Praxis(Montage)Bericht: Streacom FC5B Evo WS

  • (Teil 1 von 2)

    Hallo zusammen,

    ich habe die vergangenen Hitzewellen des Sommers oft dazu genutzt, um in meinem kühlen Keller meinen Traum-HTPC zusammen zu bauen. Mittlerweile ist er seit ein paar Wochen fertig gestellt. Da mich dieses Forum dazu inspiriert und ermuntert hat, mich in das Abenteuer HTPC und natürlich XBMC zu stürzen, möchte ich mich durch diesen Erfahrungsbericht, der vielleicht dem ein oder anderen bei der Entscheidungsfindung oder bei kleinenen Problemen hilft, bedanken!

    Vielen Dank an die Forenbetreiber und natürlich die vielen kompetenten Nutzer!

    Dank dieses Forums war es mir möglich ohne große Erfahrung im Bau von PC´s einen funktionierenden HTPC zusammen zu bauen, der einfach nur Spass macht. Momentan bin ich einfach nur begeistert und es wird definitiv nicht der letzte HTPC sein, den ich gebaut habe. XBMC ist ohnehin fantastisch. Meine erste, in regelmäßigen Abständen erfolgende Spende, an dieses tolle Projekt ist schon raus, denn dass was die Entwickler und die Community hier leisten ist einfach nur toll und jede Spende wert!

    I. Entscheidungsfindung
    Da ich ein kleiner Ästhet bin, habe ich mich dem Bereich "HTPC" über das Gehäuse angenähert. Es sollte stylisch aussehen und das gewisse Etwas haben. Recht schnell stieß ich dann auf die Gehäuse von "Streacom" und "Origen AE". Zunächst tendierte ich zu "Origen AE", da ich mir einbildete, ein Display zu benötigen. Als ich aber in diesem Forum mehrere Hinweise las, dass sich die brauchbaren Informationen in Grenzen halten, geriet "Streacom" mehr in den Focus, vor allem auch wegen der passiven Kühlung, die das gewisse Etwas für mich darstellte. Aber auch davon abgesehen: Die Gehäuse sehen einfach nur super genial aus, aber dazu später mehr. Trotz der negativen Erfahrunge, die Brojo mit den "Streacom-Gehäusen" gemacht hat, wollte ich es wagen ... und bisher habe ich es (noch) nicht bereut.

    II. Gehäuse
    Ich entschied mich für das Modell "FC5B Evo WS". Das ist in seiner Schlichtheit nicht zu unterbieten, hat es doch noch nicht mal einen Laufwerksschacht, aber einen solchen benötige ich mangels Bedürfnis für ein Laufwerk auch nicht. Als es dann bei mir ankam und das "Unboxing" begann, war ich einfach nur begeistert von der Verarbeitungsqualität. Das Gehäuse ist extrem massiv aus Aluminium, wirkt deshalb unheimlich wertig. Keinerlei Kratzer oder sonstige Ungenauigkeiten, einfach nur perfekt und trotz des stolzen Preises von 239 € für mich jeden Cent wert. Die Anleitung, die beiliegt, ist gut bebildert und war beim Zusammenbau sehr hilfreich.

    II. Kompenenten
    Hier möchte ich mich etwas kürzer fassen bzw. auf den Beitrag von Brojo verweisen. Der Grund liegt darin, dass ich seinen Konfiguration (im Wesentlichen) nachgebaut habe, immerhin hat ja auch mad-max u.a. die Konfiguration gebilligt. Ich weiß natürlich, dass Brojo mit einigen Problemen zu kämpfen hatte, trotzdem erschien mir die Zusammenstellung sehr gut gewählt, weshalb ich keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen habe. Lediglich folgende Aktualisierungen habe ich vorgenommen:

    Brojos passiver HTPC: Streacom Fc 5 Evo / Hardware und Worklog

    Prozessor: AMD A8-6500 ("Richland"), 65 TDP ggü. AMD A8-5500 ("Trinity")
    ("Richland" ist ja sozusagen nur eine optimierte "Trinity"-Architektur.)
    SSD: Kingston Hyper X 3K 2,5", SSD 120 GB
    (War im Angebot.)
    Mainboard: Asrock FM2A85X Extreme4-M ggü. Asrock Fm2 A75 Pro 4M
    (Grund: Asrock Fm2 A75 Pro 4M war kurzfristig nicht lieferbar.)

    Die Komponenten harmonieren miteinander, wobei ich festgestellt habe dass der Kingston DDR3 Ram lediglich mit 1066 MHZ und nicht mit 1866 MHZ vom Mainboard erkannt wird, obwohl ich das Mainboard auf das neueste BIOS geupdatet habe. Als ich versucht habe, die MHZ manuell einzustellen, kam es zu einem Absturz, weshalb ich bisher alles gelassen habe. Auf der Asrock Homepage ist Kingston für 1866 MHZ nicht als offiziell unterstützt gelistet (Asrock-Hompeage unter "Speicher Support Liste" bei "FM2A85X Extreme 4-M). Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich? Aber das System ist super-schnell, so dass es mich nicht stört.

  • (Teil 2 von 2, Fortsetzung)

    III. Zusammenbau
    Das Spannendste für mich war der Zusammenbau, da ich das noch nie gemacht habe. Ich habe jetzt vielleicht nicht zwei "rechte" Hände, aber auch keine zwei "linken", so dass im Ergebnis alles gut geklappt hat. Beim Zusammenbau habe ich mich wieder an der super genialen Anleitung von Brojo und mad-max (Vielen Dank dafür!) und den Hinweisen von "Tom´s Hardware orientiert.

    http://www.tomshardware.de/Streacom-FC5-T…hte-240959.html

    Eingehen möchte ich auf ein paar Details/Fehler, die mir aufgefallen/unterlaufen sind.

    1. Montage des Kühlsystems
    Das Kühlsystem ist gar nicht so schwer zu montieren, wie ich gedacht habe. Brojo beschreibt das ja sehr gut (siehe Schritt 3 + 4). Eine kleine Optimierung ist mir beim Zusammenbau aufgefallen. Da sie sich (für mich) bewährt hat, möchte ich sie kurz schildern. Beim Zusammenbau hat man das Problem, dass die Kühlstreben lose auf den Komponenten sitzen, verrutschen und dabei die Leitplaste verschmieren. Deshalb habe ich folgende Vorgehensweise gewählt:

    1) Die Platte mit den vier Rillen, die auf den Prozessor gesetzt wird, habe ich entsprechend der gut bebilderten Streacom-Anleitung mit Wärmeleitplaste bestrichen und anschließend alle
    vier Kühlstreben darauf gesetzt.

    2) Nun habe ich die Deckplatte mit dem "Streacom"-Schriftzug darauf gesetzt und (!) verschraubt. Jetzt konnte da nichts mehr wackeln. Das ist gewissermaßen meine Optimierung.

    3) Nun konnte ich das ganze vorsichtig positionieren an der Gehäuse-Wand. Die Kühlstreben hatte ich an den entsprechenden Stellen (wie in der Anleitung von "Streacom" beschrieben)
    bereits mit Wärmeleitplaste bestrichen. So konnte ich das ganze gewissermaßen an der Wand ankleben. Dazu habe ich das ganze auf den Prozessor, der mit Wärmeleitplaste bestrichen war, aufgesetzt und dann das ganze vorsichtig an die Wand geschoben.

    4) Dann werden die Gehäuse-Halterungen montiert, aber noch nicht (!) fest angezogen.
    Grund: Sonst würde Zug auf den Prozessor ausgeübt.
    Zunächst habe ich vielmehr die Platte mit dem "Streacom"-Schriftzug wieder gelockert, also die Schrauben gelöst. Nun werden die Gehäuse-Halterungen fest angezogen. Anschließend werden die Schrauben am "Streacom"-Schriftzug fest angezogen. Zuletzt die Schrauben mit der Feder. Ich habe den Montageprozess zweimal ausgeführt (Warum dazu später) und beim zweiten Mal vielleicht 20 - 30 Minuten gebraucht und vor allem (fast) ohne Wärmeleitplaste zu verschmieren.

    Tipp: Beim Entfernen der Wärmeleitplaste hat mir dieses Kit sehr gute Dienste geleistet, auch wenn es unangenehm riecht.

    http://www.amazon.de/Arctic-Cooling-ArctiClean-Silver-Reinigungssatz/dp/B000BKP306/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1377421592&sr=8-1-spell&keywords=arctig+clean&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Tipp: Beim zweiten Mal hatte ich die Kühlstreben auf der Oberseite (wohlgemerkt nur da nicht"), die dann unter der Platte mit dem "Streacom"-Schriftzug liegen, nicht mit Wärmeleitplaste bestrichen und zwar bewusst. Hierdurch erwärmen sich die Schrauben, die mit dem Mainboard verbunden sind nicht so stark und damit auch das Mainboard nicht.

    2. Streacom IR-Receiver
    Trotz der negativen Berichte über den Streacom IR-Receiver, habe ich mich für ihn entschieden, da ich ihn zumindest mal ausprobieren wollte. Im Ergebnis bin ich mit ihm sehr zufrieden.

    Folgenden Fehler habe ich bei der Montage gemacht: Den Receiver habe ich zunächst an den "CIR"-Anschluss des Mainboards angeschlossen. Doch an diesem Anschluss funktioniert der
    Receiver nicht. Vielmehr muss er an einem INTERNEN USB Anschluss angeschlossen werden. Das ist auch so in der Streacom-Anleitung beschrieben ist, die ich leider in diesem Punkt nur überflogen hatte. Genau genommen ist in der Anleitung auch nur die Polung des USB-Anschlusses beschrieben, so dass es mir beim Anschluss an den "CIR" einfach nicht aufgefallen ist.

    De Vorteil dieser Anschlussart ist natürlich, dass kein "CIR" Anschluss benötigt wird, den ja nicht jedes Mainboard hat. "Na aber dann kann der HTPC ja nicht angeschaltet werden.", werden jetzt vielleicht die ein oder anderen sagen. Aber auch da hat ich Streacom etwas Geniales einfallen lassen. Der IR- Receiver wird auch mit dem Power Anschluss des Mainboards verbunden, wobei auch der "Anschaltknopf des Gehäuses weiter angeschlossen werden kann. Das Ganze ist sehr gut im Handbuch beschrieben. Es funktioniert jedenfalls, wobei ich den Anschaltknopf des Gehäuses mit der "Reset-Funktion" des Mainbords verbunden habe.

    Tipp: Auf dem Anschluss, der für die "An-/Ausschaltfunktion" ist eine Polung aufgedruckt, die bei meinem Mainboard so nicht vorhanden war. Ich musste den Stecker daher einmal "drehen", da sich beim ersten Anschluss der HTPC nicht anschalten ließ.

    Wenn man den Receiver an den USB-Anschluss angeschlossen hat, erkennt Windows ihn "plug & play". Er hat sofort funktioniert und auch in XBMC. Die Reichweite ist sehr gut, allerdings
    ist es in der Tat so, dass der Winkel etwas eingeschränkt, mit meiner Logitech-Harmony- Fernbedienung fühle ich mich aber nicht wie in einer "Schießbude", so dass ich den Winkel
    (noch) als akzeptabel empfinde.

    Tipp: Wenn man eine Logitech-Harmony benutzt, muss man bei der Konfiguration als Hersteller "Microsoft" wählen und als Modell "Windows Media Center SE". Klasse finde ich, dass Streacom auf seiner Homepage (unter "Notes") darauf hinweist; noch besser wäre allerdings ein Hinweis im Handbuch.

    http://www.streacom.com/products/irrc/

    3. Streacom Nano-PSU
    Die Installtion der Stromversorgung ist ebenfalls kein Problem. Am Kabelende des Pico-PSU ist eine kleine Mutter, die man abschrauben muss. Dann wird das ganze in die Halterung des
    Gehäuses auf der Rückseite eingeführt und dann verschraubt. Alles sitzt bombenfest. Ein kleiner Anfänger-Fehler ist mir aber doch unterlaufen. So hatte ich zunächst vergessen, die 12V-Versorgung des Mainboards anzuschließen ... :) Die Nano-PSU funktioniert bisher gut. Bei mir steht das Gehäuse bisher auch nicht unter Spannung. Das habe ich mit meinem Spannungsmesser überprüft. (Ich meine, so ein Problem hatte Brojo)

    Die Notwendigkeit einer Nano/Pico PSU empfinde ich als einzigen Nachteil bei den Gehäusen von Streacom, aber bauartbedingt lässt sich das eben nicht anders realisieren.


    IV. Praxistauglichkeit
    Momentan bin ich einfach nur begeistert von meinem HTPC. Bild- und Tonqualität ist genial und in XBMC finde ich mich auch so langsam ein, wobei ich mit Sicherheit noch die ein oder andere Frage im Forum stellen werde :)

    Nicht verschweigen möchte ich jedoch, dass ich mit der Kühlleistung nicht zu 100% zufrieden bin. Beim Kauf des Prozessors habe ich natürlich darauf geachtet, lediglich einen Prozessor mit 65 TDP zu verwenden. Der A8 6500 erfüllt diese Anforderungen zumindest nach seinem Datenblatt. Nach der Montage habe ich die Temperatur im Bios beobachtet, sie stieg da doch sehr an, auf nahe 70 Grad. Ich weiß (dank des Forums), dass im Bios die Stromsparfunktionen abgeschaltet sind, in Windows ergab sich auch kein wesentlich besseres Bild. Automatisch abgeschaltet hatte sich der HTPC aber nie, vielleicht stimmt daher auch die Temperatur nicht.

    Jedenfalls habe ich die Taktung (auf 3 GHZ) und die Spannung (auf 1 V) herabgesetzt. Nun habe ich nach Stunden des Filmschauens ca. 62 Grad. Es könnte für meinen Geschmack kühler sein, aber AMD-Prozessoren sind halt wärmer als andere Prozesssoren. Allerdings zeigt Bios etwas niedrigere Temperaturen an, als das Windows-Tool (dessen Namen ich vergessen habe) unter Windows.

    Vielleicht kann mir jemand ein zuverlässiges Temperatur-Überwachungsprogramm empfehlen?

    Wegen der Temperatur mache ich mir momentan aber keine Sorgen, da das System stabil läuft und sich noch nie abgeschaltet hat. Sollte der Prozessor tatsächlich durchbrennen, verbuche ich das als Erfahrung und steige auf Intel um, wenn die den "24p Bug, 25 Hz Bug" endlich mal in den Griff bekommen. Oder ich downgrade auf einen A6. Übrigens habe ich aus diesem Grund, das Kühlsystem zweimal montiert. Einmal habe ich etwas weniger Wärmeleitplaste, das andere mal bin ich großzügiger Verfahren. Das Ergebnis hat sich nicht wesentlich geändert. Als Wärmeleitplaste habe ich die bewährte und hoch gelobte "Arctic MX-4" verwendet. Die Kupferkühler werden heiß und das Gehäuse wird sehr warm, so dass die Wärmeleitung funktioniert.

    V. Fazit
    Für mich war das Abenteuer "HTPC" keine Odyssee ins Nirwana, sondern momentan erfreue ich mich einfach an dem System. Geil (entschuldigt den Kraftausdruck :) finde ich, dass er absolut geräuschlos ist, was mich jedes mal aufs Neue fasziniert und auch meine Technik-Freunde :)

    Ob ich meinen HTPC (bedenkenlos) empfehlen kann, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nich, da es eben auch die Erfahrungen von Brojo u.a. gibt, die Probleme haben/hatten. Auf den Bericht von Brojo weise ich nochmal ausdrücklich hin, da Brojo mit ernsten Problemen zu kämpfen hatte! Seinen Bericht sollte man sich vor einem Kauf gründlich durchlesen. Und bei Brojo und mad-max handelt es sich um extrem versierte Nutzer.


    Ich habe glücklicherweise bisher keine Probleme und hoffe, dass das in Zukunft auch so bleibt :)
    Falls sich etwas ändert, werde ich das hier berichten.

    Ansonsten hoffe ich, dass vielleicht der ein oder andere etwas aus meinem Bericht ziehen kann.

    Viel Grüße

    Matthias3000

    P.S.: Sorry für meinen langen Beitrag, aber ich bin anscheinend in einen Schreibrausch verfallen 8o

  • Hey... :)

    Willkommen bei den Nerds! Sehr ausführlicher Bericht und super, dass bei Dir alles funktioniert... :thumbup: Auch gut, dass Du Erfahrungen mit dem Streacom Empfänger zum Besten gibst. Nutzt Du eine Harmony? Die Temperaturen kannst Du unter Windows mit AXTU (gibts auf der ASRock Seite zum Download) überwachen und damit auch undervolten,...

    "Extrem versiert" ist Max mit Sicherheit, ich selber bin noch nicht allzu lange in der XBMC Welt dabei! ;)

    Viel Spaß mit dem neuen (lautlosen) HTPC. 8o

    Edit: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Du nutzt eine Harmony... ;) Es soll wohl etwas besser mit dem Empfang sein, wenn man die Farbbeschichtung von dem Empfängerglas abkratzt. Habe aber keine Erfahrungen diesbezüglich.

    Ein paar Bilder wären perfekt gewesen... :rolleyes:

  • Danke für die freundlichen Rückmeldungen.

    @ Brojo: So ganz neu bin ich bei den Nerds gar nicht mehr ... Im März hatte ich schon ein paar Fragen :) Bis zur Umsetzung des Projekts hat es dann aber noch gedauert. In der Zeit dazwischen war ich häufig ein stiller Mitleser.

    Herzlichen Dank für den Tipp mit dem Tool, werde es ausprobieren!

    In der Tat wären Bilder schön gewesen, aber anfangs dachte ich irgendwie, dass mir das Projekt nicht gelingt ... Außerdem fand ich Deine Bilder so gut, dass ich dachte, ich kann sie mir sparen. Na ja, bei meinem nächsten HTPC nehme ich mir vor, zu bebildern.

    Mit dem Bedienungswinkel der Fernbedienung komme ich noch ganz gut zurecht. Als Schulnote würde ich eine 3 vergeben. Vorbildlich und gut gelöst finde ich aber die Montage des Empfängers inklusive der Möglichkeit ihn an und aus zu schalten ohne CIR.

  • 62 Grad das ist echt zuviel.
    Habe hier den Vorgänger vom EVO und komme bei LiveTV in 1080i mit VA nie über 50 Grad.
    Habe einen 4 Fach Tuner von Digital Device verbaut mit dem ich LiveTV und gleichzeitig streame selbst dann auch selten über 50 Grad.
    Einzig wenn ich einen Stream transcodiere werden die 50 Grad geknackt.
    Entweder ist das Kühlkonzept vom EVO ein Rückschritt (Vorgänger besitzt noch 6 Headpipes)oder der Fehler beim Einbau.
    Habe hier einen alten A6-3500(auch mit 65 Watt TPD)mit Asus Board.

  • Vielen Dank für die Rückmeldung.
    Also die Wärmeleitung vom Prozessor zum Gehäuse funktioniert, da die Kupferkühler sehr heiß sind. Viel falsch machen kann man beim Einbau eigentlich auch nicht. Ich habe sozusagen auch zwei Varianten probiert, einmal mit etwas mehr Leitplaste und einmal mit etwas weniger. Ansonten habe ich mich penibel an die Anleitung unter Berücksichtigung von Brojos und Mad-Max Tipps gehalten. Es kam die teuerste und nach Tests beste Leitplaste zum Einsatz, beim ersten Versuch die beiliegende von Streacom.

    Für Änderungsvorschläge bin ich aber offen.


    Ich denke, es könnte wirklich daran liegen, dass der A8 einfach wärmer wird als nach der Spezifikation. Er ist vielleicht etwas überdimensioniert.

    Wenn er tatsächlich kaputt geht, downgrade ich auf einen A6 und probiere es. Der scheint ja bei Dir gut zu funktionieren, wobei 6 Heatpipes rein physikalisch zu einer besseren Wärmeabfuhr beitragen dürften.

    Nachtrag: Habe mal geschaut. Unter BIOS zeigt er nach ein paar Minuten Betrieb 40 Grad. Starte ich dann Windows und lese mit dem Tool (HW Monitor) aus, dann zeigt das Tool 60 Grad und zwar ein paar Sekunden nachdem ich die Temperatur im BIOS nachgeschaut habe.

    Vielleicht die ganze "Aufregung" umsonst und bloßer Auslesefehler?

    Wede sobald möglich Brojos Tool von Asrock testen.

  • So ganz neu bin ich bei den Nerds gar nicht mehr ... Im März hatte ich schon ein paar Fragen :)

    Habs gerade gesehen... 8| :D 8| Hatte in deinem anderen Thread ja sogar geantwortet gehabt... ;) Naja, lieber ein Mal zu viel als ein Mal zu wenig... ^^

    Mich würde mal interessieren ob Du bei der Einrichtung als "Media Center SE" auch alle Tasten so frei mappen kannst wie beim MCE Profil. Beispielsweise die Infotaste in der Datenbank, funktioniert das bei Dir auch? Hatte hier ab und an mal von Einschränkungen gelesen gehabt. Wenn Du es so nutzt, müsstest Du ja was dazu sagen können!?

    Zu den Temperaturen: Die lagen bei mir mit dem A8 5500 immer zwischen 45 und 55 Grad Maximum.

    Schönen Abend noch.

  • Also Du meinst, ob z.B. Die Info-Taste aus dem "Media-Center SE" Profil als solche funktioniert, also eine Taste, die z.B. Nicht auf der Originalfernbedienung ist?

    Mmh, ich meine, ich habe nur die Standard-Tasten belegt ... Aber ich glaube ich habe Deine Frage noch nicht richti verstanden.

    Kannst Du näher beschreiben, was Du meinst, dann Teste ich das gerne bei nächster Gelegenheit für Dich.

    Auf der Streacom Homepage gibt es seit kurzer Zeit eine "Remote Remapping Software". Ich habe sie aber noch nicht probiert, was sie kann. Aber ich glaube, sie hat mit Deiner Frage zu tun :?:

    Zu den Temperaturen. Ich probiere mal Dein Tool und werde dann nochmal berichten. Orange er sich nicht automatisch abschaltet, mache ich mir mal keine Sorgen.

    Schönen Abend ebenso.

  • Ich hatte mich darauf bezogen, dass man mit dem MCE Profil in der Harmony Software ja Tasten des Keyboards frei belegen kann. Wenn ich jetzt also den Buchstaben "I" der Infotaste zuordne, geht das dann in deinem Profil auch? Und funktioniert das Ganze dann bei der Nutzung IN Xbmc in der Datenbank auch? Sprich öffnet sich in der Filmdatenbank dann das Infofenster mit Handlung,...? Oder der Buchstabe "C" für das Contextmenü. Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass es unter einem anderen Profil mit dem Streacom Empfänger Einschränkungen geben soll.

    Kann mich nur nicht mehr recht erinnern wie das war.

  • @ Brojo: Kurzer Zwischenbericht

    Also in dem von Streacom empfohlenen Profil für die "Harmony" (Microsoft, Windows Media Center SE) sind gar nicht alle Keyboardtasten vorhanden (z.B. c, i, etc.). Ich habe mal mit "Ctrl+c" getestet, das im Profil vorhanden ist, das hat aber nicht funktioniert.

    Wenn man die Keyboardfunktionen uneingeschränkt nutzen will, benötigt man die neue "Remote Remapping Software" von Streacom. Ich wollte sie ausprobieren, doch leider bringt sie bei mir einen Error. Ich werde diesbezüglich mal den Support kontakten; das ist mal eine gute Gelegenheit ihn zu testen :)

    Bei anderen funktioniert das Tool gut, und man kann dann alle Tasten frei belegen. Einen Erfahrungsbericht findet man z.B. hier:

    http://forum.xbmc.org/showthread.php?tid=167500

    @ Brojo: Welches Profil muss ich denn in der "Harmony"-Software wählen, um alle Keyboardfunktionen überhaupt belegen zu können? Bisher nutze ich eine kleine Funktastatur mit Touchpad, was auch praktisch ist, aber wenn ich mir wichtige Funktionen auf die "Harmony" legen könnte, wäre natürlich toll. Außerdem würde ich das gerne für Dich (weiter) testen.


    Übrigens: Danke nochmal, Brojo, für den Tipp mit dem Tool "AXTU" von Asrock. Die Temperaturen liegen hier im grünen Bereich, so bei um ca. 48° C. Ich mache später nochmal einen Stresstest mit "Prime95" und beobachte. Aber ich glaube ich kann bezüglich der Temperaturen Entwarnung geben. Das Tool "HW Monitor" von CPUID scheint da falsch auzulesen. Das Tool "AMD Overdrive", das mit "AXTU" installiert wird, liefert nämlich ebenfalls viel niedrige Temperaturen, sogar noch niedrigere als "AXTU" ?( So ganz verstehen tu ich das nicht, aber die Wahrheit liegt bestimmt in der Mitte, damit sind die Temperaturen dann wohl im grünen Bereich ...

  • @Brojo: Welches Profil muss ich denn in der "Harmony"-Software wählen, um alle Keyboardfunktionen überhaupt belegen zu können? Bisher nutze ich eine kleine Funktastatur mit Touchpad, was auch praktisch ist, aber wenn ich mir wichtige Funktionen auf die "Harmony" legen könnte, wäre natürlich toll. Außerdem würde ich das gerne für Dich (weiter) testen.

    Danke für deine Rückmeldung, genau so hatte ich es auch in Erinnerung. :thumbup: C und I funktionieren nicht. Für mich sind das in der DB schon wichtige Tasten, deswegen waren die Streacom Empfänger für mich dann auch uninteressant.

    Damit Du das volle Keyboard mappen kannst musst Du das MCE Profil nutzen, siehe hier und hier. Das funktioniert nur mit dem Streacom Empfänger nach allem was ich gelesen habe nicht/nicht richtig. Deswegen ist man wenn man das Profil voll nutzen möchte auf einen RC6 Empfänger angewiesen, wie es sie bei Cohaus zu kaufen gibt.

  • Danke Brojo für die Tipps. Ich werde es nochmal mit dem "MCE" Profil testen.

    Außerdem bin ich optimistisch, dass es mit dem Tool von Streacom konfigurierter ist ... Ich hoffe da insoweit auf eine Rückmeldung vom Support.

    Ich werde berichten.

  • @ Brojo & All:

    Ich hatte inzwischen Gelegenheit das IRRC-Remote-Remapping-Tool von Streacom zu testen. Und was soll ich sagen: Es ist ein tolles Programm. Man kann damit jede Taste der Fernbedienung völlig frei belegen. Das einzige Problem, mit dem ich zu kämpfen habe ist, dass es sich manchmal nicht starten lässt, was aber mit meiner speziellen "USB-Peripherie-Konfiguration" zusammenhängen dürfte.

    Einen etwas ausführlicheren Erfahrungsbericht zum IR-Receiver kann man unter folgendem Link finden: Praxisbericht / Test: Streacom IR-Receiver


    Viele Grüße

    Matthias

    P.S.: Bisher genieße ich immer noch meinen HTPC in vollen Zügen ... Ich hoffe das bleibt weiter so :thumbup:

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