Vollständiges Tutorial für OpenELEC auf dem Raspberry Pi

  • Hallo Forengemeinde!

    Ich hab in den letzten Wochen endlich meinen Raspberry Pi mit OpenELEC eingerichtet
    und mir gleichzeitig ein paar Notizen für ein paar Kumpels gemacht, damit sich nicht
    jeder die weitverstreuten Informationen zusammen suchen muss.

    Aus den Notizen ist ein sehr ausführliches, bebildertes Tutorial geworden das sich
    an Anfänger in Sachen OpenELEC und Raspberry Pi richtet.

    Das Tutorial behandelt alle wichtigen Themen, angefangen von der Hardware, über
    die Entscheidung warum OpenELEC (ausbaufähig), SD-Karte beschreiben,
    Sourcen einbinden, Medien scrapen, richtige Benennung der eurer Medien usw.

    Ich hoffe es hilft ein paar von euch weiter und erspart euch das mühsame Suchen!

    Solltet Ihr Fragen haben entweder hier im Thread posten oder unter dem Tutorial.

    http://www.och-group.de/2013/04/08/xbm…en-von-a-bis-z/

    Grüße,

    Chris

  • Mir sind ein paar Fragen aufgekommen
    1. Wieso stellst du das Bild über Zoom ein ? Es gibt doch extra eine Kalibrieren Funktion in XBMC ! Diese macht genau was du willst, das Bild für den TV auf die richtige Größe kalibrieren, siehe http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=619

    2. Wieso bearbeitest du die sources.xml mit einem Editor und trägst die Daten nicht über die XBMC Menü Oberfläche ein ? siehe [HowTo] XBMC Quellen hinzufügen/bearbeiten/löschen

    3. Mir fehlt eine Anleitung zum übertakten ! Denn der Pi ist mit leichtem Übertakten doch deutlich leistungsstärker ....

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Nette Anleitung.

    Der HDMI Kabel Hinweis ist etwas irreführend, CEC läuft nicht über den Rückkanal.
    Die notwendige Leitung muss in jedem HDMI Kabel vorhanden sein, ansonsten ist das Logo unberechtigt verwendet worden.

    Die Overscan Einstellungen solltest du noch überarbeiten.
    Es fehlt der Hinweis, dass am TV der OVerscan deaktiviert wrden muss, sonst sind die Einstellungen sinnlos.
    Wenn disable_overscan auf 1 steht, dann sind die Skalierungsangaben kontraproduktiv, bzw werden ignoriert.
    Der Skin Zoom ist auch nicht notwendig.

  • Nette Anleitung.

    Der HDMI Kabel Hinweis ist etwas irreführend, CEC läuft nicht über den Rückkanal.
    Die notwendige Leitung muss in jedem HDMI Kabel vorhanden sein, ansonsten ist das Logo unberechtigt verwendet worden.

    Die Overscan Einstellungen solltest du noch überarbeiten.
    Es fehlt der Hinweis, dass am TV der OVerscan deaktiviert wrden muss, sonst sind die Einstellungen sinnlos.
    Wenn disable_overscan auf 1 steht, dann sind die Skalierungsangaben kontraproduktiv, bzw werden ignoriert.
    Der Skin Zoom ist auch nicht notwendig.

    Hallo,

    vielen Dank zuerst für das Tutorial =)

    Und als Ergänzung zu HDMI und CEC: RPi ist der Sender von Audio und Video, der Fernseher der Empfänger. Geht man von dieser Definition aus, ist CEC ein Rückkanal, da das Signal vom Fernseher an den RPi geschickt wird. Klingt also plausibel =)

    Aber CEC ist erst ab Version 1.3 des HDMI-Standards definiert. Es kann also vorkommen, dass alte oder billige Kabel eben nicht nach diesem oder dem neueren HDMI-Standard (1.4) gefertigt wurden oder werden.

    Viele Grüße
    knumsi

  • Vielen Dank für euer Feedback!

    Billy:
    Gerne und danke, genau das war der Sinn: Alles an einem Ort :)

    keibertz:
    1. Die "Bildschirm kalibrieren" Funktion war mir noch gar nicht bekannt, das vereinfacht natürlich einiges. Werde das demnächst
    ins Tutorial einpflegen, vielen Dank für den Hinweis!

    2. Ich hab die Erfahrung gemacht das wenn man unter Windows eine Freigabe per GUI hinzufügt er Username und Passwort nicht in den Pfad
    abspeichert, d.h. er die Dateipfade nicht mit den Zugriffsdaten in der Datenbank abspeichert. Wenn man dann von einem Linux-Gerät
    über eine zentrale MySQL-Datenbank auf die Medien zugreifen will fehlen diese Zugangsdaten. Ich werde das aber nochmal mit
    einer Stand-Alone Installation genau testen. Siehe auch die Erklärung dazu im Tutorial.

    3. Unter "8. Weiterführende Informationen" ist eine rudimentäre Übertaktungsanleitung vorhanden, dieser bereich wird auch noch ausgebaut.
    Da sich das Tutorial aber in erster Linie an blutige Anfänger richtet, die ich fürs erste auch nicht überfordern möchte, ist das etwas versteckt.
    Es geht in erster Linie darum das ganze System zum laufen zu bringen, der Rest ist momentan noch Bonus. Ich geb dir aber vollständig
    Recht, erst ein übertakteter Pi mit XBMC macht richtig Spaß.

    wene:
    Danke für den Hinweis mit dem Rückkanal, ich hab es daraufhin richtig gestellt.
    Der Hinweis rührt daher das ich einen Kumpel habe der genau dieses Problem hatte, günstiges HDMI-Kabel vor ca. 3 Jahren gekauft (als CEC noch gar nicht aktuell war). Das Kabel wird zwar mit HDMI Version 1.3 beworben, aber Pin 13 (für CEC wichtig) ist nicht verdrahtet. Um anderen die gleiche Fehlersuche zu ersparen habe ich das mit reingenommen.
    Es dürfte jetzt, dank deines Hinweises, deutlicher sein.

    Das mit den Overscan Einstellungen muss ich mir wirklich mal genauer anschauen, momentan tendiere ich zu
    der Lösung mit "Bildschirm kalibrieren" von keibertz, das scheint mir die einfachste Möglichkeit zu sein. Danke für den Hinweis!

    Sollte euch noch etwas auffallen würde ich mich über weiteres Feedback freuen!

    Grüße,

    Chris

  • Wenn man dann von einem Linux-Gerät über eine zentrale MySQL-Datenbank auf die Medien zugreifen will fehlen diese Zugangsdaten. Ich werde das aber nochmal mit einer Stand-Alone Installation genau testen. Siehe auch die Erklärung dazu im Tutorial.

    Ja du musst diese Zugangsdaten XBMC mitteilen. Dafür gibt es mehrere Wege, mindestens einer ist in dem HowTo beschrieben.

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Was ist daran einfach ?
    Overscan/Underscan in der Grafikkarte und Overscan am TV deaktivieren, fertig
    Nur wenn am Zuspieler und am Display Overscan deakitivert ist wird nativ 1:1 Pixelmapping gemacht.
    Alles andere ist nur "sinnloses" rauf und runter skalieren.

  • Gute beschreibung!

    Ergänzung:

    1.:
    Das Problem mit den Freigaben mit Benutzername/Paßwort hatte ich auch:
    In der Datei mediasources.xml trägt er aber schon ein Benutzername/Paßwort ein, ich hatte aber trotzdem Probleme.

    GANZ WICHTIG:
    Wenn man in den sources.xml das Benutzername/Paßwort einträgt, danach erst scrapen!
    In der Datenbank, Tabelle, z.b.: movie Feld "c22" wird der volle SMB-Pfad mit Benutzername/Paßwort eingetragen, wenn man das ändert in der sources.xml, werden doppelte einträge in der Datenbank beim erneuten scrapen erstellt.

    1.1.: Ich habe auch manchmal Netzwerk verbindungs Probleme z.b. "Connecten Timed out" beim scrapen etc.! Danach bricht manchmal sogar die Verbindung zum Raspberry Pi ab, sogar von der IPAD App, das ist noch wirklich eine schwachstelle. Nach einiger Zeit erholt er sich manchmal.
    Wenn ich einen Film schaue habe ich kein Problem.

    2. Der Overclocking Teil wäre wirklich gut etwas ausführlicher, habe meinen auch auf "fast" stehen.

    3. Der Unterschied zwischen OpenElec und Raspbmc kommt mir auch zu kurz. Unter Raspbmc war das Update 12.1 früher draußen als bei openelec.

  • Koloss:

    Danke für das Feedback!

    1.: Zum Benutzernamen/Passwort-Problem: so verliefen meine Probleme auch,
    ich hab das durch manuelles eintragen in die sources.xml gelöst.
    Da ich unter Windows gescrapt habe und dann unter Linux getestet hab
    kam es bei mir auch zu Problemen mit den Pfaden in der Datenbank.

    Werde das aber noch genauer untersuchen um da eine definitve Antwort geben zu können,
    ich sehe gerade das als großen Stolperstein für unerfahrene Nutzer.

    1.1.: Mit Timeouts hatte ich bisher noch nie Probleme.

    2.: Der Overclocking Teil kommt noch, auf jeden Fall.

    3.: Danke für den Hinweis, werde ich einarbeiten.

  • Danke, ChrisHC - habe die installation laut Beschreibung durchgeführt hat sehr gut funktioniert! Das mit gparted und win32disk imager kannte ich noch nicht.

  • Super Tutorial! Kleine Frage dazu: Gibt es eine Möglichkeit, den PI über eine Fernbedienung oder so an- und auszuschalten? Per CEC geht das ja leider nicht und einfach stromkabel ziehen möchte ich nicht.

    crush4

  • Koloss + crush4
    Freut mich das euch das Tutorial weitergeholfen hat!

    crush4
    Leider ist mir da nichts einfaches bekannt. Wenn du OpenWRT/Tomato/DD-WRT oder ähnliche Router-Software betreibst
    gibt es eventuell die Möglichkeit deinen Pi per WOL (=Wake on Lan) einzuschalten, dazu ein Tutorial von knumsi/Markus
    hier: http://www.och-group.de/2013/04/09/nas…-on-lan-wecken/
    Das beschreibt ein Skript das auf dem Router läuft, regelmässig spezifizierte IPs anpingt und bei Erfolg ein WOL-Paket
    an (in diesem Fall) ein NAS schickt um es aufzuwecken. Dürfte man mithilfe des unten genannten Tutorials auch
    an den Pi anpassen können. D.h. du kommst nach Hause (=IP deines Smartphones im LAN pingbar) und dein Pi schaltet sich automatisch an.

    Alternativ könntest du auch einfach dieses Tutorial verwenden http://raspberrypihelp.net/tutorials/9-wake-on-lan
    und die im Tutorial verlinkte Android-App zum aufwecken nehmen, das wäre ja dann auch remote :)

    Grüße,

    Chris

  • super dieses Tutorial, ich kannte schon einiges speziell das einrichten in XBMC, aber so habe ich vorhin in sehr kurzer Zeit mit Hilfe des DiskImager ein Openelec auf den Pi gebracht und es lief auf Anhieb.
    Werde jetzt noch ein wenig ans übertakten gehen damit dann auch das Menü hoffentlich etwas flüssiger läuft..!
    Gerade das Live TV ist für mich immer ein Problem gewesen, ich habe das mit dem VNSI Plugin gelöst und läuft bisher am besten von allen Live TV Geschichten die ich ausprobiert habe.
    Saubere Arbeit :thumbup:

    Server:
    - yaVDR 0.5 Headless Mode + Logitech Media Server 7.7.2
    - Intel DN2800MT NM10 + 2TB WD20EARX +
    DD Cine S2 V6.5 (2 Tuner)

    Client:
    - Openelec + XBMC
    - Lian Li PC-C37B + ASRock FM2A75+A6 5400 + 4GB Kingsten HyperX + 128GB Samsung SSD

  • Beim Übertakten immer aufpassen, sofern ihr Class 6 oder 10 SD Karten betreibt. Ich würde dann nicht über 900 MHz gehen, sonst steigt die Gefahr auf Schreibfehler, welche das System nachher lahm legen. Habe mir ne Class 4 Karte geholt und werde testen, ob damit mehr geht.

  • Wenn man mehr Speed will sollte man das XBMC eh nicht auf die SD-Karte sondern auf einen schnellen USB-Stick installieren. Schneller/flüssiger wird das meiner Meinung nach auch bei über 900 Mhz auf einer Class4 SD-Karte nicht ....

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Schneller/flüssiger wird das meiner Meinung nach auch bei über 900 Mhz auf einer Class4 SD-Karte nicht ....


    genau diese Einstellung habe ich gewählt, aber noch nicht weiter getestet gestern... Evtl. werde ich das mal mit dem USB Stick probieren...
    Sollte nicht solch ein "Riesenteil" sein, gibt es Stick Empfehlungen..?

    Server:
    - yaVDR 0.5 Headless Mode + Logitech Media Server 7.7.2
    - Intel DN2800MT NM10 + 2TB WD20EARX +
    DD Cine S2 V6.5 (2 Tuner)

    Client:
    - Openelec + XBMC
    - Lian Li PC-C37B + ASRock FM2A75+A6 5400 + 4GB Kingsten HyperX + 128GB Samsung SSD

  • Zitat

    Wenn man mehr Speed will sollte man das XBMC eh nicht auf die SD-Karte sondern auf einen schnellen USB-Stick installieren. Schneller/flüssiger wird das meiner Meinung nach auch bei über 900 Mhz auf einer Class4 SD-Karte nicht ....


    Hm, ist die Frage wo dann das Nadelöhr ist, sonst ist es ja die CPU. Ich zB merke schon einen Unterschied zwischen 850 und 880 MHz.

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