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Hallo zusammen,
ich habe die vergangenen Hitzewellen des Sommers oft dazu genutzt, um in meinem kühlen Keller meinen Traum-HTPC zusammen zu bauen. Mittlerweile ist er seit ein paar Wochen fertig gestellt. Da mich dieses Forum dazu inspiriert und ermuntert hat, mich in das Abenteuer HTPC und natürlich XBMC zu stürzen, möchte ich mich durch diesen Erfahrungsbericht, der vielleicht dem ein oder anderen bei der Entscheidungsfindung oder bei kleinenen Problemen hilft, bedanken!
Vielen Dank an die Forenbetreiber und natürlich die vielen kompetenten Nutzer!
Dank dieses Forums war es mir möglich ohne große Erfahrung im Bau von PC´s einen funktionierenden HTPC zusammen zu bauen, der einfach nur Spass macht. Momentan bin ich einfach nur begeistert und es wird definitiv nicht der letzte HTPC sein, den ich gebaut habe. XBMC ist ohnehin fantastisch. Meine erste, in regelmäßigen Abständen erfolgende Spende, an dieses tolle Projekt ist schon raus, denn dass was die Entwickler und die Community hier leisten ist einfach nur toll und jede Spende wert!
I. Entscheidungsfindung
Da ich ein kleiner Ästhet bin, habe ich mich dem Bereich "HTPC" über das Gehäuse angenähert. Es sollte stylisch aussehen und das gewisse Etwas haben. Recht schnell stieß ich dann auf die Gehäuse von "Streacom" und "Origen AE". Zunächst tendierte ich zu "Origen AE", da ich mir einbildete, ein Display zu benötigen. Als ich aber in diesem Forum mehrere Hinweise las, dass sich die brauchbaren Informationen in Grenzen halten, geriet "Streacom" mehr in den Focus, vor allem auch wegen der passiven Kühlung, die das gewisse Etwas für mich darstellte. Aber auch davon abgesehen: Die Gehäuse sehen einfach nur super genial aus, aber dazu später mehr. Trotz der negativen Erfahrunge, die Brojo mit den "Streacom-Gehäusen" gemacht hat, wollte ich es wagen ... und bisher habe ich es (noch) nicht bereut.
II. Gehäuse
Ich entschied mich für das Modell "FC5B Evo WS". Das ist in seiner Schlichtheit nicht zu unterbieten, hat es doch noch nicht mal einen Laufwerksschacht, aber einen solchen benötige ich mangels Bedürfnis für ein Laufwerk auch nicht. Als es dann bei mir ankam und das "Unboxing" begann, war ich einfach nur begeistert von der Verarbeitungsqualität. Das Gehäuse ist extrem massiv aus Aluminium, wirkt deshalb unheimlich wertig. Keinerlei Kratzer oder sonstige Ungenauigkeiten, einfach nur perfekt und trotz des stolzen Preises von 239 € für mich jeden Cent wert. Die Anleitung, die beiliegt, ist gut bebildert und war beim Zusammenbau sehr hilfreich.
II. Kompenenten
Hier möchte ich mich etwas kürzer fassen bzw. auf den Beitrag von Brojo verweisen. Der Grund liegt darin, dass ich seinen Konfiguration (im Wesentlichen) nachgebaut habe, immerhin hat ja auch mad-max u.a. die Konfiguration gebilligt. Ich weiß natürlich, dass Brojo mit einigen Problemen zu kämpfen hatte, trotzdem erschien mir die Zusammenstellung sehr gut gewählt, weshalb ich keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen habe. Lediglich folgende Aktualisierungen habe ich vorgenommen:
Brojos passiver HTPC: Streacom Fc 5 Evo / Hardware und Worklog
Prozessor: AMD A8-6500 ("Richland"), 65 TDP ggü. AMD A8-5500 ("Trinity")
("Richland" ist ja sozusagen nur eine optimierte "Trinity"-Architektur.)
SSD: Kingston Hyper X 3K 2,5", SSD 120 GB
(War im Angebot.)
Mainboard: Asrock FM2A85X Extreme4-M ggü. Asrock Fm2 A75 Pro 4M
(Grund: Asrock Fm2 A75 Pro 4M war kurzfristig nicht lieferbar.)
Die Komponenten harmonieren miteinander, wobei ich festgestellt habe dass der Kingston DDR3 Ram lediglich mit 1066 MHZ und nicht mit 1866 MHZ vom Mainboard erkannt wird, obwohl ich das Mainboard auf das neueste BIOS geupdatet habe. Als ich versucht habe, die MHZ manuell einzustellen, kam es zu einem Absturz, weshalb ich bisher alles gelassen habe. Auf der Asrock Homepage ist Kingston für 1866 MHZ nicht als offiziell unterstützt gelistet (Asrock-Hompeage unter "Speicher Support Liste" bei "FM2A85X Extreme 4-M). Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich? Aber das System ist super-schnell, so dass es mich nicht stört.