Welche Linux Distribution/Kombination für XBMC und Linux Desktop geeignet

  • Hallo,

    ich würde gerne auf meinem Lenovo IdeaCentre Q180, Atom
    D2700, 4GB RAM eine Linux Distribution + XBMC einsetzen. Es gibt nun
    soviele verschiedene Varianten (OpenElec, XBMCBuntu, Ubuntu + XBMC
    usw.). Was ich möchte ist, dass ich die beste Voraussetzungen für XBMC
    habe (FullHD Playback ohne Ruckler) und auch das Linux Desktop normal
    nutzen kann, um z. B. mit dem Firefox zu surfen.

    Meine Frage ist,
    welche Distribution oder Kombination dafür am besten geeignet wäre. Ich
    habe z. B. jetzt XBMCBuntu installiert. Da ist jedoch keine FullHD
    Playback ohne Ruckler möglich. Trotz Erkennung der ATI Radeon HD 6450 Grafikkarte und Einstellmöglichkeiten mit dem CCC. Zudem sieht die Desktop Oberfläche
    ziemlich mager aus und man kaum kaum Einstellungen vornehmen.

    Ich bitte um Tipps und Ratschläge.

    Gruß
    Lutfi

  • Wenn du eine Version mit einem normalen Desktop haben möchtest und dazu XBMC da nimm am besten Linux Mint 14 und dann installierst du mit diesen Befehlen das XBMC dazu. Da hast du einen vernünftigen Arbeits PC und auch XBMC wo du auch dann beim Starten auswählen kannst ob du nur XBMC starten möchtest oder zuerst Linux Mint und dort drin dann XBMC.

    Hier noch die Befehle die du über das Terminal ausführen musst zur Installation von XBMC:

    Code
    sudo apt-get install python-software-properties pkg-config
    sudo apt-get install software-properties-common
    sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc/ppa
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install xbmc


    Hier kannst du es dir auch noch selber ansehen die Installation

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Hallo,

    danke für Eure Tipps. Zwischenzeitlich habe ich mal Ubuntu 13.04 und Xubuntu 13.04, beide 64bit, installiert und getestet. Und auch die aktuellste XBMCbuntu 32bit hatte ich getestet. Das kann man einfach vergessen. Die Grafikkarte wird nicht richtig unterstützt. Weder die integrierten Open Source Treiber noch die ATI Proprietary Driver bringen flüssige Videos. Die Nutzung des Desktops ist ein Geruckel. Youtube Videos in Vollbild über Chrome oder Firefox laufen fast wie Diashows ab. Mit langen Experimenten und Herunterladen der neuesten AMD Treiber aus der Herstellerhomepage gab es ein klein wenig Besserung. Aber lange nicht akzeptabel.

    Aber ich werde jetzt, wie von Euch vorgeschlagen, die 12er Ubuntu und auch mal die Mint 14 Distri installieren und testen.

    Gruß
    Lutfi

  • Hallo,

    danke für Eure Tipps. Zwischenzeitlich habe ich mal Ubuntu 13.04 und Xubuntu 13.04, beide 64bit, installiert und getestet. Und auch die aktuellste XBMCbuntu 32bit hatte ich getestet. Das kann man einfach vergessen. Die Grafikkarte wird nicht richtig unterstützt. Weder die integrierten Open Source Treiber noch die ATI Proprietary Driver bringen flüssige Videos. Die Nutzung des Desktops ist ein Geruckel. Youtube Videos in Vollbild über Chrome oder Firefox laufen fast wie Diashows ab. Mit langen Experimenten und Herunterladen der neuesten AMD Treiber aus der Herstellerhomepage gab es ein klein wenig Besserung. Aber lange nicht akzeptabel.

    Aber ich werde jetzt, wie von Euch vorgeschlagen, die 12er Ubuntu und auch mal die Mint 14 Distri installieren und testen.

    Gruß
    Lutfi


    Schaue mal hier da steht alles wie du die Treiber installierst und auch welche. http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/A…x?highlight=ATI

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Die beste Distribution ist meines Erachtens die, mit der man sich am besten auskennt, bzw. mit der man am besten klarkommt.

    Für einen HTPC haben die typischen Distributionen den Nachteil, dass standardmässig ein schwergewichtiger Desktop wie Gnome und KDE installiert wird. Ich rate daher zu einer Minimal-Installation und manueller Auswahl eines schlanken Desktops für gelegentliche Nutzung. Das bedeutet aber auch, dass man vieles manuell und oldschool konfigurieren muss. Zum Beispiel verzichte ich auf den NetworkManager.

    Auch wenn es sich als Nachteil und Mehrarbeit anhört. Unter dem Strich sehe ich darin sogar einen Vorteil.

    Meine CPU ist wahrlich nicht schnell. Dennoch kenne ich keine Ruckler - auch nicht bei HD-Material. Zudem läuft bei mir noch MySQL für die Verwaltung von Musik (20000 Stücke) und Videos (1000 Filme und Serien).

  • Die beste Distribution ist meines Erachtens die, mit der man sich am besten auskennt, bzw. mit der man am besten klarkommt.

    Für einen HTPC haben die typischen Distributionen den Nachteil, dass standardmässig ein schwergewichtiger Desktop wie Gnome und KDE installiert wird. Ich rate daher zu einer Minimal-Installation und manueller Auswahl eines schlanken Desktops für gelegentliche Nutzung. Das bedeutet aber auch, dass man vieles manuell und oldschool konfigurieren muss. Zum Beispiel verzichte ich auf den NetworkManager.

    Auch wenn es sich als Nachteil und Mehrarbeit anhört. Unter dem Strich sehe ich darin sogar einen Vorteil.

    Meine CPU ist wahrlich nicht schnell. Dennoch kenne ich keine Ruckler - auch nicht bei HD-Material. Zudem läuft bei mir noch MySQL für die Verwaltung von Musik (20000 Stücke) und Videos (1000 Filme und Serien).


    Wenn wer nur ein XBMC haben möchtest ist es auf jeden Fall die beste Lösung sich einfach die mini.iso und die Repository von XBMC dazu und gut ist es. Nur er möchte eine Desktop Oberfläche auch haben. Ich arbeite schon seit langen mit Linux Mint mit XBMC auf meinem Laptop und habe keinen Probleme mit der Wiedergaben von Videomaterial. Egal welches Format.

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Die beste Distribution ist meines Erachtens die, mit der man sich am besten auskennt, bzw. mit der man am besten klarkommt.

    Nun ja. Ich kenne mich mit Linux eh nicht so gut aus. Aber auch wenn, hätte ich keine Lust auf Frust, weil die Grafikkarte nicht korrekt angesprochen wird. Fakt ist, die bisher getesteten Distris haben ein Problem mit meiner AMD Radeon HD 6450 Grafikkarte.

    Für einen HTPC haben die typischen Distributionen den Nachteil, dass standardmässig ein schwergewichtiger Desktop wie Gnome und KDE installiert wird. Ich rate daher zu einer Minimal-Installation und manueller Auswahl eines schlanken Desktops für gelegentliche Nutzung. Das bedeutet aber auch, dass man vieles manuell und oldschool konfigurieren muss. Zum Beispiel verzichte ich auf den NetworkManager.

    Ich brauche neben einem perfekt funktionierendem XBMC eine vollwertige Internetbrowserunterstützung, wo Youtube & Co. Videos einwandfrei und flüssig in Vollbild laufen.

    Auch wenn es sich als Nachteil und Mehrarbeit anhört. Unter dem Strich sehe ich darin sogar einen Vorteil.

    Ich habe leider das nötige Know How und die Zeit nicht, um tagelang zu experimentieren.

  • Ich brauche neben einem perfekt funktionierendem XBMC eine vollwertige Internetbrowserunterstützung, wo Youtube & Co. Videos einwandfrei und flüssig in Vollbild laufen.


    Dazu hast du ja bei XBMC das Youtube-plugin und brauchst nicht im Browser schauen

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Dazu hast du ja bei XBMC das Youtube-plugin und brauchst nicht im Browser schauen

    Youtube war nur ein Beispiel. Es gibt etliche z. b. TV-Seiten von ausländischen Betreibern o. ä. die auch mit Flash im Browser Filme/Serien/Nachrichten etc. anbieten. Nicht alle Videos findet man in YouTube. Z. B. gucke ich gerne ausländische Serien, die nur der Kanalanbieter auf seiner eigenen Homepage anbietet.

    Aber ich möchte auch einfach unabhängig sein von XBMC und mir ist ein vollwertiger Internetbrowser sehr wichtig.

  • Fakt ist, die bisher getesteten Distris haben ein Problem mit meiner AMD Radeon HD 6450 Grafikkarte.

    Du brauchst den Catalyst-Treiber. Der ist aus Lizenzgründen bei keiner Distribution auf den Standard-Installationsmedien vorhanden. Entweder gibt es Third-Party-Repositories mit fertif kompilierten Pakten oder muss den Treiber von der AMD-Site laden und selbst kompilieren. Schwer ist das nicht. Aber für einen Neuling eine Hürde.

    Ich habe leider das nötige Know How und die Zeit nicht, um tagelang zu experimentieren.

    Dann scheint mir Linux für Dich in keinem Fall das richtige System zu sein.

  • @FedoraRalph

    Ich habe schonmal die Treiber von AMD heruntergeladen, kompiliert und installiert. Aber wie gesagt, war das kein Erfolg mit Ubuntu/Xubuntu 13.04. Ich teste gerade Linus Mint 14. Ich bekomme Ubuntu 12.04 Live mit USB Stick nicht gestartet. Nach Auswahl von "Starten ohne Installation" oder "Installation" bleibt der Bildschirm einfach schwarz. Weder die Stick LED noch HDD LED blinken. Es bleibt einfach stehen. Woran kann das liegen?

  • Weder die Stick LED noch HDD LED blinken. Es bleibt einfach stehen. Woran kann das liegen?

    1. Im BIOS muss das Booten von USB aktiviert sein.
    2. Die Bootreihenfolge muss sinnvoll sein, so dass der Stick angesprochen wird.
    3. Das Bootflag muss auf dem Stick auf der ersten primären Partition gesetzt sein.

  • Ubuntu ist nicht meine Distri. Ich kann das von hier aus auch nicht auf die Schnelle prüfen. Es gäbe noch eine Möglichkeit, dass der Bootloader und das BIOS nicht passend konfiguriert sind: Stichwort UEFI.

  • Äh. Ich sagte ja, dass ich schon einige Distris installiert habe. Alle per USB Stick. Gibts da bei 12.04 eine Besonderheit?


    Es sollte eigentlich genau so gehen wie bei den anderen Distris. Womit erstellst du denn den USB-Stick, mit unetbootin? Wenn ja dann versuch das ganze mal mit "dd". Ich hatte heute auch große Probleme mit Ubuntu 12.04, allerdings mit der Serverversion. Erst mit dd konnte ich aus dem ISO einen funktionierenden USB Stick machen.

    Wie dd funktioniert siehst du hier

    Meine Hardware - Server & Clients

    ___________________________________

    Schlafzimmer: FireTV an Samsung UE37ES5700
    Living: Asrock Beebox N3150 Libreelec Samsung UE65HU7500
    Yamaha RX-A1070 Teufel Theater 2
    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • Es sollte eigentlich genau so gehen wie bei den anderen Distris. Womit erstellst du denn den USB-Stick, mit unetbootin? Wenn ja dann versuch das ganze mal mit "dd". Ich hatte heute auch große Probleme mit Ubuntu 12.04, allerdings mit der Serverversion. Erst mit dd konnte ich aus dem ISO einen funktionierenden USB Stick machen.

    Die USB-Sticks habe ich mit 3 verschiedenen Tools erstellt. LinuxLive, Universal-USB-Installer und Unetboootin. dd kann man doch nur über Linux starten, oder? So verstehe ich das aus der Anleitung.


  • Ich habe leider das nötige Know How und die Zeit nicht, um tagelang zu experimentieren.


    Eines von beidem darfst du nicht haben, beides geht leider nicht ;)

    Für Linux musst du einfach bereit sein Zeit zu investieren und dich (eigentlich wirklich in jeden Furz) einlesen.

    with great power comes great electricity bill!

  • Für Linux musst du einfach bereit sein Zeit zu investieren

    +1
    Wenn du die Zeit nicht hast bzw aufbringen willst dann solltest du weiterhin Windows auch auf dem HTPC verwenden ....

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

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