Wie sichert Ihr euer Videomaterial? RAID,Backup oder Hoffnung

  • malte U. Devine

    Ich mache es ähnlich.
    Ich habe einen Fileserver, in dem eine 3 TB Platte mit Mediadaten arbeitet.

    Ca. 1x im Monat mache ich ein Voll-Backup auf einer ext. 3TB HDD mit Acronis.
    Dieses Backup dauert gute 25 Std.
    Das nervt natürlich.

    Wie- bzw. mit welcher Software macht ihr das Backup und wie lange dauert es bei euch?

    VG
    Syntax

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    Fractal Design Define R5
    BeQuiet Pure Power 11 400W
    Asus Prime B360 Plus
    I3-8100
    2x 16GB RAM

    Digital Devices Cine V7A
    CacheDrive: Samsung 970 M2. 2TB

    Array: div. HDD + 1x Parität

  • malte U. Devine

    Ich mache es ähnlich.
    Ich habe einen Fileserver, in dem eine 3 TB Platte mit Mediadaten arbeitet.

    Ca. 1x im Monat mache ich ein Voll-Backup auf einer ext. 3TB HDD mit Acronis.
    Dieses Backup dauert gute 25 Std.
    Das nervt natürlich.

    Wie- bzw. mit welcher Software macht ihr das Backup und wie lange dauert es bei euch?

    VG
    Syntax

    Ne Software nutze ich nicht, im regelmäßigem Abstand sichere ich die neu dazu gekommenen Dateien.
    Je nach Menge und Größe kann das natürlich auch schon mal mehrere Stunden dauern.
    Wichtige Daten wie zb. Meine mittlerweile 18 Jahre alte Musikdatenbank Spiegel ich zusätzlich über Whs

    Acronis nutze ich für das Backup vom HTPC da darin nur ne 128 Gb SSD ist dauerst zum Glück nicht lange die Platte komplett zu sichern.
    Weshalb machst du denn immer ein vollständiges Backup? Acronis bietet dir doch auch an nur bestimmte bzw. Neu dazu gekommene Dateien zu sichern. Wäre dann mit Sicherheit einiges schneller.

    Philips 77" Oled 806, Arcam AVR 31, VU Solo4K, Oppo UDP 203, Play Station 5, Nvidia Shield 2019, B&W 704 S3, B&W HTM71 S3, B&W 707 S3 ,SVS SB 2000 Pro, BlueSound Flex 2i, BlueSound Pulse 2, Synology DS 718+


  • Weshalb machst du denn immer ein vollständiges Backup? Acronis bietet dir doch auch an nur bestimmte bzw. Neu dazu gekommene Dateien zu sichern. Wäre dann mit Sicherheit einiges schneller.

    Ein Voll-Backup gibt mir irgendwie ein sicherers Gefühl.
    Aber Du hast wohl recht, ich werde mich mit dem differentiellem Backup wohl anfreunden müssen.

    Fr34k
    Das stimmt natürlich.
    Aber so ganz ohne Sicherung hätte ich ein sehr ungutes Gefühl....

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  • Also ehrlich gesagt, ich sichere nur private Fotos, Private Videos,.....der Rest ist einerseits vernachlässigbar, andererseits sind Filme und Serien systematisch in der Verwandschaft verteilt :rolleyes: .
    Ne ehrlich ich finde den reinen Finanziellen Aufwand für Hdds nur um Filme zu sichern für zu übertrieben.
    Ich versuche die Platten regelmäßig auszutauschen so kann ich das Rissiko minimieren.
    Fotos und dergleichen und alles was wichtig ist, lagert als Backup noch in nem Rechenzentrum! Insgesamt an 3 Orten.
    Da müsste schon die Welt untergehen um das alles gleichzeitig zu zerstören :thumbup:

    Greetz Stealth

  • Die sicherste Methode ist es meiner Meinung nach, die Originaldatenträger an einem anderen Ort zu lagern. So kann man nach größeren Havarien immer wieder von den Originaldatenträgern das Material rekonstruieren.

    Gruß
    Skottie

    Wenn denn das Material auch durch Originaldatenträger zustandekommt ... Ist ja nicht bei jedem hier der Fall ... ;)

  • Fügt dieses sich dann nahtlos wieder in das Gefüge ein oder muss ich dann das Raid wieder komplett neu erstellen...


    Ja, sie fügt sich dann in das bestehende Array ein.
    Die Daten, die auf der defekten HDD lagen werden mit den Paritäts-Daten der verbliebenen Festplatten auf der neuen HDD wiederhergestellt.

    Müsste man dafür jedes mal das RAID neu aufsetzen, wäre das ganze Unterfangen relativ sinnbefreit. Dabei werden die Festplatten neu formatiert und die Daten wären futsch.

  • Hab mir auch viele Gedanken gemacht... Nach 2 Festplatten die mit einem Teil der Sammlung kaputt gegangen sind.

    Habe mir meine komplette Sammlung in Excel gepackt, ausgedruckt und dann ein paar Tage überleg, was wirklich wichtig ist.
    Was ich wirklich nochmal sehen/hören werde...
    Das ist nicht viel.
    Und nur das wird dann gebackupped...

    XBMC läd aber irgendwie auch ein zum blinden sammeln von Serien, Filmen etc...

    Mehr als. 30% hab ich noch nie angeschaut...

    Und davon bestimmt die Hälfte werd ich auch nie schauen....

  • Kenn ich! Am Anfang, hat man noch das in der DB was einen wirklich interessiert und zum Schluss ist alles drauf, was man mal irgendwie irgendwo irgendwann gelesen hat oder was ein interessanter Titel sein könnte, seis auch nur für irgendein Kumpel oder Verwandter :D Theoretisch würden wir wohl alle mit 3TB auskommen ^^

  • Und davon bestimmt die Hälfte werd ich auch nie schauen....


    Das Zeug lösche ich mittlerweile immer mal wieder. Auch Filme die ich beim schauen ausschalte weil zu langweilig/schlecht lösche ich danach direkt wieder. Wobei Frauen auch einfach einen anderen Geschmack haben, daher sind solche Filme halt auch da obwohl ich sie für mich nicht wirklich brauche ....

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Ich glaub, ich klink mich hier auch mal ein, da vor ein paar Jahren ich mir auch ne lange Zeit überlegt habe, welches die beste Backupstrategie ist.
    Folgende Punkte möcht ich noch erwähnen. Thema RAID: Bezüglich des Plattenausfalls sollte man immer mit bedenken, dass bei einem Rebuild des RAIDs die anderen Platten logischerweise übergebührlich belastet werden. D.h. auch hier steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es, hier in einem RAID 5, während des Rebuilds zu einem weiteren Plattenausfall kommt und die Daten weg sind. Daher ist ein RAID eigentlich nur neben einem Backup her zu gebrauchen, wenn man seine Daten ständig im Zugriff haben muss und keine Zeit hat, bei einem Plattenausfall eine neue zu kaufen und das Backup einzuspielen. Wobei der Fall aber schon eintritt, wenn man das RAID verliert. Weiterhin sollte man bedenken, wie lange so ein Rebuild dauern kann, wenn man Platten mit z.b. 3 TB hat. Während dieser Zeit ist das RAID 5 auch ungeschützt. Bei den günstigen Controllern kann man in dieser Zeit die Performance Schreiben/Lesen komplett in die Tonne treten. Weiterer Punkt, raucht mal der Controller ab, muss man exakt einen gleichen parat haben, um das RAID wieder ans Laufen zu bekommen. Legt sich eigentlich jemand nen 2. Controller als Reserve in den Schrank? Gerade von den teuren? Man sollte auch nie die Komplexität eines RAIDs aus den Augen verlieren. Gerade wenn man bei der Fehlerbehebung ist, kann das ausversehen falsche abziehen einer Platte schnell den kompletten Verlust des RAIDs bedeuten.

    Also lange Rede, kurzer Sinn, ich bin damals zu folgendem Ergebnis gekommen. Alle Daten werden zwecks Zugriff auf einem NAS gespeichert, in dem die Platten, zwecks besserer Performance, in einem RAID 0 Verbund laufen. Außerdem wird der komplette Platz an externen USB-Platten vorgehalten, um hier ein 1:1 Backup anzulegen. Während der regelmäßigen Backups werden, durch rsync, nur die neuen und veränderten Daten übertragen, sodass in meinem aktuellen Falle der Backup von ca 5. TB in ein paar Stunden durch ist. Praktisch haben sich eh meist nur um die 1 oder 2 TB geändert und das ist schon viel. Da ich die Daten verzeichnisweise über die USB-Platten verteilt habe, sichere ich besonders wichtige Daten auf 2 unterschiedlichen Platten doppelt. Wenn man sich mal die heutigen Preise für Festplatten anschaut, dann halten sich die Ausgaben echt im Rahmen. Einfach im Kopf behalten, wenn ich meinen Storage um eine Platte erweitern will, einfach mit mal zwei wegen des Backups rechnen.

    So, ich hoffe, ich hab euch nicht gelangweilt, aber das waren just my 2 cents.

  • Horscht
    Mit welcher Software führst du das Backup durch?

    Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du irgendwann mal ein Vollbackup angelegt und machst jetzt immer wieder ein differentielles Backup?

    VG
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  • syntax888

    Genau genommen ist das eine Funktion meines QNAP NASes, welche aber intern auf der RSYNC Technologie beruht. Somit sollte es möglich sein, sich sowas auch auf anderen Systemen nachzubauen.
    (Wenn's genau interessiert, verweise ich hier mal auf das Handbuch)

    Ja, so ist es. Im weitesten Sinne ist es eine inkrementelle Sicherung, wobei ich immer nur einen Sicherungsstand habe, welche dann aktualisiert wird. D.h. im Restore Fall muss ich nicht erst das letzte Vollbackup und dann separate inkrementelle Sicherungen einspielen.

  • Weiterer Punkt, raucht mal der Controller ab, muss man exakt einen gleichen parat haben, um das RAID wieder ans Laufen zu bekommen.

    Das ist so einfach FALSCH. Bei Adaptec z.B. sind alle RAID-Controller von Serie 3 bis Serie 7 untereinander komplett austauschbar. Einzige Voraussetzungen sind, dass der jeweilige RAID-Controller die Menge der benötigten Anschlüsse und das jeweilige RAID Level bereitstellen kann.

    Alle Daten werden zwecks Zugriff auf einem NAS gespeichert, in dem die Platten, zwecks besserer Performance, in einem RAID 0 Verbund laufen.

    RAID0 würde ich NIE machen, denn hat auch nur eine Festplatte ein Problem sind alle Daten weg. Selbst mit 1:1 Backup wäre das nichts für mich. Aber jeder wie er will ...

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    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Besten Dank, Horscht!
    Ich muss bei mir echt noch einiges umorganisieren!

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  • Heyho... ich klinke mich hier auch mal mit ein ...

    Ich hatte bisher alle meine Daten auf etwa 18 HDDs verteilt... zusammen etwa 23-24TB... nun steige ich gerade auf meinen neuen Server um, hier gibt es einen kleinen Xeon, einen Adaptec 51645 und (bis jetzt) 12x3TB Seagate im RAID6 das reicht mir um die Daten zu migrieren.

    Die Altdaten bleiben auf den HDDs und kommen in den Keller meiner Eltern. Ergo wenn etwas crashed dann komme ich zumindest an den jetzigen Stand zurück. Ich denke nicht, dass ich das Backup aktuell halten werde. Jedoch sehe ich davon ab die alten Platten zu verkaufen, denn vor Benutzer-Fehlern ist niemand geschützt.
    Hatte bisher auch das Glück, dass mir in meiner Laufbahn noch nie eine HDD gecrashed ist, und ich habe seit 19 Jahren jeden Tag mit Rechnern zu tun.

    Legt sich eigentlich jemand nen 2. Controller als Reserve in den Schrank? Gerade von den teuren? Man sollte auch nie die Komplexität eines RAIDs aus den Augen verlieren

    Würde ich nicht machen ... bei Adaptec ist es so, dass man auch andere Adaptec Controller verwenden kann, sofern sie die gleiche oder mehr Anzahl an Ports besitzen.
    Dieser liest dann die Meta-Daten des RAIDs von jeder Platte aus und kann dann den RAID Betrieb ganz einfach wieder herstellen. Ergo ist besitze einen 51645, könnte also einen 52445 einbauen oder den 71605 von Keibertz... das sollte ohne Probleme funktionieren...

    Rehctcshreifbehler düfren beahlten wedren

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  • Bei Adaptec z.B. sind alle RAID-Controller von Serie 3 bis Serie 7 untereinander komplett austauschbar.


    Ist das bei den Software-RAID-Controllern eigentlich auch so?
    Du hast da ja evtl. Erfahrungen aus deinen alten RocketRAID-Zeiten?!

    Zumindest die QNAP-Kisten können untereinander ausgetauscht werden, sofern man die Reihenfolge der Festplatten in den Slot's beibehält.
    Und diese Fertig-NAS'se fahren ja auch nur 'nen Software-RAID...

  • Zitat von »Horscht«



    Weiterer Punkt, raucht mal der Controller ab, muss man exakt einen gleichen parat haben, um das RAID wieder ans Laufen zu bekommen.
    Das ist so einfach FALSCH. Bei Adaptec z.B. sind alle RAID-Controller von Serie 3 bis Serie 7 untereinander komplett austauschbar. Einzige Voraussetzungen sind, dass der jeweilige RAID-Controller die Menge der benötigten Anschlüsse und das jeweilige RAID Level bereitstellen kann.

    Ok, ok, ich geb zu, ich hab ein wenig übertrieben. Hatte gedanklich auch eher so Consumer-Geräte im Fokus. Muss gestehen, meine letzten RAID-Controller Erfahrungen liegen ein Weilchen zurück. Empfinde solche RAID-Dingens als Oversized für mich.

    Zitat von »Horscht«



    Alle Daten werden zwecks Zugriff auf einem NAS gespeichert, in dem die Platten, zwecks besserer Performance, in einem RAID 0 Verbund laufen.
    RAID0 würde ich NIE machen, denn hat auch nur eine Festplatte ein Problem sind alle Daten weg. Selbst mit 1:1 Backup wäre das nichts für mich. Aber jeder wie er will ...

    Eben. Man muß sich über die Auswirkungen im Klaren sein. Je weiter das Backup vom Datenstand differiert, desto höher der Datenverlust. Kann man dieses Delta verschmerzen ist das ok. Alternativ könnte ich bei meiner Konstellation auch ein tägliches Backup fahren oder noch pessimistischer die Backup-Platten angeschlossen lassen und in Echtzeit die Änderungen rüber schieben. Letzteres würde mich aber um den Charme des Schutzes vor DAU-Fehlern ;) , d.h. versehentliches Löschen bringen.


    Hmm, keibertz, irgendwie hab ich ein deja-vu. Hatten wir beide die Diskussion nicht schon mal in einem anderen Thread? 8)

  • Ich glaub, ich klink mich hier auch mal ein, da vor ein paar Jahren ich mir auch ne lange Zeit überlegt habe, welches die beste Backupstrategie ist.
    Folgende Punkte möcht ich noch erwähnen. Thema RAID: Bezüglich des Plattenausfalls sollte man immer mit bedenken, dass bei einem Rebuild des RAIDs die anderen Platten logischerweise übergebührlich belastet werden. D.h. auch hier steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es, hier in einem RAID 5, während des Rebuilds zu einem weiteren Plattenausfall kommt und die Daten weg sind. Daher ist ein RAID eigentlich nur neben einem Backup her zu gebrauchen, wenn man seine Daten ständig im Zugriff haben muss und keine Zeit hat, bei einem Plattenausfall eine neue zu kaufen und das Backup einzuspielen. Wobei der Fall aber schon eintritt, wenn man das RAID verliert. Weiterhin sollte man bedenken, wie lange so ein Rebuild dauern kann, wenn man Platten mit z.b. 3 TB hat. Während dieser Zeit ist das RAID 5 auch ungeschützt. Bei den günstigen Controllern kann man in dieser Zeit die Performance Schreiben/Lesen komplett in die Tonne treten. Weiterer Punkt, raucht mal der Controller ab, muss man exakt einen gleichen parat haben, um das RAID wieder ans Laufen zu bekommen. Legt sich eigentlich jemand nen 2. Controller als Reserve in den Schrank? Gerade von den teuren? Man sollte auch nie die Komplexität eines RAIDs aus den Augen verlieren. Gerade wenn man bei der Fehlerbehebung ist, kann das ausversehen falsche abziehen einer Platte schnell den kompletten Verlust des RAIDs bedeuten.

    Also lange Rede, kurzer Sinn, ich bin damals zu folgendem Ergebnis gekommen. Alle Daten werden zwecks Zugriff auf einem NAS gespeichert, in dem die Platten, zwecks besserer Performance, in einem RAID 0 Verbund laufen. Außerdem wird der komplette Platz an externen USB-Platten vorgehalten, um hier ein 1:1 Backup anzulegen. Während der regelmäßigen Backups werden, durch rsync, nur die neuen und veränderten Daten übertragen, sodass in meinem aktuellen Falle der Backup von ca 5. TB in ein paar Stunden durch ist. Praktisch haben sich eh meist nur um die 1 oder 2 TB geändert und das ist schon viel. Da ich die Daten verzeichnisweise über die USB-Platten verteilt habe, sichere ich besonders wichtige Daten auf 2 unterschiedlichen Platten doppelt. Wenn man sich mal die heutigen Preise für Festplatten anschaut, dann halten sich die Ausgaben echt im Rahmen. Einfach im Kopf behalten, wenn ich meinen Storage um eine Platte erweitern will, einfach mit mal zwei wegen des Backups rechnen.

    So, ich hoffe, ich hab euch nicht gelangweilt, aber das waren just my 2 cents.

    Also das ist die absolute Halbwahrheit.

    Man sollte sich schon etwas auskennen wenn man von Rebuild und weiteren Ausfall der Platten spricht!
    Beim Rebuild/Online Erweiterung reden alle von Streß Situationen, das stimmt doch nicht. Die Zugrifzeiten und die lese/schreibe Geschwindgkeit stehen genauso zur Verfügung wie vorher auch. Der Controller erweitert bzw. rebuldet nur dann wenn er merkt die HDDs werden nicht stark belastet. Also stellt er sich hinten an und sobald der Lese/Schreibkopf an der optimalen Stelle ist wird dieser benutzt, außer der Raid wird nicht benutzt, dann nimmt sich der Controller etwas "mehr" und selbst dann wird versucht, den Streß für die Platten so gering wie möglich zu halten.
    Die Controller eines Herstellers sind zu 95% untereinander compatibel, es gibt gaz selten Probleme.
    Das ist aber auch logisch, so könnte ein RZ ganz leicht mit der Zeit gehen, alles andere würde nicht mal ein Konzern wie Google oder Facebook dauerhaft bezahlen können. Stirbt ein Controller wird eben das aktuelle Model des Herstellers gekauft und weiter geht es......
    Und nur so nebenbei ist die Geschwindgkeit eines Raid5/6 weit aus größer als die vom Raid 0/1, geht man von verhältnismässigem Gebrauch aus. Somit sollten gerade die Anfänger lieber gleich auf Raid5/6 setzen, das ist günstiger und weit aus schneller und leichter zu händeln. Natürlich muss erstmals eine Summe XXX gestemmt werden, danach wird es ganz einfach, da man sobald der Platz eng wird einfach die nächste HDD nachschieben kann.

    NAS: Gehäuse RACKMAX 4690, Ivy I3-3550, 8GB RAM, Adaptec 5805: Raid 5 @ 7x3TB, Festplatten: 4x Hitachi Ultrastar A7K3000, 3x Seagate 7200.14
    HTPC: Intel I3-2120, 4GB RAM, NV 520, Samsung 830 64GB.
    PC: Intel 2600K @4,7Ghz, 8GB RAM, ATI 5870 Übertaktet, Crucial 128GB.
    Kabel BW: 200/10Mbit, PfSense 2.2.1: miniITX@ i3 3250, Switch: Cisco SG 200-18
    Smartphone: Samsung S5 & Jiayu S3s @ Asus RT-AC66U AC1750

    Einmal editiert, zuletzt von worldoak (26. April 2013 um 12:32)

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