Mythos noch stimmt oder jemals stimmte weiß ich nicht)

Mir würde das nicht in die Tüte kommen, meine Erfharung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Machs richtig oder garnicht

Aber da hier wohl einige FreeNAS oder openelec vom Stick im Echtbetrieb haben scheints wohl zu funktionieren.

disrupted

Also bei einem NAS würde ich mir dabei keinen Kopf machen - erst Recht nicht wenn es sich um "Resteverwertung" handelt (nicht negativ gemeint).
Betreibe sogar OpenELEC auf meinem HTPC von einem USB Stick und habe damit keinerlei Probleme

PS: falls wir uns irgendwann mal einen Homeserver/NAS zulegen dann wird darauf wohl auch OMV installiert. Sieht ja verdammt cool aus mit den Diagrammen

sent with Tapatalk 4 beta

zyklopede

Mein Selbstbau-NAS auf NAS4Free-Basis läuft jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren zuverlässig vom USB-Stick.

Viele Schreibzyklen hat man ja damit nicht.

CM000n

Zitat von freem@n

PS: falls wir uns irgendwann mal einen Homeserver/NAS zulegen dann wird darauf wohl auch OMV installiert. Sieht ja verdammt cool aus mit den Diagrammen

hehe, noch so ein Statistiksüchtiger?
Macht einen Heidenspass den ganzen Tag vorm Rechner zu sitzen und dem Diagrammverlauf zuzugucken

Danke für eure bisherigen Hinweise.
Ich werd das Teil erstmal so laufen lassen.
Obwohl ich doch mal das Pro Contra Verhältnis von USB Stick und richtiger HDD wissen würde

HDD:
- schneller
- langlebiger

USB-Stick:
-energieffizienter?
-kleiner und belegt somit keinen Laufwerksschacht

zyklopede

Bei mir war der große Vorteil, das ich keine Partiton einer Festplatte beanspruchen musste.

CM000n

So, ich habe vorhin einmal ein wenig in meiner Wunderkiste gekramt und siehe da, noch eine alte 160 GB WD Platte gefunden.
Da ich eh nichts zu verlieren hatte (im Notfall einfach wieder Stick ran) habe ich diese einmal test weise eingebaut.

Ich habe das ganze mal auf lese/schreib Performance getestet und konnte zumindest dabei keine nennenswerten Unterschiede feststellen.

USB-Stick:

Externer Inhalt s1.directupload.net

Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

HDD:

Externer Inhalt s1.directupload.net

Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

Ist jetzt allgemein nicht so knülle aber liegt vielleicht auch daran, das auf dem Board lediglich eine 100Mbit Karte sitzt (Flaschenhals???)?

Bei der CPU-Auslastung konnte ich bei Verwendung der HDD jedoch einen deutlichen Rückgang verzeichnen (Insbesondere natürlich beim I/O Wait)

Externer Inhalt s1.directupload.net

Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

(Die höhere Auslastung am Anfang kommt durch die Einrichtungsphase/Installation der NAS Software)

Jetzt mitmachen!