XBMC auf Raspberry Pi, 2 HDDs direkt angeschlossen: Welcher DB-Speicherort? Vorgehensweise?

  • Hallo liebe XBMC Nerds :),

    Mit großer Freude bastel ich mit meinem XBMC auf nem Raspberry Pi herum.
    Angeschlossen habe ich zwei HDDs direkt und nutze den Raspberry Pi nur als Abspieler.

    Nun möchte ich eine Datenbank anlegen. Wo soll ich diese am besten ablegen?
    mySQL-DB?
    Ich würde meinen zweiten RPi als mySQL-Server im LAN verwenden, die beiden Festplatten daran anschließen.
    Aber: Wie erstellt sich die DB denn konkret? Die Rechenleistung des RPi ist so langsam, da würde 8GB Medienmaterial ja monatelang indexiert werden.
    Würde das Indexieren lieber auf einem Core2Duo Desktop machen lassen und die DB dann irgendwie in mySQL überführen.
    Bloß wie?

    Ein kleines Problem habe ich noch, auch wenn es in einen anderen Forenbereich gehört:
    Beim Abspielen von Filmen und auch teilweise im Menü habe ich grüne Streifen für Sekundenbruchteile.
    Woher kommen sie und was kann ich tun, dass sie nicht mehr erscheinen?

    Viele Grüße

  • Also, so sieht deine Planung aus?:
    RPI1: Mysql Server + 2 Palatten
    RPI2: XBMC

    Davon würde ich dir Abraten. Der USB- und der LAN- Anschluss hängen am selben Bus (teilen sich die Bandbreite) ist für (HD) Streaming meistens zu schwach.

    Wenn du nur einen Client hast, brauchst du imho auch keine zentrale DB (also 2 RPI).
    Das ganze kannste dann auch mit einem RPI machen.
    Für das externe Scrappen bieten sich Ember Media Manager oder MediaElch zb. an. Gibts hier im Forum auch Threads zu.

    8GB? Oder TB?

    Mysql würde ich nicht nutzen wenn du nur einen rpi nutzt. Da reicht (mir) die "interne" DB von XBMC.

    with great power comes great electricity bill!

    Einmal editiert, zuletzt von mf-3hd (25. Juli 2013 um 12:35)

  • Davon würde ich dir Abraten. Der USB- und der LAN- Anschluss hängen am selben Bus (teilen sich die Bandbreite) ist für (HD) Streaming meistens zu schwach.

    Wenn du nur einen Client hast, brauchst du imho auch keine zentrale DB (also 2 RPI).
    Das ganze kannste dann auch mit einem RPI machen.
    ...
    Mysql würde ich nicht nutzen wenn du nur einen rpi nutzt. Da reicht (mir) die "interne" DB von XBMC.

    Kann ich nur absolut zustimmen.
    Der Raspberry Pi verfügt nur über einen 100 Mbit Lan-Kabel Anschluss, was aber zum abspielen von Videos über das Netzwerk vollkommen ausreicht. Als NAS Ersatz disqualifiziert sich der Raspberry Pi jedoch durch sein langsames Netzwerk. Denn in aller Regel können nur 4-5 MB/s übertragen werden. Außerdem hängen USB- und der LAN- Anschluss am selben Bus, wie mein Vorredner ja schon sagte.

    Daher entweder richtige NAS von Synology oder QNAP bzw einen NAS Selbstbau, oder eben nur einen Pi ... aber nicht Pi als NAS Ersatz ...

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    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Habe natürlich 8TB und nicht 8GB, verteilt auf 2x4TB extern per USB 3.0.
    Richtig, so wie von mf-3hd beschrieben sieht meine Planung aus.
    Wenn die Performance wirklich so schlecht ist, werde ich einfach eine lokale DB erstellen bzw. scrapen lassen.

    Konnte leider bisher keine Übersicht finden, wie ich genau vorgehen sollte mit MediaElch..

    Stelle mir folgenden Ablauf vor:

    1. MediaElch auf meinem Desktop installieren und dann alle Medien scrapen lassen.
    2. Manuell die nicht vernünftig gescrapten Medien korrigieren.
    3. Export der von MediaElch gefundenen Daten auf eine der beiden HDDs?
    4. Einlesen der Informationen durch XBMC auf dem RPi?

    Funktioniert das so oder hab ich da was falsch verstanden?
    Ich habe zur Funktionsweise des Speicherns der Medieninformationen von MediaElch keine Infos finden können.

  • Für Media Elch schau mal hier MediaElch - MediaManager for Mac/Linux/Win
    Dort kannst du auch deine ganzen Fragen dazu stellen. Ich selbst scrape immer alles direkt mit XBMC und verwende weder EMM noch MediaElch.
    Scrapen mit XBMC Siehe [HowTo] Video-, Film- und Serien-Scraper einstellen -> XBMC Datenbank füllen Dort wird auch das Scrapen der vorher erstellten lokalen Dateien erklärt.

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  • jain :)

    Also mit den externen Scrapper ist das in der Regel so, dass die Scrapper (zum Beispiel Ember)
    die gefunden Informationen (Plot, Jahr, Schaupieler, etc) in einer *.nfo Datei im jeweiligen Film-Ordner ablegt. (genauso mit Fanart, Cover etc, dann natürlich als jpg)
    Wenn dann alles wie gewünscht gescrappt wurde, musst du trotzdem in XBMC die Dateien einlesen. Guckst du hier: Video-, Film- und Serien-Scraper einstellen -> XBMC Datenbank füllen

    Aber 8TB mit dem Raspi scrappen wird so oder so etwas dauern :)

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  • Ich selbst finde den Pi als HTPC mit XBMC für den produktiven Einsatz im Wohnzimmer für viel zu schwach. Aber das muss jeder selbst wissen. Für aktuelle HTPC Hardware siehe am besten mal http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=1059 Dort wird auch einiges zum Thema Pi erklärt.
    Zum Basteln finde ich den kleinen Pi auch super, habe selbst auch einen hier stehen. Aber für XBMC oder als NAS ist er mir dann doch einfach etwas zu schwach und hat zu viele Einschränkungen.

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    Einmal editiert, zuletzt von keibertz (25. Juli 2013 um 15:53)

  • Stromverbrauch ist mein oberstes Gebot - und da schlägt der kleine RPi alles um Längen.. ;)

    Okay, also ist es genau so, wie ich es mir gedacht habe: MediaElch speichert die Infos und XBMC liest sie hinterher lediglich ein und befüllt damit die eigene DB.
    Komme ich um das Einlesen durch XBMC in die Datenbank irgendwie herum oder ist das unumgänglich?

    Hatte das so stupide mal angefangen (so dass der RPi auch selbst scraped), aber das ging elendig langsam vonstatten.. :(

  • Komme ich um das Einlesen durch XBMC in die Datenbank irgendwie herum oder ist das unumgänglich?

    Nicht wenn du den Datenbankmodus in XBMC mit seinen ganzen schicken Elementen wie Handlung, Schauspieler, Cover, Fanart usw nutzen willst. Siehe dazu [FAQ] Was ist eine XBMC Datenbank ?

    Hatte das so stupide mal angefangen (so dass der RPi auch selbst scraped), aber das ging elendig langsam vonstatten..

    Das ist eine der Einschränkungen am Pi. Das einlesen/scrapen der Daten dauert ewig. Bei meinen eigenen Tests ca. 100 Filme die Stunde. Und ich habe auch nur lokale Daten eingelesen, siehe dazu http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=651 . Das wird also bei 8TB Videos ein paar Stunden bis Tage dauern ... Bei potenter Hardware dauert das 1-5 sec. pro Film.

    Stromverbrauch ist mein oberstes Gebot - und da schlägt der kleine RPi alles um Längen..

    Naja was hilft ein Verbrauch von 20-30 Watt weniger wenn man dafür überall Einschränkungen ohne ende hat ? Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Schau zum Thema Stromverbrauch und HTPC auch mal hier Wie viel Strom muss der HTPC verbrauchen ?

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    Wo finde ich das xbmc.log File?

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  • Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Tipps. :) :)

    Leider konnte ich beruflich bedingt nicht antworten, geschweige denn mich dem Thema widmen.
    Nun habe ich MediaElch installiert und wundere mich, dass ich bei fast jedem Film manuell nachhelfen muss.
    Gibt es denn keine automatisiertere Lösung?

    Also mein Vorgehen mit MediaElch ist wie folgt:
    Ich lese mein Filmverzeichnis ein und markiere alle Einträge, die z.B. wie folgt lauten: "Die.Mumie.Das.Grabmal.des.Drachenkaisers.Deutsch.1080p"
    MediaElch weiß/erkennt nicht, dass sich dahinter der Film "Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers" befindet und ich muss manuell die Punkte und Zusatzangaben über Sprache und Auflösung entfernen. Erst danach erkennt der Scraper "TheMovieDB" den korrekten Film und trägt die Informationen ein.
    Anschließend darf ich den gefundenen Film auch noch manuell speichern.

    Das muss doch einfacher, bzw. automatisierter gehen, oder nicht!? : ?(

  • Im Mediaelch habe ich jetzt keine Erfahrung, aber die werden es wohl nicht viel anders machen als der Ember.

    Der Name vom Filmordner ist entscheidend. Zusätzliche Tags wie 1080p, BDRIP oder irgendwelchen Szene quatsch verfälschen das Ergebnis gerne.
    Aber auch wenn der Ordner clean ist, wird er wohl bei den x Filmen die was mit Mumie im Titel haben nicht 100% sicher sein können und eine Nutzereingabe verlangen.

    Das ist wenn du mit einer großen Filmsammlung startest natürlich extrem nervig.... Mit der Zeit ist der Aufwand dann sehr überschaubar.

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  • Es lohnt sich, sich anfangs ein Ordnungs-System zurecht zu legen, und dann dabei zu bleiben.

    Ich hab jeweils ein Verzeichnis für TV-Serien und Filme.

    Bei Filmen dann pro Film einen Ordner, und zwar "Filmname (Jahr)". Das Jahr ist extrem wichtig, da es viele Remakes gibt, und auch sonst öfter Titel mit dem gleichen Namen. Ich nehme für den Titel immer die Deutsche Version, und zwar genau so, wie sie in der IMDB erscheint. Die IMDB ist ohnehin *die* Referenz. Jeder Film ist mit MKVToolNix ins Matroska Format kovertiert, egal ob SD oder HD. Hat den Vorteil, dass man Untertitel und Sprachspuren schön ordentlich anlegen und bezeichnen kann. Der Filename ist gleich dem Ordner-Namen.

    Dann bietet der Elch einen Custom-Scraper, wo man genau einstellen kann, aus welcher Datenbank welche Informationen gescraped werden.

    Wenn ich mal etwas Zeit übrig habe, erstelle ich ein Tutorial "Scrapen für Perfektionisten" ;) Ist zwar ein heftiger Aufwand, wenn man eine wirklich gepflegte Datenbank haben möchte, aber man macht es ja nur ein einziges Mal, und nach kurzer Gewöhnung schafft man einen Film in 5 Minuten, inkl. Trailer, Handlung, Kritik, Studios, Länder (in Deutsch) etc ..

    Neben den Datenbanken, aus denen sich der Elch bedient, nutzte ich noch einige Quellen im Web, z.B. "Movie Pilot" für die FSK Freigabe (hier schwächelt IMDB sehr oft) und evtl. nötige deutsche Poster. Dann "Kino.de" für Handlung und Kritik, da TMDB in dieser Hinsicht öfter recht holprige Texte hat. Gelegentlich noch die Google-Bildersuche, wenn gerade kein passendes Fanart verfügbar ist. Trailer suche ich bei Youtube manuell. Etc. Etc.

    Wie gesagt, nicht gerade wenig Arbeit, aber am Ende wird sie durch eine absolut konsistente Datenbank belohnt.

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